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Schwademage

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Reputationsaktivitäten

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    Schwademage hat eine Reaktion von Mattenklopfer erhalten in VFK Schifferstadt   
    Seit wann bestimmen die Trainer die Finanzen und geben das Geld aus? Dass jeder Trainer gerne starke Sportler im Kader hat, ist klar. Wenn die Verantwortlichen der UG mit Geldern hantieren, die nicht da sind, kann ich nicht anschließend die Trainer zur Verantwortung ziehen. Diese Verantwortlichen haben jedoch allesamt keine Funktion (mehr) im Verein. Dort hat sich im vergangenen Jahr so einiges geändert.
    Dieser handelt mittlerweile sehr seriös und hat sich auf die Fahne geschrieben, sportlich wie finanziell Konsolidierung zu betreiben. Man versucht schnellstmöglich aus der äußerst bescheidenen Rheinland-Pfalz-Liga herauszukommen. Das ist kein Größenwahn, sondern strategisch der einzig sinnvolle Plan. Die 2. Liga ist ja nur mit einem Aufstieg verbunden und muss defintiv das Ziel sein, wenn man nicht weiter seine jungen Talente ins Badische oder Hessische verlieren möchte (Lehr, Zinser, Perez).
     
    Nochmal zum Verständnis: Die UG und der e.V waren in den vergangenen Jahren mehr Gegner als kooperierende Partner. Also bitte nicht alle Handlungen des "VfK Schifferstadt" vermischen. Dass das DRL-Team unterging, hat mit dem e.V. nichts zu tun. Weder sportlich noch finanziell!
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    Schwademage hat eine Reaktion von algro erhalten in DRB Bundesliga Punktesystem   
    Neue Erfolge werden nur dahingehend ignoriert, dass zukünftig keine Punkteröhung vorgenommen wird. Die Herabstufung auf 5 Punkte findet dagegen nur dann statt, wenn tatsächlich im besagten Zeitraum gar keine Titel errungen wurden. Alles andere wäre ja Unsinn. Warum sollte man Azizli 5 Punkte zusprechen, wenn er 8 Wert ist? Man zeigt sich allerdings gnädig und lässt ihn bei 7, um die Vereinstreue etwas zu honorieren. Azizli wird so lange bei 7 Punkten bleiben, bis er a) fünf Jahre in Folge keinen Titel holt oder b) den Verein wechselt, dann geht es nämlich auf 8 Punkte hoch. 
    Folglich kann er theoretisch noch 10 Jahre in Nackenheim ringen. Wenn er weiterhin international erfolgreich bleibt, wird er immer 7 Punkte haben. 
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    Schwademage hat eine Reaktion von Mac erhalten in DRL Deutsche-Ringer-Liga 2018/2019   
    Habe es vor der Runde kaum für mögloch gehalten, aber der VfK gibt auf der Matte derzeit mit Abstand die beste Figur ab. Man hat seine Mannen beisammen sowohl Deutsch als auch EU. Für Ligeti konnte man nichts. Was da außenrum in der DRL läuft ist beschämend. Die Liga hat ihren Namen nicht verdient. Scheu ist das Elend der ganzen Szenerie... So viel Inkompentz in einer Person gab es im deutschen Ringsport wohl selten!
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    Schwademage hat eine Reaktion von wrestler007 erhalten in EM April 2019   
    Das war so nicht zu erwarten bei Schwarz. Dass er mittlerweile das Potential hat, vorne mitzumischen, war abzusehen. Aber mit welcher Dominanz er da reihenweise die höchste Güteklasse des Ringsports besiegte, war schon beeindruckend. Wird spannend wie man mit dieser Klasse verfährt Richtung Olympia. Schwarz mit dieser Leistung sicher momentan vor Eisele anzusiedeln.
    Kudla bestätigt meine Meinung nach der WM. Abbasov ist sicher kein schlechter, aber den hat Denis auch schon sehr oft besiegt. Weder im Standkampf noch am Boden kommt er gegen die Topleute zu Punkten. Nur mit Physis reicht es einfach nicht mehr. Die Konkurrenten sind technisch allesamt voraus. Das wurde auch während der WM schon deutlich.
    55kg sollte endlich abgeschafft werden. Da gewinnst du mit einem Sieg die Bronzemedaille, ist ja ein Witz um ehrlich zu sein. Diese Chance darf sich Schmitt nun aber auch nicht entgehen lassen, leichter wird es wohl nicht mehr.
    Bei Popp sehe ich leider, ähnlich wie bei Kudla, keine Weiterentwicklung. Klar, gegen Nabi kann man verlieren, aber es kommt bei Popp zu oft vor in diesen Duellen. Er schafft es einfach seit Jahren nicht, so richtig in die Weltspitze reinzustoßen, bezweifle allerdings, ob John da der bessere wäre.
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    Schwademage hat eine Reaktion von skask erhalten in DRL Deutsche-Ringer-Liga 2018/2019   
    Und schon wieder kein Argument @Mac. "Abspaltung ist immer schlecht" blabla... in welcher heiligen Schrift steht das geschrieben? Oder misst man den Maßstab von Moral, Werten, Normen anhand deiner Meinung? Bitte belege doch argumentativ, warum die DRL dem DRB schadet? Vielleicht hättest du in puncto Erörterung mal besser zuhören sollen damals im Deutschunterricht. Die Bundesliga gibt es doch weiterhin. Alle Deutschen können sich dort weiterentwickeln wie in den vergangenen Jahrzehnten auch. Was genau verändert sich dahingehend durch die DRL. Genau nichts!!!
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    Schwademage hat eine Reaktion von skask erhalten in DRL Deutsche-Ringer-Liga 2018/2019   
    Und schon wieder kein Argument @Mac. "Abspaltung ist immer schlecht" blabla... in welcher heiligen Schrift steht das geschrieben? Oder misst man den Maßstab von Moral, Werten, Normen anhand deiner Meinung? Bitte belege doch argumentativ, warum die DRL dem DRB schadet? Vielleicht hättest du in puncto Erörterung mal besser zuhören sollen damals im Deutschunterricht. Die Bundesliga gibt es doch weiterhin. Alle Deutschen können sich dort weiterentwickeln wie in den vergangenen Jahrzehnten auch. Was genau verändert sich dahingehend durch die DRL. Genau nichts!!!
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    Schwademage hat eine Reaktion von Dragon64 erhalten in DRL Deutsche-Ringer-Liga 2018/2019   
    Ach und übrigens. Warum genau sollte die Bindung eines Sportler beispielsweise in Heilbronn anders sein als in Weingarten oder Schifferstadt, nur weil ein Ringer Deutscher ist? Das ist doch heuchlerisch und lächerlich. Als ob ein Stäbler, Eisele un Co. für ihren Herzensverein RedDevils Heilbronn ringen. Fließt die Kohle nicht, sind sie dort genauso schnell weg wie alle anderen auch. Wer identifiziert sich denn heute noch mit diesem einen Klub. Kann ich bei den Top-Deutschen an ner Hand abzählen. Solang sich Menschen einbringen und ordentlich verhalten interessiert es mich doch einen Dreck, ob der aus Deutschland oder Russland kommt. Der Charakter zählt, nicht die Nation. Nach dem Halbfinale gegen Nendingen standen alle zehn Ringer des VfK über 20 Minuten bei den Abaraaden im Block, haben gefeiert und waren teilweise völlig überwältigt, ob der Atmosphäre. Sowas hätte es zu Bundesligszeiten in den letzten 5 Jahren nie gegeben. Warum soll man sich für diese Jungs, die dazu noch Weltklassesport liefern, nicht freuen und mitfiebern dürfen? Ich glaube in Schifferstadt erinnert man sich noch ziemlich lang an diese Namen, das kann ich vor allem dir @joaalen versichern.
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    Schwademage hat eine Reaktion von Hugo erhalten in DRL Finale Hin/Rückkampf VFK Schifferstadt - SV Germania Weingarten   
    Also wenn beide Vereine nicht ausführlich informiert haben, weiß ich auch nicht. Wollt ihr ne Privateinladung per E-Mail, Anruf und vielleicht noch per Post. Auf beiden Homepages ist alles wichtige klar kommuniziert. Auch die Gazetten sind gefüllt und im Facebook kommen täglich Informationen, Berichte, Interviews. Die Kader sind beide ebenfalls auf der HP veröffentlicht. Livestream wird jetzt seit 2 Jahren bei jedem Kampf via Sportdeutschland.tv gestreamt, das ist doch kein Geheimnis mehr... unglaublich, was hier erzählt wird!
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    Schwademage hat eine Reaktion von ringerchef1588 erhalten in Finale Red Devils Heilbronn vs. Wacker Burghausen   
    3.WM heißt auch noch lange nicht, dass man der 3.beste weltweit ist. Mir würden defintiv 20 Leute einfallen, die Friev besiegen.
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    Schwademage hat eine Reaktion von URWG erhalten in DRL Deutsche-Ringer-Liga 2018/2019   
    So in etwa macht es Sinn. In der Bundesliga in der momentanen Situation aber wahrscheinlich auch nicht hilfreich. Dort geht die Kluft vom blutigen Anfänger bis Weltklasse-Athlet derart weit auseinander, dass keine Regel hilft. Normal sollte es so sein, dass in der obersten Liga auch die besten Deutschen Athleten antreten. Das derzeitige, gut gedachte, aber schlecht ausgeführte System krankt aber vor allem deshalb, weil eigene Ringer mit (-2) zu positiv beziffert werden, und die guten noch dafür zahlen müssen, weil sie in der Vergangenheit erfolgreich waren, siehe Gabriel Stark. Das kann und darf nicht sein. Aber das ist ein anderes Thema.
    Wieder zurück zur DRL...
    In der DRL dagegen halte ich den Vorschlag für sehr attraktiv. Es gibt sicherlich bis zu 30 Deutsche Ringer, die von einer solchen Regel profitierten könnten. Dann hätte man auf der einen Seite wöchentlich Gegner, die sie wirklich weiterbringen, nicht wie die Sparringspartner in der Bundesliga und auch die Vereine auf der anderen Seite würden wieder einen größeren Sinn darin sehen, Deutsche einzusetzen.
     
    Aber wie ich einige unserer Deutschen Athleten kenne, sind sie gerade froh, dass sie nicht gefordert werden...
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    Schwademage reagierte auf Fabi in Halbfinal Hin/Rückkampf Adelhausehttps://forum.ringertreff.de/forums/topic/3723-halbfinal-hinr%C3%BCckkampf-adelhausen-burghausen/n - Burghausen   
    Mir wurde dabei mitgeteilt, dass der TuS Adelhausen mit einem verspäteten Kampfbeginn einverstanden sei, allerdings keinerlei Zusagen zu einem verspäteten Wiegebeginn gemacht habe und sie baten daher darum, die Ringer des TuS Adelhausen pünktlich um 18:45 Uhr zu wiegen.
     
    Klingt für mich eher nicht danach das sie mit dem späteren wiegen von Burghausen einverstanden waren.
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    Schwademage hat eine Reaktion von Mattenklopfer erhalten in DRB Deutscher Ringer Bund / Liga   
    @Mattenklopfer
    Habe mir natürlich wie immer die Mühe gemacht. Es sind insgesamt knapp 41% der Kämpfe vorzeitig entschieden gewesen. Zufriedenstellend finde ich das erst mal nicht, aber sollte jetzt auch nicht nach einem Kampftag bewertet werden.
  13. Like
    Schwademage hat eine Reaktion von Dragon64 erhalten in DRB & DRL - Kritik, Konflikt, Verhandlungen, Zusammenkommen   
    Was wird eigentlich momentan von der DRL erwartet? Es ist Sommerpause? Wen interessiert, was da zurzeit auf de Homepage steht oder auch nicht steht? Hauptsache die Runde läuft wieder einwandfrei. Wenn es nur annähernd so läuft wie vergangene Runde, kann sich wieder jeder Ringerfan freuen. Weltklasse in Deutschen Hallen, wo gibt es das sonst?
  14. Like
    Schwademage hat eine Reaktion von Carlos erhalten in DRL Deutsche-Ringer-Liga 2017/2018   
    Macht mir so langsam keinen Spaß mehr hier mitzulesen... wie soll man in unserem Sport jemals wieder einen gemeinsamen Nenner finden, wenn sich schon die Fans nur noch gegenseitig anpöbeln. Ich lese kaum konstruktive Beiträge, wie die jetzige festgefahrene Lage gelöst werden kann. Stattdessen gibt es nur Vorwürfe und Anschuldigungen in beide Richtungen. Klar bin ich als VfK'ler eher auf Seiten der DRL, was aber nicht heißt das man jegliche Objektivität verlieren muss. Beide Ligen haben doch klar ersichtlich ihre Vor- und Nachteile. Auf der einen Seite haben wir eine Liga mit riesigem Leistungsgefälle, in der in der Vorrunde mehr als 40% aller Einzelkämpfe vorzeitig beendet sind, etliche Vereine die in ihren Grundstrukuren eigentlich nicht für Bundesligaringen gemacht sind , auf der anderen Seite eine Liga, die nur fünf, nächste Saison vielleicht sechs Vereine zählt, was sicherlich keinen Optimalzustand darstellt und zusätzlich dem Anspruch nach, "Beste Liga der Welt", die eigenen Deutschen Weltklasseringer fehlen.
