Jump to content
Ringertreff.de

hanswurst

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    1.450
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    54

Reputationsaktivitäten

  1. Like
    hanswurst hat eine Reaktion von alpha01 erhalten in Saison 23/24   
    Der Einzige Vorteil den die Punkteregelung bringt oder bringen soll ist doch, dass das Wettrüsten nicht komplett ausufert mit dem Ziel, dass mehr Mannschaften mitmachen wollen. Ich würde sagen das hat nur mäßig funktioniert, außer von mir aus die beiden hessischen Teams hat doch kein Verein übermäßig davon profitiert. 
    Am Ende wird trotzdem der mit dem Dicksten Geldbeutel Meister. Einen Zusammenhang zwischen Punkteregelung und Nationalmannschaft ist aber tatsächlich weit hergeholt. Die Starken Deutschen wirst du auch weiterhin in der Bundesliga sehen durch die D-Quote.
    Am Ende muss ein tragbares Konzept gefunden werden mit dem sich ausreichend Mannschaften für ein Ligensystem zurecht finden. Aber an den aufstiegswilligen letzte Saison sieht man ja, dass das nicht so der Bringer ist. Es braucht eine durchgängige stimmige Struktur von ganz unten bis ganz oben mit abgestufter Leistungsfähigkeit.
  2. Confused
    hanswurst hat eine Reaktion von Ringen xxl erhalten in Wechsel 2023   
    sicher einen der kostspieligsten deutschen Sportler (kein Vorwurf an Denis) verpflichten und am Ende der Saison wird dann wieder absichtlich abgeschenkt um nicht aufzusteigen? Versteh ich nicht...
  3. Like
    hanswurst hat eine Reaktion von Experte erhalten in Halbfinale Schormdorf - Burghausen   
    Ich glaube die Szene wurde jetzt auch ausgiebig diskutiert... Maasch bekam rot, darf ihm nicht passieren, gleichzeitig sollte sich auch besagte(r) Zuschauer benehmen... Lass uns doch lieber über Aufstellung und Ergebnisse tippen und diskutieren ;)
  4. Like
    hanswurst hat eine Reaktion von Experte erhalten in Halbfinale Schormdorf - Burghausen   
    Ich glaube die Szene wurde jetzt auch ausgiebig diskutiert... Maasch bekam rot, darf ihm nicht passieren, gleichzeitig sollte sich auch besagte(r) Zuschauer benehmen... Lass uns doch lieber über Aufstellung und Ergebnisse tippen und diskutieren ;)
  5. Thanks
    hanswurst reagierte auf Holzo in Endrunde Viertelfinale Schorndorf vs Köllerbach   
    Rückmeldung vom Chef of the Ton.... :-)
    die die für den Stream bezahlt haben, sollten ihr Geld zurück verkommen. Der Ton ist echt unerträglich.  
  6. Haha
    hanswurst reagierte auf Ducati900 in Endrunde Viertelfinale Schorndorf vs Köllerbach   
    doch Hanswurst ....hast wohl keine Ahnung von Technik....nur Zweitakter
  7. Haha
    hanswurst reagierte auf Ducati900 in Endrunde Viertelfinale Schorndorf vs Köllerbach   
    Hanswurst is der richtige Name....
  8. Like
    hanswurst hat eine Reaktion von Wrestle erhalten in Endrunde Viertelfinale Schorndorf vs Köllerbach   
    Was bist du denn für einer? Wenn ihr s nicht ordentlich hinbekommt sind andere also zu blöd?
  9. Thanks
    hanswurst reagierte auf Seppi in Endrunde Viertelfinale Schorndorf vs Köllerbach   
    Bei allen anderen funktioniert es... ganze Saison wurde nicht gestreamt, Homepage ganze Saison nicht aktualisiert. 
    Sind da auch die anderen Schuld. 
  10. Thanks
    hanswurst hat eine Reaktion von Jenser123 erhalten in 2. Bundesligaeinteilung   
    eben, dann kann die Tabelle ja auch richtiggestellt werden und Rimbach zum Aufstieg gratuliert werden... Oder wollen Sie das etwa gar nicht?
