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Dark Moderator

SC Siegfried Kleinostheim 21/22

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Ramazanov siegt trotz 22 Kilo weniger
Ringer-Bundesliga: Starkes Debüt des Kasachen Mukashev beim 18:7 des SC Kleinostheim gegen Markneukirchen
Der SC Klei­n­ost­heim kann in der Rin­ger-Bun­des­li­ga Ost der­zeit an­fas­sen, was er will - es wird fast im­mer zu Gold. Im ers­ten Rückrun­den-Kampf ex­pe­ri­men­tier­ten die War­riors am Sams­ta­g­a­bend vor 400 Zu­schau­ern in der Main­gau­hal­le ge­gen den zu­letzt star­ken AV Ger­ma­nia Mar­k­neu­kir­chen reich­lich und setz­ten sich doch klar mit 18:7 durch.
 
Ein Sportler schlüpfte dabei erstmals ins Trikot des Sportclub Siegfried.

Denn im 57-Kilo-Greco-Limit brachten die Unterfranken Marlan Mukashev. Der Kasache ist damit der letzte Zugang, der in dieser Saison sein Debüt gab. Alle neuen Athleten haben die Kleinostheimer jetzt mindestens einmal eingesetzt. Mukashev hinterließ einen starken Eindruck und punktete Mehmet Yüce in der letzten Minute aus. Der Türke gehört zwar nicht zu den Topleuten dieser Klasse, ist aber alles andere als Fallobst. »Marlan hat seine Aufgabe trotz des Jetlags erfüllt«, lobte Sportclub-Vorsitzender Thomas Sokolowski.

Früh auf Kurs
Mit Mukashevs vier Mannschaftspunkten und den anschließenden drei Teamzählern durch Magomed Ramazanov waren die Kleinostheimer früh auf Kurs. Ramazanov lieferte einmal mehr ein beeindruckendes Beispiel dafür, dass bei großer Kraft, Finesse und Technik auch ein enormer Gewichtsnachteil kompensiert werden kann. Er besiegte Danylo Kartavyi mit 12:0, obwohl der Gegner 22 Kilo mehr auf die Waage brachte. 89-Kilo-Mann Ramazanov war im Duell mit dem 111-Kilo-Widersacher jedoch immer Herr der Lage. Am Samstag wurde zudem öffentlich, dass der Russe inzwischen auch einen bulgarischen Pass hat. Damit gilt er in der Ringer-Bundesliga jetzt als EU-Sportler.

Ramazanov war nicht der einzige Ausländer, dem die Kleinostheimer Fans zujubelten. Alexandrin Gutu sicherte sich in der klassischen 80-Kilo-Klasse zwar ein unspektakuläres 1:0 gegen den Ex-Niedernberger Luca Dariozzi, wurde aber für einen U23-WM-Titel am Sonntag gefeiert. Weil der ursprünglich fürs Schwergewicht vorgesehene Ungar Daniel Ligeti unter der Woche hatte absagen müssen, bauten die Kleinostheimer auf mehreren Positionen um. So kam der Rumäne Raul Donu, der sonst nur in der zweiten Mannschaft ringt und durch seinen vierjährigen, ununterbrochenen Aufenthalt samt Sozialversicherung in der Bundesrepublik nun als »N4«-Sportler (und damit zum Deutschenkontingent) zählt, ebenso zum Einsatz wie Oberliga-Athlet Aaron Melle. Auch Saba Bolaghi kämpfte erstmals in dieser Runde im Oberhaus - und das siegreich.

Am kommenden Samstag steht für die Warriors der Spitzenkampf beim SV Wacker Burghausen an. Der SC Kleinostheim setzt für die Fahrt an die österreichische Grenze einen Fanbus ein, in dem noch Plätze frei sind.

JENS DÖRR

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Kleinostheim findet in »Killertruppe« seinen Meister
Ringer-Bundesliga: Warriors unterliegen 10:17 in Burghausen - Tatarinov überrascht - Debüt von Bastian Bott
Der SC Klei­n­ost­heim hat in der Rin­ger-Bun­des­li­ga Ost sei­ne Hin­kampf-Über­ra­schung ge­gen Meis­ter­schafts­fa­vo­rit SV Wa­cker Burg­hau­sen am Sams­ta­g­a­bend nicht wie­der­ho­len kön­nen:
 
Beim langjährigen Serienmeister, der erst in der Vorsaison gestoppt worden war, unterlagen die Warriors mit 10:17. Dies war umso bemerkenswerter, da die Kleinostheimer 29 Ringerpunkte und das Vier-Ausländer-Maximum einsetzten, während die Gastgeber mit acht Deutschen rangen.

