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Roman

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  1. Thanks
    Roman hat eine Reaktion von Wrestler_for_ever erhalten in WM Männer und Frauen, 2022, Belgrad/Serbien   
    Der ganze Authentifizierungsmethoden-Dienst ist down. Vermutlich überlastet. So eine gravierende Änderung im Stream im Rahmen einer WM zu machen ist nicht optimal. 
  2. Like
    Roman hat eine Reaktion von Seppi erhalten in FINALS Berlin auf im Ringen?   
    Yep, ich hab  das komplett anders interpretiert. Alles gut. Bei Einzelmeisterschaften kann man darüber sicherlich nachdenken, v.a. weil man eine große Bühne hätte, auf der man sich präsentieren kann.
  3. Confused
    Roman hat eine Reaktion von Seppi erhalten in FINALS Berlin auf im Ringen?   
    ...das Thema hatten wir ja schon mal mit dem Aschaffenburg-Konzept für die Finalkämpfe der Bundesliga.
    Ich bin mir sicher, dass du keinen einzigen Verein finden wirst, der dem zustimmen wird.
    Das Finale ist der emotional und finanziell wichtigste Kampf des Jahres - den kann man den beiden teilnehmenden Vereinen nicht nehmen.
     
    Abgesehen davon: warum Berlin? Nur weil die Fußballer das Pokalfinale dort austragen muss doch nicht jede Sportart nach Berlin.
  4. Like
    Roman reagierte auf pehlivan in Finale Hin/Rück Asv Mainz 88 vs Wacker Burghausen   
    Was hat bitte schön Sport mit den ganzen Spinnern zu tun, was können die Sportler dafür? 
     
    ich dachte zumindest hier herrsche Ruh
  5. Thanks
    Roman hat eine Reaktion von Noname erhalten in Finale Hin/Rück Asv Mainz 88 vs Wacker Burghausen   
    Slieva war in Burghausen und ging sogar testweise über die Waage. Was ich so mitbekommen habe, soll seine Verletzung einen möglichen Einsatz nicht verhindert haben. Server war auch in Burghausen.
    Ich denke, dass es absolut falsch ist, Mainz hier dermaßen zu kritisieren. Mainz hat sich in der laufenden Saison kontinuierlich gesteigert. Das verdient auf jeden Fall Respekt. Die Mannschaft war stark, am Ende hat nur absolut niemand damit gerechnet, dass Burghausen aus der Not eine Tugend macht und Ali Umarpashaev auf 71kg abkocht.
    Was mich eher stört als die Punkte- und Deutschquoten-Diskussion: Unabhängig davon, welche Mannschaft am Ende im Finale steht - beide Teams müssen die Möglichkeit haben, ihren beste Aufstellungen auf die Matte zur bringen. Ich würde es sehr befürworten, wenn man das Finale so terminiert, dass es mit keinen der beiden internationalen Turnieren kollidiert.
  6. Like
    Roman reagierte auf Pierre Schreiber in Finale Hin/Rück Asv Mainz 88 vs Wacker Burghausen   
    Mich stört vor allem, wenn für eigene Unzulänglichkeiten andere als Sündenbock herhalten müssen. In diesem Fall hatte ich den Eindruck, dass Bichinashvili die fehlende Kampfeinstellung seiner Sportler mit übertriebenem Engagement ggü. dem Kampfgericht kompensieren bzw. kaschieren wollte.
  7. Thanks
    Roman hat eine Reaktion von Noname erhalten in Finale Hin/Rück Asv Mainz 88 vs Wacker Burghausen   
    Slieva war in Burghausen und ging sogar testweise über die Waage. Was ich so mitbekommen habe, soll seine Verletzung einen möglichen Einsatz nicht verhindert haben. Server war auch in Burghausen.
    Ich denke, dass es absolut falsch ist, Mainz hier dermaßen zu kritisieren. Mainz hat sich in der laufenden Saison kontinuierlich gesteigert. Das verdient auf jeden Fall Respekt. Die Mannschaft war stark, am Ende hat nur absolut niemand damit gerechnet, dass Burghausen aus der Not eine Tugend macht und Ali Umarpashaev auf 71kg abkocht.
    Was mich eher stört als die Punkte- und Deutschquoten-Diskussion: Unabhängig davon, welche Mannschaft am Ende im Finale steht - beide Teams müssen die Möglichkeit haben, ihren beste Aufstellungen auf die Matte zur bringen. Ich würde es sehr befürworten, wenn man das Finale so terminiert, dass es mit keinen der beiden internationalen Turnieren kollidiert.
  8. Thanks
    Roman hat eine Reaktion von Noname erhalten in Finale Hin/Rück Asv Mainz 88 vs Wacker Burghausen   
    Slieva war in Burghausen und ging sogar testweise über die Waage. Was ich so mitbekommen habe, soll seine Verletzung einen möglichen Einsatz nicht verhindert haben. Server war auch in Burghausen.
    Ich denke, dass es absolut falsch ist, Mainz hier dermaßen zu kritisieren. Mainz hat sich in der laufenden Saison kontinuierlich gesteigert. Das verdient auf jeden Fall Respekt. Die Mannschaft war stark, am Ende hat nur absolut niemand damit gerechnet, dass Burghausen aus der Not eine Tugend macht und Ali Umarpashaev auf 71kg abkocht.
    Was mich eher stört als die Punkte- und Deutschquoten-Diskussion: Unabhängig davon, welche Mannschaft am Ende im Finale steht - beide Teams müssen die Möglichkeit haben, ihren beste Aufstellungen auf die Matte zur bringen. Ich würde es sehr befürworten, wenn man das Finale so terminiert, dass es mit keinen der beiden internationalen Turnieren kollidiert.
  9. Thanks
    Roman hat eine Reaktion von Noname erhalten in Finale Hin/Rück Asv Mainz 88 vs Wacker Burghausen   
    Slieva war in Burghausen und ging sogar testweise über die Waage. Was ich so mitbekommen habe, soll seine Verletzung einen möglichen Einsatz nicht verhindert haben. Server war auch in Burghausen.
    Ich denke, dass es absolut falsch ist, Mainz hier dermaßen zu kritisieren. Mainz hat sich in der laufenden Saison kontinuierlich gesteigert. Das verdient auf jeden Fall Respekt. Die Mannschaft war stark, am Ende hat nur absolut niemand damit gerechnet, dass Burghausen aus der Not eine Tugend macht und Ali Umarpashaev auf 71kg abkocht.
