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Waldläufer

DRB Deutscher Ringer Bund / Liga

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Natürlich wünschen wir uns alle eine professionellere Vermarktung und bessere Außendarstellung für das Mannschaftsringen...

 

Aber: Beim DRB schafft man es, obwohl wahrshceinlich oftmals gut gemeint, doch eher peinlich nach außen zu agieren...

In der DRL hingegen klappt zwar die anfängliche Außendarstellung aber meiner Meinung nach kommt viel zu viel an Infos an die Vereine herüber.

Erst spät fanden dazu Info-Veranstaltungen statt. Dies hätte viel früher und in Zusammenarbeit mit dem DRB geschehen müssen.

Aber das wurde leider dort verschlafen bzw. das Konzept stand da vielleicht auch noch gar nicht zu 100% fest.

 

Eine gesunde Mischung aus beiden "Verbänden" wäre sicherlichdas Beste, aber dafür she ich das Tischtusch als zu zerschnitten an.

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Die Ligeneinteilung für die Gruppen West und Süd sind ja im Vergleich zur letztjährigen zweiten BL nicht verändert (West) bzw. interessant zusammengestellt SÜd).

 

Lediglich die Ost-Gruppe macht einem ein wenig Kopfschmerzen (Entfernungen wie z. B. Lübtheen / Burghausen). Aber OK, auch hier gibt es dann extrem weite Fahrten und aber auch wieder "Derbys".

 

Ja ich weiß.... Man wird es nie allen Vereinen recht machen können...

 

 

Eine Budgetierung des Etats (oder neudeutsch Salary Cap) halte ich weiterhin persönlich für sinnvoller und eher durchsetzbar als eine "Ringer-Stärken-Punkte-System"... Das gibt doch wieder nur Chaos bei Zuschauern und Verantwortlichen.

Sicherlich gibt es Vereine, die weitere Fahrten haben als andere. Ihr solltet aber wissen, dass  diese Vereine alle bei der Sitzung anwesend waren und  die Aufteilung akzeptiert. Bevor wieder einige aufschreien: Die Einteilung war nicht diktatorisch vorgegeben , sondern es wurde darüber beraten und dann wurde sie, ich glaube sogar einstimmig , beschlossen.

 

Zu dem Punkte- System :Erstens wird das System von mehreren kompetenten und ausgewiesenen Fachleuten aus dem Kreis der LO- Präsidenten und des DRB weiter ausgearbeitet und zweitens wird es, sofern es den Vereinen zusagt, erst in der Saison 2018 kommen.

 

Chaos bei den Zuschauern sollte es nicht geben, weil das Punktesystem nicht bei den jeweiligen Kämpfen, sondern bei der Kaderzusammenstellung, angewendet werden soll. Jeder Verein hat die Punktezahl xxx !   Für die Verpflichtung eines deutschen Meisters werden x Punkte von diesem Konto abgezogen. Nimmt man einen Weltmeister unter Vertrag, so reduziert sich das Rest-Punktekonto um xx Punkte. Für Jungs die das Ringen in dem Verein erlernt haben, könnte es x Punkte Zuschlag geben.

 

Ich hoffe, dass ich  ein wenig Licht in das Dunkel bringen konnte, bin mir aber sicher, dass die selbsternannten Experten auch diesen Entwurf wieder verfluchten, bevor er offiziell wird.

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@Thomas F

 

Danke für deine Antwort.

 

Ich habe auch gehört, dass es von den Vereinen und den LOs auf der Sitzung am Samstag so abgenickt und beschlossen wurde.

Aber die Frage ist doch, kann das so in der Form gut gehen? Ich würde es mir wünschen, denn Ringen ohne Mannschaftskkämpfe ist wie Köln ohne Dom.

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Finde die Einteilung gut. Abgesehen von Lübtheen, aber diese Fahrt wäre für jeden unpassend. Ob allerdings Burghausen wie letzte Saison andauernd nach Südbaden fahren muss, oder eben einmal nach Lübtheen...Denke die Lösung ist sehr gut gelungen

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Dann können wir uns ja alle jetzt zurücklehnen oder in Urlaub fahren. Alles wird gut, oder?

 

Der deutsche Ringsport benötigt ein Zukunftskonzept welches das Ringen zeitgemäß präsentiert und interessant macht für die jungen Sportler, Zuschauer und die Medien. Nicht zu vergessen eine Unzahl an Sponsoren die bereit ist zu investieren wenn die gebotene Leistung stimmt. Beispiele aus anderen Sportverbänden gibt es genügend. 

 

Haben die 380 von 400 Vereinen nur ihren Verein im Blick dann kann ich die Situation annehmen und  verstehen. Leider hilft dem Ringsport nicht ein weiter so und gut.  Er benötigt Macher und Querdenker die bereit sind über die eigenen Grenzen zu blicken.

 

Der DRB hat bisher eine historische Chance verstreichen lassen.

 

Anstatt die Energie dieser Ringerfreunde zum Besten des Ringsports zu nutzen agiert der Bundesvorstand des Ringerbundes mit Ausgrenzung, Drohung und Strafe. Die, die wissen wie es geht, und das vorleben, werden nun in die Oberliga versetzt und klein gemacht. Just am 14.01.2017 macht der DRB den Vereinen Vorschläge welche von diesen ausgegrenzten Vereinen stammen. 