Klasner verliert nach Punkten
Zu denen zählt bei Burghausen inzwischen auch der früher noch als Norweger gewertete Felix Baldauf, der im Greco-Halbschwergewicht einen Punktsieg gegen Ilja Klasner landete. Dies ist möglicherweise ein weiterer wichtiger Baustein des SV Wacker auf dem Weg zurück zum deutschen Meister. »Die haben da schon eine Killertruppe hingestellt«, meinte auch Sportclub-Vorsitzender Thomas Sokolowski.

Trotzdem holten die Kleinostheimer vier Siege, darunter den überraschenden Erfolg von Artur Tatarinov gegen Michael Widmayer im klassischen 75-Kilo-Limit. Dies bezeichnete Sokolowski ebenso wie die knappe Niederlage von Vadim Sacultan in der 75-Kilo-Freistil-Klasse gegen den 66-Kilo-Weltmeister Iszmail Muszukajev als »Lichtblick«. Sokolowski konstatierte aber: »Unterm Strich hat es diesmal nicht gereicht, wir waren nicht hungrig genug.«

Für einen Coup vor 550 Fans, darunter ein ganzer Bus aus Kleinostheim, der auch ordentlich Stimmung machte, hätte es aber in zwei Duellen andere Resultate gebraucht. Gerade bei Alexandrin Gutu hatten die bis dato erst einmal (vom ASV Schorndorf) geschlagenen Unterfranken auf einen knappen Sieg gegen Idris Ibaev gehofft. Gutu unterlag jedoch mit 0:7. Niklas Stechele, immerhin WM-Viertelfinalist in 57 Kilo, wurde in der 61-Kilo-Klasse von Weltmeister Arsen Harutyunyan in der fünften Minute ausgepunktet.

Premiere nur 18 Sekunden
Durch Ausfälle von Johannes Mayer, Daniel Ligeti und Christoph Henn mussten die Kleinostheimer zudem auf mehreren Positionen umstellen, bauten Ilir Sefai und Bastian Bott ein. Letzterer ist ein Ringer für die zweite und dritte Mannschaft und feierte im Freistil-Schwergewicht sein Bundesliga-Debüt, das gegen den deutschen Topmann Erik Thiele nach 18 Sekunden jedoch auf Botts Schultern endete.

jed

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vor 3 Stunden schrieb Dark Moderator:

Kleinostheim findet in »Killertruppe« seinen Meister
Ringer-Bundesliga: Warriors unterliegen 10:17 in Burghausen - Tatarinov überrascht - Debüt von Bastian Bott
Der SC Klei­n­ost­heim hat in der Rin­ger-Bun­des­li­ga Ost sei­ne Hin­kampf-Über­ra­schung ge­gen Meis­ter­schafts­fa­vo­rit SV Wa­cker Burg­hau­sen am Sams­ta­g­a­bend nicht wie­der­ho­len kön­nen:
 
Beim langjährigen Serienmeister, der erst in der Vorsaison gestoppt worden war, unterlagen die Warriors mit 10:17. Dies war umso bemerkenswerter, da die Kleinostheimer 29 Ringerpunkte und das Vier-Ausländer-Maximum einsetzten, während die Gastgeber mit acht Deutschen rangen.

Klasner verliert nach Punkten
Zu denen zählt bei Burghausen inzwischen auch der früher noch als Norweger gewertete Felix Baldauf, der im Greco-Halbschwergewicht einen Punktsieg gegen Ilja Klasner landete. Dies ist möglicherweise ein weiterer wichtiger Baustein des SV Wacker auf dem Weg zurück zum deutschen Meister. »Die haben da schon eine Killertruppe hingestellt«, meinte auch Sportclub-Vorsitzender Thomas Sokolowski.

