Microphone Man

Ich habe nur damals mitbekommen, dass ein Gespräch in 2 Tagen zwischen DRB und DRL stattfinden sollte und man über eine mögliche Zusammenarbeit reden wollte. Ich habe leider keine weiteren Infos, ob das Gespräch stattgefunden, nach kurzer Zeit abgebrochen oder wirklich konstruktiv beendet wurde. Ich hatte es als positives Zeichen gedeutet, dass sie beide Parteien gemeinsam an einen Tisch setzen und reden wollten. Ich kann nur hoffen, dass es vielleicht mögliche weitere Gespräche geben wird und man sich nur dazu entschlossen hat mit den Zwischenergebnissen (noch) nicht an die Öffentlichkeit zu gehen, damit sich nicht wieder jeder den Mund zerreißt bevor alles Hand und Fuss hat. Hat ja in der Vergangenheit oft nur böses Blut erzeugt. Ich gehe nicht davon aus, dass sich etwas Grundlegendes für die nächste Saison ändert, das wäre zu kurzfristig, zumal die Vereine bereits geplant haben. Aber ich wünsche mir, dass man in der Zukunft zwischen DRL und DRB kooperiert, in welcher Form auch immer, denn es geht doch um den Sport und nicht um persönliche Differenzen zwischen einzelnen Personen. Da haben sich in der Vergangenheit beide Seiten nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

Ja, meiner Kenntnis nach gestern, zwischen DRB und allen DRL Vereinen, Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit, mehr weiß ich nicht. Mich würde interessieren ob man immer noch so weit auseinander liegt oder sich zukünftig annähert. Muss ja gar nicht für die nächste Saison sein, vielleicht ab 2019.

Zumindest setzen sich der DRB und die DRL wieder an einen Tisch und reden miteinander. Weiß jemand was bei der Zusammenkunft herausgekommen ist?

Ich denke nicht das der Parallelbetrieb an sich schadet. Bei der Stimmungsmache und Streitereien gebe ich Dir Recht. Aber was machen Heinzelbecker /Scherer hier aktiv? In dem sie Trainer der DRL Vereine sind und Sportlern das Ringen beibringen sehe ich noch kein schädliches Verhalten. Was sie darüber hinaus machen weiß ich nicht genau.

Worin soll denn der Schaden bestehen,denn Heinzelbecker dem Verband zugefügt haben soll? Nur weil die Verbands-Oberen so verbohrt an ihrem Rechtsunverständnis festhalten,wird's deshalb nicht richtiger.

Ich hab den Artikel kurz gesehen und jetzt bekomme ich nur Zugriffsfehler,ist das bei euch auch so?

Also ich verstehe dieses ganze Negativ reden hier wirklich nicht mehr. Ich bin vor 5 Jahren zufällig nach Weingarten gezogen und ein Nachbar hat mich zum Ringen geschleppt. Davor habe ich nicht gewusst wie man das schreibt, mein Wissen dato hat sich darauf beschränkt, dass es eine olympische Sportart ist. Keine Ahnung von Stilarten, Gewichtsklassen oder sonstwas. Aber die Stimmung beim Heimkampf war klasse. Der Sport super präsentiert. Es hat einfach Spaß auf mehr gemacht. Seitdem bin ich auf fast jedem Heimkampf und einigen Auswärtskämpfen in der Umgebung. Ich kann mich weder mit den Ausländern identifizieren, noch mit den Deutschen. Und das muss ich auch gar nicht. Ich gehe hin, weil mir die Sportart gefällt. Und aktuell erfreue ich mich spannender Kämpfe in der DRL. Ich finde es super, dass es eine Zusammenfassung im Fernsehen gibt. Die Sportart wird gut präsentiert und ich finde die Berichterstattung gut gelungen. Mittlerweile verfolge ich auch das ein oder andere internationale Turnier und freue mich genauso der Deutschen die da ringen, aber genauso gerne sehe ich gute ausländische Kämpfe. Meine Tochter ist in der Bambinigruppe und wenn es ihr gefällt und sie dabei bleibt, bekommt sich meine vollste Unterstützung und wenn nicht ist es auch nicht schlimm. Manchmal schaffe ich es Freunde zu überreden mich zu den Kämpfen zu begleiten. Die freuen sich genauso wie ich über spannende Kämpfe. Uns ist es völlig egal, wer da ringt, solange der Kampf spannend ist. Klar freuen wir uns mehr, wenn da ein Deutscher gewinnt, aber eigentlich sollte der bessere gewinnen. Glaubt ihr wirklich, es macht einen Unterschied wer da ringt, wenn ihr versucht die Sportart bekannter zu machen um neue Leute zu begeistern? Also für mich nicht. Ich finde sowohl der DRB als auch die DRL machen beide einige Dinge richtig genauso wie sie viele Dinge falsch machen. Was mich aber am meisten ankotzt ist diese Feindseligkeit dem jeweiligen anderen Lager gegenüber, anstatt zusammen das Beste daraus zu machen. Sowohl bei den Verbänden als auch hier im Forum. Manchmal versuche ich mir das ja noch schön zu reden: lieber eine schlechte Publicity als gar keine, aber viel lieber würde ich es sehen, wenn sich alle zusammen setzen und gemeinsame Sache machen würden.