    Jetzt kann man natürlich erforschen, was hat die DRL falsch gemacht, was hat der DRB vermasselt und betrachten dabei immer nur die Vergangenheit. Mein Grundproblem ist viel mehr, dass die DRL zum Wachsen seinen Verband im Rücken braucht (und damit meine ich kein Messer im Rücken), die Deutschen Weltklasseathleten braucht und natürlich weitere Vereine. Der DRB braucht aber genauso seine Vorzeigeklubs! Und das lasse ich mir auch nicht wegreden. Eine Bundesliga ohne seine Zugpferde der letzten Jahre (Nendingen, Weingarten sowie neuerdings Ispringen und mit dem VfK als erfolgreichstem Verein allerzeiten (23 Finalteilnahmen!!!) ist für mich nur die Hälfte wert. Und jetzt müssen wir zusehen wie wir als Ringer-EINHEIT wieder zusammenkommen.
    Trotzdem möchte ich es mir nicht nehmen lassen, auf die ganzen Kritiken hinsichtlich DRL einzugehen, weil ich Vieles so nicht stehen lassen möchte.
    Und dabei ist es immer wichtig zu beachten, warum diese Liga gegründet wurde?
    Die Frage richtet sich dahingehend nämlich nicht danach, was die DRL in seiner Umsetzung besser macht als der DRB oder andersrum, sondern nach dem Grund, warum die Klubs den DRB verlassen haben. Und wenn man von diesem Standpunkt ausgeht, wird die DRL mit gutem Gewissen für sich sagen können, wir haben jetzt unser Mitbestimmungsrecht, zahlen weder überhöhte Cela Gebühren, noch interne (teilweise absurde) Verbandsgebühren für z.B das Erreichen des Halbfinals oder Finals. Demnach kann die DRL sicher ein positives Fazit ziehen. Unstrittig, dass die Liga Verbesserungspotential hat. Und vielleicht macht der DRB, welcher jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der Ligaorganisation mit all seinen Facetten vorweisen kann, sogar in einigen Bereichen (noch) bessere Arbeit. Aber wäre es nicht gleichzeitig ein Armutszeugnis und Bankrotterklärung zugleich, wenn die DRL gleich im ersten Jahr alles besser macht als das, was sich der DRB in über 50 Jahren Bundesliga erarbeiten konnte? Deine Denkanstöße beispielsweise Seppi kann man zukünftig durchaus zum Teil aufgreifen, aber sowas muss wachsen! Die Bundesliga hatte dazu bisher wie gesagt knapp 50 Jahre Zeit und die DRL soll schon im Debütjahr alles makellos umsetzen, was in der Bundesliga in dieser gesamten Zeit nicht geschehen ist und auch weiterhin nicht vorzufinden ist? Das ist ein Anspruch, der Zeit erfordert, möchte man diesem gerecht werden, aber diese muss man auch bekommen. Die war bei allem drum herum im vergangenen Jahr allerdings keineswegs gegeben. Also muss man den Maßstab seiner Kritik schon mal dahingehend anpassen.
    Die Planungen und Ideen der DRL waren im Vorfeld natürlich groß und vielfältig. Und die Verantwortlichen mussten mit der Zeit auch erkennen, dass sich das alles nicht so leicht umsetzen lässt, wie vielleicht in der Theorie gedacht. Aber wir reden von Menschen und keinen Maschinen! Wenn man weiß wie viel Herzblut bei allen DRL-Machern fließt, muss man eher stolz sein, als diese für (noch) nicht umgesetzte Ideen anzuprangern. Man muss diesen Menschen Zeit geben und deren Ziele auch als langfristiges Projekt sehen, denn so eine funktionierende Liga stampft man nicht einfach in Perfektion aus dem Boden.
    Zudem muss man sehen, dass die Planungen und Bestrebungen lange beinhalteten, dass man mit der DRL unter dem DRB-Dach bleibt.
    Demnach mussten ja zwangsläufig Abstriche gemacht werden z.B. hinsichtlich Frauenkämpfe.
    Ich glaube die Vereine waren alle ziemlich zufrieden mit den sportlichen Auseinandeesetzungen und auch die Zuschauer zeigten sich in der "Neuaufbauphase" sehr tolerant. Es gab etliche tolle Kampfabende bzw. Einzelkämpfe, die auch dem neutralen Ringerfan lange im Gedächtnis bleiben werden. Ich bin da respektvoll genug um die Meinung "Ohne Deutsche ist das keine Deutsche Liga" zu akzeptieren. Aber es gibt scheinbar auch sehr viele Ringerfans, die es eben auch ohne bzw. nur mit wenigen Deutschen interessiert. Warum soll man es also nicht ermöglichen können, beide Varianten DRB-Bundesliga und DRL (mit DRB) beizubehalten und gegebenfalls zu modifizieren. Der Markt für beide Ligen ist absolut vorhanden.
    Verstehe bis heute nicht, welcher Schaden für den DRB entsteht, wenn es an oberster Spitze eine DRL mit 8-10 Mannschaften gibt, solange die Klubs anteilig Gebühren abführen, was sie ja geplant hatten. Dann ist die Bundesliga eben nur noch die "2." Liga. Darüber wäre die Masse der jetzigen Bundesligisten vermutlich auch noch froh. Ich sehe dabei überhaupt kein Problem. Man sollte vielleicht auch mal darüber nachdenken, ob der DRB nicht sogar maßgeblich profitiert, wenn für seine Kader-Athleten über einen Zeitraum von 4 Monaten, Trainingspartner mit Weltklasse-Niveau zur Verfügung stehen. Das hat der DRB und seine Trainer nämlich gerne genutzt während der abgelaufenen Saison. Dafür waren die Georgier wiederum gut genug, wo man das Söldnertum doch auf der anderen Seite stark kritisiert.
    Alles in allem bin ich persönlich total zufrieden mit der Debütsaison. Kann nur nochmal sagen, dass trotz der großen Störfeuer, welche die die Arbeit der handelnden Personen sehr eingeschränkt haben, an denen viele sicher auch zerbrochen wären, wahnsinniges Durchhaltevermögen bewiesen wurde, was bei mir höchsten Respekt auslöst. Und da nehme ich mir auch das Recht raus, mir solche mir solche Aussagen wie "Totgeburt" zu verbitten. Das ist nämlich erstens nicht richtig, weil ich glaube, dass die "Revolution" allein schon nötig war, um ganz Ringerdeutschland zum Nachdenken zu bringen und zweitens einfach nicht fair. Nur gilt es nun Lösungen hervorzubringen, denn es geht nur zusammen! Und das fängt auch hier im Forum schon an. Wir wissen doch alle, dass es so wie momentan nicht weitergehen kann! Also sollten alle an einem Strang ziehen und versuchen, den Sport wieder in den Fokus zu rücken.
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    Schwademage hat eine Reaktion von Carlos erhalten in DRL Deutsche-Ringer-Liga 2017/2018   
    Macht mir so langsam keinen Spaß mehr hier mitzulesen... wie soll man in unserem Sport jemals wieder einen gemeinsamen Nenner finden, wenn sich schon die Fans nur noch gegenseitig anpöbeln. Ich lese kaum konstruktive Beiträge, wie die jetzige festgefahrene Lage gelöst werden kann. Stattdessen gibt es nur Vorwürfe und Anschuldigungen in beide Richtungen. Klar bin ich als VfK'ler eher auf Seiten der DRL, was aber nicht heißt das man jegliche Objektivität verlieren muss. Beide Ligen haben doch klar ersichtlich ihre Vor- und Nachteile. Auf der einen Seite haben wir eine Liga mit riesigem Leistungsgefälle, in der in der Vorrunde mehr als 40% aller Einzelkämpfe vorzeitig beendet sind, etliche Vereine die in ihren Grundstrukuren eigentlich nicht für Bundesligaringen gemacht sind , auf der anderen Seite eine Liga, die nur fünf, nächste Saison vielleicht sechs Vereine zählt, was sicherlich keinen Optimalzustand darstellt und zusätzlich dem Anspruch nach, "Beste Liga der Welt", die eigenen Deutschen Weltklasseringer fehlen.
    Jetzt kann man natürlich erforschen, was hat die DRL falsch gemacht, was hat der DRB vermasselt und betrachten dabei immer nur die Vergangenheit. Mein Grundproblem ist viel mehr, dass die DRL zum Wachsen seinen Verband im Rücken braucht (und damit meine ich kein Messer im Rücken), die Deutschen Weltklasseathleten braucht und natürlich weitere Vereine. Der DRB braucht aber genauso seine Vorzeigeklubs! Und das lasse ich mir auch nicht wegreden. Eine Bundesliga ohne seine Zugpferde der letzten Jahre (Nendingen, Weingarten sowie neuerdings Ispringen und mit dem VfK als erfolgreichstem Verein allerzeiten (23 Finalteilnahmen!!!) ist für mich nur die Hälfte wert. Und jetzt müssen wir zusehen wie wir als Ringer-EINHEIT wieder zusammenkommen.
    Trotzdem möchte ich es mir nicht nehmen lassen, auf die ganzen Kritiken hinsichtlich DRL einzugehen, weil ich Vieles so nicht stehen lassen möchte.
    Und dabei ist es immer wichtig zu beachten, warum diese Liga gegründet wurde?
    Die Frage richtet sich dahingehend nämlich nicht danach, was die DRL in seiner Umsetzung besser macht als der DRB oder andersrum, sondern nach dem Grund, warum die Klubs den DRB verlassen haben. Und wenn man von diesem Standpunkt ausgeht, wird die DRL mit gutem Gewissen für sich sagen können, wir haben jetzt unser Mitbestimmungsrecht, zahlen weder überhöhte Cela Gebühren, noch interne (teilweise absurde) Verbandsgebühren für z.B das Erreichen des Halbfinals oder Finals. Demnach kann die DRL sicher ein positives Fazit ziehen. Unstrittig, dass die Liga Verbesserungspotential hat. Und vielleicht macht der DRB, welcher jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der Ligaorganisation mit all seinen Facetten vorweisen kann, sogar in einigen Bereichen (noch) bessere Arbeit. Aber wäre es nicht gleichzeitig ein Armutszeugnis und Bankrotterklärung zugleich, wenn die DRL gleich im ersten Jahr alles besser macht als das, was sich der DRB in über 50 Jahren Bundesliga erarbeiten konnte? Deine Denkanstöße beispielsweise Seppi kann man zukünftig durchaus zum Teil aufgreifen, aber sowas muss wachsen! Die Bundesliga hatte dazu bisher wie gesagt knapp 50 Jahre Zeit und die DRL soll schon im Debütjahr alles makellos umsetzen, was in der Bundesliga in dieser gesamten Zeit nicht geschehen ist und auch weiterhin nicht vorzufinden ist? Das ist ein Anspruch, der Zeit erfordert, möchte man diesem gerecht werden, aber diese muss man auch bekommen. Die war bei allem drum herum im vergangenen Jahr allerdings keineswegs gegeben. Also muss man den Maßstab seiner Kritik schon mal dahingehend anpassen.
    Die Planungen und Ideen der DRL waren im Vorfeld natürlich groß und vielfältig. Und die Verantwortlichen mussten mit der Zeit auch erkennen, dass sich das alles nicht so leicht umsetzen lässt, wie vielleicht in der Theorie gedacht. Aber wir reden von Menschen und keinen Maschinen! Wenn man weiß wie viel Herzblut bei allen DRL-Machern fließt, muss man eher stolz sein, als diese für (noch) nicht umgesetzte Ideen anzuprangern. Man muss diesen Menschen Zeit geben und deren Ziele auch als langfristiges Projekt sehen, denn so eine funktionierende Liga stampft man nicht einfach in Perfektion aus dem Boden.
    Zudem muss man sehen, dass die Planungen und Bestrebungen lange beinhalteten, dass man mit der DRL unter dem DRB-Dach bleibt.
    Demnach mussten ja zwangsläufig Abstriche gemacht werden z.B. hinsichtlich Frauenkämpfe.
    Ich glaube die Vereine waren alle ziemlich zufrieden mit den sportlichen Auseinandeesetzungen und auch die Zuschauer zeigten sich in der "Neuaufbauphase" sehr tolerant. Es gab etliche tolle Kampfabende bzw. Einzelkämpfe, die auch dem neutralen Ringerfan lange im Gedächtnis bleiben werden. Ich bin da respektvoll genug um die Meinung "Ohne Deutsche ist das keine Deutsche Liga" zu akzeptieren. Aber es gibt scheinbar auch sehr viele Ringerfans, die es eben auch ohne bzw. nur mit wenigen Deutschen interessiert. Warum soll man es also nicht ermöglichen können, beide Varianten DRB-Bundesliga und DRL (mit DRB) beizubehalten und gegebenfalls zu modifizieren. Der Markt für beide Ligen ist absolut vorhanden.
    Verstehe bis heute nicht, welcher Schaden für den DRB entsteht, wenn es an oberster Spitze eine DRL mit 8-10 Mannschaften gibt, solange die Klubs anteilig Gebühren abführen, was sie ja geplant hatten. Dann ist die Bundesliga eben nur noch die "2." Liga. Darüber wäre die Masse der jetzigen Bundesligisten vermutlich auch noch froh. Ich sehe dabei überhaupt kein Problem. Man sollte vielleicht auch mal darüber nachdenken, ob der DRB nicht sogar maßgeblich profitiert, wenn für seine Kader-Athleten über einen Zeitraum von 4 Monaten, Trainingspartner mit Weltklasse-Niveau zur Verfügung stehen. Das hat der DRB und seine Trainer nämlich gerne genutzt während der abgelaufenen Saison. Dafür waren die Georgier wiederum gut genug, wo man das Söldnertum doch auf der anderen Seite stark kritisiert.