 

Wichtig! Die DRL ist kein Ringerverband und stellt keine Konkurrenz zum DRB dar. Demokratische Strukturen und Mitbestimmung sind Wunsch der Akteure. Unter dem Dach des DRB soll eine weitestgehend selbstständige 1. Bundesliga errichtet werden. Vorbilder finden sich beim Tischtennis, Handball, Volleyball etc. Die Gründung der DRL zu diesem Zeitpunkt war die Reaktion auf das Desinteresse des DRB sich ernsthaft mit diesem Thema zu befassen.

 

 

Ist es in der Vergangenheit zu persönlichen Animositäten gekommen so sind alle Beteiligten in DRB und DRL aufgefordert einen Schritt aufeinander zu zu machen. Nur gemeinsam sind sie stark und dienen unserem gemeinsamen Ziel. Um sich nun hinter Worthülsen und Paragraphen zu verstecken ist die falsche Zeit. Daran müssen sich alle Beteiligten messen lassen und  zukünftig dafür die Verantwortung tragen.

 

Wer das Gespräch verweigert, verweigert sich der Zukunft.

 

Das kann keinem der das Ringen liebt egal sein.

 

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Kennt hier eigentlich jemand das Punktesystem TTR aus dem Tischetennis? (Details gibts hier: http://www.tischtennis.de/media/downloads/satzung_ordnungen/2016_DEZ/20161215-Beschreibung-der-JOOLA-Rangliste.pdf)

 

Kurz zusammengefasst:

Der TTR-Wert ist eine Maßzahl und gibt die Spielstärke des Sportler an und orientiert sich am ELO-Wert aus dem Schach. Initial wurden die Sportler bewertet, aber diese Bewertung wird durch jeden Wettkampf aktualisiert, hierbei ist es egal ob es ein Mannschaftstunier, ein Pokal oder eine deutsche Meisterschaft ist (außer Freundschaftskämpfen). Auf den ermittelten Startwert möchte ich hier nicht näher eingehen ist aber im Dokument ausführlich beschrieben. Berücksichtigt wurden hierbei bis zu 11 Jahre zurückliegende Wettkämpfe. Die Aktualisierung erfolgt nach der Formel TTRneu = TTRalt + aufGanzeZahlenGerunden((Resultat - erwartetes Resultat) * Änderungskonstante) inklusive Nachwuchsausgleich (ohne das jetzt im Detail zu erklären). Zugegeben hört sich das alles auf den ersten Blick sehr kompliziert an, aber es scheint ja zu funktionieren und auch von den Zuschauern verstanden zu werden. Beim Ringen müsste man jetzt nur noch den Gewichtsklassenwechsel mit einbeziehen und fertig. Man hätte ein Bewertungssystem das sich fortlaufend aktualisiert und selbst falsche Initialbewertung relativ schnell korrigiert.

 

Der Vorteil eines solches Systems gegenüber der Budgetobergrenze, es wäre transparent, selbstkorrigierend und kontrollierbar.

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Nun gibt es im Schach und im Tischtennis keine Gewichtsklassen. Insofern besitzt hier ein ringerischer "Stärke-Wert" viel weniger Aussagekraft. Die Erstellung einer solchen Datenbank ist aufwendig und kostet viel. Wer will hier die Datenpflege des letzten Jahrzehnts betreiben? Die Bewertung der Kader-Zusammenstellung durch eine Expertenkomission empfinde ich als zielführender. Das Boni-Sammeln durch Ringer, die schon durch die eigene  Jugendarbeit bundesligatauglich wurden, gefällt mir ebenfalls sehr gut. Ich freue mich auf ausgeglichene Mannschaftskämpfe. Wie schade, dass Essen nicht gemeldet hat.

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Es gibt doch die "Bestenliste" in der Ringer Liga-Datenbank des DRB. Einfach das "Ranking" etwas überarbeiten und schon wird da ein Schuh draus. Und das nicht nur für Deutsche Athleten.

Von "Boni Punkten" für Nachwuchsringer halte ich nicht viel. Wir haben doch jetzt schon mehr als genug "Quotendeutsche" in den 1. und 2. BL Kadern. Lasst es den Sportler doch selbst entscheiden ob er sich die BL antun will. Die die es "wollen" sind dann meist auch international erfolgreich.

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Nun wir sind eine Deutsche Liga und keine Weltliga. Und wenn die Bundesliga-Vereine dazu angeregt werden, eine Kaderschmiede zu werden, sollte dass nicht zum Nachteil des internationalem Wettbewerbs gehen. Und jeder  Euro, der  in die eigene Jugendarbeit   fließt anstatt mit diesem  wenig nachhaltig ausländische Ringer einfliegen zu lassen, ist für mich ein guter Euro.

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Ich sehe noch ein ganz anderes Problem: Seit Jahren mache ich mir Sorgen bzgl. der Teilnehmerzahlen vor allem bei der Freistil-DM. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass das geplante System dazu beiträgt, die Teilnehmerzahlen weiter zu verringern. Lasst da mal einen Ringer "dummerweise" erfolgreich sein und beim KO-System mit etwas Glück eine Bronzemedaille holen, dann verschlechtert er möglicherweise seinen Marktwert, weil er wegen des Erfolgs zu gut eingestuft wird. Das darf nicht passieren, solche Fälle wird es aber geben. Andere Bedenken wurden ja schon geäußert: Gewichtsklassen, Stilart (welchen Wert hätte z.B. Chirtoaca im Greco gehabt), verletzte Ringer.

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