  11. Thanks
    hanswurst hat eine Reaktion von Jenser123 erhalten in 2. Bundesligaeinteilung   
    eben, dann kann die Tabelle ja auch richtiggestellt werden und Rimbach zum Aufstieg gratuliert werden... Oder wollen Sie das etwa gar nicht?
  12. Thanks
    hanswurst hat eine Reaktion von SZett erhalten in 2. Bundesligaeinteilung   
    Grundsätzlich sollte das mit dem Aufstieg besser gelöst werden… klar muss die Relegation nach den regularien der 2.Liga gerungen werden, aber nicht jeder Oberligist hat 4 Ausländer zur Hand die er einfach so einsetzen kann… klarer Nachteil 
  13. Thanks
    hanswurst hat eine Reaktion von wally1981 erhalten in ASV Schorndorf 21/22   
    Wie willst du jemanden über die Landesliga an die Bundesliga heranführen in der er nicht einmal über 2 Minuten Kampfzeit kam?
    Mit dem Wechsel hat sich Moosmann keinen Gefallen getan, lieber wäre er in die Regionalliga/2.Liga gegangen, so war es was Ligenkämpfe angeht ein verlorenes Jahr für ihn.
  14. Thanks
    hanswurst hat eine Reaktion von wally1981 erhalten in ASV Schorndorf 21/22   
    Wie willst du jemanden über die Landesliga an die Bundesliga heranführen in der er nicht einmal über 2 Minuten Kampfzeit kam?
    Mit dem Wechsel hat sich Moosmann keinen Gefallen getan, lieber wäre er in die Regionalliga/2.Liga gegangen, so war es was Ligenkämpfe angeht ein verlorenes Jahr für ihn.
  15. Thanks
    hanswurst hat eine Reaktion von wally1981 erhalten in ASV Schorndorf 21/22   
    Wie willst du jemanden über die Landesliga an die Bundesliga heranführen in der er nicht einmal über 2 Minuten Kampfzeit kam?
    Mit dem Wechsel hat sich Moosmann keinen Gefallen getan, lieber wäre er in die Regionalliga/2.Liga gegangen, so war es was Ligenkämpfe angeht ein verlorenes Jahr für ihn.
  16. Like
    hanswurst hat eine Reaktion von Seppi erhalten in Boxings Days Lichtenfels vs Adelhausen   
    Und den Rückkampf gewinnt adelhausen dann 40:0 
  17. Like
    hanswurst hat eine Reaktion von Seppi erhalten in Boxings Days Lichtenfels vs Adelhausen   
    Und den Rückkampf gewinnt adelhausen dann 40:0 
  18. Thanks
    hanswurst reagierte auf Wrestler_for_ever in Info   
    Netzfund/Facebook:
    Matten-Siege ohne Wert - Martin Schwarzkopf über Nerviges und Unsportliches
    Endspurt - Die Sportkolumne zum Wochenende
    Sport­fans lie­ben Ta­bel­len und Er­geb­nis­lis­ten. Die Zah­len­wer­ke ver­kün­den au­gen­schein­lich die Wahr­heit, ei­ne rei­ne und ob­jek­ti­ve Wahr­heit. Der Sie­ger steht ganz vor­ne oder oben - und weil ge­win­nen im­mer mehr Spaß macht als zu ver­lie­ren, st­rebt je­der leis­tungs­o­ri­en­tier­te Ath­let nach den vor­de­ren Plät­ze. So unmissverständlich Tabellen und Ergebnislisten daherkommen, so schwierig ist dann doch die Sache mit der Wahrheit. Jedenfalls beim Ringen, wie man in diesen Adventstagen wieder einmal erleben durfte oder musste.
    FASZINIERENDER SPORT MIT SCHWÄCHEN
    Es gibt für den Schreiber dieser Zeilen keinen faszinierenderen und packenderen Sport als das Raufen nach Regeln - wer dieses außergewöhnliche Erlebnis einmal selbst nachvollziehen will, dem sei ein Besuch in den Ringer-Hallen in Kleinostheim und Hösbach bei den jetzt anstehenden Mannschaftskämpfen in der Finalrunde um die deutsche Meisterschaft wärmstens empfohlen.