    Alles in allem bin ich persönlich total zufrieden mit der Debütsaison. Kann nur nochmal sagen, dass trotz der großen Störfeuer, welche die die Arbeit der handelnden Personen sehr eingeschränkt haben, an denen viele sicher auch zerbrochen wären, wahnsinniges Durchhaltevermögen bewiesen wurde, was bei mir höchsten Respekt auslöst. Und da nehme ich mir auch das Recht raus, mir solche mir solche Aussagen wie "Totgeburt" zu verbitten. Das ist nämlich erstens nicht richtig, weil ich glaube, dass die "Revolution" allein schon nötig war, um ganz Ringerdeutschland zum Nachdenken zu bringen und zweitens einfach nicht fair. Nur gilt es nun Lösungen hervorzubringen, denn es geht nur zusammen! Und das fängt auch hier im Forum schon an. Wir wissen doch alle, dass es so wie momentan nicht weitergehen kann! Also sollten alle an einem Strang ziehen und versuchen, den Sport wieder in den Fokus zu rücken.
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    Schwademage hat eine Reaktion von Carlos erhalten in DRL Deutsche-Ringer-Liga 2017/2018   
    Macht mir so langsam keinen Spaß mehr hier mitzulesen... wie soll man in unserem Sport jemals wieder einen gemeinsamen Nenner finden, wenn sich schon die Fans nur noch gegenseitig anpöbeln. Ich lese kaum konstruktive Beiträge, wie die jetzige festgefahrene Lage gelöst werden kann. Stattdessen gibt es nur Vorwürfe und Anschuldigungen in beide Richtungen. Klar bin ich als VfK'ler eher auf Seiten der DRL, was aber nicht heißt das man jegliche Objektivität verlieren muss. Beide Ligen haben doch klar ersichtlich ihre Vor- und Nachteile. Auf der einen Seite haben wir eine Liga mit riesigem Leistungsgefälle, in der in der Vorrunde mehr als 40% aller Einzelkämpfe vorzeitig beendet sind, etliche Vereine die in ihren Grundstrukuren eigentlich nicht für Bundesligaringen gemacht sind , auf der anderen Seite eine Liga, die nur fünf, nächste Saison vielleicht sechs Vereine zählt, was sicherlich keinen Optimalzustand darstellt und zusätzlich dem Anspruch nach, "Beste Liga der Welt", die eigenen Deutschen Weltklasseringer fehlen.
    Jetzt kann man natürlich erforschen, was hat die DRL falsch gemacht, was hat der DRB vermasselt und betrachten dabei immer nur die Vergangenheit. Mein Grundproblem ist viel mehr, dass die DRL zum Wachsen seinen Verband im Rücken braucht (und damit meine ich kein Messer im Rücken), die Deutschen Weltklasseathleten braucht und natürlich weitere Vereine. Der DRB braucht aber genauso seine Vorzeigeklubs! Und das lasse ich mir auch nicht wegreden. Eine Bundesliga ohne seine Zugpferde der letzten Jahre (Nendingen, Weingarten sowie neuerdings Ispringen und mit dem VfK als erfolgreichstem Verein allerzeiten (23 Finalteilnahmen!!!) ist für mich nur die Hälfte wert. Und jetzt müssen wir zusehen wie wir als Ringer-EINHEIT wieder zusammenkommen.
    Trotzdem möchte ich es mir nicht nehmen lassen, auf die ganzen Kritiken hinsichtlich DRL einzugehen, weil ich Vieles so nicht stehen lassen möchte.
    Und dabei ist es immer wichtig zu beachten, warum diese Liga gegründet wurde?
    Die Frage richtet sich dahingehend nämlich nicht danach, was die DRL in seiner Umsetzung besser macht als der DRB oder andersrum, sondern nach dem Grund, warum die Klubs den DRB verlassen haben. Und wenn man von diesem Standpunkt ausgeht, wird die DRL mit gutem Gewissen für sich sagen können, wir haben jetzt unser Mitbestimmungsrecht, zahlen weder überhöhte Cela Gebühren, noch interne (teilweise absurde) Verbandsgebühren für z.B das Erreichen des Halbfinals oder Finals. Demnach kann die DRL sicher ein positives Fazit ziehen. Unstrittig, dass die Liga Verbesserungspotential hat. Und vielleicht macht der DRB, welcher jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der Ligaorganisation mit all seinen Facetten vorweisen kann, sogar in einigen Bereichen (noch) bessere Arbeit. Aber wäre es nicht gleichzeitig ein Armutszeugnis und Bankrotterklärung zugleich, wenn die DRL gleich im ersten Jahr alles besser macht als das, was sich der DRB in über 50 Jahren Bundesliga erarbeiten konnte? Deine Denkanstöße beispielsweise Seppi kann man zukünftig durchaus zum Teil aufgreifen, aber sowas muss wachsen! Die Bundesliga hatte dazu bisher wie gesagt knapp 50 Jahre Zeit und die DRL soll schon im Debütjahr alles makellos umsetzen, was in der Bundesliga in dieser gesamten Zeit nicht geschehen ist und auch weiterhin nicht vorzufinden ist? Das ist ein Anspruch, der Zeit erfordert, möchte man diesem gerecht werden, aber diese muss man auch bekommen. Die war bei allem drum herum im vergangenen Jahr allerdings keineswegs gegeben. Also muss man den Maßstab seiner Kritik schon mal dahingehend anpassen.
    Die Planungen und Ideen der DRL waren im Vorfeld natürlich groß und vielfältig. Und die Verantwortlichen mussten mit der Zeit auch erkennen, dass sich das alles nicht so leicht umsetzen lässt, wie vielleicht in der Theorie gedacht. Aber wir reden von Menschen und keinen Maschinen! Wenn man weiß wie viel Herzblut bei allen DRL-Machern fließt, muss man eher stolz sein, als diese für (noch) nicht umgesetzte Ideen anzuprangern. Man muss diesen Menschen Zeit geben und deren Ziele auch als langfristiges Projekt sehen, denn so eine funktionierende Liga stampft man nicht einfach in Perfektion aus dem Boden.
    Zudem muss man sehen, dass die Planungen und Bestrebungen lange beinhalteten, dass man mit der DRL unter dem DRB-Dach bleibt.
    Demnach mussten ja zwangsläufig Abstriche gemacht werden z.B. hinsichtlich Frauenkämpfe.
    Ich glaube die Vereine waren alle ziemlich zufrieden mit den sportlichen Auseinandeesetzungen und auch die Zuschauer zeigten sich in der "Neuaufbauphase" sehr tolerant. Es gab etliche tolle Kampfabende bzw. Einzelkämpfe, die auch dem neutralen Ringerfan lange im Gedächtnis bleiben werden. Ich bin da respektvoll genug um die Meinung "Ohne Deutsche ist das keine Deutsche Liga" zu akzeptieren. Aber es gibt scheinbar auch sehr viele Ringerfans, die es eben auch ohne bzw. nur mit wenigen Deutschen interessiert. Warum soll man es also nicht ermöglichen können, beide Varianten DRB-Bundesliga und DRL (mit DRB) beizubehalten und gegebenfalls zu modifizieren. Der Markt für beide Ligen ist absolut vorhanden.
    Verstehe bis heute nicht, welcher Schaden für den DRB entsteht, wenn es an oberster Spitze eine DRL mit 8-10 Mannschaften gibt, solange die Klubs anteilig Gebühren abführen, was sie ja geplant hatten. Dann ist die Bundesliga eben nur noch die "2." Liga. Darüber wäre die Masse der jetzigen Bundesligisten vermutlich auch noch froh. Ich sehe dabei überhaupt kein Problem. Man sollte vielleicht auch mal darüber nachdenken, ob der DRB nicht sogar maßgeblich profitiert, wenn für seine Kader-Athleten über einen Zeitraum von 4 Monaten, Trainingspartner mit Weltklasse-Niveau zur Verfügung stehen. Das hat der DRB und seine Trainer nämlich gerne genutzt während der abgelaufenen Saison. Dafür waren die Georgier wiederum gut genug, wo man das Söldnertum doch auf der anderen Seite stark kritisiert.
    Alles in allem bin ich persönlich total zufrieden mit der Debütsaison. Kann nur nochmal sagen, dass trotz der großen Störfeuer, welche die die Arbeit der handelnden Personen sehr eingeschränkt haben, an denen viele sicher auch zerbrochen wären, wahnsinniges Durchhaltevermögen bewiesen wurde, was bei mir höchsten Respekt auslöst. Und da nehme ich mir auch das Recht raus, mir solche mir solche Aussagen wie "Totgeburt" zu verbitten. Das ist nämlich erstens nicht richtig, weil ich glaube, dass die "Revolution" allein schon nötig war, um ganz Ringerdeutschland zum Nachdenken zu bringen und zweitens einfach nicht fair. Nur gilt es nun Lösungen hervorzubringen, denn es geht nur zusammen! Und das fängt auch hier im Forum schon an. Wir wissen doch alle, dass es so wie momentan nicht weitergehen kann! Also sollten alle an einem Strang ziehen und versuchen, den Sport wieder in den Fokus zu rücken.
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    Schwademage hat eine Reaktion von Carlos erhalten in DRL Deutsche-Ringer-Liga 2017/2018   
    Macht mir so langsam keinen Spaß mehr hier mitzulesen... wie soll man in unserem Sport jemals wieder einen gemeinsamen Nenner finden, wenn sich schon die Fans nur noch gegenseitig anpöbeln. Ich lese kaum konstruktive Beiträge, wie die jetzige festgefahrene Lage gelöst werden kann. Stattdessen gibt es nur Vorwürfe und Anschuldigungen in beide Richtungen. Klar bin ich als VfK'ler eher auf Seiten der DRL, was aber nicht heißt das man jegliche Objektivität verlieren muss. Beide Ligen haben doch klar ersichtlich ihre Vor- und Nachteile. Auf der einen Seite haben wir eine Liga mit riesigem Leistungsgefälle, in der in der Vorrunde mehr als 40% aller Einzelkämpfe vorzeitig beendet sind, etliche Vereine die in ihren Grundstrukuren eigentlich nicht für Bundesligaringen gemacht sind , auf der anderen Seite eine Liga, die nur fünf, nächste Saison vielleicht sechs Vereine zählt, was sicherlich keinen Optimalzustand darstellt und zusätzlich dem Anspruch nach, "Beste Liga der Welt", die eigenen Deutschen Weltklasseringer fehlen.
    Jetzt kann man natürlich erforschen, was hat die DRL falsch gemacht, was hat der DRB vermasselt und betrachten dabei immer nur die Vergangenheit. Mein Grundproblem ist viel mehr, dass die DRL zum Wachsen seinen Verband im Rücken braucht (und damit meine ich kein Messer im Rücken), die Deutschen Weltklasseathleten braucht und natürlich weitere Vereine. Der DRB braucht aber genauso seine Vorzeigeklubs! Und das lasse ich mir auch nicht wegreden. Eine Bundesliga ohne seine Zugpferde der letzten Jahre (Nendingen, Weingarten sowie neuerdings Ispringen und mit dem VfK als erfolgreichstem Verein allerzeiten (23 Finalteilnahmen!!!) ist für mich nur die Hälfte wert. Und jetzt müssen wir zusehen wie wir als Ringer-EINHEIT wieder zusammenkommen.
    Trotzdem möchte ich es mir nicht nehmen lassen, auf die ganzen Kritiken hinsichtlich DRL einzugehen, weil ich Vieles so nicht stehen lassen möchte.
    Und dabei ist es immer wichtig zu beachten, warum diese Liga gegründet wurde?
    Die Frage richtet sich dahingehend nämlich nicht danach, was die DRL in seiner Umsetzung besser macht als der DRB oder andersrum, sondern nach dem Grund, warum die Klubs den DRB verlassen haben. Und wenn man von diesem Standpunkt ausgeht, wird die DRL mit gutem Gewissen für sich sagen können, wir haben jetzt unser Mitbestimmungsrecht, zahlen weder überhöhte Cela Gebühren, noch interne (teilweise absurde) Verbandsgebühren für z.B das Erreichen des Halbfinals oder Finals. Demnach kann die DRL sicher ein positives Fazit ziehen. Unstrittig, dass die Liga Verbesserungspotential hat. Und vielleicht macht der DRB, welcher jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der Ligaorganisation mit all seinen Facetten vorweisen kann, sogar in einigen Bereichen (noch) bessere Arbeit. Aber wäre es nicht gleichzeitig ein Armutszeugnis und Bankrotterklärung zugleich, wenn die DRL gleich im ersten Jahr alles besser macht als das, was sich der DRB in über 50 Jahren Bundesliga erarbeiten konnte? Deine Denkanstöße beispielsweise Seppi kann man zukünftig durchaus zum Teil aufgreifen, aber sowas muss wachsen! Die Bundesliga hatte dazu bisher wie gesagt knapp 50 Jahre Zeit und die DRL soll schon im Debütjahr alles makellos umsetzen, was in der Bundesliga in dieser gesamten Zeit nicht geschehen ist und auch weiterhin nicht vorzufinden ist? Das ist ein Anspruch, der Zeit erfordert, möchte man diesem gerecht werden, aber diese muss man auch bekommen. Die war bei allem drum herum im vergangenen Jahr allerdings keineswegs gegeben. Also muss man den Maßstab seiner Kritik schon mal dahingehend anpassen.
