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Neue Bundesliga 2017/18 vs DRL Liga 17/18

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Ich denke, dass sich die Vereine zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht so sehr mit dem ausländischen Transfermarkt auseinandergesetzt und beschäftigt haben. Erstens weiß noch niemand so genau wie sich der Streit zwischen den DRL-Gründungsvereinen und dem DRB weiterentwickelt, zumal die machtbesessenen Entscheidungsträger beim Verband alles Erdenkliche unternehmen, um den sich loslösenden Vereinen alle möglichen Steine in den Weg zu legen. Zweitens besteht ein Grundlagenvertrag zwischen dem DRB und der uww.europe, welcher besagt, dass der kontinentale Dachverband ausschließlich den Verband als Gesprächs- bzw. Vertragspartner ansieht und die DRL nicht anerkennt. Somit stehen Sperren für internationale Turniere und Großereignisse im Raum, und zwar für all jene Sportler, welche sich den Vereinen der DRL anschließen und an deren durchgeführten Veranstaltungen teilnehmen werden. Daher ist die Zahl an einsetzbaren ausländischen Sportlern in der DRL gegenwärtig alles andere als klar. Drittens startet am Mi., 02. November, die neue polnische Liga, welche sich zwar selbständig und eigenverantwortlich vermarktet, sich also vom polnischen Verband losgelöst hat, von diesem aber zumindest anerkannt und gebilligt wird, ganz im Gegensatz dazu wie es diesbezüglich in Deutschland zugeht. Möglicherweise verdienen die unter Vertrag genommenen Sportler in der polnischen Liga auch gutes Geld. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die verantwortlichen Nationaltrainer es ihren Athleten untersagen, parallel dazu auch noch Kämpfe in der Bundesliga zu bestreiten, da die Sportler durch die vielen Einsätze überansprucht werden könnten, wodurch sich die Verletzungsgefahr erhöht.

 

Man darf gespannt sein wie es weitergeht. Ich persönlich erhoffe mir, dass es die intelligenten Köpfe bei der DRL schaffen werden, dass die Liga an den Start gehen und letztendlich auch ein erfolgreiches Produkt mit einem langfristig tragfähigen Konzept angeboten werden kann, welches zukünftig für zahlreiche Vereine interessant wird.

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Es tut mir leid für Herrn Angermann aber ich kann bei den Zeilen nur den Kopf schütteln.

Was hier besonnen und wohl dosiert und überlegt daherkommt,

ist in Wahrheit eine vor Konservatismus und Xenophobie strotzende Selbstbemitleidung, 

mit der zentralen Frage, wieso alles nicht wieder so werden kann wie früher.

"Deutsche Leidkultur" der CSU fällt mir dazu als Antwort auf Globalisierung und MultiKulti ein.

Nein Herr Angermann, die Vereine überschätzen sich nicht.

Und nein, nicht die Ausländer ruinieren die Vereine.

Sondern der DRB überschätzt sich und runiert die Vereine.

Denn die höchsten Personalkosten verursachen die Deutschen Ringer.

Diese können aber auch vor allem deswegen nicht kompensiert werden,

weil der DRB in den letzten Jahren eine die Einnahmenseite fördernde Vermarktung der Bundesliga abgelehnt hat.

Es ist schlimm das Sie leider zur selben Gattung gehören wie das Präsidium welches sich für die Missere der Bundesliga verantwortlich zeigt.

Ihrem schreiben kann ich entnehmen, sie halten die gute Arbeit im Sinne der Marktwirtschaft und der Spitzenförderung der Topvereine dafür verantwortlich,

dass die kleinen Vereine sterben. Dazu kann ich Ihnen noch mit auf den Weg geben, dass wer Bayern München die Schuld für den Bankrott von 1860 gibt,

einfach weder Ahnung von Geld, Vereinsführung noch von Spitzensport im 21. Jahrhundert zu haben scheint.

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Ich hab mir nur kurz überlegt was ich dem ehrenwerten Herrn Angermann schreiben sollte, habe aber dann den

Artikel von A-Ringer gelesen, der besser wohl nicht formuliert werden kann. Ich glaube auch, Herr Angermann,

Sie sind viel zu weit weg von den Geschehnissen...abseits jedweden Insiderwissens.

Ich habe Sie in früheren Jahren immer als kompetenten Ringerexperten und Moderator des Ringkampfsports

geschätzt. Daran denke ich auch heute noch gerne zurück.

 

Aber Ihr Brief an Manfred Werner ist die reinste Form der Arschkriecherei!!

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vielleicht wurde er angefragt ob er ihn schreibt, weil man sich irgendwas davon erhoffte?

Das wäre ja ein plumper Bauerntrick. Soll man den DRB jetzt unter- oder überschätzen? Sind das die letzten Karotrümpfe, die sie haben oder wollen sie bewusst zu was auch immer herausfordern?

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Ich stimme Herrn Angermann zu. Im Übrigen finde ich es schon grenzwertig frech, einem so verdienten Journalisten Dinge vorzuwerfen wie zu weit weg, Selbstbemitleidung, etc.

Nein, nicht jeder, der diese Schnapsidee DRL für keine gute Entwicklung hält ist ein ewig Gestriger. Und ja doch, meiner Ansicht nach überschätzen sich die DRL-Mitglieder sogar gewaltig. Diese wenigen Vereine sind nicht der Nabel des Deutschen Ringersports, schon gar nicht die Vereine, die das Wort Jugendturnier nur vom Hörensagen kennen. Dass mich keiner falsch versteht: Manche Ideen der DRL sind durchaus gut, aber MIT DRB. Undurchdacht einen Herrn Scheu vor den Karren zu spannen ist Unfug, das haben Vereine wie Köllerbach und Mainz schon richtig erkannt.

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