Jump to content
Ringertreff.de
Holzo

Deutsche Meisterschaften 2023

Empfohlene Beiträge

vor 1 Stunde schrieb Wrestler_for_ever:

Laut DRB Präsident bleibt das Format der DM, das ich als optimal einordne, bestehen und auch die Halle in Heidelberg bleibt zumindest die nächsten 3 Jahre als Austragungsort . Sehr gut.

Jetzt noch die Orga optimieren, TV Übertragung von Beginn an sicherstellen, dann wäre es perfekt .Danke.

Veranstalltung ist sehr gut gewesen.Daumen Hoch .

Leider hätten mehr Zuschauer kommen können aber wenn es sich Rumspricht das die Halle Klimatisiert ist kommen auch mehr bei der Hitze.

Vip Tribüne schätze ich auf nochmal 200-300.

Haben ein tolles Event auf die Beine gestellt.

 

 

B10162B8-3BCB-4F8F-86B1-E6144C755992.jpeg

2FE405C4-0654-4A73-9300-F0C9B82D966D.jpeg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nach fünfmal Edelmetall beim attraktiv aufgezogenen Drei-Tage-Event in Heidelberg, das zum Beispiel am Samstag 1500 Fans in der Halle verfolgten, war neben den Topplatzierungen von Athleten des Hessischen Ringer-Verbands allerdings auch ein unerfreulicher Vorfall Gesprächsthema.

Eklat bei Dorns Finale
Es ging schon auf 22 Uhr zu, als am Samstagabend das letzte Freistil-Finale auf dem Programm stand. Der Hösbacher Niklas Dorn wehrte sich in der 65-Kilo-Klasse gegen EM-Teilnehmer André Clarke lange, verpasste beim 1:2-Rückstand aber den entscheidenden Angriff zur Führung und wurde 20 Sekunden vor Schluss gekontert. Beim 1:4 war die Messe eigentlich gelesen, als Clarke Dorn noch einmal in der Beinschraube nahm - und ihn dabei stauchte.

»Da war mächtig viel Druck auf der Wirbelsäule«, berichtete HRV-Sportmanager Jens Gündling, der bei den Freistil-Athleten mit dem Darmstädter Vitali Wagin auch als Trainer in der Ecke saß. »Das war extrem gefährlich!«, betonte Gündling jene Situation, in der er eine schlimme Verletzung des Bundesliga-Ringers des KSC Hösbach befürchten musste.

Deshalb stürmte Gündling auf die Matte und schubste Clarke. Die Aktion war da bereits beendet, glücklicherweise ohne großen Schaden für Dorn. Mit der im Ringen seltenen Roten Karte folgte die Strafe für Gündling auf dem Fuß. Dem Kampfrichter machte er dafür keinen Vorwurf, begründete aber auch seine eigene Emotion: »Ich wollte meinen Sportler in diesem Moment einfach schützen!«

Silber für Emelie Haase
Vor dieser Silber-Medaille mit Begleitschock hatte der HRV bereits Edelmetall durch Tim Müller (KSC Hösbach, 74 Kilo, Gold), Leon Zinser (KSV Rimbach, 57 Kilo, Silber), Julien Zinser (KSV Rimbach, 70 Kilo, Bronze) und Emelie Haase (KSC Hösbach, 50 Kilo, Silber) geholt.

Wie schon in seinen drei Duellen am Freitag gewann Müller auch das Finale tags drauf gegen den Schorndorfer Baba Jan Ahmadi vorzeitig und brauchte für sein 13:2 die vollen sechs Minuten nicht. »Tim hat keine Fragen offen gelassen und hätte die DM an diesem Wochenende wohl in zwei Gewichtsklassen gewonnen«, spielte Jens Gündling darauf an, dass sich im 79-Kilo-Limit in Lucas Kahnt ein Athlet den Titel holte, den Müller in der vergangenen Bundesliga-Saison zweimal ausgepunktet hatte.