    Was mich eher stört als die Punkte- und Deutschquoten-Diskussion: Unabhängig davon, welche Mannschaft am Ende im Finale steht - beide Teams müssen die Möglichkeit haben, ihren beste Aufstellungen auf die Matte zur bringen. Ich würde es sehr befürworten, wenn man das Finale so terminiert, dass es mit keinen der beiden internationalen Turnieren kollidiert.
  10. Thanks
    Roman hat eine Reaktion von Überstürzer erhalten in Finale Hin/Rück Asv Mainz 88 vs Wacker Burghausen   
    SVW Homepage: https://www.ringen.sv-wacker.de/
  11. Like
    Roman hat eine Reaktion von Aufsteiger erhalten in Punkteregelung in der Bundesliga abschaffen - sofort!   
    …und auch nationale.
  12. Like
    Roman reagierte auf oha in Punkteregelung in der Bundesliga abschaffen - sofort!   
    Ich finde es auch sehr unglücklich, dass deutsche Ringer, für internationale Erfolge, mit Punkten bestraft werden.
  13. Like
    Roman reagierte auf SilverFlo in Punkteregelung in der Bundesliga abschaffen - sofort!   
    Wenn wir die Regel abschsffen, haben wir nächstes jahr 5-6 Vereine, die sich mit Weltklasseringern gegenüberstehen und mit ihren Bidgets überbieten.
    Dann haben wir wieder die Profiliga und der ganze Rest inkl deutscher Nachwuchsathleten geht in die zweite liga… dann ist das mannschaftsringen bald komplett tot. Nochmal überlebt die Bundesliga so was nicht…
     
  14. Like
    Roman hat eine Reaktion von Wrestler_for_ever erhalten in Halbfinale Hin/Rück Burghausen vs Heilbronn   
    Vor Stäbler muss man einfach den Hut ziehen. Chapeau.
  15. Haha
    Roman reagierte auf Stedofri in Halbfinale Hin/Rück Burghausen vs Heilbronn   
    So habe mal das Szenario Heilbronn gewinnt durchgerechnet :-)

    57 G - Wolf (-2) - Burghausen Übergewicht    4:0
    61 F - Topal (5) -  2:0
    66 G - Papi (1) -   2:0
    71 F - Eigengewächs (-2) 0:4
    75 G - Staebler (4) 3:0
    75 F - Sartakov (2) - 0:3
    80 G Basar (5) - 1:0
    86 F Friev (5) - 3:0
    98 G Golovin (8)  - 3:0
    130 F Popp (-2) 0:2

    18:9 

    Bitte nicht zu ernst nehmen, aber ausser, dass der busfahrer verschläft und Burghausen zu spät ankommt, fällt mir sonst nix ein.....
     

     
  16. Like
    Roman reagierte auf Mattenklopfer in Livestreams Videos Saison 21/22   
    Und gleichzeitig ist es hier im Forum gefühlt DAS bestimmende Thema...

    Auch wenn das viele anders sehen. Ich muss sagen ich bin in vielen Punkten bei den Ausführungen von @Roman
    Ich finde es gar nicht so verkehrt wie es aktuell läuft.
    Klar, es gab noch diverse technische Probleme, teils Seitens Sportdeutschland, teils Seitens der Vereine.
    Aller Anfang ist schwer. Man wird daraus lernen und es wird dann nur noch sehr selten Probleme geben.
    Was ich gut finde ist, dass die Vereine frei sind zu entscheiden ob sie streamen und was sie dafür verlangen.
    Ich bin gegen eine "Streampflicht" und auch gegen einheitliche Preise. Dafür sind die Gegebenheiten in den Vereinen einfach viel zu unterschiedlich. 
    Natürlich sollte Preis / Leistung stimmen, das obliegt aktuell jedem Verein. Bei 15-20€ erwarte auch ich eine hohe Qualität mit div. Extras.
    Bei einem kostenlosen Stream hingegen, finde ich es frech wenn sich hier dann über die Qualität ect. beschwert wird.
    Wäre ich selbst in der Verantwortung würde ich bei einem Mittelklasse Verein in der normalen Runde keinen Steam anbieten:
    Kostenlos nicht - weil dann weniger in die Halle kommen und mir die Einnahmen fehlen.
    Kostenpflichtig nicht - weil dann eine entsprechende Qualität geliefert werden muss und dazu Geld und Manpower fehlt.

    Ich glaube auch nicht, dass durch ein kostenlosen, unkommentierten Livestream neue Fans hinzugewonnen werden können.
    Und somit glaube ich auch nicht, dass die Streams das Wundermittel sind um Ringen wieder beliebter zu machen, da gibt es andere Baustellen.
    Vielmehr schauen die einen Stream, denen die Fahrt zu weit ist, die zu bequem sind oder die gerne den Eintrittspreis sparen.
    Wann ich einen kostenlosen Stream machen würde ist bei ausverkauften Hallen und in der Endrunde.
    Vielleicht auch mal "spontan" bei einem Rundenkampf, jedoch eben nicht angekündigt + generell.

    Ein anderes Thema ist es den Kampf z.B. 24h später online zu stellen - besser sogar ein Zusammenschnitt der Highlights - im Idealfall kommentiert :-)
    Das wäre m.M.n. die bessere Werbung. Jedoch braucht es dazu natürlich auch entsprechend ehrenamtliche Manpower.
    Für sowas wäre die passende Plattform dann auch eher Social Media + Youtube.
    Ich denke aber, dass das den Vereinen freisteht und lediglich der Livestream ausschliesslich über Sportdeutschland erfolgen darf?
     
  17. Like
    Roman reagierte auf SilverFlo in Livestreams Videos Saison 21/22   
    @Roman
    Um das Punktsystem anzuzapfen gibt es aber auch einfache technische Möglichkeiten. Mir fallen da spontan Mainz und Witten ein, bei denen das einwandfrei funktioniert - dann spart man sich die manuelle Punkterfassung. Fragt doch da mal nach - ich habe beide als hilfsbereit  in Erinnerung.