    Es gibt aber nur wenig andere Sportarten, die sich selbst so regelmäßig in die Negativschlagzeilen befördern - mit Absurditäten, die vielleicht zu erklären, aber nur schwer zu verstehen sind. Wer seit drei oder mehr Jahrzehnten die alte olympische Sportart Ringen begleiten und beobachten darf, dachte eigentlich, an jede Form des sportlichen und sportrechtlichen Wahnsinns gewöhnt zu sein. Und doch: Man erlebt immer wieder neue Varianten.
    VERWIRRSPIEL IN DER BUNDESLIGA BEGINNT
    Das aktuelle Beispiel: Bis zum vergangenen Wochenende sah es so aus, als ob Hösbach und Kleinostheim als Zweiter und Dritter in der Ostgruppe der Bundesliga die Playoff-Runde um die nationale Mannschaftsmeisterschaft direkt und ohne Umweg über die ungeliebte Zwischenrunde erreichen werden. Zwischen Weihnachten und Silvester für diese Zwischenrunde auf die Matte gehen zu müssen, das kommt selbst bei den ohnehin stets gewichtsorientierten Kampfsportler nicht ganz so gut an.
    Ausschlaggebend dafür war, dass Rivale Schorndorf - wohl nach einem Hinweis eines Mitbewerbers - für unsaubere Personalien bestraft worden war. Deshalb hätte der ASV als Vierter den Weg in die Zwischenrunde antreten müssen.
    Doch weit gefehlt: Am vergangenen Wochenende stellte sich - wohl wieder nach einem Hinweis eines Mitbewerbers - heraus, dass es auch bei Hösbach Unstimmigkeiten gab: Da wurden Sportler als Bürger von EU-Ländern geführt, die gar keinen Pass eines EU-Landes haben sollen - prompt verlor Hösbach Punkte und fand sich selbst auf Rang vier und in der Zwischenrunde wieder.
    UNGARISCHER ATHLETOHNE UNGARISCHEN PASS
    Wer nunmehr auf die Details schaut, dem kann schnell schwindelig werden: Betroffen von dem Punktabzug war zum Beispiel ein Osteuropäer, der für Ungarn bei internationalen Turnieren auf die Matte gegangen war - aber ohne ungarischen Pass. Das ist möglich, weil der Ringer-Weltverband es möglich macht - nur bei Olympia und den Olympiaqualifikationen müssen individueller Pass (Staatsangehörigkeit) und Nationalmannschaft zwingend deckungsgleich sein.
    Tatsächlich sind auch für den Deutschen Ringer-Bund schon Athleten auf internationalen Matten unterwegs gewesen, die keinen deutschen Pass (und keine deutsche Staatsangehörigkeit) hatten. Von vier konkreten Fällen war bei unseren Recherchen die Rede.
    Das Ergebnis dieser, na ja, gewöhnungsbedürftigen weltweit gültigen Regel: Die Hösbacher hielten einen Nicht-Ungarn, der international für Ungarn gestartet ist, für einen Ungarn, also einen EU-Bürger. Ein entsprechender Startpass wurde ausgestellt - und erst auf den Hinweis einer anderen Mannschaft hin kam der falsche Status heraus. Das führte zum Punktverlust, weil die Zahl der Nicht-EU-Ausländer in einer Mannschaft strikt begrenzt ist. Da bei den Hösbachern, die jedes absichtsvolle Vorgehen zum eigenen Vorteil bestreiten, gleich zwei Athleten betroffen waren, verdoppelte dies die Auswirkung.
    UNZUREICHENDE PRÜFUNG DURCH DEN VERBAND
    Sofort drängt sich aber die nächste Frage auf: Prüft der deutsche Verband denn bei Bundesliga-Ringern nicht automatisch die Unterlagen, die zur Einstufung eines Ringers als EU-Ausländer führen? Nein, das tut er nicht immer, zeigen unsere Recherchen. Zum einen müsse man sich auf die Ehrlichkeit der Vereine verlassen, die den Status ihrer Sportler kennen sollten, heißt es dazu. Eine, vorsichtig formuliert, etwas naive Betrachtungsweise. Zum anderen seien die Landesverbände in erster Linie für die Starterlaubnisse zuständig - und die nationale Ebene verlasse sich auf deren Arbeit.