    Die Planungen und Ideen der DRL waren im Vorfeld natürlich groß und vielfältig. Und die Verantwortlichen mussten mit der Zeit auch erkennen, dass sich das alles nicht so leicht umsetzen lässt, wie vielleicht in der Theorie gedacht. Aber wir reden von Menschen und keinen Maschinen! Wenn man weiß wie viel Herzblut bei allen DRL-Machern fließt, muss man eher stolz sein, als diese für (noch) nicht umgesetzte Ideen anzuprangern. Man muss diesen Menschen Zeit geben und deren Ziele auch als langfristiges Projekt sehen, denn so eine funktionierende Liga stampft man nicht einfach in Perfektion aus dem Boden.
    Zudem muss man sehen, dass die Planungen und Bestrebungen lange beinhalteten, dass man mit der DRL unter dem DRB-Dach bleibt.
    Demnach mussten ja zwangsläufig Abstriche gemacht werden z.B. hinsichtlich Frauenkämpfe.
    Ich glaube die Vereine waren alle ziemlich zufrieden mit den sportlichen Auseinandeesetzungen und auch die Zuschauer zeigten sich in der "Neuaufbauphase" sehr tolerant. Es gab etliche tolle Kampfabende bzw. Einzelkämpfe, die auch dem neutralen Ringerfan lange im Gedächtnis bleiben werden. Ich bin da respektvoll genug um die Meinung "Ohne Deutsche ist das keine Deutsche Liga" zu akzeptieren. Aber es gibt scheinbar auch sehr viele Ringerfans, die es eben auch ohne bzw. nur mit wenigen Deutschen interessiert. Warum soll man es also nicht ermöglichen können, beide Varianten DRB-Bundesliga und DRL (mit DRB) beizubehalten und gegebenfalls zu modifizieren. Der Markt für beide Ligen ist absolut vorhanden.
    Verstehe bis heute nicht, welcher Schaden für den DRB entsteht, wenn es an oberster Spitze eine DRL mit 8-10 Mannschaften gibt, solange die Klubs anteilig Gebühren abführen, was sie ja geplant hatten. Dann ist die Bundesliga eben nur noch die "2." Liga. Darüber wäre die Masse der jetzigen Bundesligisten vermutlich auch noch froh. Ich sehe dabei überhaupt kein Problem. Man sollte vielleicht auch mal darüber nachdenken, ob der DRB nicht sogar maßgeblich profitiert, wenn für seine Kader-Athleten über einen Zeitraum von 4 Monaten, Trainingspartner mit Weltklasse-Niveau zur Verfügung stehen. Das hat der DRB und seine Trainer nämlich gerne genutzt während der abgelaufenen Saison. Dafür waren die Georgier wiederum gut genug, wo man das Söldnertum doch auf der anderen Seite stark kritisiert.
    Alles in allem bin ich persönlich total zufrieden mit der Debütsaison. Kann nur nochmal sagen, dass trotz der großen Störfeuer, welche die die Arbeit der handelnden Personen sehr eingeschränkt haben, an denen viele sicher auch zerbrochen wären, wahnsinniges Durchhaltevermögen bewiesen wurde, was bei mir höchsten Respekt auslöst. Und da nehme ich mir auch das Recht raus, mir solche mir solche Aussagen wie "Totgeburt" zu verbitten. Das ist nämlich erstens nicht richtig, weil ich glaube, dass die "Revolution" allein schon nötig war, um ganz Ringerdeutschland zum Nachdenken zu bringen und zweitens einfach nicht fair. Nur gilt es nun Lösungen hervorzubringen, denn es geht nur zusammen! Und das fängt auch hier im Forum schon an. Wir wissen doch alle, dass es so wie momentan nicht weitergehen kann! Also sollten alle an einem Strang ziehen und versuchen, den Sport wieder in den Fokus zu rücken.
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    Schwademage hat eine Reaktion von Carlos erhalten in DRL Deutsche-Ringer-Liga 2017/2018   
    Macht mir so langsam keinen Spaß mehr hier mitzulesen... wie soll man in unserem Sport jemals wieder einen gemeinsamen Nenner finden, wenn sich schon die Fans nur noch gegenseitig anpöbeln. Ich lese kaum konstruktive Beiträge, wie die jetzige festgefahrene Lage gelöst werden kann. Stattdessen gibt es nur Vorwürfe und Anschuldigungen in beide Richtungen. Klar bin ich als VfK'ler eher auf Seiten der DRL, was aber nicht heißt das man jegliche Objektivität verlieren muss. Beide Ligen haben doch klar ersichtlich ihre Vor- und Nachteile. Auf der einen Seite haben wir eine Liga mit riesigem Leistungsgefälle, in der in der Vorrunde mehr als 40% aller Einzelkämpfe vorzeitig beendet sind, etliche Vereine die in ihren Grundstrukuren eigentlich nicht für Bundesligaringen gemacht sind , auf der anderen Seite eine Liga, die nur fünf, nächste Saison vielleicht sechs Vereine zählt, was sicherlich keinen Optimalzustand darstellt und zusätzlich dem Anspruch nach, "Beste Liga der Welt", die eigenen Deutschen Weltklasseringer fehlen.
    Jetzt kann man natürlich erforschen, was hat die DRL falsch gemacht, was hat der DRB vermasselt und betrachten dabei immer nur die Vergangenheit. Mein Grundproblem ist viel mehr, dass die DRL zum Wachsen seinen Verband im Rücken braucht (und damit meine ich kein Messer im Rücken), die Deutschen Weltklasseathleten braucht und natürlich weitere Vereine. Der DRB braucht aber genauso seine Vorzeigeklubs! Und das lasse ich mir auch nicht wegreden. Eine Bundesliga ohne seine Zugpferde der letzten Jahre (Nendingen, Weingarten sowie neuerdings Ispringen und mit dem VfK als erfolgreichstem Verein allerzeiten (23 Finalteilnahmen!!!) ist für mich nur die Hälfte wert. Und jetzt müssen wir zusehen wie wir als Ringer-EINHEIT wieder zusammenkommen.
    Trotzdem möchte ich es mir nicht nehmen lassen, auf die ganzen Kritiken hinsichtlich DRL einzugehen, weil ich Vieles so nicht stehen lassen möchte.
    Und dabei ist es immer wichtig zu beachten, warum diese Liga gegründet wurde?
    Die Frage richtet sich dahingehend nämlich nicht danach, was die DRL in seiner Umsetzung besser macht als der DRB oder andersrum, sondern nach dem Grund, warum die Klubs den DRB verlassen haben. Und wenn man von diesem Standpunkt ausgeht, wird die DRL mit gutem Gewissen für sich sagen können, wir haben jetzt unser Mitbestimmungsrecht, zahlen weder überhöhte Cela Gebühren, noch interne (teilweise absurde) Verbandsgebühren für z.B das Erreichen des Halbfinals oder Finals. Demnach kann die DRL sicher ein positives Fazit ziehen. Unstrittig, dass die Liga Verbesserungspotential hat. Und vielleicht macht der DRB, welcher jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der Ligaorganisation mit all seinen Facetten vorweisen kann, sogar in einigen Bereichen (noch) bessere Arbeit. Aber wäre es nicht gleichzeitig ein Armutszeugnis und Bankrotterklärung zugleich, wenn die DRL gleich im ersten Jahr alles besser macht als das, was sich der DRB in über 50 Jahren Bundesliga erarbeiten konnte? Deine Denkanstöße beispielsweise Seppi kann man zukünftig durchaus zum Teil aufgreifen, aber sowas muss wachsen! Die Bundesliga hatte dazu bisher wie gesagt knapp 50 Jahre Zeit und die DRL soll schon im Debütjahr alles makellos umsetzen, was in der Bundesliga in dieser gesamten Zeit nicht geschehen ist und auch weiterhin nicht vorzufinden ist? Das ist ein Anspruch, der Zeit erfordert, möchte man diesem gerecht werden, aber diese muss man auch bekommen. Die war bei allem drum herum im vergangenen Jahr allerdings keineswegs gegeben. Also muss man den Maßstab seiner Kritik schon mal dahingehend anpassen.
    Die Planungen und Ideen der DRL waren im Vorfeld natürlich groß und vielfältig. Und die Verantwortlichen mussten mit der Zeit auch erkennen, dass sich das alles nicht so leicht umsetzen lässt, wie vielleicht in der Theorie gedacht. Aber wir reden von Menschen und keinen Maschinen! Wenn man weiß wie viel Herzblut bei allen DRL-Machern fließt, muss man eher stolz sein, als diese für (noch) nicht umgesetzte Ideen anzuprangern. Man muss diesen Menschen Zeit geben und deren Ziele auch als langfristiges Projekt sehen, denn so eine funktionierende Liga stampft man nicht einfach in Perfektion aus dem Boden.
    Zudem muss man sehen, dass die Planungen und Bestrebungen lange beinhalteten, dass man mit der DRL unter dem DRB-Dach bleibt.
    Demnach mussten ja zwangsläufig Abstriche gemacht werden z.B. hinsichtlich Frauenkämpfe.
    Ich glaube die Vereine waren alle ziemlich zufrieden mit den sportlichen Auseinandeesetzungen und auch die Zuschauer zeigten sich in der "Neuaufbauphase" sehr tolerant. Es gab etliche tolle Kampfabende bzw. Einzelkämpfe, die auch dem neutralen Ringerfan lange im Gedächtnis bleiben werden. Ich bin da respektvoll genug um die Meinung "Ohne Deutsche ist das keine Deutsche Liga" zu akzeptieren. Aber es gibt scheinbar auch sehr viele Ringerfans, die es eben auch ohne bzw. nur mit wenigen Deutschen interessiert. Warum soll man es also nicht ermöglichen können, beide Varianten DRB-Bundesliga und DRL (mit DRB) beizubehalten und gegebenfalls zu modifizieren. Der Markt für beide Ligen ist absolut vorhanden.
    Verstehe bis heute nicht, welcher Schaden für den DRB entsteht, wenn es an oberster Spitze eine DRL mit 8-10 Mannschaften gibt, solange die Klubs anteilig Gebühren abführen, was sie ja geplant hatten. Dann ist die Bundesliga eben nur noch die "2." Liga. Darüber wäre die Masse der jetzigen Bundesligisten vermutlich auch noch froh. Ich sehe dabei überhaupt kein Problem. Man sollte vielleicht auch mal darüber nachdenken, ob der DRB nicht sogar maßgeblich profitiert, wenn für seine Kader-Athleten über einen Zeitraum von 4 Monaten, Trainingspartner mit Weltklasse-Niveau zur Verfügung stehen. Das hat der DRB und seine Trainer nämlich gerne genutzt während der abgelaufenen Saison. Dafür waren die Georgier wiederum gut genug, wo man das Söldnertum doch auf der anderen Seite stark kritisiert.
    Alles in allem bin ich persönlich total zufrieden mit der Debütsaison. Kann nur nochmal sagen, dass trotz der großen Störfeuer, welche die die Arbeit der handelnden Personen sehr eingeschränkt haben, an denen viele sicher auch zerbrochen wären, wahnsinniges Durchhaltevermögen bewiesen wurde, was bei mir höchsten Respekt auslöst. Und da nehme ich mir auch das Recht raus, mir solche mir solche Aussagen wie "Totgeburt" zu verbitten. Das ist nämlich erstens nicht richtig, weil ich glaube, dass die "Revolution" allein schon nötig war, um ganz Ringerdeutschland zum Nachdenken zu bringen und zweitens einfach nicht fair. Nur gilt es nun Lösungen hervorzubringen, denn es geht nur zusammen! Und das fängt auch hier im Forum schon an. Wir wissen doch alle, dass es so wie momentan nicht weitergehen kann! Also sollten alle an einem Strang ziehen und versuchen, den Sport wieder in den Fokus zu rücken.
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    Schwademage hat eine Reaktion von Carlos erhalten in DRL Deutsche-Ringer-Liga 2017/2018   
    Macht mir so langsam keinen Spaß mehr hier mitzulesen... wie soll man in unserem Sport jemals wieder einen gemeinsamen Nenner finden, wenn sich schon die Fans nur noch gegenseitig anpöbeln. Ich lese kaum konstruktive Beiträge, wie die jetzige festgefahrene Lage gelöst werden kann. Stattdessen gibt es nur Vorwürfe und Anschuldigungen in beide Richtungen. Klar bin ich als VfK'ler eher auf Seiten der DRL, was aber nicht heißt das man jegliche Objektivität verlieren muss. Beide Ligen haben doch klar ersichtlich ihre Vor- und Nachteile. Auf der einen Seite haben wir eine Liga mit riesigem Leistungsgefälle, in der in der Vorrunde mehr als 40% aller Einzelkämpfe vorzeitig beendet sind, etliche Vereine die in ihren Grundstrukuren eigentlich nicht für Bundesligaringen gemacht sind , auf der anderen Seite eine Liga, die nur fünf, nächste Saison vielleicht sechs Vereine zählt, was sicherlich keinen Optimalzustand darstellt und zusätzlich dem Anspruch nach, "Beste Liga der Welt", die eigenen Deutschen Weltklasseringer fehlen.
    Jetzt kann man natürlich erforschen, was hat die DRL falsch gemacht, was hat der DRB vermasselt und betrachten dabei immer nur die Vergangenheit. Mein Grundproblem ist viel mehr, dass die DRL zum Wachsen seinen Verband im Rücken braucht (und damit meine ich kein Messer im Rücken), die Deutschen Weltklasseathleten braucht und natürlich weitere Vereine. Der DRB braucht aber genauso seine Vorzeigeklubs! Und das lasse ich mir auch nicht wegreden. Eine Bundesliga ohne seine Zugpferde der letzten Jahre (Nendingen, Weingarten sowie neuerdings Ispringen und mit dem VfK als erfolgreichstem Verein allerzeiten (23 Finalteilnahmen!!!) ist für mich nur die Hälfte wert. Und jetzt müssen wir zusehen wie wir als Ringer-EINHEIT wieder zusammenkommen.