  18. Like
    Roman hat eine Reaktion von Mattenklopfer erhalten in Livestreams Videos Saison 21/22   
    Es ist eben nicht egal, ansonsten hätte ich es ja nicht geschrieben. Du kannst nicht behaupten, dass wir 800 Zuschauer hatten, wenn es einfach nicht stimmt. Und ich habe den Unterschied zwischen Zuschauern und Views erklärt - Views und Kicks ist genau dasselbe. Und ja, ich habe sebstverständlich Zugriff auf die Zahlen. Aber eben nicht von diesem Kampf, weil er eben kostenfrei war und wir damit keine Übersicht über zahlende Zuschauer haben. Wir haben in diesem Fall nur die Anzahl der Views/Klicks/Aufrufe.
     
    Wir hatten 2-mal einen Kommentator. Gegen Greiz haben wir es zum ersten Mal probiert. Klappte so mittelprächtig, weil die Audio-Qualität nicht dem entsprach, was wir uns vorgestellt hatten. Das zweite Mal wars im Halbfinale mit DRB-Kommentator und entsprechend anderer Hardware. Wobei wir in beiden Fällen gemischtes Feedback hatten - mache fanden den Kommentator gut, mache hätten ihn am liebsten ausgeblendet. Ob wir das weiterverfolgen werden, ist im Moment noch offen.
    Bzgl. der Arbeit: die 100 Stunden beziehen sich rein aufs Einrichten des Streams. Das macht man im besten Fall nur einmal. Und beim restlichen Aufwand hast du eben am Kampfabend die Vorbereitungszeit und dann den Stream selbst. Irgendwer muss einfach die Puntke eingeben und die Zeit bedienen. Das läfut bei uns im Moment noch manuell, weil wir keine Schnittstelle zur Ringersoftware finden haben können, über die man Zeit und Punkte abgreifen kann. Das würde das Handling natürtlich wesentlich entspannen.
    Ich rechtfertige mich auch gar nicht. Und ich kann mit Sicherheit festhalten, dass der hohe finanzielle Aufwand nicht nur bei uns vorliegt. Das Thema hat jeder, der streamt und über eine Kameraanzeige ohne Zeit und Punktangabe hinausgeht. Die minimalen Leistungsanforderungen an die Hardware sind einfach überall identisch. Und anscheinend hast du von meinem oberen Statement nicht alles gelesen: Die Rechnung geht primär für Vereine nicht auf, die sich nicht für die Play-Offs quallifizieren. Ich spreche da nicht von unseren Kosten sondern von allgemeinen Anschaffungskosten, die du als Verein einfach hast, wenn du das Thema Streaming angehen möchtest. Mit dem Halbfinale-Stream sind die Anschaffungskosten abgedeckt, da hast du Recht. Aber es kommen halt nur 4 Mannschaften ins Halbfinale. Bei allen anderen Vereinen, die nicht in die Endrunde einziehen, schaut die Sachlage halt gänzlich anders aus.
    Nö, das mag ich nicht behaupten. Aber jeder Verein plant mit Zuschauereinnahmen, um seinen Etat zusammen zu bekommen. Und dass sich prozentuell das Verhältnis klar in Richtung "großteils Sponsorenfinanziert" bewegt, ist vollkommen klar. Und genau darauf möchte ich hinaus. Wenn du als Verein immer weniger Geld über Zuschauer generierst, bekommst du einfach früher oder später Probleme, v.a. dann, wenn dir mal ein wichiger Sponsor wegfällt.
    Ich weiß auch nicht, warum du alles was ich schreibe, explizit auf Burghausen herunterbrichst.Ich rede hier von der allgemeinen Situation im Streaming und von den Hürden, vor denen Vereine stehen, wenn sie damit anfangen wollen. Wir haben ja ein Großteil unserer Ausrüstung schon beisammen und versuchen uns hier auch weiterzuentwickeln. Aber auch das wird nicht von heute auf morgen gehen,
     
  19. Thanks
    Roman hat eine Reaktion von Wrestler_for_ever erhalten in Livestreams Videos Saison 21/22   
    @Dark Moderator
    Klar, bin ich ganz bei dir. Aber bei 50 Zuschauern in der regulären Bundesliga-Saison, ist da für die Vereine kontraproduktiv, wenn ich sowieso 200-500 reinlassen darf. Wenn komplett zu ist oder die Play-Offs anstehen, dann schaut das anders aus - dann hast du auch mehr Zuschauer. Man nehme mal ein einfaches Rechenbeispiel und gehen an die Sache analytisch ran:
    - 300 Zuschauer a im Schnitt 10€ Eintrittsgebühren sind 3000€ vor Steuern.
    - 50 Stream-Zuschauer sind bei 5€ Kosten 250€ Einnahmen, abzüglich 50%. Bleiben 125€ vor Steuern.
    Wenn von den 50 nur 10 Leute dadurch abgehalten werden, in die Halle zu kommen, schneidest du dir als Verein ins eigene Fleisch. Nicht nur wegen des Eintritts, auch wegen der Verpflegung etc.
    Und da reden wir noch nicht mal davon, dass du Fachwissen und Equipment brauchst. Fachwissen ist in den Vereinen nicht selbstverständlich. Du brauchst einen Techniker für den Stream, einen Grafiker, am besten noch einen Kameramann. Fürs Hochziehen eines Streams kannst du locker 100 Stunden Arbeit veranschlagen, mit Tests etc. vermutlich sogar noch mehr. Pro Kampfabend hast du mit Vorbereitung, Aufbau und eigentlichem Stream ein Zeitvolumen von gut 8-10 Stunden. Und dann hol dir mal einen oder zwei Fachmänner, die pro Stunde gut 100€ netto kosten.
    Und wenn man sich dann noch hochrechnet, dass man einen leistungsstarken PC / Laptop in einer Preisklasse von 1500€ aufwärts benötigt, mindestens eine Kamera (400€ aufwärts), ein Mikrofon, Stative, ggf. Headsets für Kommentatoren, Signalwandler für zusätzliche Videosignale etc., dann bist du da locker bei 2500€ an Hardware-Invest, tendenziell sogar noch wesentlich höher, wenn man einen professionellen Anspruch hat. Bei hochgerechnet 100€ Einnahmen nach Steuern streamst du als Verein, der nicht in die Play-Offs kommt, ganze drei (!) volle Saisons, nur um die Anschaffungskosten zu amortisieren. Wie willst du das den Leuten bitte vermitteln?