    Jeder im Verband weiß, dass hier eine Achillesferse liegt: In den Landesverbänden wird das Passwesen zum Teil von Vollzeitkräften, manchmal aber auch von Teilzeitmitarbeitenden oder Ehrenamtlichen gemanagt. Dass hier eine genaue Statusprüfung möglich sein soll, ist wenig wahrscheinlich. Weil das Ganze so ist, wie es ist, tue man sich mit der Einführung elektronischer Startpässe so schwer, heißt es. Und auf Bundesebene fehlen wohl die personellen Ressourcen, um selbst genauer hinzuschauen - bei etlichen Hundert Fällen pro Jahr.
    Das Ergebnis dieser Gemengelage kann man in der Ostgruppe der Bundesliga bestaunen: (Un-)Sportliche Rivalen schwärzen sich gegenseitig beim Verband an, sorgen für Korrekturen von Matten-Siegen am grünen Tisch - und damit dafür, dass die in den Hallen erzielten (und von den Fans bejubelten) Ergebnisse nicht viel wert sind. Sportrechtlich mag das absolut korrekt sein, vielleicht müssen die Vereine sogar so handeln, schließlich steht (sportlich und wirtschaftlich) viel auf dem Spiel. Mit der rein sportlichen Wahrheit, die angeblich auf dem Platz oder der Matte liegen sollte, hat das aber nichts, überhaupt nichts mehr zu tun.
    TRICKSEN UND TÄUSCHEN - DAS NERVT DIE FANS
    Schon in der großen Zeit des AC Goldbach in den 1990er-Jahren wurde manche Ringerschlacht in Gerichtssälen oder per Anwaltsschreiben ausgetragen. Wie heute ging es um Startberechtigungen und andere komplexe Rechtsfragen. Nervig war das schon damals - und nervtötend ist es bis heute.
    Ein Sport, in dem zu viel am grünen Tisch der Juristen entschieden wird, beschädigt sich selbst. Das galt vor drei Jahrzehnten, das gilt bis heute. Daran sollten alle denken, für die Täuschen und Anschwärzen vertretbare Strategien auf dem Weg zu sportlichen Erfolgen sind - und das gilt weit über den tollen Ringersport hinaus.
    Martin Schwarzkopf
  19. Thanks
    hanswurst reagierte auf Dark Moderator in SC Siegfried Kleinostheim 21/22   
    Matten-Siege ohne Wert - Martin Schwarzkopf über Nerviges und Unsportliches
    Endspurt - Die Sportkolumne zum Wochenende
    Sport­fans lie­ben Ta­bel­len und Er­geb­nis­lis­ten. Die Zah­len­wer­ke ver­kün­den au­gen­schein­lich die Wahr­heit, ei­ne rei­ne und ob­jek­ti­ve Wahr­heit. Der Sie­ger steht ganz vor­ne oder oben - und weil ge­win­nen im­mer mehr Spaß macht als zu ver­lie­ren, st­rebt je­der leis­tungs­o­ri­en­tier­te Ath­let nach den vor­de­ren Plät­ze. So unmissverständlich Tabellen und Ergebnislisten daherkommen, so schwierig ist dann doch die Sache mit der Wahrheit. Jedenfalls beim Ringen, wie man in diesen Adventstagen wieder einmal erleben durfte oder musste.
    FASZINIERENDER SPORT MIT SCHWÄCHEN
    Es gibt für den Schreiber dieser Zeilen keinen faszinierenderen und packenderen Sport als das Raufen nach Regeln - wer dieses außergewöhnliche Erlebnis einmal selbst nachvollziehen will, dem sei ein Besuch in den Ringer-Hallen in Kleinostheim und Hösbach bei den jetzt anstehenden Mannschaftskämpfen in der Finalrunde um die deutsche Meisterschaft wärmstens empfohlen.