    Trotzdem möchte ich es mir nicht nehmen lassen, auf die ganzen Kritiken hinsichtlich DRL einzugehen, weil ich Vieles so nicht stehen lassen möchte.
    Und dabei ist es immer wichtig zu beachten, warum diese Liga gegründet wurde?
    Die Frage richtet sich dahingehend nämlich nicht danach, was die DRL in seiner Umsetzung besser macht als der DRB oder andersrum, sondern nach dem Grund, warum die Klubs den DRB verlassen haben. Und wenn man von diesem Standpunkt ausgeht, wird die DRL mit gutem Gewissen für sich sagen können, wir haben jetzt unser Mitbestimmungsrecht, zahlen weder überhöhte Cela Gebühren, noch interne (teilweise absurde) Verbandsgebühren für z.B das Erreichen des Halbfinals oder Finals. Demnach kann die DRL sicher ein positives Fazit ziehen. Unstrittig, dass die Liga Verbesserungspotential hat. Und vielleicht macht der DRB, welcher jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der Ligaorganisation mit all seinen Facetten vorweisen kann, sogar in einigen Bereichen (noch) bessere Arbeit. Aber wäre es nicht gleichzeitig ein Armutszeugnis und Bankrotterklärung zugleich, wenn die DRL gleich im ersten Jahr alles besser macht als das, was sich der DRB in über 50 Jahren Bundesliga erarbeiten konnte? Deine Denkanstöße beispielsweise Seppi kann man zukünftig durchaus zum Teil aufgreifen, aber sowas muss wachsen! Die Bundesliga hatte dazu bisher wie gesagt knapp 50 Jahre Zeit und die DRL soll schon im Debütjahr alles makellos umsetzen, was in der Bundesliga in dieser gesamten Zeit nicht geschehen ist und auch weiterhin nicht vorzufinden ist? Das ist ein Anspruch, der Zeit erfordert, möchte man diesem gerecht werden, aber diese muss man auch bekommen. Die war bei allem drum herum im vergangenen Jahr allerdings keineswegs gegeben. Also muss man den Maßstab seiner Kritik schon mal dahingehend anpassen.
    Die Planungen und Ideen der DRL waren im Vorfeld natürlich groß und vielfältig. Und die Verantwortlichen mussten mit der Zeit auch erkennen, dass sich das alles nicht so leicht umsetzen lässt, wie vielleicht in der Theorie gedacht. Aber wir reden von Menschen und keinen Maschinen! Wenn man weiß wie viel Herzblut bei allen DRL-Machern fließt, muss man eher stolz sein, als diese für (noch) nicht umgesetzte Ideen anzuprangern. Man muss diesen Menschen Zeit geben und deren Ziele auch als langfristiges Projekt sehen, denn so eine funktionierende Liga stampft man nicht einfach in Perfektion aus dem Boden.
    Zudem muss man sehen, dass die Planungen und Bestrebungen lange beinhalteten, dass man mit der DRL unter dem DRB-Dach bleibt.
    Demnach mussten ja zwangsläufig Abstriche gemacht werden z.B. hinsichtlich Frauenkämpfe.
    Ich glaube die Vereine waren alle ziemlich zufrieden mit den sportlichen Auseinandeesetzungen und auch die Zuschauer zeigten sich in der "Neuaufbauphase" sehr tolerant. Es gab etliche tolle Kampfabende bzw. Einzelkämpfe, die auch dem neutralen Ringerfan lange im Gedächtnis bleiben werden. Ich bin da respektvoll genug um die Meinung "Ohne Deutsche ist das keine Deutsche Liga" zu akzeptieren. Aber es gibt scheinbar auch sehr viele Ringerfans, die es eben auch ohne bzw. nur mit wenigen Deutschen interessiert. Warum soll man es also nicht ermöglichen können, beide Varianten DRB-Bundesliga und DRL (mit DRB) beizubehalten und gegebenfalls zu modifizieren. Der Markt für beide Ligen ist absolut vorhanden.
    Verstehe bis heute nicht, welcher Schaden für den DRB entsteht, wenn es an oberster Spitze eine DRL mit 8-10 Mannschaften gibt, solange die Klubs anteilig Gebühren abführen, was sie ja geplant hatten. Dann ist die Bundesliga eben nur noch die "2." Liga. Darüber wäre die Masse der jetzigen Bundesligisten vermutlich auch noch froh. Ich sehe dabei überhaupt kein Problem. Man sollte vielleicht auch mal darüber nachdenken, ob der DRB nicht sogar maßgeblich profitiert, wenn für seine Kader-Athleten über einen Zeitraum von 4 Monaten, Trainingspartner mit Weltklasse-Niveau zur Verfügung stehen. Das hat der DRB und seine Trainer nämlich gerne genutzt während der abgelaufenen Saison. Dafür waren die Georgier wiederum gut genug, wo man das Söldnertum doch auf der anderen Seite stark kritisiert.
    Alles in allem bin ich persönlich total zufrieden mit der Debütsaison. Kann nur nochmal sagen, dass trotz der großen Störfeuer, welche die die Arbeit der handelnden Personen sehr eingeschränkt haben, an denen viele sicher auch zerbrochen wären, wahnsinniges Durchhaltevermögen bewiesen wurde, was bei mir höchsten Respekt auslöst. Und da nehme ich mir auch das Recht raus, mir solche mir solche Aussagen wie "Totgeburt" zu verbitten. Das ist nämlich erstens nicht richtig, weil ich glaube, dass die "Revolution" allein schon nötig war, um ganz Ringerdeutschland zum Nachdenken zu bringen und zweitens einfach nicht fair. Nur gilt es nun Lösungen hervorzubringen, denn es geht nur zusammen! Und das fängt auch hier im Forum schon an. Wir wissen doch alle, dass es so wie momentan nicht weitergehen kann! Also sollten alle an einem Strang ziehen und versuchen, den Sport wieder in den Fokus zu rücken.
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    Schwademage hat eine Reaktion von Carlos erhalten in DRL Deutsche-Ringer-Liga 2017/2018   
    Macht mir so langsam keinen Spaß mehr hier mitzulesen... wie soll man in unserem Sport jemals wieder einen gemeinsamen Nenner finden, wenn sich schon die Fans nur noch gegenseitig anpöbeln. Ich lese kaum konstruktive Beiträge, wie die jetzige festgefahrene Lage gelöst werden kann. Stattdessen gibt es nur Vorwürfe und Anschuldigungen in beide Richtungen. Klar bin ich als VfK'ler eher auf Seiten der DRL, was aber nicht heißt das man jegliche Objektivität verlieren muss. Beide Ligen haben doch klar ersichtlich ihre Vor- und Nachteile. Auf der einen Seite haben wir eine Liga mit riesigem Leistungsgefälle, in der in der Vorrunde mehr als 40% aller Einzelkämpfe vorzeitig beendet sind, etliche Vereine die in ihren Grundstrukuren eigentlich nicht für Bundesligaringen gemacht sind , auf der anderen Seite eine Liga, die nur fünf, nächste Saison vielleicht sechs Vereine zählt, was sicherlich keinen Optimalzustand darstellt und zusätzlich dem Anspruch nach, "Beste Liga der Welt", die eigenen Deutschen Weltklasseringer fehlen.
    Jetzt kann man natürlich erforschen, was hat die DRL falsch gemacht, was hat der DRB vermasselt und betrachten dabei immer nur die Vergangenheit. Mein Grundproblem ist viel mehr, dass die DRL zum Wachsen seinen Verband im Rücken braucht (und damit meine ich kein Messer im Rücken), die Deutschen Weltklasseathleten braucht und natürlich weitere Vereine. Der DRB braucht aber genauso seine Vorzeigeklubs! Und das lasse ich mir auch nicht wegreden. Eine Bundesliga ohne seine Zugpferde der letzten Jahre (Nendingen, Weingarten sowie neuerdings Ispringen und mit dem VfK als erfolgreichstem Verein allerzeiten (23 Finalteilnahmen!!!) ist für mich nur die Hälfte wert. Und jetzt müssen wir zusehen wie wir als Ringer-EINHEIT wieder zusammenkommen.
    Trotzdem möchte ich es mir nicht nehmen lassen, auf die ganzen Kritiken hinsichtlich DRL einzugehen, weil ich Vieles so nicht stehen lassen möchte.
    Und dabei ist es immer wichtig zu beachten, warum diese Liga gegründet wurde?
    Die Frage richtet sich dahingehend nämlich nicht danach, was die DRL in seiner Umsetzung besser macht als der DRB oder andersrum, sondern nach dem Grund, warum die Klubs den DRB verlassen haben. Und wenn man von diesem Standpunkt ausgeht, wird die DRL mit gutem Gewissen für sich sagen können, wir haben jetzt unser Mitbestimmungsrecht, zahlen weder überhöhte Cela Gebühren, noch interne (teilweise absurde) Verbandsgebühren für z.B das Erreichen des Halbfinals oder Finals. Demnach kann die DRL sicher ein positives Fazit ziehen. Unstrittig, dass die Liga Verbesserungspotential hat. Und vielleicht macht der DRB, welcher jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der Ligaorganisation mit all seinen Facetten vorweisen kann, sogar in einigen Bereichen (noch) bessere Arbeit. Aber wäre es nicht gleichzeitig ein Armutszeugnis und Bankrotterklärung zugleich, wenn die DRL gleich im ersten Jahr alles besser macht als das, was sich der DRB in über 50 Jahren Bundesliga erarbeiten konnte? Deine Denkanstöße beispielsweise Seppi kann man zukünftig durchaus zum Teil aufgreifen, aber sowas muss wachsen! Die Bundesliga hatte dazu bisher wie gesagt knapp 50 Jahre Zeit und die DRL soll schon im Debütjahr alles makellos umsetzen, was in der Bundesliga in dieser gesamten Zeit nicht geschehen ist und auch weiterhin nicht vorzufinden ist? Das ist ein Anspruch, der Zeit erfordert, möchte man diesem gerecht werden, aber diese muss man auch bekommen. Die war bei allem drum herum im vergangenen Jahr allerdings keineswegs gegeben. Also muss man den Maßstab seiner Kritik schon mal dahingehend anpassen.
    Die Planungen und Ideen der DRL waren im Vorfeld natürlich groß und vielfältig. Und die Verantwortlichen mussten mit der Zeit auch erkennen, dass sich das alles nicht so leicht umsetzen lässt, wie vielleicht in der Theorie gedacht. Aber wir reden von Menschen und keinen Maschinen! Wenn man weiß wie viel Herzblut bei allen DRL-Machern fließt, muss man eher stolz sein, als diese für (noch) nicht umgesetzte Ideen anzuprangern. Man muss diesen Menschen Zeit geben und deren Ziele auch als langfristiges Projekt sehen, denn so eine funktionierende Liga stampft man nicht einfach in Perfektion aus dem Boden.
    Zudem muss man sehen, dass die Planungen und Bestrebungen lange beinhalteten, dass man mit der DRL unter dem DRB-Dach bleibt.
    Demnach mussten ja zwangsläufig Abstriche gemacht werden z.B. hinsichtlich Frauenkämpfe.
    Ich glaube die Vereine waren alle ziemlich zufrieden mit den sportlichen Auseinandeesetzungen und auch die Zuschauer zeigten sich in der "Neuaufbauphase" sehr tolerant. Es gab etliche tolle Kampfabende bzw. Einzelkämpfe, die auch dem neutralen Ringerfan lange im Gedächtnis bleiben werden. Ich bin da respektvoll genug um die Meinung "Ohne Deutsche ist das keine Deutsche Liga" zu akzeptieren. Aber es gibt scheinbar auch sehr viele Ringerfans, die es eben auch ohne bzw. nur mit wenigen Deutschen interessiert. Warum soll man es also nicht ermöglichen können, beide Varianten DRB-Bundesliga und DRL (mit DRB) beizubehalten und gegebenfalls zu modifizieren. Der Markt für beide Ligen ist absolut vorhanden.
    Verstehe bis heute nicht, welcher Schaden für den DRB entsteht, wenn es an oberster Spitze eine DRL mit 8-10 Mannschaften gibt, solange die Klubs anteilig Gebühren abführen, was sie ja geplant hatten. Dann ist die Bundesliga eben nur noch die "2." Liga. Darüber wäre die Masse der jetzigen Bundesligisten vermutlich auch noch froh. Ich sehe dabei überhaupt kein Problem. Man sollte vielleicht auch mal darüber nachdenken, ob der DRB nicht sogar maßgeblich profitiert, wenn für seine Kader-Athleten über einen Zeitraum von 4 Monaten, Trainingspartner mit Weltklasse-Niveau zur Verfügung stehen. Das hat der DRB und seine Trainer nämlich gerne genutzt während der abgelaufenen Saison. Dafür waren die Georgier wiederum gut genug, wo man das Söldnertum doch auf der anderen Seite stark kritisiert.
    Alles in allem bin ich persönlich total zufrieden mit der Debütsaison. Kann nur nochmal sagen, dass trotz der großen Störfeuer, welche die die Arbeit der handelnden Personen sehr eingeschränkt haben, an denen viele sicher auch zerbrochen wären, wahnsinniges Durchhaltevermögen bewiesen wurde, was bei mir höchsten Respekt auslöst. Und da nehme ich mir auch das Recht raus, mir solche mir solche Aussagen wie "Totgeburt" zu verbitten. Das ist nämlich erstens nicht richtig, weil ich glaube, dass die "Revolution" allein schon nötig war, um ganz Ringerdeutschland zum Nachdenken zu bringen und zweitens einfach nicht fair. Nur gilt es nun Lösungen hervorzubringen, denn es geht nur zusammen! Und das fängt auch hier im Forum schon an. Wir wissen doch alle, dass es so wie momentan nicht weitergehen kann! Also sollten alle an einem Strang ziehen und versuchen, den Sport wieder in den Fokus zu rücken.