    Und wenn dann manch Forums-Schreiber frei aus der Hüfte fordert: Liebe Vereine, macht's doch mal: zweiter, dritter Kamerawinkel, Kommentatoren, Zeitlupen und was weiß ich noch alles. Logisch wäre das alles nice to have, aber andererseits reden wir dann davon, dass gleichzeitig alles umsonst sein soll und sowieso immer zu viel verlangt wird. Im Fußball hast du mit Sky und DAZN Serviceprovider, die dir als Verein 30 Kameras hinstellen und sich um alles kümmern. Und am Ende bekommen die Vereine massiv Fernseheinnahmen. Der Realität muss man einfach ins Auge sehen: Beim Ringen wird es das niemals ansatzweise auf diesem Niveau geben. Am Ende muss man aktuell froh sein, dass die Vereine das, was sie bisher geschafft haben, selbstständig auf die Beine gestellt haben. Und anstatt immer nur mehr zu fordern, wäre vielleicht auch mal etwas Demut und Dankbarkeit den Leuten gegenüber angemessen, die jede Woche ihr bestes geben. Und ich bin mir sicher, dass zudem jeder Verein auch um konstruktive Kritik dankbar ist. Die Betonung liegt auf konstruktiv, nicht in einem kleinen shitstorm ausartend, wie ab und an zu lesen ist.
    Warum sollte man dich niedermachen -  jedem seine Meinung. Aber eine Gegenfrage muss schon erlaubt sein: Womit sollen die Vereine denn in Zeiten wie diesen sonst noch ihr Geld verdienen? Den Zuschauern, die nicht rein dürfen, wenn der Lockdown wieder zuschlägt oder bei massiv limitierten Zuschauervolumen? Die Vereine leben doch jetzt schon nur noch einem hohen Prozentsatz von Sponsorengeldern, weil sie nahezu keine Zuschauereinnahmen mehr generieren können. Oder meinst du, dass z.B.eine Mannschaft wie Greiz, die normal vom Publikum getragen werden, freiwillig auf seinen Play-Off-Heimkampf verzichtet und auf einem Doppelkampftag beim Gegner bestehen muss? So etwas macht doch niemand aus freien Stücken.
    Aber im Ernst: Wir reden beim Streaming doch nicht mal von Geld verdienen. Wir reden davon, dass sich die ganze Technik und der Aufwand selbst tragen muss. Niemand - absolut niemand, außer Hobbyisten und Ideologen - stecken in spezielle Fachgebiete mehr Geld, als am Ende dabei rauskommt. Am Ende wird immer der finanzielle Aspekt einen wichtigen Faktor einnehmen - ob einem das gefällt, oder nicht.
    Ich bin ein absoluter Mann der Technik und Fan von Livestreams - ich befürworte das auf jeden Fall. Aber entweder du hast kostenfreie low-level Qualität oder du hast im besten Fall semi-professionelle Übertragungen gegen Münzeinwurf. Meine Meinung: Wenn am Ende des Tages der erwirtschaftete Überschuss wieder in die Qualität des Streams investiert wird, sehe ich für mich persönlich die Kosten eines Streaming-Tickets als absolut nebensächlich an. Und wenn ein Ticket den gleichen Preis hat wie eine reguläre Eintrittskarte - soll mir recht sein. In der Halle hab ich auch nur meinen Platz und keinen Kommentator, den ich sowieso nicht brauche, weil ich mich aufs Ringen konzentrieren will. Hauptsache ich kann meine Mannschaft sehen. Ich bin ganz bei dir, wenn du sagt: Die Außendarstellung muss verbessert werden. Aber aus reiner Lust und Laune heraus wird das einfach quasi niemand machen, weil immer Kosten und Nutzen gegengerechnet werden. Für mich heißt das Zauberwort: Kontinuierliche Verbesserung. Das beginnt in Deutschland beim DRB und endet bei den Vereinen. Im Fall der Öffentlichkeitsarbeit kann bzw. muss jeder seinen Teil beitragen und alle sollten sich bestmöglich unterstützen. Und am Ende des Tages schaffst du das nur mit entsprechenden finanziellen Mitteln.
    Ich habe niemals von 800 Zuschauern geschrieben, sondern von 800 Views. Auf Deutsch: 800 Aufrufen - das ist ein enormer Unterschied. Normalerweise kann man davon ausgehen, dass man von einem Faktor von 1:8 bis 1:20 rechnen kann, wenn es ums Verhältnis von Zuschauern : Aufrufe geht. Ohne hier genaue Zahlen vorliegen zu haben: Ich gehe nicht davon aus, dass in diesem Fall mehr als 100 Zuschauer live dabei waren, vermutlich eher zwischen 50 und 80.
    Bzgl. des Sponsoren-Themas: Red doch einfach mal mit dir bekannten Firmen, am besten mit der Marketingabteilung. Erkläre ihnen die Situation und sag ihnen, dass du für ein potenzielles Zielpublikum, das sich der Menge von optimistisch maximal 500 Personen bewegt und das sich zu 90% außerhalb des Wirtschafts-Radius der lokalen Firma befindet, einen Livestream hochziehen und dafür finanzielle Unterstützung gegen Werbung o.ä. haben möchtest. Viel Erfolg.
    Dem lokalen Maurer, Fliesenleger oder auch größeren mittelständischen Betrieben ist es doch vollkommen egal, ob ihre Werbung von Zuschauern gesehen wird, die hunderte von Kilometern entfernt sind. Wie soll da der Betrieb seinen Nutzen daraus ziehen? Wenn dann haben diese Betriebe ihr Zielpublikum in der Halle. Dort will man werben, dort sind die potenziellen Kunden. Einzig für überregionale Firmen kann so ein Stream seinen Charme haben und durchaus interessant sein. Allerdings hast du dann immer noch das Problem mit der Größe der Zielgruppe. Es ist immer leicht gesagt: nehmt euch doch einen Sponsor. Wenn das so einfach wäre, würden es wohl mehr Vereine als nur Mainz machen.
  20. Thanks
    Roman hat eine Reaktion von Wrestler_for_ever erhalten in Livestreams Videos Saison 21/22   
    @Dark Moderator
    Klar, bin ich ganz bei dir. Aber bei 50 Zuschauern in der regulären Bundesliga-Saison, ist da für die Vereine kontraproduktiv, wenn ich sowieso 200-500 reinlassen darf. Wenn komplett zu ist oder die Play-Offs anstehen, dann schaut das anders aus - dann hast du auch mehr Zuschauer. Man nehme mal ein einfaches Rechenbeispiel und gehen an die Sache analytisch ran:
    - 300 Zuschauer a im Schnitt 10€ Eintrittsgebühren sind 3000€ vor Steuern.