    Es gibt aber nur wenig andere Sportarten, die sich selbst so regelmäßig in die Negativschlagzeilen befördern - mit Absurditäten, die vielleicht zu erklären, aber nur schwer zu verstehen sind. Wer seit drei oder mehr Jahrzehnten die alte olympische Sportart Ringen begleiten und beobachten darf, dachte eigentlich, an jede Form des sportlichen und sportrechtlichen Wahnsinns gewöhnt zu sein. Und doch: Man erlebt immer wieder neue Varianten.
    VERWIRRSPIEL IN DER BUNDESLIGA BEGINNT
    Das aktuelle Beispiel: Bis zum vergangenen Wochenende sah es so aus, als ob Hösbach und Kleinostheim als Zweiter und Dritter in der Ostgruppe der Bundesliga die Playoff-Runde um die nationale Mannschaftsmeisterschaft direkt und ohne Umweg über die ungeliebte Zwischenrunde erreichen werden. Zwischen Weihnachten und Silvester für diese Zwischenrunde auf die Matte gehen zu müssen, das kommt selbst bei den ohnehin stets gewichtsorientierten Kampfsportler nicht ganz so gut an.
    Ausschlaggebend dafür war, dass Rivale Schorndorf - wohl nach einem Hinweis eines Mitbewerbers - für unsaubere Personalien bestraft worden war. Deshalb hätte der ASV als Vierter den Weg in die Zwischenrunde antreten müssen.
    Doch weit gefehlt: Am vergangenen Wochenende stellte sich - wohl wieder nach einem Hinweis eines Mitbewerbers - heraus, dass es auch bei Hösbach Unstimmigkeiten gab: Da wurden Sportler als Bürger von EU-Ländern geführt, die gar keinen Pass eines EU-Landes haben sollen - prompt verlor Hösbach Punkte und fand sich selbst auf Rang vier und in der Zwischenrunde wieder.
    UNGARISCHER ATHLETOHNE UNGARISCHEN PASS
    Wer nunmehr auf die Details schaut, dem kann schnell schwindelig werden: Betroffen von dem Punktabzug war zum Beispiel ein Osteuropäer, der für Ungarn bei internationalen Turnieren auf die Matte gegangen war - aber ohne ungarischen Pass. Das ist möglich, weil der Ringer-Weltverband es möglich macht - nur bei Olympia und den Olympiaqualifikationen müssen individueller Pass (Staatsangehörigkeit) und Nationalmannschaft zwingend deckungsgleich sein.
    Tatsächlich sind auch für den Deutschen Ringer-Bund schon Athleten auf internationalen Matten unterwegs gewesen, die keinen deutschen Pass (und keine deutsche Staatsangehörigkeit) hatten. Von vier konkreten Fällen war bei unseren Recherchen die Rede.
    Das Ergebnis dieser, na ja, gewöhnungsbedürftigen weltweit gültigen Regel: Die Hösbacher hielten einen Nicht-Ungarn, der international für Ungarn gestartet ist, für einen Ungarn, also einen EU-Bürger. Ein entsprechender Startpass wurde ausgestellt - und erst auf den Hinweis einer anderen Mannschaft hin kam der falsche Status heraus. Das führte zum Punktverlust, weil die Zahl der Nicht-EU-Ausländer in einer Mannschaft strikt begrenzt ist. Da bei den Hösbachern, die jedes absichtsvolle Vorgehen zum eigenen Vorteil bestreiten, gleich zwei Athleten betroffen waren, verdoppelte dies die Auswirkung.
    UNZUREICHENDE PRÜFUNG DURCH DEN VERBAND
    Sofort drängt sich aber die nächste Frage auf: Prüft der deutsche Verband denn bei Bundesliga-Ringern nicht automatisch die Unterlagen, die zur Einstufung eines Ringers als EU-Ausländer führen? Nein, das tut er nicht immer, zeigen unsere Recherchen. Zum einen müsse man sich auf die Ehrlichkeit der Vereine verlassen, die den Status ihrer Sportler kennen sollten, heißt es dazu. Eine, vorsichtig formuliert, etwas naive Betrachtungsweise. Zum anderen seien die Landesverbände in erster Linie für die Starterlaubnisse zuständig - und die nationale Ebene verlasse sich auf deren Arbeit.