Müller habe nun »eine gute Ausgangsposition für die Rückkehr in die Nationalmannschaft«, fügte der HRV-Sportmanager an. Vorausgesetzt, Müller wolle das, könne er wohl auch international noch einmal Anlauf nehmen.

Mit Emelie Haase, die erst sein ein paar Monaten den Hösbacher »Vikings« angehört (wo ihr Bruder Peter Haase im Bundesliga-Team kämpft), war Gündling ebenfalls sehr zufrieden. Sogar mit Siegerin Lisa Ginc (früher Lisa Ersel), die mal Jugend-Europameisterin war, habe Haase »auf Augenhöhe gerungen«.

Etwas unglücklich und ohne Medaille verliefen die Meisterschaften für den Hösbacher Johannes Deml und die Gailbacherin Elena Sell. Die 16-jährige Kleinostheimerin Samira Wissel holte bei ihrem Frauen-Debüt auf Anhieb einen Sieg, ehe drei Niederlagen folgten.

Wagin und Kurockin früh raus
Der SC Kleinostheim ließ ansonsten durch Freistil-Gold im Halbschwergewicht durch Bundesliga-Zugang Johannes Mayer (schlug überraschend Erik Thiele mit 3:2) und Silber von Niklas Stechele (1:3-Finalniederlage im 61-Kilo-Limit gegen Ramzan Awtaew) aufhorchen.

Beide Sportler laufen in der Liga für die Unterfranken auf, bei Einzelmeisterschaften aber für Clubs anderer Landesverbände. Teamkollege Marcel Wagin musste durch seine Niederlage in der ersten Runde der 65-Kilo-Freistil-Klasse ebenso einen Rückschlag verkraften wie Greco-Athlet Andrej Kurockin, der früher für Hösbach und Kleinostheim rang und gerade zum Zweitliga-Aufsteiger Gailbach gewechselt ist.

JENS DÖRR

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also im Großen und Ganzen ein gutes Event. 

Was man optimieren könnte: 

1. Vor allem am Samstag kam man mit dem Zeitplan null hinterher. Ich glaube zwischenzeitlich 1:45h Verzug. Die Herren Freistil-Finals dann parallel auf 2 Matten zu halten nicht optimal (aber bei dem zeitlichen Verzug verständlich). 

2. Siegerehrungen ziehen sich unfassbar lang und haben keinen "Pepp". Viele der (teilweise auch mitgenommen aussehenden) Ringer schaffen es noch nicht einmal zu lächeln. Aber die Präsentation ist wie gesagt auch langweilig. 

3. Dass akkreditierte Fotografen von der ersten Reihe der Zuschauertribüne fotografieren müssen, ist auch nicht optimal. Da waren zwar in jedem Block die äußeren 3 Plätze für Fotografen reserviert. Am Samstag hielt sich da aber nicht mehr jeder Zuschauer dran. Und die erhöhte Position schränkt die Bildkomposition schon massiv ein. Man wollte sich hier ja  nach "internationalen" Standard richten... Bei internationalen Turnieren sind die Matten jedoch aufgebockt, so dass man als Fotograf von der Tribüne aus wieder auf gleicher Höhe sitzt. Im Innenraum durften ja leider nur die beiden Fotografen vom DRB Media Team rein. 2024 wollen Sie das etwas optimieren... ich bin gespannt. Auch wenn's herausfordernd war zu fotografieren, am Ende bin ich mit den Fotos aus der erhöhten Position gar nicht so unzufrieden. Ich hatte zumindest keine Zuschauer im Hintergrund drauf, so dass der Fokus bei den Fotos noch deutlicher auf den Ringern lag. 

4. Generelles Problem bezüglich Pressebereich im SNP Dome (kein explizites DRB Problem): Die Presseplätze sind nicht in einem separaten Bereich, d. h. direkt hinter den Presseplätzen laufen Zuschauer vorbei. Ist man nicht am Platz liegen dort pro Pressevertreter mehrere Tausend Euro an EDV- und Kamera Equipment unbewacht rum. Ist auch bei der Basketball-Bundesliga dort so. Da geht man immer mit einem mulmigen Gefühl zum Fotografieren. 