    - 50 Stream-Zuschauer sind bei 5€ Kosten 250€ Einnahmen, abzüglich 50%. Bleiben 125€ vor Steuern.
    Wenn von den 50 nur 10 Leute dadurch abgehalten werden, in die Halle zu kommen, schneidest du dir als Verein ins eigene Fleisch. Nicht nur wegen des Eintritts, auch wegen der Verpflegung etc.
    Und da reden wir noch nicht mal davon, dass du Fachwissen und Equipment brauchst. Fachwissen ist in den Vereinen nicht selbstverständlich. Du brauchst einen Techniker für den Stream, einen Grafiker, am besten noch einen Kameramann. Fürs Hochziehen eines Streams kannst du locker 100 Stunden Arbeit veranschlagen, mit Tests etc. vermutlich sogar noch mehr. Pro Kampfabend hast du mit Vorbereitung, Aufbau und eigentlichem Stream ein Zeitvolumen von gut 8-10 Stunden. Und dann hol dir mal einen oder zwei Fachmänner, die pro Stunde gut 100€ netto kosten.
    Und wenn man sich dann noch hochrechnet, dass man einen leistungsstarken PC / Laptop in einer Preisklasse von 1500€ aufwärts benötigt, mindestens eine Kamera (400€ aufwärts), ein Mikrofon, Stative, ggf. Headsets für Kommentatoren, Signalwandler für zusätzliche Videosignale etc., dann bist du da locker bei 2500€ an Hardware-Invest, tendenziell sogar noch wesentlich höher, wenn man einen professionellen Anspruch hat. Bei hochgerechnet 100€ Einnahmen nach Steuern streamst du als Verein, der nicht in die Play-Offs kommt, ganze drei (!) volle Saisons, nur um die Anschaffungskosten zu amortisieren. Wie willst du das den Leuten bitte vermitteln?
    Und wenn dann manch Forums-Schreiber frei aus der Hüfte fordert: Liebe Vereine, macht's doch mal: zweiter, dritter Kamerawinkel, Kommentatoren, Zeitlupen und was weiß ich noch alles. Logisch wäre das alles nice to have, aber andererseits reden wir dann davon, dass gleichzeitig alles umsonst sein soll und sowieso immer zu viel verlangt wird. Im Fußball hast du mit Sky und DAZN Serviceprovider, die dir als Verein 30 Kameras hinstellen und sich um alles kümmern. Und am Ende bekommen die Vereine massiv Fernseheinnahmen. Der Realität muss man einfach ins Auge sehen: Beim Ringen wird es das niemals ansatzweise auf diesem Niveau geben. Am Ende muss man aktuell froh sein, dass die Vereine das, was sie bisher geschafft haben, selbstständig auf die Beine gestellt haben. Und anstatt immer nur mehr zu fordern, wäre vielleicht auch mal etwas Demut und Dankbarkeit den Leuten gegenüber angemessen, die jede Woche ihr bestes geben. Und ich bin mir sicher, dass zudem jeder Verein auch um konstruktive Kritik dankbar ist. Die Betonung liegt auf konstruktiv, nicht in einem kleinen shitstorm ausartend, wie ab und an zu lesen ist.
    Warum sollte man dich niedermachen -  jedem seine Meinung. Aber eine Gegenfrage muss schon erlaubt sein: Womit sollen die Vereine denn in Zeiten wie diesen sonst noch ihr Geld verdienen? Den Zuschauern, die nicht rein dürfen, wenn der Lockdown wieder zuschlägt oder bei massiv limitierten Zuschauervolumen? Die Vereine leben doch jetzt schon nur noch einem hohen Prozentsatz von Sponsorengeldern, weil sie nahezu keine Zuschauereinnahmen mehr generieren können. Oder meinst du, dass z.B.eine Mannschaft wie Greiz, die normal vom Publikum getragen werden, freiwillig auf seinen Play-Off-Heimkampf verzichtet und auf einem Doppelkampftag beim Gegner bestehen muss? So etwas macht doch niemand aus freien Stücken.
    Aber im Ernst: Wir reden beim Streaming doch nicht mal von Geld verdienen. Wir reden davon, dass sich die ganze Technik und der Aufwand selbst tragen muss. Niemand - absolut niemand, außer Hobbyisten und Ideologen - stecken in spezielle Fachgebiete mehr Geld, als am Ende dabei rauskommt. Am Ende wird immer der finanzielle Aspekt einen wichtigen Faktor einnehmen - ob einem das gefällt, oder nicht.
    Ich bin ein absoluter Mann der Technik und Fan von Livestreams - ich befürworte das auf jeden Fall. Aber entweder du hast kostenfreie low-level Qualität oder du hast im besten Fall semi-professionelle Übertragungen gegen Münzeinwurf. Meine Meinung: Wenn am Ende des Tages der erwirtschaftete Überschuss wieder in die Qualität des Streams investiert wird, sehe ich für mich persönlich die Kosten eines Streaming-Tickets als absolut nebensächlich an. Und wenn ein Ticket den gleichen Preis hat wie eine reguläre Eintrittskarte - soll mir recht sein. In der Halle hab ich auch nur meinen Platz und keinen Kommentator, den ich sowieso nicht brauche, weil ich mich aufs Ringen konzentrieren will. Hauptsache ich kann meine Mannschaft sehen. Ich bin ganz bei dir, wenn du sagt: Die Außendarstellung muss verbessert werden. Aber aus reiner Lust und Laune heraus wird das einfach quasi niemand machen, weil immer Kosten und Nutzen gegengerechnet werden. Für mich heißt das Zauberwort: Kontinuierliche Verbesserung. Das beginnt in Deutschland beim DRB und endet bei den Vereinen. Im Fall der Öffentlichkeitsarbeit kann bzw. muss jeder seinen Teil beitragen und alle sollten sich bestmöglich unterstützen. Und am Ende des Tages schaffst du das nur mit entsprechenden finanziellen Mitteln.