Gibt's die Sport1 Zusammenfassung irgendwo im Archiv zum Nachsehen?

Ich sehe das auch so,dass der erste Kampf Weingarten das Genick gebrochen hat. Das war einfach Pech.

Ich halte die Einführung eines Punktbewertungssystem grundsätzlich für gut, jedoch halte ich das vom DRB vorgeschlagene System für nicht ausgereift. - Die Betrachtung von Momentaufnahmen (DM, WM) ist für mich zu einseitig. Gute Ringer, die dort nicht teilnehmen werden niedriger bewertet, obwohl diese vielleicht genauso stark einzuschätzen sind. Weiterhin spielt es - nach meinem jetzigen Informationsstand - keine Rolle wie lange diese Erfolg bereits zurückliegt. - EU Ringer werden meiner Ansicht nach zu hart "bestraft". Auch gute Ausländer machen die Königsklasse interessant. - keine unterschiedliche Bewertung von Ringern der gleichen Kategorie, auch wenn ein deutlicher Leistungsunterschied vorliegen sollte. - keine Berücksichtigung der Gewichtsklassen. Was passiert, wenn ein Ringer in einer Gewichtsklasse DM,WM geworden ist und nun eine Gewichtsklasse aufrückt? Ich fände eine Anlehnung an das Tischtennis-Ranking Systems besser. Dort wird einfach jedem Spieler eine aktuelle Spielstärke zugeordnet und diese für jeden Wettkampf aktualisiert. Diese Aktualisierung wirkt sich allerdings während einer Saison nicht auf die Kaderaufstellung aus. Gewinnt nun ein stärker gewichteter Spieler gegen einen Schwächeren erhält dieser weniger Punkte, als andersrum. Zugegeben ist es für den Zuschauer nicht immer transparent wie die Bewertung zustande kommt, weil diese nicht im Kopf berechnet werden kann. Andererseits ist dieses System seit über 10 Jahren im EInsatz und Tischtennis ist auch eine Randsportart. Das Argument zieht für mich also nicht. Das System hat sich bewährt und ermöglich mittlerweile eine faire Einteilung der Spieler + Mannschaften. Es kommt also nicht darauf an, wer welches Turnier gewinnt, sondern einfach nur, wer insgesamt welchen stärken/schwächeren Gegner besiegt. HIerbei wird noch berücksichtigt, dass ein jüngere Spieler schneller aufsteigen kann, als ein älterer. Wenn man für das Ringen jetzt noch die Gewichtsklassen-Wechsel mit einbeziehen würde, könnte man das System übernehmen.