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    Schwademage hat eine Reaktion von Carlos erhalten in DRL Deutsche-Ringer-Liga 2017/2018   
    Macht mir so langsam keinen Spaß mehr hier mitzulesen... wie soll man in unserem Sport jemals wieder einen gemeinsamen Nenner finden, wenn sich schon die Fans nur noch gegenseitig anpöbeln. Ich lese kaum konstruktive Beiträge, wie die jetzige festgefahrene Lage gelöst werden kann. Stattdessen gibt es nur Vorwürfe und Anschuldigungen in beide Richtungen. Klar bin ich als VfK'ler eher auf Seiten der DRL, was aber nicht heißt das man jegliche Objektivität verlieren muss. Beide Ligen haben doch klar ersichtlich ihre Vor- und Nachteile. Auf der einen Seite haben wir eine Liga mit riesigem Leistungsgefälle, in der in der Vorrunde mehr als 40% aller Einzelkämpfe vorzeitig beendet sind, etliche Vereine die in ihren Grundstrukuren eigentlich nicht für Bundesligaringen gemacht sind , auf der anderen Seite eine Liga, die nur fünf, nächste Saison vielleicht sechs Vereine zählt, was sicherlich keinen Optimalzustand darstellt und zusätzlich dem Anspruch nach, "Beste Liga der Welt", die eigenen Deutschen Weltklasseringer fehlen.
    Jetzt kann man natürlich erforschen, was hat die DRL falsch gemacht, was hat der DRB vermasselt und betrachten dabei immer nur die Vergangenheit. Mein Grundproblem ist viel mehr, dass die DRL zum Wachsen seinen Verband im Rücken braucht (und damit meine ich kein Messer im Rücken), die Deutschen Weltklasseathleten braucht und natürlich weitere Vereine. Der DRB braucht aber genauso seine Vorzeigeklubs! Und das lasse ich mir auch nicht wegreden. Eine Bundesliga ohne seine Zugpferde der letzten Jahre (Nendingen, Weingarten sowie neuerdings Ispringen und mit dem VfK als erfolgreichstem Verein allerzeiten (23 Finalteilnahmen!!!) ist für mich nur die Hälfte wert. Und jetzt müssen wir zusehen wie wir als Ringer-EINHEIT wieder zusammenkommen.
    Trotzdem möchte ich es mir nicht nehmen lassen, auf die ganzen Kritiken hinsichtlich DRL einzugehen, weil ich Vieles so nicht stehen lassen möchte.
    Und dabei ist es immer wichtig zu beachten, warum diese Liga gegründet wurde?
    Die Frage richtet sich dahingehend nämlich nicht danach, was die DRL in seiner Umsetzung besser macht als der DRB oder andersrum, sondern nach dem Grund, warum die Klubs den DRB verlassen haben. Und wenn man von diesem Standpunkt ausgeht, wird die DRL mit gutem Gewissen für sich sagen können, wir haben jetzt unser Mitbestimmungsrecht, zahlen weder überhöhte Cela Gebühren, noch interne (teilweise absurde) Verbandsgebühren für z.B das Erreichen des Halbfinals oder Finals. Demnach kann die DRL sicher ein positives Fazit ziehen. Unstrittig, dass die Liga Verbesserungspotential hat. Und vielleicht macht der DRB, welcher jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der Ligaorganisation mit all seinen Facetten vorweisen kann, sogar in einigen Bereichen (noch) bessere Arbeit. Aber wäre es nicht gleichzeitig ein Armutszeugnis und Bankrotterklärung zugleich, wenn die DRL gleich im ersten Jahr alles besser macht als das, was sich der DRB in über 50 Jahren Bundesliga erarbeiten konnte? Deine Denkanstöße beispielsweise Seppi kann man zukünftig durchaus zum Teil aufgreifen, aber sowas muss wachsen! Die Bundesliga hatte dazu bisher wie gesagt knapp 50 Jahre Zeit und die DRL soll schon im Debütjahr alles makellos umsetzen, was in der Bundesliga in dieser gesamten Zeit nicht geschehen ist und auch weiterhin nicht vorzufinden ist? Das ist ein Anspruch, der Zeit erfordert, möchte man diesem gerecht werden, aber diese muss man auch bekommen. Die war bei allem drum herum im vergangenen Jahr allerdings keineswegs gegeben. Also muss man den Maßstab seiner Kritik schon mal dahingehend anpassen.
    Die Planungen und Ideen der DRL waren im Vorfeld natürlich groß und vielfältig. Und die Verantwortlichen mussten mit der Zeit auch erkennen, dass sich das alles nicht so leicht umsetzen lässt, wie vielleicht in der Theorie gedacht. Aber wir reden von Menschen und keinen Maschinen! Wenn man weiß wie viel Herzblut bei allen DRL-Machern fließt, muss man eher stolz sein, als diese für (noch) nicht umgesetzte Ideen anzuprangern. Man muss diesen Menschen Zeit geben und deren Ziele auch als langfristiges Projekt sehen, denn so eine funktionierende Liga stampft man nicht einfach in Perfektion aus dem Boden.
    Zudem muss man sehen, dass die Planungen und Bestrebungen lange beinhalteten, dass man mit der DRL unter dem DRB-Dach bleibt.
    Demnach mussten ja zwangsläufig Abstriche gemacht werden z.B. hinsichtlich Frauenkämpfe.
    Ich glaube die Vereine waren alle ziemlich zufrieden mit den sportlichen Auseinandeesetzungen und auch die Zuschauer zeigten sich in der "Neuaufbauphase" sehr tolerant. Es gab etliche tolle Kampfabende bzw. Einzelkämpfe, die auch dem neutralen Ringerfan lange im Gedächtnis bleiben werden. Ich bin da respektvoll genug um die Meinung "Ohne Deutsche ist das keine Deutsche Liga" zu akzeptieren. Aber es gibt scheinbar auch sehr viele Ringerfans, die es eben auch ohne bzw. nur mit wenigen Deutschen interessiert. Warum soll man es also nicht ermöglichen können, beide Varianten DRB-Bundesliga und DRL (mit DRB) beizubehalten und gegebenfalls zu modifizieren. Der Markt für beide Ligen ist absolut vorhanden.
    Verstehe bis heute nicht, welcher Schaden für den DRB entsteht, wenn es an oberster Spitze eine DRL mit 8-10 Mannschaften gibt, solange die Klubs anteilig Gebühren abführen, was sie ja geplant hatten. Dann ist die Bundesliga eben nur noch die "2." Liga. Darüber wäre die Masse der jetzigen Bundesligisten vermutlich auch noch froh. Ich sehe dabei überhaupt kein Problem. Man sollte vielleicht auch mal darüber nachdenken, ob der DRB nicht sogar maßgeblich profitiert, wenn für seine Kader-Athleten über einen Zeitraum von 4 Monaten, Trainingspartner mit Weltklasse-Niveau zur Verfügung stehen. Das hat der DRB und seine Trainer nämlich gerne genutzt während der abgelaufenen Saison. Dafür waren die Georgier wiederum gut genug, wo man das Söldnertum doch auf der anderen Seite stark kritisiert.
    Alles in allem bin ich persönlich total zufrieden mit der Debütsaison. Kann nur nochmal sagen, dass trotz der großen Störfeuer, welche die die Arbeit der handelnden Personen sehr eingeschränkt haben, an denen viele sicher auch zerbrochen wären, wahnsinniges Durchhaltevermögen bewiesen wurde, was bei mir höchsten Respekt auslöst. Und da nehme ich mir auch das Recht raus, mir solche mir solche Aussagen wie "Totgeburt" zu verbitten. Das ist nämlich erstens nicht richtig, weil ich glaube, dass die "Revolution" allein schon nötig war, um ganz Ringerdeutschland zum Nachdenken zu bringen und zweitens einfach nicht fair. Nur gilt es nun Lösungen hervorzubringen, denn es geht nur zusammen! Und das fängt auch hier im Forum schon an. Wir wissen doch alle, dass es so wie momentan nicht weitergehen kann! Also sollten alle an einem Strang ziehen und versuchen, den Sport wieder in den Fokus zu rücken.
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    Schwademage hat eine Reaktion von Carlos erhalten in DRL Deutsche-Ringer-Liga 2017/2018   
    Macht mir so langsam keinen Spaß mehr hier mitzulesen... wie soll man in unserem Sport jemals wieder einen gemeinsamen Nenner finden, wenn sich schon die Fans nur noch gegenseitig anpöbeln. Ich lese kaum konstruktive Beiträge, wie die jetzige festgefahrene Lage gelöst werden kann. Stattdessen gibt es nur Vorwürfe und Anschuldigungen in beide Richtungen. Klar bin ich als VfK'ler eher auf Seiten der DRL, was aber nicht heißt das man jegliche Objektivität verlieren muss. Beide Ligen haben doch klar ersichtlich ihre Vor- und Nachteile. Auf der einen Seite haben wir eine Liga mit riesigem Leistungsgefälle, in der in der Vorrunde mehr als 40% aller Einzelkämpfe vorzeitig beendet sind, etliche Vereine die in ihren Grundstrukuren eigentlich nicht für Bundesligaringen gemacht sind , auf der anderen Seite eine Liga, die nur fünf, nächste Saison vielleicht sechs Vereine zählt, was sicherlich keinen Optimalzustand darstellt und zusätzlich dem Anspruch nach, "Beste Liga der Welt", die eigenen Deutschen Weltklasseringer fehlen.
    Jetzt kann man natürlich erforschen, was hat die DRL falsch gemacht, was hat der DRB vermasselt und betrachten dabei immer nur die Vergangenheit. Mein Grundproblem ist viel mehr, dass die DRL zum Wachsen seinen Verband im Rücken braucht (und damit meine ich kein Messer im Rücken), die Deutschen Weltklasseathleten braucht und natürlich weitere Vereine. Der DRB braucht aber genauso seine Vorzeigeklubs! Und das lasse ich mir auch nicht wegreden. Eine Bundesliga ohne seine Zugpferde der letzten Jahre (Nendingen, Weingarten sowie neuerdings Ispringen und mit dem VfK als erfolgreichstem Verein allerzeiten (23 Finalteilnahmen!!!) ist für mich nur die Hälfte wert. Und jetzt müssen wir zusehen wie wir als Ringer-EINHEIT wieder zusammenkommen.
    Trotzdem möchte ich es mir nicht nehmen lassen, auf die ganzen Kritiken hinsichtlich DRL einzugehen, weil ich Vieles so nicht stehen lassen möchte.
    Und dabei ist es immer wichtig zu beachten, warum diese Liga gegründet wurde?
    Die Frage richtet sich dahingehend nämlich nicht danach, was die DRL in seiner Umsetzung besser macht als der DRB oder andersrum, sondern nach dem Grund, warum die Klubs den DRB verlassen haben. Und wenn man von diesem Standpunkt ausgeht, wird die DRL mit gutem Gewissen für sich sagen können, wir haben jetzt unser Mitbestimmungsrecht, zahlen weder überhöhte Cela Gebühren, noch interne (teilweise absurde) Verbandsgebühren für z.B das Erreichen des Halbfinals oder Finals. Demnach kann die DRL sicher ein positives Fazit ziehen. Unstrittig, dass die Liga Verbesserungspotential hat. Und vielleicht macht der DRB, welcher jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der Ligaorganisation mit all seinen Facetten vorweisen kann, sogar in einigen Bereichen (noch) bessere Arbeit. Aber wäre es nicht gleichzeitig ein Armutszeugnis und Bankrotterklärung zugleich, wenn die DRL gleich im ersten Jahr alles besser macht als das, was sich der DRB in über 50 Jahren Bundesliga erarbeiten konnte? Deine Denkanstöße beispielsweise Seppi kann man zukünftig durchaus zum Teil aufgreifen, aber sowas muss wachsen! Die Bundesliga hatte dazu bisher wie gesagt knapp 50 Jahre Zeit und die DRL soll schon im Debütjahr alles makellos umsetzen, was in der Bundesliga in dieser gesamten Zeit nicht geschehen ist und auch weiterhin nicht vorzufinden ist? Das ist ein Anspruch, der Zeit erfordert, möchte man diesem gerecht werden, aber diese muss man auch bekommen. Die war bei allem drum herum im vergangenen Jahr allerdings keineswegs gegeben. Also muss man den Maßstab seiner Kritik schon mal dahingehend anpassen.
    Die Planungen und Ideen der DRL waren im Vorfeld natürlich groß und vielfältig. Und die Verantwortlichen mussten mit der Zeit auch erkennen, dass sich das alles nicht so leicht umsetzen lässt, wie vielleicht in der Theorie gedacht. Aber wir reden von Menschen und keinen Maschinen! Wenn man weiß wie viel Herzblut bei allen DRL-Machern fließt, muss man eher stolz sein, als diese für (noch) nicht umgesetzte Ideen anzuprangern. Man muss diesen Menschen Zeit geben und deren Ziele auch als langfristiges Projekt sehen, denn so eine funktionierende Liga stampft man nicht einfach in Perfektion aus dem Boden.