    Ich habe niemals von 800 Zuschauern geschrieben, sondern von 800 Views. Auf Deutsch: 800 Aufrufen - das ist ein enormer Unterschied. Normalerweise kann man davon ausgehen, dass man von einem Faktor von 1:8 bis 1:20 rechnen kann, wenn es ums Verhältnis von Zuschauern : Aufrufe geht. Ohne hier genaue Zahlen vorliegen zu haben: Ich gehe nicht davon aus, dass in diesem Fall mehr als 100 Zuschauer live dabei waren, vermutlich eher zwischen 50 und 80.
    Bzgl. des Sponsoren-Themas: Red doch einfach mal mit dir bekannten Firmen, am besten mit der Marketingabteilung. Erkläre ihnen die Situation und sag ihnen, dass du für ein potenzielles Zielpublikum, das sich der Menge von optimistisch maximal 500 Personen bewegt und das sich zu 90% außerhalb des Wirtschafts-Radius der lokalen Firma befindet, einen Livestream hochziehen und dafür finanzielle Unterstützung gegen Werbung o.ä. haben möchtest. Viel Erfolg.
    Dem lokalen Maurer, Fliesenleger oder auch größeren mittelständischen Betrieben ist es doch vollkommen egal, ob ihre Werbung von Zuschauern gesehen wird, die hunderte von Kilometern entfernt sind. Wie soll da der Betrieb seinen Nutzen daraus ziehen? Wenn dann haben diese Betriebe ihr Zielpublikum in der Halle. Dort will man werben, dort sind die potenziellen Kunden. Einzig für überregionale Firmen kann so ein Stream seinen Charme haben und durchaus interessant sein. Allerdings hast du dann immer noch das Problem mit der Größe der Zielgruppe. Es ist immer leicht gesagt: nehmt euch doch einen Sponsor. Wenn das so einfach wäre, würden es wohl mehr Vereine als nur Mainz machen.
  21. Like
    Roman hat eine Reaktion von Mattenklopfer erhalten in Livestreams Videos Saison 21/22   
    Der Unterschied zwischen kostenlosen und kostenpflichtigen Streams ist enorm.
    Beim unserem ersten kostenfreien Stream in der Runde hatten wir gut 800 views, mit 5€ Kosten keine 50 Zuschauer.
    Endrunde bzw Halbfinale ist natürlich wieder was anderes 
  22. Thanks
    Roman hat eine Reaktion von Wrestler_for_ever erhalten in Livestreams Videos Saison 21/22   
    @Dark Moderator
    Klar, bin ich ganz bei dir. Aber bei 50 Zuschauern in der regulären Bundesliga-Saison, ist da für die Vereine kontraproduktiv, wenn ich sowieso 200-500 reinlassen darf. Wenn komplett zu ist oder die Play-Offs anstehen, dann schaut das anders aus - dann hast du auch mehr Zuschauer. Man nehme mal ein einfaches Rechenbeispiel und gehen an die Sache analytisch ran:
    - 300 Zuschauer a im Schnitt 10€ Eintrittsgebühren sind 3000€ vor Steuern.
    - 50 Stream-Zuschauer sind bei 5€ Kosten 250€ Einnahmen, abzüglich 50%. Bleiben 125€ vor Steuern.
    Wenn von den 50 nur 10 Leute dadurch abgehalten werden, in die Halle zu kommen, schneidest du dir als Verein ins eigene Fleisch. Nicht nur wegen des Eintritts, auch wegen der Verpflegung etc.
    Und da reden wir noch nicht mal davon, dass du Fachwissen und Equipment brauchst. Fachwissen ist in den Vereinen nicht selbstverständlich. Du brauchst einen Techniker für den Stream, einen Grafiker, am besten noch einen Kameramann. Fürs Hochziehen eines Streams kannst du locker 100 Stunden Arbeit veranschlagen, mit Tests etc. vermutlich sogar noch mehr. Pro Kampfabend hast du mit Vorbereitung, Aufbau und eigentlichem Stream ein Zeitvolumen von gut 8-10 Stunden. Und dann hol dir mal einen oder zwei Fachmänner, die pro Stunde gut 100€ netto kosten.
    Und wenn man sich dann noch hochrechnet, dass man einen leistungsstarken PC / Laptop in einer Preisklasse von 1500€ aufwärts benötigt, mindestens eine Kamera (400€ aufwärts), ein Mikrofon, Stative, ggf. Headsets für Kommentatoren, Signalwandler für zusätzliche Videosignale etc., dann bist du da locker bei 2500€ an Hardware-Invest, tendenziell sogar noch wesentlich höher, wenn man einen professionellen Anspruch hat. Bei hochgerechnet 100€ Einnahmen nach Steuern streamst du als Verein, der nicht in die Play-Offs kommt, ganze drei (!) volle Saisons, nur um die Anschaffungskosten zu amortisieren. Wie willst du das den Leuten bitte vermitteln?
    Und wenn dann manch Forums-Schreiber frei aus der Hüfte fordert: Liebe Vereine, macht's doch mal: zweiter, dritter Kamerawinkel, Kommentatoren, Zeitlupen und was weiß ich noch alles. Logisch wäre das alles nice to have, aber andererseits reden wir dann davon, dass gleichzeitig alles umsonst sein soll und sowieso immer zu viel verlangt wird. Im Fußball hast du mit Sky und DAZN Serviceprovider, die dir als Verein 30 Kameras hinstellen und sich um alles kümmern. Und am Ende bekommen die Vereine massiv Fernseheinnahmen. Der Realität muss man einfach ins Auge sehen: Beim Ringen wird es das niemals ansatzweise auf diesem Niveau geben. Am Ende muss man aktuell froh sein, dass die Vereine das, was sie bisher geschafft haben, selbstständig auf die Beine gestellt haben. Und anstatt immer nur mehr zu fordern, wäre vielleicht auch mal etwas Demut und Dankbarkeit den Leuten gegenüber angemessen, die jede Woche ihr bestes geben. Und ich bin mir sicher, dass zudem jeder Verein auch um konstruktive Kritik dankbar ist. Die Betonung liegt auf konstruktiv, nicht in einem kleinen shitstorm ausartend, wie ab und an zu lesen ist.