Ich bin jedenfalls auf 2024 gespannt. Ist ja wieder im SNP Dome. Bin gespannt ob man es schafft das Niveau im organisatorischen Bereich zu heben. Besseres Zeitmanagement wäre ein Traum. War schon spät als ich Samstagabend daheim war. Und dann musste ich ja noch Fotos bearbeiten hochladen, da ich zwischen den ganzen Finalkämpfen keine Zeit gefunden habe. Wäre hier etwas entspannter gewesen, wenn mich mein Fotografenkollege nicht krank im Stich gelassen hätte. Zwei Matten parallel abzudecken ist schon sehr schwierig. Aber Kämpfe auf 4 Matten parallel ein Ding der Unmöglichkeit :ugly:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

was Clarke  macht ist mehr als unsportlich! Seinen Kontrahenten in Sachen Nationalmannschaft wissentlich zu verletzen. Und dann noch im Netz zur Schau stellen mehr als unglücklich. Gegen semi dq wegen Passivität meiner Meinung nach. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 41 Minuten schrieb MattenGenie_305:

was Clarke  macht ist mehr als unsportlich! Seinen Kontrahenten in Sachen Nationalmannschaft wissentlich zu verletzen. Und dann noch im Netz zur Schau stellen mehr als unglücklich. Gegen semi dq wegen Passivität meiner Meinung nach. 

Ach Leute komm… das ist Ringen… Kampfsport! Glaubt ihr tatsächlich dass er seinen Gegner verletzen wollte? Ist doch Quatsch. Wollte halt einfach die Beinschraube durchdrücken 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 37 Minuten schrieb MattenGenie_305:

was Clarke  macht ist mehr als unsportlich! Seinen Kontrahenten in Sachen Nationalmannschaft wissentlich zu verletzen. Und dann noch im Netz zur Schau stellen mehr als unglücklich. Gegen semi dq wegen Passivität meiner Meinung nach. 

Das Clarke das absichtlich macht ist doch nicht richtig. Das kann passieren und das Video, dass er ins Netz stellt, soll kein Foul, sondern seine Freude über den Titel zeigen. 

Was seinen Kampf gegen Semisorow betrifft, er hat doch alles richtig gemacht. Der Kari muss die Mattenflucht verhindern. Hat er nicht gemacht, obwohl er ein so erfahrener Mann ist. 

Ich denke es muss  noch mal ein Ausringen geben zwischen Clarke und Semsorov bevor es zur Weltmeisterschaft geht. Das war nicht klar genug und es ist auch keine Schande wenn man sieht dass die Amerikaner Jordan Borroughs nicht mitnehmen, der sich auch eben einem nationalem Ausringen stellen musste und verloren hat. 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo zusammen könnte mir hier mal einer erklären warum Andre Clarke der Teufel ist? Seit Tagen wir über ihn nur schlechtes geredet obwohl er alle seine Gegner besiegt hat. 

Liegt es wirklich nur an der Art wie er gewonnen hat? 

Das seine Siege nicht "attraktiv"  genug waren kann ja nicht wirklich ein Grund sein. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Jetzt Mal ehrlich, ihr schimpft hier auf Clarke. Das war eine ganz normal gefasste Beinschraube, der Verlauf der Technik sicher für alle ungünstig. Clarke hätte sicher lieber eine normale Rolle durchgebracht und eine Wertung geholt, Dorn hätte sich das bestimmt auch gern erspart.

ABER: Das einzige was an der Aktion gar nicht geht, ist das Verhalten von Jens Gündling. Gibt auch keine Entschuldigung von wegen Verletzungsrisiko oder sonstiges. Ich kann doch nicht als Trainer und Funktionär auf die Matte laufen und den gegnerischen Ringer körperlich angehen. 