    Zudem muss man sehen, dass die Planungen und Bestrebungen lange beinhalteten, dass man mit der DRL unter dem DRB-Dach bleibt.
    Demnach mussten ja zwangsläufig Abstriche gemacht werden z.B. hinsichtlich Frauenkämpfe.
    Ich glaube die Vereine waren alle ziemlich zufrieden mit den sportlichen Auseinandeesetzungen und auch die Zuschauer zeigten sich in der "Neuaufbauphase" sehr tolerant. Es gab etliche tolle Kampfabende bzw. Einzelkämpfe, die auch dem neutralen Ringerfan lange im Gedächtnis bleiben werden. Ich bin da respektvoll genug um die Meinung "Ohne Deutsche ist das keine Deutsche Liga" zu akzeptieren. Aber es gibt scheinbar auch sehr viele Ringerfans, die es eben auch ohne bzw. nur mit wenigen Deutschen interessiert. Warum soll man es also nicht ermöglichen können, beide Varianten DRB-Bundesliga und DRL (mit DRB) beizubehalten und gegebenfalls zu modifizieren. Der Markt für beide Ligen ist absolut vorhanden.
    Verstehe bis heute nicht, welcher Schaden für den DRB entsteht, wenn es an oberster Spitze eine DRL mit 8-10 Mannschaften gibt, solange die Klubs anteilig Gebühren abführen, was sie ja geplant hatten. Dann ist die Bundesliga eben nur noch die "2." Liga. Darüber wäre die Masse der jetzigen Bundesligisten vermutlich auch noch froh. Ich sehe dabei überhaupt kein Problem. Man sollte vielleicht auch mal darüber nachdenken, ob der DRB nicht sogar maßgeblich profitiert, wenn für seine Kader-Athleten über einen Zeitraum von 4 Monaten, Trainingspartner mit Weltklasse-Niveau zur Verfügung stehen. Das hat der DRB und seine Trainer nämlich gerne genutzt während der abgelaufenen Saison. Dafür waren die Georgier wiederum gut genug, wo man das Söldnertum doch auf der anderen Seite stark kritisiert.
    Alles in allem bin ich persönlich total zufrieden mit der Debütsaison. Kann nur nochmal sagen, dass trotz der großen Störfeuer, welche die die Arbeit der handelnden Personen sehr eingeschränkt haben, an denen viele sicher auch zerbrochen wären, wahnsinniges Durchhaltevermögen bewiesen wurde, was bei mir höchsten Respekt auslöst. Und da nehme ich mir auch das Recht raus, mir solche mir solche Aussagen wie "Totgeburt" zu verbitten. Das ist nämlich erstens nicht richtig, weil ich glaube, dass die "Revolution" allein schon nötig war, um ganz Ringerdeutschland zum Nachdenken zu bringen und zweitens einfach nicht fair. Nur gilt es nun Lösungen hervorzubringen, denn es geht nur zusammen! Und das fängt auch hier im Forum schon an. Wir wissen doch alle, dass es so wie momentan nicht weitergehen kann! Also sollten alle an einem Strang ziehen und versuchen, den Sport wieder in den Fokus zu rücken.
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    Schwademage hat eine Reaktion von Carlos erhalten in DRL Deutsche-Ringer-Liga 2017/2018   
    Macht mir so langsam keinen Spaß mehr hier mitzulesen... wie soll man in unserem Sport jemals wieder einen gemeinsamen Nenner finden, wenn sich schon die Fans nur noch gegenseitig anpöbeln. Ich lese kaum konstruktive Beiträge, wie die jetzige festgefahrene Lage gelöst werden kann. Stattdessen gibt es nur Vorwürfe und Anschuldigungen in beide Richtungen. Klar bin ich als VfK'ler eher auf Seiten der DRL, was aber nicht heißt das man jegliche Objektivität verlieren muss. Beide Ligen haben doch klar ersichtlich ihre Vor- und Nachteile. Auf der einen Seite haben wir eine Liga mit riesigem Leistungsgefälle, in der in der Vorrunde mehr als 40% aller Einzelkämpfe vorzeitig beendet sind, etliche Vereine die in ihren Grundstrukuren eigentlich nicht für Bundesligaringen gemacht sind , auf der anderen Seite eine Liga, die nur fünf, nächste Saison vielleicht sechs Vereine zählt, was sicherlich keinen Optimalzustand darstellt und zusätzlich dem Anspruch nach, "Beste Liga der Welt", die eigenen Deutschen Weltklasseringer fehlen.
    Jetzt kann man natürlich erforschen, was hat die DRL falsch gemacht, was hat der DRB vermasselt und betrachten dabei immer nur die Vergangenheit. Mein Grundproblem ist viel mehr, dass die DRL zum Wachsen seinen Verband im Rücken braucht (und damit meine ich kein Messer im Rücken), die Deutschen Weltklasseathleten braucht und natürlich weitere Vereine. Der DRB braucht aber genauso seine Vorzeigeklubs! Und das lasse ich mir auch nicht wegreden. Eine Bundesliga ohne seine Zugpferde der letzten Jahre (Nendingen, Weingarten sowie neuerdings Ispringen und mit dem VfK als erfolgreichstem Verein allerzeiten (23 Finalteilnahmen!!!) ist für mich nur die Hälfte wert. Und jetzt müssen wir zusehen wie wir als Ringer-EINHEIT wieder zusammenkommen.
    Trotzdem möchte ich es mir nicht nehmen lassen, auf die ganzen Kritiken hinsichtlich DRL einzugehen, weil ich Vieles so nicht stehen lassen möchte.
    Und dabei ist es immer wichtig zu beachten, warum diese Liga gegründet wurde?
    Die Frage richtet sich dahingehend nämlich nicht danach, was die DRL in seiner Umsetzung besser macht als der DRB oder andersrum, sondern nach dem Grund, warum die Klubs den DRB verlassen haben. Und wenn man von diesem Standpunkt ausgeht, wird die DRL mit gutem Gewissen für sich sagen können, wir haben jetzt unser Mitbestimmungsrecht, zahlen weder überhöhte Cela Gebühren, noch interne (teilweise absurde) Verbandsgebühren für z.B das Erreichen des Halbfinals oder Finals. Demnach kann die DRL sicher ein positives Fazit ziehen. Unstrittig, dass die Liga Verbesserungspotential hat. Und vielleicht macht der DRB, welcher jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der Ligaorganisation mit all seinen Facetten vorweisen kann, sogar in einigen Bereichen (noch) bessere Arbeit. Aber wäre es nicht gleichzeitig ein Armutszeugnis und Bankrotterklärung zugleich, wenn die DRL gleich im ersten Jahr alles besser macht als das, was sich der DRB in über 50 Jahren Bundesliga erarbeiten konnte? Deine Denkanstöße beispielsweise Seppi kann man zukünftig durchaus zum Teil aufgreifen, aber sowas muss wachsen! Die Bundesliga hatte dazu bisher wie gesagt knapp 50 Jahre Zeit und die DRL soll schon im Debütjahr alles makellos umsetzen, was in der Bundesliga in dieser gesamten Zeit nicht geschehen ist und auch weiterhin nicht vorzufinden ist? Das ist ein Anspruch, der Zeit erfordert, möchte man diesem gerecht werden, aber diese muss man auch bekommen. Die war bei allem drum herum im vergangenen Jahr allerdings keineswegs gegeben. Also muss man den Maßstab seiner Kritik schon mal dahingehend anpassen.
    Die Planungen und Ideen der DRL waren im Vorfeld natürlich groß und vielfältig. Und die Verantwortlichen mussten mit der Zeit auch erkennen, dass sich das alles nicht so leicht umsetzen lässt, wie vielleicht in der Theorie gedacht. Aber wir reden von Menschen und keinen Maschinen! Wenn man weiß wie viel Herzblut bei allen DRL-Machern fließt, muss man eher stolz sein, als diese für (noch) nicht umgesetzte Ideen anzuprangern. Man muss diesen Menschen Zeit geben und deren Ziele auch als langfristiges Projekt sehen, denn so eine funktionierende Liga stampft man nicht einfach in Perfektion aus dem Boden.
    Zudem muss man sehen, dass die Planungen und Bestrebungen lange beinhalteten, dass man mit der DRL unter dem DRB-Dach bleibt.
    Demnach mussten ja zwangsläufig Abstriche gemacht werden z.B. hinsichtlich Frauenkämpfe.
    Ich glaube die Vereine waren alle ziemlich zufrieden mit den sportlichen Auseinandeesetzungen und auch die Zuschauer zeigten sich in der "Neuaufbauphase" sehr tolerant. Es gab etliche tolle Kampfabende bzw. Einzelkämpfe, die auch dem neutralen Ringerfan lange im Gedächtnis bleiben werden. Ich bin da respektvoll genug um die Meinung "Ohne Deutsche ist das keine Deutsche Liga" zu akzeptieren. Aber es gibt scheinbar auch sehr viele Ringerfans, die es eben auch ohne bzw. nur mit wenigen Deutschen interessiert. Warum soll man es also nicht ermöglichen können, beide Varianten DRB-Bundesliga und DRL (mit DRB) beizubehalten und gegebenfalls zu modifizieren. Der Markt für beide Ligen ist absolut vorhanden.
    Verstehe bis heute nicht, welcher Schaden für den DRB entsteht, wenn es an oberster Spitze eine DRL mit 8-10 Mannschaften gibt, solange die Klubs anteilig Gebühren abführen, was sie ja geplant hatten. Dann ist die Bundesliga eben nur noch die "2." Liga. Darüber wäre die Masse der jetzigen Bundesligisten vermutlich auch noch froh. Ich sehe dabei überhaupt kein Problem. Man sollte vielleicht auch mal darüber nachdenken, ob der DRB nicht sogar maßgeblich profitiert, wenn für seine Kader-Athleten über einen Zeitraum von 4 Monaten, Trainingspartner mit Weltklasse-Niveau zur Verfügung stehen. Das hat der DRB und seine Trainer nämlich gerne genutzt während der abgelaufenen Saison. Dafür waren die Georgier wiederum gut genug, wo man das Söldnertum doch auf der anderen Seite stark kritisiert.
    Alles in allem bin ich persönlich total zufrieden mit der Debütsaison. Kann nur nochmal sagen, dass trotz der großen Störfeuer, welche die die Arbeit der handelnden Personen sehr eingeschränkt haben, an denen viele sicher auch zerbrochen wären, wahnsinniges Durchhaltevermögen bewiesen wurde, was bei mir höchsten Respekt auslöst. Und da nehme ich mir auch das Recht raus, mir solche mir solche Aussagen wie "Totgeburt" zu verbitten. Das ist nämlich erstens nicht richtig, weil ich glaube, dass die "Revolution" allein schon nötig war, um ganz Ringerdeutschland zum Nachdenken zu bringen und zweitens einfach nicht fair. Nur gilt es nun Lösungen hervorzubringen, denn es geht nur zusammen! Und das fängt auch hier im Forum schon an. Wir wissen doch alle, dass es so wie momentan nicht weitergehen kann! Also sollten alle an einem Strang ziehen und versuchen, den Sport wieder in den Fokus zu rücken.
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    Schwademage hat eine Reaktion von Carlos erhalten in DRL Deutsche-Ringer-Liga 2017/2018   
    Macht mir so langsam keinen Spaß mehr hier mitzulesen... wie soll man in unserem Sport jemals wieder einen gemeinsamen Nenner finden, wenn sich schon die Fans nur noch gegenseitig anpöbeln. Ich lese kaum konstruktive Beiträge, wie die jetzige festgefahrene Lage gelöst werden kann. Stattdessen gibt es nur Vorwürfe und Anschuldigungen in beide Richtungen. Klar bin ich als VfK'ler eher auf Seiten der DRL, was aber nicht heißt das man jegliche Objektivität verlieren muss. Beide Ligen haben doch klar ersichtlich ihre Vor- und Nachteile. Auf der einen Seite haben wir eine Liga mit riesigem Leistungsgefälle, in der in der Vorrunde mehr als 40% aller Einzelkämpfe vorzeitig beendet sind, etliche Vereine die in ihren Grundstrukuren eigentlich nicht für Bundesligaringen gemacht sind , auf der anderen Seite eine Liga, die nur fünf, nächste Saison vielleicht sechs Vereine zählt, was sicherlich keinen Optimalzustand darstellt und zusätzlich dem Anspruch nach, "Beste Liga der Welt", die eigenen Deutschen Weltklasseringer fehlen.
    Jetzt kann man natürlich erforschen, was hat die DRL falsch gemacht, was hat der DRB vermasselt und betrachten dabei immer nur die Vergangenheit. Mein Grundproblem ist viel mehr, dass die DRL zum Wachsen seinen Verband im Rücken braucht (und damit meine ich kein Messer im Rücken), die Deutschen Weltklasseathleten braucht und natürlich weitere Vereine. Der DRB braucht aber genauso seine Vorzeigeklubs! Und das lasse ich mir auch nicht wegreden. Eine Bundesliga ohne seine Zugpferde der letzten Jahre (Nendingen, Weingarten sowie neuerdings Ispringen und mit dem VfK als erfolgreichstem Verein allerzeiten (23 Finalteilnahmen!!!) ist für mich nur die Hälfte wert. Und jetzt müssen wir zusehen wie wir als Ringer-EINHEIT wieder zusammenkommen.
    Trotzdem möchte ich es mir nicht nehmen lassen, auf die ganzen Kritiken hinsichtlich DRL einzugehen, weil ich Vieles so nicht stehen lassen möchte.
    Und dabei ist es immer wichtig zu beachten, warum diese Liga gegründet wurde?