    Warum sollte man dich niedermachen -  jedem seine Meinung. Aber eine Gegenfrage muss schon erlaubt sein: Womit sollen die Vereine denn in Zeiten wie diesen sonst noch ihr Geld verdienen? Den Zuschauern, die nicht rein dürfen, wenn der Lockdown wieder zuschlägt oder bei massiv limitierten Zuschauervolumen? Die Vereine leben doch jetzt schon nur noch einem hohen Prozentsatz von Sponsorengeldern, weil sie nahezu keine Zuschauereinnahmen mehr generieren können. Oder meinst du, dass z.B.eine Mannschaft wie Greiz, die normal vom Publikum getragen werden, freiwillig auf seinen Play-Off-Heimkampf verzichtet und auf einem Doppelkampftag beim Gegner bestehen muss? So etwas macht doch niemand aus freien Stücken.
    Aber im Ernst: Wir reden beim Streaming doch nicht mal von Geld verdienen. Wir reden davon, dass sich die ganze Technik und der Aufwand selbst tragen muss. Niemand - absolut niemand, außer Hobbyisten und Ideologen - stecken in spezielle Fachgebiete mehr Geld, als am Ende dabei rauskommt. Am Ende wird immer der finanzielle Aspekt einen wichtigen Faktor einnehmen - ob einem das gefällt, oder nicht.
    Ich bin ein absoluter Mann der Technik und Fan von Livestreams - ich befürworte das auf jeden Fall. Aber entweder du hast kostenfreie low-level Qualität oder du hast im besten Fall semi-professionelle Übertragungen gegen Münzeinwurf. Meine Meinung: Wenn am Ende des Tages der erwirtschaftete Überschuss wieder in die Qualität des Streams investiert wird, sehe ich für mich persönlich die Kosten eines Streaming-Tickets als absolut nebensächlich an. Und wenn ein Ticket den gleichen Preis hat wie eine reguläre Eintrittskarte - soll mir recht sein. In der Halle hab ich auch nur meinen Platz und keinen Kommentator, den ich sowieso nicht brauche, weil ich mich aufs Ringen konzentrieren will. Hauptsache ich kann meine Mannschaft sehen. Ich bin ganz bei dir, wenn du sagt: Die Außendarstellung muss verbessert werden. Aber aus reiner Lust und Laune heraus wird das einfach quasi niemand machen, weil immer Kosten und Nutzen gegengerechnet werden. Für mich heißt das Zauberwort: Kontinuierliche Verbesserung. Das beginnt in Deutschland beim DRB und endet bei den Vereinen. Im Fall der Öffentlichkeitsarbeit kann bzw. muss jeder seinen Teil beitragen und alle sollten sich bestmöglich unterstützen. Und am Ende des Tages schaffst du das nur mit entsprechenden finanziellen Mitteln.
    Ich habe niemals von 800 Zuschauern geschrieben, sondern von 800 Views. Auf Deutsch: 800 Aufrufen - das ist ein enormer Unterschied. Normalerweise kann man davon ausgehen, dass man von einem Faktor von 1:8 bis 1:20 rechnen kann, wenn es ums Verhältnis von Zuschauern : Aufrufe geht. Ohne hier genaue Zahlen vorliegen zu haben: Ich gehe nicht davon aus, dass in diesem Fall mehr als 100 Zuschauer live dabei waren, vermutlich eher zwischen 50 und 80.
    Bzgl. des Sponsoren-Themas: Red doch einfach mal mit dir bekannten Firmen, am besten mit der Marketingabteilung. Erkläre ihnen die Situation und sag ihnen, dass du für ein potenzielles Zielpublikum, das sich der Menge von optimistisch maximal 500 Personen bewegt und das sich zu 90% außerhalb des Wirtschafts-Radius der lokalen Firma befindet, einen Livestream hochziehen und dafür finanzielle Unterstützung gegen Werbung o.ä. haben möchtest. Viel Erfolg.
    Dem lokalen Maurer, Fliesenleger oder auch größeren mittelständischen Betrieben ist es doch vollkommen egal, ob ihre Werbung von Zuschauern gesehen wird, die hunderte von Kilometern entfernt sind. Wie soll da der Betrieb seinen Nutzen daraus ziehen? Wenn dann haben diese Betriebe ihr Zielpublikum in der Halle. Dort will man werben, dort sind die potenziellen Kunden. Einzig für überregionale Firmen kann so ein Stream seinen Charme haben und durchaus interessant sein. Allerdings hast du dann immer noch das Problem mit der Größe der Zielgruppe. Es ist immer leicht gesagt: nehmt euch doch einen Sponsor. Wenn das so einfach wäre, würden es wohl mehr Vereine als nur Mainz machen.
  23. Thanks
    Roman hat eine Reaktion von Wrestler_for_ever erhalten in Livestreams Videos Saison 21/22   
    @Dark Moderator
    Klar, bin ich ganz bei dir. Aber bei 50 Zuschauern in der regulären Bundesliga-Saison, ist da für die Vereine kontraproduktiv, wenn ich sowieso 200-500 reinlassen darf. Wenn komplett zu ist oder die Play-Offs anstehen, dann schaut das anders aus - dann hast du auch mehr Zuschauer. Man nehme mal ein einfaches Rechenbeispiel und gehen an die Sache analytisch ran:
    - 300 Zuschauer a im Schnitt 10€ Eintrittsgebühren sind 3000€ vor Steuern.
    - 50 Stream-Zuschauer sind bei 5€ Kosten 250€ Einnahmen, abzüglich 50%. Bleiben 125€ vor Steuern.
    Wenn von den 50 nur 10 Leute dadurch abgehalten werden, in die Halle zu kommen, schneidest du dir als Verein ins eigene Fleisch. Nicht nur wegen des Eintritts, auch wegen der Verpflegung etc.
    Und da reden wir noch nicht mal davon, dass du Fachwissen und Equipment brauchst. Fachwissen ist in den Vereinen nicht selbstverständlich. Du brauchst einen Techniker für den Stream, einen Grafiker, am besten noch einen Kameramann. Fürs Hochziehen eines Streams kannst du locker 100 Stunden Arbeit veranschlagen, mit Tests etc. vermutlich sogar noch mehr. Pro Kampfabend hast du mit Vorbereitung, Aufbau und eigentlichem Stream ein Zeitvolumen von gut 8-10 Stunden. Und dann hol dir mal einen oder zwei Fachmänner, die pro Stunde gut 100€ netto kosten.
