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Neue Bundesliga 2017/18 vs DRL Liga 17/18

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Ist das nicht das selbe Phänomen warum Bayern München ein böser Fußballverein ist, da er den anderen Vereinen die guten Spieler wegkauft. Oder genauso Hoffenheim als Retortenclub, der die Traditionsvereine verdrängt? Klar tun diese Vereine das, aber man muss sich doch fragen warum sie dies können? Die Vereine bzw. deren Sportler haben es initial geschafft mit Leistung zu überzeugen, weshalb der Verein es geschafft hat das Interesse von Sponsoren zu wecken. Oder ein Sponsor ist aus privaten Gründen an dem Sport als solches interessiert und regional verbunden und entschliesst nun sein Privat- oder Firmenvermögen dem Sportverein und somit der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Ich finde es nicht verwerflich, denn immer weniger Menschen gehört immer mehr Geld und gerade "Randsportvereine" werden es immer schwerer haben Geld zu acquirieren. Wieso also nicht dankbar sein, wenn sich Menschen bereit erklären in unseren geliebten Sport zu investieren. Wir leben nun mal in einer Gesellschaft in der meist nur besser und schneller zählt. Und zugegeben wollen wir doch auch weiterhin Spitzensport zu sehen bekommen. Gerade wenn ich hier im Forum heisse Diskussionen verfolge, wieso ausgerechnet jetzt dieser Weltmeister gegen jenen Olympiasieger gewinnt oder verliert. Diese großartigen Sportler prägen meins Erachtens nach wesentlich das Bild der höchsten Liga (ob 1. Bundesliga oder Profiliga ist doch egal). Wieso sollen nun also gerade die Vereine bestraft werden, die es schaffen den Sport besser zu vermarkten und für ein größeres (zumindest regionales) Interesse sorgen. Dadurch kommen ja auch wieder mehr Zuschauer, Nachwuchssportler, Sponsoren und die Spirale dreht weiter. Ich sehe überhaupt kein Problem darin, wieso man nicht eine Profiliga gründen sollte, die einfach mit anderen Mitteln andere Möglichkeiten hat und vielleicht auch ein anderes Publikum anspricht. Ich finde die Strukturen und Regeln sollten sauber definiert werden, aber rein von der Grundidee halte ich das Konzept nicht für verkehrt und man sieht ja in anderen Sportarten das es in Zusammenarbeit funktioniert. Eventuell wäre ja auch denkbar, dass eine Profiliga mit höheren Einnahmen Nachwuchsfördergelder an den Verband fliessen lässt (vorausgesetzt der Verband kümmert sich um die Nachwuchsförderung und nicht die Vereine selbst).

 

Einige hier haben auch das mangelnde Konzept der DRL kritisiert. Waren diese Leute denn auf den Informationsveranstaltungen oder haben sich lediglich die Präsentation auf der Webseite angesehen? Ich für meinen Teil schreibe auch nicht alle Details in eine Präsentation, denn die Details werden anders kommuniziert. Ich finde es auch nicht schlimm, wenn die Struktur noch nicht feststeht, denn wie soll diese vernünftig aussehen, wenn nicht klar ist, wie viele Vereine überhaupt mitmachen? Aber das Problem haben ja beiden Seiten, DRB und DRL, die Ligenstruktur des DRB kann ja auch nicht vor dem 20.12. festgeschrieben werden.

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Meiner Meinung nach fährt der DRB mit seinem Verhalten gegenüber den Vereinen das Ringen in unserem Land endgültig an die Wand.

Nur die sehr professionell geführten Vereine schaffen es, dass 2.000 - 4.000 Menschen zum einem Ringkampf gehen. Nur die Vereine stellen sicher, dass unsere Leistungssportler so verdienen, dass sie ernsthaft ringen können. Der DRB erhebt jedes Jahr sehr hohe Gebühren von den Vereinen ohne erkennbare Gegenleistung. Die ehrenamtlich geführten Vereine müssen immer mehr an den Verband bezahlen, haben aber im Gegenzug keinerlei Mitspracherecht. Um noch mehr Geld auszupressen ändert der DRB kurz vor der Saison das Regelwerk und führt ein 3. Finale ein, bei dem nur der Verband verdient und die Vereine richtig drauf legen müssen.