    Jeder im Verband weiß, dass hier eine Achillesferse liegt: In den Landesverbänden wird das Passwesen zum Teil von Vollzeitkräften, manchmal aber auch von Teilzeitmitarbeitenden oder Ehrenamtlichen gemanagt. Dass hier eine genaue Statusprüfung möglich sein soll, ist wenig wahrscheinlich. Weil das Ganze so ist, wie es ist, tue man sich mit der Einführung elektronischer Startpässe so schwer, heißt es. Und auf Bundesebene fehlen wohl die personellen Ressourcen, um selbst genauer hinzuschauen - bei etlichen Hundert Fällen pro Jahr.
    Das Ergebnis dieser Gemengelage kann man in der Ostgruppe der Bundesliga bestaunen: (Un-)Sportliche Rivalen schwärzen sich gegenseitig beim Verband an, sorgen für Korrekturen von Matten-Siegen am grünen Tisch - und damit dafür, dass die in den Hallen erzielten (und von den Fans bejubelten) Ergebnisse nicht viel wert sind. Sportrechtlich mag das absolut korrekt sein, vielleicht müssen die Vereine sogar so handeln, schließlich steht (sportlich und wirtschaftlich) viel auf dem Spiel. Mit der rein sportlichen Wahrheit, die angeblich auf dem Platz oder der Matte liegen sollte, hat das aber nichts, überhaupt nichts mehr zu tun.
    TRICKSEN UND TÄUSCHEN - DAS NERVT DIE FANS
    Schon in der großen Zeit des AC Goldbach in den 1990er-Jahren wurde manche Ringerschlacht in Gerichtssälen oder per Anwaltsschreiben ausgetragen. Wie heute ging es um Startberechtigungen und andere komplexe Rechtsfragen. Nervig war das schon damals - und nervtötend ist es bis heute.
    Ein Sport, in dem zu viel am grünen Tisch der Juristen entschieden wird, beschädigt sich selbst. Das galt vor drei Jahrzehnten, das gilt bis heute. Daran sollten alle denken, für die Täuschen und Anschwärzen vertretbare Strategien auf dem Weg zu sportlichen Erfolgen sind - und das gilt weit über den tollen Ringersport hinaus.
    Martin Schwarzkopf
  20. Like
    hanswurst hat eine Reaktion von Seppi erhalten in 2 Bundesliga Staffel Süd   
    Sehr gute Lösung, dennoch muss das Thema Auf-/ Abstieg grundsätzlich weiter diskutiert werden. Leider hat auch die Punkteregelung nicht dazu beigetragen den Aufstieg attraktiver zu machen.
    Dennoch müssen sich auch die Vereine hinterfragen, oftmals dick aufrüsten und am Ende nicht aufsteigen wollen…
  21. Haha
    hanswurst reagierte auf Ringerinteressierter in Wechsel 2023   
    Auf Bainfurt hätte ich auch getippt. Das ust keine schlechte Truppe. 
  22. Like
    hanswurst hat eine Reaktion von wrestler007 erhalten in Hösbach - Schondorf   
    Ganz mieser Zug von Mosebach, er weis ganz genau was eine (2.) Unterschrift bedeutet, aber auch sehr schlechter Stil von Hösbach das jetzt so zu machen. Das ist wirklich kein FairPlay.
  23. Like
    hanswurst hat eine Reaktion von wrestler007 erhalten in Hösbach - Schondorf   
    Ganz mieser Zug von Mosebach, er weis ganz genau was eine (2.) Unterschrift bedeutet, aber auch sehr schlechter Stil von Hösbach das jetzt so zu machen. Das ist wirklich kein FairPlay.
  24. Haha
    hanswurst hat eine Reaktion von Mattenklopfer erhalten in ASV Schorndorf 21/22   
    wäre superlustig wenn es tatsächlich ein Fehler gewesen wäre, da Schorndorf es ja jetzt als Absicht in Ihrem Bericht darstellt
  25. Haha
    hanswurst hat eine Reaktion von Mattenklopfer erhalten in ASV Schorndorf 21/22   
    wäre superlustig wenn es tatsächlich ein Fehler gewesen wäre, da Schorndorf es ja jetzt als Absicht in Ihrem Bericht darstellt

×