Da sind ihm sicherlich einige Sicherungen durchgebrannt, aber das darf ihm einfach nicht passieren. Anstatt sich dann im HRV Bericht zu entschuldigen, sieht er seinen Fehler nicht einmal ein

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor einer Stunde schrieb Jake:

Hallo zusammen könnte mir hier mal einer erklären warum Andre Clarke der Teufel ist? Seit Tagen wir über ihn nur schlechtes geredet obwohl er alle seine Gegner besiegt hat. 

Liegt es wirklich nur an der Art wie er gewonnen hat? 

Das seine Siege nicht "attraktiv"  genug waren kann ja nicht wirklich ein Grund sein. 

Ich persönlich habe mit seinem Stil zu Ringen kein Problem. Es hat etwas sehr taktisches. Aber damit ist er nicht allein. Ist halt ein sehr kontrollierter Ringstil, der natürlich nicht so attraktiv ist und man ihm schon etwas Passivität unterstellen kann. Aber am Ende geht es bei einem Turnier darum zu gewinnen. Und der Erfolg gibt ihm recht. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was meiner Meinung nach nicht genug/oder gar keine Aufmerksamkeit geschenkt wurde ist, dass nachdem Clarke von Gündling angegangen wurde, er (Clarke) gar nicht darauf eingeht und sogar seinen eigenen Trainer von der Konfrontation wegschiebt. Sehr sportliches Verhalten von ihm, darf man nicht außer Acht lassen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 1 Stunde schrieb Büffel:

Jetzt Mal ehrlich, ihr schimpft hier auf Clarke. Das war eine ganz normal gefasste Beinschraube, der Verlauf der Technik sicher für alle ungünstig. Clarke hätte sicher lieber eine normale Rolle durchgebracht und eine Wertung geholt, Dorn hätte sich das bestimmt auch gern erspart.

ABER: Das einzige was an der Aktion gar nicht geht, ist das Verhalten von Jens Gündling. Gibt auch keine Entschuldigung von wegen Verletzungsrisiko oder sonstiges. Ich kann doch nicht als Trainer und Funktionär auf die Matte laufen und den gegnerischen Ringer körperlich angehen. 

Da sind ihm sicherlich einige Sicherungen durchgebrannt, aber das darf ihm einfach nicht passieren. Anstatt sich dann im HRV Bericht zu entschuldigen, sieht er seinen Fehler nicht einmal ein

Ohje - jetzt habt ihr wieder einen Sündenbock in Gündling gefunden. Die Aktion von Clarke war komplett unnötig. Er hat 4:1 geführt und es waren nur noch ein paar Sekunden. Das hätte böse ausgehen können für Dorn und Clarke hat hier eine Verletzung in Kauf genommen, egal ob unabsichtlich oder nicht. 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 1 Stunde schrieb Büffel:

Jetzt Mal ehrlich, ihr schimpft hier auf Clarke. Das war eine ganz normal gefasste Beinschraube, der Verlauf der Technik sicher für alle ungünstig. Clarke hätte sicher lieber eine normale Rolle durchgebracht und eine Wertung geholt, Dorn hätte sich das bestimmt auch gern erspart.

ABER: Das einzige was an der Aktion gar nicht geht, ist das Verhalten von Jens Gündling. Gibt auch keine Entschuldigung von wegen Verletzungsrisiko oder sonstiges. Ich kann doch nicht als Trainer und Funktionär auf die Matte laufen und den gegnerischen Ringer körperlich angehen. 

Da sind ihm sicherlich einige Sicherungen durchgebrannt, aber das darf ihm einfach nicht passieren. Anstatt sich dann im HRV Bericht zu entschuldigen, sieht er seinen Fehler nicht einmal ein

Also ich bin definitiv kein Fan von Jens gündling kann ihn hier aber voll und ganz verstehen. Mir wurde bei einer bei Schrauben Serie durch nicht regelkonforme Ausübung ein Band abgerissen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×