 

Der DRB sollte gegenüber den Vereinen so ehrlich sein und eingestehen, dass er zum Überleben jährliche Einnahmen in Höhe von geschätzten 50.000 - 150.000 € aus der Bundesliga braucht. Wenn die DRL diese Summe garantiert, könnte man den Vereinen doch freie Hand lassen. Wenn diese es durch bessere Vermarktung etc. schaffen, mehr Einnahmen zu generieren, könnte die gebrauchte Summe leichter an den DRB gezahlt werden.  

 

Bleibt es bei den aktuellen Entwicklungen, werden unsere Aushängevereine von der Bildfläche verschwinden, dem Verband die Einnahmen wegbrechen und wir haben einen bankrotten Verband sowie keine Kämpfe mehr mit sehr hohem Zuschauerzuspruch. Das kann doch keiner wollen.

Sehr gut formuliert

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Werte Sportfreunde,

 

Es gibt bzgl. der Richtlinien 2017/18 immer noch Nachfragen und Unsicherheit die durch die DRL verbreitet wird zu dem Punkt 50 der Richtlinien.

 

Auch nach Inkrafttreten sind Änderungen (wie z.B. Wettkampfspezifische Änderungen) möglich,

über die der Vize-Präsident Bundesligen mit Abstimmung des Bundesligaausschuss, die Vereine zeitnah informiert.

 

Nach unserer Meinung müsste sich der Punkt von selbst verstehen:

 

Werte Sportfreunde, Ihr werdet doch nicht annehmen, dass wir als die Verantwortlichen des DRB unsere Vereine reinlegen oder täuschen wollen und nach ihrer Unterschrift unter diesen Richtlinien etwas, was die Vereinen stark betreffen kann/könnte, ändern werden. Dieser Satz bzw. dieser Hinweis ist nur erwähnt wenn z.B. sowie in Klammer gesetzt wettkampfspezifische Änderungen von Nöten wären, nicht mehr und nicht weniger. Ein Hintergedanke besteht in keiner Weise, dies wäre ja schlimm wenn es so verstanden werden würde. Das wurde auch den LO Präsidenten gegenüber so kommuniziert bzw. ist das auch auf den letzten Sitzungen gegenüber den Vertretern des Ausschusses und den dann abstimmenden Mitgliedern so vorgetragen und kommuniziert worden.

Nur ein Beispiel: Wenn wir die 4 Ligen nicht voll besetzt bekommen müssen wir natürlich den Wettkampfmodus auf 3 Ligen beschränken, dann stellt sich auch die Qualifikation durch für das 1/8 Finale anders da. Hier müsste dann in den Richtlinien nachgebessert werden. Wie in den Richtlinien geschrieben nur wettkampfspezifische Änderungen!! und in Absprache mit dem BL-Ausschuss.

 

Für weitere Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung!

 

Mit sportlichen Grüßen

 

Ralf Diener

 

Vizepräsident Bundesliga

Deutscher Ringer Bund e.V.

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Finde ich Quatsch - da hat Diener doch recht. Sonst fühlt sich wieder ein Herr Zipper berufen auf den Plan zu treten. Da seht 4 Gruppen - also müssen es auch 4 Gruppen sein. Solche Regeln und Klauseln sind üblich.

 

In den LO's werden die Richtlinien oft im Sommer oder Frühjahr veröffentlicht und Meldeschluss ist ebenfalls Januar (in WTB z.B)

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Altstadt wartet DRB-Konzept ab

 

WITTEN. KSV-Vorsitzender Thomas Altstadt wünscht sich Probeabstimmung der Bundesliga-Vereine wegen Saison 2017.