    Die Frage richtet sich dahingehend nämlich nicht danach, was die DRL in seiner Umsetzung besser macht als der DRB oder andersrum, sondern nach dem Grund, warum die Klubs den DRB verlassen haben. Und wenn man von diesem Standpunkt ausgeht, wird die DRL mit gutem Gewissen für sich sagen können, wir haben jetzt unser Mitbestimmungsrecht, zahlen weder überhöhte Cela Gebühren, noch interne (teilweise absurde) Verbandsgebühren für z.B das Erreichen des Halbfinals oder Finals. Demnach kann die DRL sicher ein positives Fazit ziehen. Unstrittig, dass die Liga Verbesserungspotential hat. Und vielleicht macht der DRB, welcher jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der Ligaorganisation mit all seinen Facetten vorweisen kann, sogar in einigen Bereichen (noch) bessere Arbeit. Aber wäre es nicht gleichzeitig ein Armutszeugnis und Bankrotterklärung zugleich, wenn die DRL gleich im ersten Jahr alles besser macht als das, was sich der DRB in über 50 Jahren Bundesliga erarbeiten konnte? Deine Denkanstöße beispielsweise Seppi kann man zukünftig durchaus zum Teil aufgreifen, aber sowas muss wachsen! Die Bundesliga hatte dazu bisher wie gesagt knapp 50 Jahre Zeit und die DRL soll schon im Debütjahr alles makellos umsetzen, was in der Bundesliga in dieser gesamten Zeit nicht geschehen ist und auch weiterhin nicht vorzufinden ist? Das ist ein Anspruch, der Zeit erfordert, möchte man diesem gerecht werden, aber diese muss man auch bekommen. Die war bei allem drum herum im vergangenen Jahr allerdings keineswegs gegeben. Also muss man den Maßstab seiner Kritik schon mal dahingehend anpassen.
    Die Planungen und Ideen der DRL waren im Vorfeld natürlich groß und vielfältig. Und die Verantwortlichen mussten mit der Zeit auch erkennen, dass sich das alles nicht so leicht umsetzen lässt, wie vielleicht in der Theorie gedacht. Aber wir reden von Menschen und keinen Maschinen! Wenn man weiß wie viel Herzblut bei allen DRL-Machern fließt, muss man eher stolz sein, als diese für (noch) nicht umgesetzte Ideen anzuprangern. Man muss diesen Menschen Zeit geben und deren Ziele auch als langfristiges Projekt sehen, denn so eine funktionierende Liga stampft man nicht einfach in Perfektion aus dem Boden.
    Zudem muss man sehen, dass die Planungen und Bestrebungen lange beinhalteten, dass man mit der DRL unter dem DRB-Dach bleibt.
    Demnach mussten ja zwangsläufig Abstriche gemacht werden z.B. hinsichtlich Frauenkämpfe.
    Ich glaube die Vereine waren alle ziemlich zufrieden mit den sportlichen Auseinandeesetzungen und auch die Zuschauer zeigten sich in der "Neuaufbauphase" sehr tolerant. Es gab etliche tolle Kampfabende bzw. Einzelkämpfe, die auch dem neutralen Ringerfan lange im Gedächtnis bleiben werden. Ich bin da respektvoll genug um die Meinung "Ohne Deutsche ist das keine Deutsche Liga" zu akzeptieren. Aber es gibt scheinbar auch sehr viele Ringerfans, die es eben auch ohne bzw. nur mit wenigen Deutschen interessiert. Warum soll man es also nicht ermöglichen können, beide Varianten DRB-Bundesliga und DRL (mit DRB) beizubehalten und gegebenfalls zu modifizieren. Der Markt für beide Ligen ist absolut vorhanden.
    Verstehe bis heute nicht, welcher Schaden für den DRB entsteht, wenn es an oberster Spitze eine DRL mit 8-10 Mannschaften gibt, solange die Klubs anteilig Gebühren abführen, was sie ja geplant hatten. Dann ist die Bundesliga eben nur noch die "2." Liga. Darüber wäre die Masse der jetzigen Bundesligisten vermutlich auch noch froh. Ich sehe dabei überhaupt kein Problem. Man sollte vielleicht auch mal darüber nachdenken, ob der DRB nicht sogar maßgeblich profitiert, wenn für seine Kader-Athleten über einen Zeitraum von 4 Monaten, Trainingspartner mit Weltklasse-Niveau zur Verfügung stehen. Das hat der DRB und seine Trainer nämlich gerne genutzt während der abgelaufenen Saison. Dafür waren die Georgier wiederum gut genug, wo man das Söldnertum doch auf der anderen Seite stark kritisiert.
    Alles in allem bin ich persönlich total zufrieden mit der Debütsaison. Kann nur nochmal sagen, dass trotz der großen Störfeuer, welche die die Arbeit der handelnden Personen sehr eingeschränkt haben, an denen viele sicher auch zerbrochen wären, wahnsinniges Durchhaltevermögen bewiesen wurde, was bei mir höchsten Respekt auslöst. Und da nehme ich mir auch das Recht raus, mir solche mir solche Aussagen wie "Totgeburt" zu verbitten. Das ist nämlich erstens nicht richtig, weil ich glaube, dass die "Revolution" allein schon nötig war, um ganz Ringerdeutschland zum Nachdenken zu bringen und zweitens einfach nicht fair. Nur gilt es nun Lösungen hervorzubringen, denn es geht nur zusammen! Und das fängt auch hier im Forum schon an. Wir wissen doch alle, dass es so wie momentan nicht weitergehen kann! Also sollten alle an einem Strang ziehen und versuchen, den Sport wieder in den Fokus zu rücken.
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    Schwademage hat eine Reaktion von Carlos erhalten in DRL Deutsche-Ringer-Liga 2017/2018   
    Macht mir so langsam keinen Spaß mehr hier mitzulesen... wie soll man in unserem Sport jemals wieder einen gemeinsamen Nenner finden, wenn sich schon die Fans nur noch gegenseitig anpöbeln. Ich lese kaum konstruktive Beiträge, wie die jetzige festgefahrene Lage gelöst werden kann. Stattdessen gibt es nur Vorwürfe und Anschuldigungen in beide Richtungen. Klar bin ich als VfK'ler eher auf Seiten der DRL, was aber nicht heißt das man jegliche Objektivität verlieren muss. Beide Ligen haben doch klar ersichtlich ihre Vor- und Nachteile. Auf der einen Seite haben wir eine Liga mit riesigem Leistungsgefälle, in der in der Vorrunde mehr als 40% aller Einzelkämpfe vorzeitig beendet sind, etliche Vereine die in ihren Grundstrukuren eigentlich nicht für Bundesligaringen gemacht sind , auf der anderen Seite eine Liga, die nur fünf, nächste Saison vielleicht sechs Vereine zählt, was sicherlich keinen Optimalzustand darstellt und zusätzlich dem Anspruch nach, "Beste Liga der Welt", die eigenen Deutschen Weltklasseringer fehlen.
    Jetzt kann man natürlich erforschen, was hat die DRL falsch gemacht, was hat der DRB vermasselt und betrachten dabei immer nur die Vergangenheit. Mein Grundproblem ist viel mehr, dass die DRL zum Wachsen seinen Verband im Rücken braucht (und damit meine ich kein Messer im Rücken), die Deutschen Weltklasseathleten braucht und natürlich weitere Vereine. Der DRB braucht aber genauso seine Vorzeigeklubs! Und das lasse ich mir auch nicht wegreden. Eine Bundesliga ohne seine Zugpferde der letzten Jahre (Nendingen, Weingarten sowie neuerdings Ispringen und mit dem VfK als erfolgreichstem Verein allerzeiten (23 Finalteilnahmen!!!) ist für mich nur die Hälfte wert. Und jetzt müssen wir zusehen wie wir als Ringer-EINHEIT wieder zusammenkommen.
    Trotzdem möchte ich es mir nicht nehmen lassen, auf die ganzen Kritiken hinsichtlich DRL einzugehen, weil ich Vieles so nicht stehen lassen möchte.
    Und dabei ist es immer wichtig zu beachten, warum diese Liga gegründet wurde?
    Die Frage richtet sich dahingehend nämlich nicht danach, was die DRL in seiner Umsetzung besser macht als der DRB oder andersrum, sondern nach dem Grund, warum die Klubs den DRB verlassen haben. Und wenn man von diesem Standpunkt ausgeht, wird die DRL mit gutem Gewissen für sich sagen können, wir haben jetzt unser Mitbestimmungsrecht, zahlen weder überhöhte Cela Gebühren, noch interne (teilweise absurde) Verbandsgebühren für z.B das Erreichen des Halbfinals oder Finals. Demnach kann die DRL sicher ein positives Fazit ziehen. Unstrittig, dass die Liga Verbesserungspotential hat. Und vielleicht macht der DRB, welcher jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der Ligaorganisation mit all seinen Facetten vorweisen kann, sogar in einigen Bereichen (noch) bessere Arbeit. Aber wäre es nicht gleichzeitig ein Armutszeugnis und Bankrotterklärung zugleich, wenn die DRL gleich im ersten Jahr alles besser macht als das, was sich der DRB in über 50 Jahren Bundesliga erarbeiten konnte? Deine Denkanstöße beispielsweise Seppi kann man zukünftig durchaus zum Teil aufgreifen, aber sowas muss wachsen! Die Bundesliga hatte dazu bisher wie gesagt knapp 50 Jahre Zeit und die DRL soll schon im Debütjahr alles makellos umsetzen, was in der Bundesliga in dieser gesamten Zeit nicht geschehen ist und auch weiterhin nicht vorzufinden ist? Das ist ein Anspruch, der Zeit erfordert, möchte man diesem gerecht werden, aber diese muss man auch bekommen. Die war bei allem drum herum im vergangenen Jahr allerdings keineswegs gegeben. Also muss man den Maßstab seiner Kritik schon mal dahingehend anpassen.
    Die Planungen und Ideen der DRL waren im Vorfeld natürlich groß und vielfältig. Und die Verantwortlichen mussten mit der Zeit auch erkennen, dass sich das alles nicht so leicht umsetzen lässt, wie vielleicht in der Theorie gedacht. Aber wir reden von Menschen und keinen Maschinen! Wenn man weiß wie viel Herzblut bei allen DRL-Machern fließt, muss man eher stolz sein, als diese für (noch) nicht umgesetzte Ideen anzuprangern. Man muss diesen Menschen Zeit geben und deren Ziele auch als langfristiges Projekt sehen, denn so eine funktionierende Liga stampft man nicht einfach in Perfektion aus dem Boden.
    Zudem muss man sehen, dass die Planungen und Bestrebungen lange beinhalteten, dass man mit der DRL unter dem DRB-Dach bleibt.
    Demnach mussten ja zwangsläufig Abstriche gemacht werden z.B. hinsichtlich Frauenkämpfe.
    Ich glaube die Vereine waren alle ziemlich zufrieden mit den sportlichen Auseinandeesetzungen und auch die Zuschauer zeigten sich in der "Neuaufbauphase" sehr tolerant. Es gab etliche tolle Kampfabende bzw. Einzelkämpfe, die auch dem neutralen Ringerfan lange im Gedächtnis bleiben werden. Ich bin da respektvoll genug um die Meinung "Ohne Deutsche ist das keine Deutsche Liga" zu akzeptieren. Aber es gibt scheinbar auch sehr viele Ringerfans, die es eben auch ohne bzw. nur mit wenigen Deutschen interessiert. Warum soll man es also nicht ermöglichen können, beide Varianten DRB-Bundesliga und DRL (mit DRB) beizubehalten und gegebenfalls zu modifizieren. Der Markt für beide Ligen ist absolut vorhanden.
    Verstehe bis heute nicht, welcher Schaden für den DRB entsteht, wenn es an oberster Spitze eine DRL mit 8-10 Mannschaften gibt, solange die Klubs anteilig Gebühren abführen, was sie ja geplant hatten. Dann ist die Bundesliga eben nur noch die "2." Liga. Darüber wäre die Masse der jetzigen Bundesligisten vermutlich auch noch froh. Ich sehe dabei überhaupt kein Problem. Man sollte vielleicht auch mal darüber nachdenken, ob der DRB nicht sogar maßgeblich profitiert, wenn für seine Kader-Athleten über einen Zeitraum von 4 Monaten, Trainingspartner mit Weltklasse-Niveau zur Verfügung stehen. Das hat der DRB und seine Trainer nämlich gerne genutzt während der abgelaufenen Saison. Dafür waren die Georgier wiederum gut genug, wo man das Söldnertum doch auf der anderen Seite stark kritisiert.
    Alles in allem bin ich persönlich total zufrieden mit der Debütsaison. Kann nur nochmal sagen, dass trotz der großen Störfeuer, welche die die Arbeit der handelnden Personen sehr eingeschränkt haben, an denen viele sicher auch zerbrochen wären, wahnsinniges Durchhaltevermögen bewiesen wurde, was bei mir höchsten Respekt auslöst. Und da nehme ich mir auch das Recht raus, mir solche mir solche Aussagen wie "Totgeburt" zu verbitten. Das ist nämlich erstens nicht richtig, weil ich glaube, dass die "Revolution" allein schon nötig war, um ganz Ringerdeutschland zum Nachdenken zu bringen und zweitens einfach nicht fair. Nur gilt es nun Lösungen hervorzubringen, denn es geht nur zusammen! Und das fängt auch hier im Forum schon an. Wir wissen doch alle, dass es so wie momentan nicht weitergehen kann! Also sollten alle an einem Strang ziehen und versuchen, den Sport wieder in den Fokus zu rücken.

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