Trotzdem holten die Kleinostheimer vier Siege, darunter den überraschenden Erfolg von Artur Tatarinov gegen Michael Widmayer im klassischen 75-Kilo-Limit. Dies bezeichnete Sokolowski ebenso wie die knappe Niederlage von Vadim Sacultan in der 75-Kilo-Freistil-Klasse gegen den 66-Kilo-Weltmeister Iszmail Muszukajev als »Lichtblick«. Sokolowski konstatierte aber: »Unterm Strich hat es diesmal nicht gereicht, wir waren nicht hungrig genug.«

Für einen Coup vor 550 Fans, darunter ein ganzer Bus aus Kleinostheim, der auch ordentlich Stimmung machte, hätte es aber in zwei Duellen andere Resultate gebraucht. Gerade bei Alexandrin Gutu hatten die bis dato erst einmal (vom ASV Schorndorf) geschlagenen Unterfranken auf einen knappen Sieg gegen Idris Ibaev gehofft. Gutu unterlag jedoch mit 0:7. Niklas Stechele, immerhin WM-Viertelfinalist in 57 Kilo, wurde in der 61-Kilo-Klasse von Weltmeister Arsen Harutyunyan in der fünften Minute ausgepunktet.

Premiere nur 18 Sekunden
Durch Ausfälle von Johannes Mayer, Daniel Ligeti und Christoph Henn mussten die Kleinostheimer zudem auf mehreren Positionen umstellen, bauten Ilir Sefai und Bastian Bott ein. Letzterer ist ein Ringer für die zweite und dritte Mannschaft und feierte im Freistil-Schwergewicht sein Bundesliga-Debüt, das gegen den deutschen Topmann Erik Thiele nach 18 Sekunden jedoch auf Botts Schultern endete.

jed

Was ist mit Menekse?

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vor 22 Stunden schrieb MattenGenie_305:

Muss ja sagen das ibaev clever gerungen hat. Gutu hätte sich aber mindestens eine bodenlage verdient. Der Schiri hat hier bewusst die Entscheidung zugunsten Burghausen eingeleitet 

Wann hättest du Ibaev runter geschickt? In Runde 1 war meiner Meinung Ibaev der Aktivere... hätte in Runde 2 mit der Oberlage Gutu gerechnet, jedoch holt Ibaev gleich zu Anfang der Runde 2 die 1 und verdrängt Gutu von der Matte... kann ihn ja dann fast nicht 10sec später runter schicken... daher Runde 2 keine angeordnete Bodenlage, da Gutu einfach zu wenig aktiv... Ibaev sehr clever gerungen, Gutu bisschen verzockt... 

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Der Schiedsrichter hat diesmal keine Schuld 

Im gesamten war Burghausen einfach besser und Kleinostheim hat der letzte Biss gefehlt. Im Hinkampf sah das anders aus. 
Ehrlich gesagt steht aktuell die Mannschaft vorne die auch da hingehört. Sie sind einfach  super kompakt und clever genug um das Zuhause sicher zu gewinnen und für mich auch der Favorit auf den Titel dieses Jahr!

Kleinostheim ringt bis jetzt ne super Runde und muss schauen das in den Playoffs die Losfee Glück bringt und alle fit sind!

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Am 13.11.2023 um 15:45 schrieb Tomson:

Wann hättest du Ibaev runter geschickt? In Runde 1 war meiner Meinung Ibaev der Aktivere... hätte in Runde 2 mit der Oberlage Gutu gerechnet, jedoch holt Ibaev gleich zu Anfang der Runde 2 die 1 und verdrängt Gutu von der Matte... kann ihn ja dann fast nicht 10sec später runter schicken... daher Runde 2 keine angeordnete Bodenlage, da Gutu einfach zu wenig aktiv... Ibaev sehr clever gerungen, Gutu bisschen verzockt... 

In Runde zwei die Einser Wertung war ja nur Glück. Deshalb hätte er es sich wenigstens verdient 

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Kleinostheim weicht für Nachwuchs aus
1. Ringer-Bundesliga: Kampf gegen Baienfurt/Ravensburg im Hexenkessel Schulturnhalle -Hösbacher in Greiz Knapp ei­ne Wo­che vor dem Un­ter­main-Der­by (24.11.) in der 1. Rin­ger-Bun­des­li­ga Ost ge­hen der SC Klei­n­ost­heim und der KSC Hös­bach am Sams­ta­g­a­bend fa­vo­ri­siert in ih­re Kämp­fe. Die Klei­n­ost­hei­mer tun dies aus be­son­de­rem Grund an un­ge­wohn­tem Ort.

SC Kleinostheim - KG Baienfurt/Ravensburg (Samstag, 19.30 Uhr, Schulturnhalle Kleinostheim). - Weil am Sonntag das große Philipp-Seitz-Gedächtnisturnier der Jugendringer in der Maingauhalle ansteht und der SC Kleinostheim bei Auf- und Abbau ansonsten in Zeitnot geriete, tragen die Warriors ihren Heimkampf gegen Aufsteiger Baienfurt/Ravensburg nebenan in der deutlich kleineren und schlichteren Schulturnhalle aus.