 

 

„Jetzt wird erstmal gefeiert - hoffentlich mit einem weiteren Sieg vor eigenem Publikum“, sagt Thomas Altstadt, Vorsitzender des KSV Witten 07. Am Samstag (19.30 Uhr, Husemannhalle) bestreiten die Zweitliga-Ringer als feststehende Meister ihren letzten Heimkampf gegen den KV Riegelsberg. Wie es in der nächsten Saison weitergeht, das steht derzeit jedoch noch immer nicht fest.

 

http://www.waz.de/sport/lokalsport/witten/altstadt-wartet-drb-konzept-ab-id208901539.html

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 Solche Regeln und Klauseln sind üblich.

 

 

Das ist Quatsch. Oder würdest du einen Arbeits/Kredit/Mietvetrag unterschreiben mit der Klausel: Eine Anpassung des Gehalts/der Zinsen/der Miethöhe kann vom Arbeitgeber/Bank/Vermieter vorgenommen werden?

 

In meinen Verträgen sind einseitige Anpassungen nicht möglich.

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Offener Brief an den DRB

 

Posted on7. Dezember 2016

 

Sehr geehrter Vorstand des DRB,

 

mit Bedauern haben wir Ihre Stellungnahme auf Ihrer Facebook-Seite zu Kenntnis genommen, mit dem Sie unser Gesprächsangebot ausgeschlagen haben.

 

Zur Erinnerung:

Sie haben entgegen vieler früher Jahre den Termin zur Abgabe der Lizenzanträge von Ende Januar (oder später) auf den 20.12.2016 vorgezogen.

 

Sie haben weiterhin mit der Begründung der dadurch erst geschaffenen „Eilbedürftigkeit“ die Landesorganisationen aufgefordert, im schriftlichen Verfahren Regeländerungen zuzustimmen, die im Wesentlichen Sanktionen bzw. Sanktionsverschärfungen gegenüber den Vereinen vorsehen. So werden die Vereine, Ringer und Kampfrichter mit Ausschluss aus dem DRB auf die Dauer von bis zu 4 Jahren und/oder 25.000 Euro Geldstrafe bedroht.

 

Die Absage eines Gesprächstermins setzt also allen Beteiligten nun die Pistole auf die Brust. Sie schlagen ein Gespräch aus und lassen es darauf ankommen. Im Kern begründen Sie dies mit 2 Punkten.

 

Da sei zum einen Terminnot.

 

Die DRL kommentiert das nicht. Für die DRL-Vertreter – u.a. Unternehmer mit Verantwortung über viele Arbeitsplätze – gilt es auch, dass sie enge Terminpläne haben. Wir haben uns jedoch um der Sache willen entschieden, zwei Alternativtermine möglich zu machen. „Wer reden will, findet eine Möglichkeit dazu“, davon haben wir uns leiten lassen.

 

Zum anderen teilen Sie mit (Zitat):

 

Da Ihre Vorschläge zur Ligenstruktur/Budgetgrenze ohnehin nahezu dem entsprechen, was der DRB in seinen Richtlinien bereits umgesetzt hat, sehen wir keinen akuten Gesprächsbedarf in den nächsten Wochen.

 

Ihre Aussage verweigert eine inhaltliche Diskussion wesentlicher Punkte:

 

Die Selbstverwaltung der Lizenzligen unter dem Dach der DRL

Die Kooperation und wechselseitige Anerkennung

Handicap-Regelungen

Ein Solidaritätsfond der Ligabeteiligten

Wenn Sie angesichts dessen keinen akuten Gesprächsbedarf sehen und gleichzeitig das Regelwerk verschärfen wollen, offenbart sich ein konfliktsuchender und auf Konfrontation ausgerichteter Kurs, der bereit ist, den Ausschluss von Vereinen, sowie langjährige Sperren für Athleten und Kampfrichter in Kauf zu nehmen und damit das Ringen selbst zu opfern. Wofür?

 

Wir als DRL sehen uns dem Ringen, den Vereinen und Athleten verpflichtet. Dort lebt das Ringen, dort ist das Ringen!

 

Wir halten deshalb unser Gesprächsangebot für den 10. oder 17.12. aufrecht.