In wessen Zuständigkeit fällt denn die Vergabe des deutschen Meistertitels im Ringen, wenn nicht DRB? Der Krankenschwesternprüfausschuß ist sicher nicht zuständig. Und der DRB, an der Spitze Herr Werner, ist auf den SVG genauso so schlecht zu sprechen wie auf den ASV Nendingen. Einem wischt der DRB immer was aus. Aber ich könnte verstehen, dass der SVG auf den Titel dieses kleingeistigen, egoistischen und überalterten Bundes schei..t, äh pfeift. Ich denke aber nicht, dass man es dem DRB so einfach machen wird. Dieser hält es zwar nicht immer für nötig sich an seine eigenen Richtlinien zu halten, aber gewisse Sachen kann man schon einfordern. Ich bin überzeugt, du irrst dich. Das kann der DRB nicht so einfach entscheiden. Aber nur den DRB rauszupicken ist ganz typisch für diese Zeit. Was kann denn der DRB dafür, dass die Ringer des ASV Nendingen verbotene Substanzen zu sich nehmen um sich illegal eine Leistungssteigerung zu schaffen (und hört bloß auf, dass es vorher nicht verboten war, diese Ringer haben ganz klar betrogen. Und intelligent sind sie auch nicht, wenn sie nicht wissen, das die Einnahme dann verboten war.) Das entscheiden deutsche Gerichte. Wenn der DRB voreilig Nendingen den Titel aberkennt und für den Verein der Rechtsweg eröffnet wird, der nachteilig für den Verband enden könnte, Da wollen die sicher sein - verständlich. Mich stört nur die Geheimhaltung der 3 Beteiligten. Wie unwichtig der Verbandstitel für die SVG hat man ja daran gesehen, dass sie in den letzten Jahren kaum Topleute verpflichtet haben. Man hat seinem ärgsten Titelkonkurrenten ja nicht etwa einen Weltmeister abgeworben und fast 40.000 Euro (wie man hört) für eine halbe Runde in den Rachen geworfen. Die SVG hatte in den letzten Jahren stets den teuersten Kader (BIs vielleicht auf letzte Saison, wo Ispringen gleichauf lag) Also hör auf mit dem Blödsinn. Für die SVG war der Titel bisher immer so wichtig, dass sie sogar um Spenden gebettelt haben um eine schlagkräftige Truppe zusammenzukaufen um DMM zu werden. Sorry, aber deine Aussage ist einfach falsch. Ich bin aber ebenfalls der Meinung, dass der SVG der DMM Titel der vorletzten Saison mittlerweile egal ist. Damit meine ich nicht, dass die SVG nicht gerne DMM (gewesen) wäre, sondern einfach nur die nachträgliche Titelanerkennung. Ob jetzt ein Stern mehr oder weniger spielt doch keine so große Rolle, denn man ist um die Finalfeier und Euphorie betrogen worden, dass lässt sich nicht mehr nachholen. Bei mir würde jedenfalls nachträgliche keine Freude mehr über den Titel aufkommen, lediglich die Befriedigung dass die Sache endlich geklärt wird. Mir ist es letztendlich egal ob der ASV den Titel behält oder aberkannt bekommt, nur wäre mir wichtig, dass ich die Gründe für die ein oder andere Entscheidung nachvollziehen kann.

Du irrst. Die DRL ist eine private Liga - ohne Autorisierung. Da kann ringen wer will. Wer will das sanktionieren und mit welchem Recht? Da kannst du sogar Lance Armstrong ringen lassen - no problem. Eigentlich hast Du Recht, aber ich glaube die DRL, möchte hier nach den gleichen Bestimmungen handeln, zumindest steht im Eckpunktepapier folgendes: "Gemeinsames Vorgehen gegen Doping auf Grundlage der Bestimmungen des IOC, der UWW, der WADA und der NADA (Sanktionsrechte werden im Rahmen seines Kompetenzbereiches dem jeweiligen Kompetenzträger zugewiesen)

Das würde mich auch interessieren oder liegt das an den fehlenden Gebühren der DRL-Vereine,dass diese nun von anderen kompensiert werden muss?

Ich finde trotzdem das sich Hassler oft in den Dienst der Mannschaft gestellt hat. Ich bin auch nicht begeistert von ihm,man muss aber auch sehen dass er die letzten Jahre zweimal lange verletzt ausgefallen ist. Auch Rotter hat oft gekämpft und zwar auch dann noch wenn er gegen deutlich bessere Ausländer schon zurück gelegen ist. Diesen Kampfwillen würde ich mir von manch anderen Ringern gerne mehr wünschen.

Da muss ich Dir leider Recht geben, wobei ich auch nix zu der Klasse der Kämpfe sagen kann, da ich von den Kämpfen dieser DM leider noch keinen gesehen hab.