»Wir gehen damit back to the roots«, sagt Sportclub-Vorsitzender Thomas Sokolowski in Erinnerung an die ersten Jahre nach dem Erstliga-Aufstieg und ohne Wehmut. Denn die kleinere Halle ermöglicht zwar kein edles Ambiente, dürfte der Stimmung wegen der Enge und der größeren Nähe der Fans zur Matte aber gut tun.

Die Kleinostheimer Anhänger kommen bislang treu und recht zahlreich, je 400 gegen Burghausen und Markneukirchen, dazu 1000 gegen Hösbach. Vom Nachbarschaftsduell und dem Auftreten bei manchem Auswärtskampf abgesehen, sind sie sie in der Maingauhalle trotz teils großen Sports aber oft wenig euphorisch. Auch einen dauerhaften Support des Fanblocks gibt es nicht. Der Hexenkessel Schulturnhalle könnte die Zuschauer am Samstag zu mehr Unterstützung animieren.

Sportlich handelt es sich um die oft zitierte Pflichtaufgabe. Den Hinkampf gewannen die Kleinostheimer sicher mit 17:8. Auch in der Rückserie haben die Württemberger vor allem Schwachstellen in der Deutschen-Achse. Zu den besten einheimischen Athleten des Neulings zählt Jan Zirn, der in Vorsaison noch dem Kader der Warriors angehörte. Er dürfte im Greco-Halbschwergewicht einen der Schlüsselkämpfe gegen Ilja Klasner bestreiten.

RSV Greiz - KSC Hösbach (Samstag, 19.30 Uhr). - Durch ihren Heimsieg gegen den ASV Schorndorf verbesserten die Hösbacher ihre Lage im Rennen um Gruppenplatz vier. Den hat Verfolger AC Lichtenfels ebenfalls noch im Visier; nun müssen um die Viertelfinal-Qualifikation aber auch die nicht mehr ganz überzeugenden Schorndorfer bangen.

Bei Schlusslicht Greiz, das vergangenen Samstag seinen zweiten Punktgewinn beim 15:16 in Baienfurt hauchdünn verpasste, sollte in normaler Besetzung nichts anbrennen. »Normal« meint für die Vikings derzeit durchaus, weder das Maximum an Ringerpunkten noch an Ausländern auszuschöpfen. Den Heimsieg gegen Schorndorf fuhr der KSC Germania mit nur drei der maximal vier möglichen Ausländer ein.

In beiden Rückrunden-Kämpfen setzten die Hösbacher zudem das 15-jährige Talent Sergej Vogel ein, für den das Oberhaus noch zu hoch ist - mit einer Ausnahme: Im Hinkampf siegte Klassiker Vogel sensationell und stilartfremd nach hohem Rückstand gegen Ibragim Galamatov. Ein weiterer Einsatz im Rückkampf ist nicht ausgeschlossen.

Als zuverlässiger Zugang präsentiert sich bislang Freistil-Schwergewicht Robert Baran. Der polnische WM-Dritte von 2022, der bei der Weltmeisterschaft 2023 im Viertelfinale ausschied, lässt an seiner Lust an der Bundesliga keine Zweifel aufkommen.
JENS DÖRR

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vor 1 Stunde schrieb wolfimaus:

Ohrfeige gegen Menekse

Die verdient er sich meistens auch gehörig. Kenne kaum einen unfaireren Sportler in der Bundesliga. Wenn ein international so erfahrener und geschätzter Mann wie Ciobanu so etwas macht, muss dem sicher etwas vorausgegangen sein. 

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vor 1 Minute schrieb _Ringer_:

Die verdient er sich meistens auch gehörig. Kenne kaum einen unfaireren Sportler in der Bundesliga. Wenn ein international so erfahrener und geschätzter Mann wie Ciobanu so etwas macht, muss dem sicher etwas vorausgegangen sein. 

Na dann ist eine Tätlichkeit in Ordnung. Verkehrte Welt, in dem man im Opfer den Täter sucht. 

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vor 7 Minuten schrieb i wois wer:

Na dann ist eine Tätlichkeit in Ordnung. Verkehrte Welt, in dem man im Opfer den Täter sucht. 

Nein, deswegen gibt's ja berechtigt rot. Die Situation würde ich nur mal gerne sehen. 

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