 

Mit freundlichen Grüßen,

die DRL

 

 

 

Weiterführende Links:

Ringen auf meinsportradio.de: DRB-Vize Wozniak: ‚Sind offen, es muss aber was kommen‘

Stellungnahme des DRB zur DRL-Einladung: Facebook-Beitrag (leider nicht auf der offiziellen DRB-Homepage veröffentlicht)

 

 

http://www.ringerliga.de/2016/12/07/offener-brief-an-den-drb/

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In den letzten Wochen und Monaten konnte man als aussenstehender erkennen, dass der DRB von Funktionären geführt wird die nicht nur keinen Bezug zum Sport besitzen sondern fernab jeder Realität im Leben stehen.

 

Es werden Vereine hintergangen nach dem Lizenzen unterschrieben wurden. Meister der 2.Bundesliga mussten nicht aufsteigen. Von ehemals 24 Bundesligisten in 2007 sind noch ganze 8 bereit in der ersten Liga zu ringen.

 

Drohungen und Sanktionen sind wohl die einzigsten Dinge die diese Menschen in den letzten Jahren verbessert und nach vorne gebracht haben. Kein Marketing und keine Öffentlichkeitsarbeit. Man sollte wirklich meinen, dass bei diesem Verband die Uhren rückwärts gehen.

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Das Problem warum die Vereine nicht aufsteigen wollen liegt an dem Etat und nicht am DRB. Falls man den Aufstieg erzwingt, kommt es zu Wettkampfverzerrung.

Wie hier die Handicapregelung besser für Etatschwächere funktionieren soll erschliesst sich zumindest mir nicht. Der DRB ist für alle Vereine da und muss/versucht auf die Gesamtstruktur zu achten und nicht nur auf die besten max. 8 Vereine. Über die Öffentlichkeitsarbeit der DRL kann man auch diskutieren, zumindest geschieht diese sehr Öffentlich :no: 

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.....Öffentlich, und das finde ich ist der richtige Weg um gegen die Methoden des DRB vorzugehen. Kommt mir sehr diktatorisch abzockerisch vor was von der Seite kommt. Außerdem ist es immer wieder erwähnenswert wie beschähmend es sein muß um VIP Karten zu betteln und sich die Bäuche voll zu schlagen.

Wo genau liegt eigentlich das große Problem? Macht? Die löst sich so doch auch immer mehr auf!

Wie ist die situation die der DRB anstrehbt? Loos Loos Situation!

Kein interesse an einer Win Win lösung? Leider öffensichtlich JA!!!

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Und noch was zu den Gründen weshalb nur noch wenige Vereine in die Bundesliga wollen. Es liegt ganz sicher nicht daran das es finanzüberlegene Vereine gibt, denn die gab es schon immer und auch Vereine die sich übernommen hatten und sich neu gründen mussten.

Ich denke die Gründe sind unterschiedlich, zum einen ist für die meisten die 2. Liga interessanter wegen den Fahrwegen und den Derbys. Der Hauptgrund ist natürlich das finanzielle, es lohnt sich einfach nicht da ja in den meisten Vereinen eher ein rückgang an Zuschauer da ist als ein Zuwachs. Wo ich an dieser Stelle unfähigkeit beim DRB sehe. Jedes Jahr müssen die alles Verändern an Regeln, Gewichtsklassen, Rundenzeiten, Wettkampfmodus. Hat sich von euch noch keiner die Frage gestellt, na wann haben die DRB'ler denn die Lösung, die richigen Regeln, wann haben sie denn dem Ringen das passende Regelwerk verpasst? Gibt ja niocht erst seit gestern diese Sportart.

Sind das gute Leute? Oder naja ich verkneifs mir

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Arm - einfach nur arm das Ganze.

Von allen Seiten.

Ringen wird sehr bald von der sportlichen Landkarte in Deutschland verschwunden sein, so schade es ist.

"Toller" Rosenkrieg der da grad abläuft.

Alle Seiten machen sich nur lächerlich..

Kann man noch tiefer sinken?

Mehr fällt mir dazu nicht ein.

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