    Und wenn man sich dann noch hochrechnet, dass man einen leistungsstarken PC / Laptop in einer Preisklasse von 1500€ aufwärts benötigt, mindestens eine Kamera (400€ aufwärts), ein Mikrofon, Stative, ggf. Headsets für Kommentatoren, Signalwandler für zusätzliche Videosignale etc., dann bist du da locker bei 2500€ an Hardware-Invest, tendenziell sogar noch wesentlich höher, wenn man einen professionellen Anspruch hat. Bei hochgerechnet 100€ Einnahmen nach Steuern streamst du als Verein, der nicht in die Play-Offs kommt, ganze drei (!) volle Saisons, nur um die Anschaffungskosten zu amortisieren. Wie willst du das den Leuten bitte vermitteln?
    Und wenn dann manch Forums-Schreiber frei aus der Hüfte fordert: Liebe Vereine, macht's doch mal: zweiter, dritter Kamerawinkel, Kommentatoren, Zeitlupen und was weiß ich noch alles. Logisch wäre das alles nice to have, aber andererseits reden wir dann davon, dass gleichzeitig alles umsonst sein soll und sowieso immer zu viel verlangt wird. Im Fußball hast du mit Sky und DAZN Serviceprovider, die dir als Verein 30 Kameras hinstellen und sich um alles kümmern. Und am Ende bekommen die Vereine massiv Fernseheinnahmen. Der Realität muss man einfach ins Auge sehen: Beim Ringen wird es das niemals ansatzweise auf diesem Niveau geben. Am Ende muss man aktuell froh sein, dass die Vereine das, was sie bisher geschafft haben, selbstständig auf die Beine gestellt haben. Und anstatt immer nur mehr zu fordern, wäre vielleicht auch mal etwas Demut und Dankbarkeit den Leuten gegenüber angemessen, die jede Woche ihr bestes geben. Und ich bin mir sicher, dass zudem jeder Verein auch um konstruktive Kritik dankbar ist. Die Betonung liegt auf konstruktiv, nicht in einem kleinen shitstorm ausartend, wie ab und an zu lesen ist.
    Warum sollte man dich niedermachen -  jedem seine Meinung. Aber eine Gegenfrage muss schon erlaubt sein: Womit sollen die Vereine denn in Zeiten wie diesen sonst noch ihr Geld verdienen? Den Zuschauern, die nicht rein dürfen, wenn der Lockdown wieder zuschlägt oder bei massiv limitierten Zuschauervolumen? Die Vereine leben doch jetzt schon nur noch einem hohen Prozentsatz von Sponsorengeldern, weil sie nahezu keine Zuschauereinnahmen mehr generieren können. Oder meinst du, dass z.B.eine Mannschaft wie Greiz, die normal vom Publikum getragen werden, freiwillig auf seinen Play-Off-Heimkampf verzichtet und auf einem Doppelkampftag beim Gegner bestehen muss? So etwas macht doch niemand aus freien Stücken.
    Aber im Ernst: Wir reden beim Streaming doch nicht mal von Geld verdienen. Wir reden davon, dass sich die ganze Technik und der Aufwand selbst tragen muss. Niemand - absolut niemand, außer Hobbyisten und Ideologen - stecken in spezielle Fachgebiete mehr Geld, als am Ende dabei rauskommt. Am Ende wird immer der finanzielle Aspekt einen wichtigen Faktor einnehmen - ob einem das gefällt, oder nicht.
    Ich bin ein absoluter Mann der Technik und Fan von Livestreams - ich befürworte das auf jeden Fall. Aber entweder du hast kostenfreie low-level Qualität oder du hast im besten Fall semi-professionelle Übertragungen gegen Münzeinwurf. Meine Meinung: Wenn am Ende des Tages der erwirtschaftete Überschuss wieder in die Qualität des Streams investiert wird, sehe ich für mich persönlich die Kosten eines Streaming-Tickets als absolut nebensächlich an. Und wenn ein Ticket den gleichen Preis hat wie eine reguläre Eintrittskarte - soll mir recht sein. In der Halle hab ich auch nur meinen Platz und keinen Kommentator, den ich sowieso nicht brauche, weil ich mich aufs Ringen konzentrieren will. Hauptsache ich kann meine Mannschaft sehen. Ich bin ganz bei dir, wenn du sagt: Die Außendarstellung muss verbessert werden. Aber aus reiner Lust und Laune heraus wird das einfach quasi niemand machen, weil immer Kosten und Nutzen gegengerechnet werden. Für mich heißt das Zauberwort: Kontinuierliche Verbesserung. Das beginnt in Deutschland beim DRB und endet bei den Vereinen. Im Fall der Öffentlichkeitsarbeit kann bzw. muss jeder seinen Teil beitragen und alle sollten sich bestmöglich unterstützen. Und am Ende des Tages schaffst du das nur mit entsprechenden finanziellen Mitteln.
    Ich habe niemals von 800 Zuschauern geschrieben, sondern von 800 Views. Auf Deutsch: 800 Aufrufen - das ist ein enormer Unterschied. Normalerweise kann man davon ausgehen, dass man von einem Faktor von 1:8 bis 1:20 rechnen kann, wenn es ums Verhältnis von Zuschauern : Aufrufe geht. Ohne hier genaue Zahlen vorliegen zu haben: Ich gehe nicht davon aus, dass in diesem Fall mehr als 100 Zuschauer live dabei waren, vermutlich eher zwischen 50 und 80.
    Bzgl. des Sponsoren-Themas: Red doch einfach mal mit dir bekannten Firmen, am besten mit der Marketingabteilung. Erkläre ihnen die Situation und sag ihnen, dass du für ein potenzielles Zielpublikum, das sich der Menge von optimistisch maximal 500 Personen bewegt und das sich zu 90% außerhalb des Wirtschafts-Radius der lokalen Firma befindet, einen Livestream hochziehen und dafür finanzielle Unterstützung gegen Werbung o.ä. haben möchtest. Viel Erfolg.
    Dem lokalen Maurer, Fliesenleger oder auch größeren mittelständischen Betrieben ist es doch vollkommen egal, ob ihre Werbung von Zuschauern gesehen wird, die hunderte von Kilometern entfernt sind. Wie soll da der Betrieb seinen Nutzen daraus ziehen? Wenn dann haben diese Betriebe ihr Zielpublikum in der Halle. Dort will man werben, dort sind die potenziellen Kunden. Einzig für überregionale Firmen kann so ein Stream seinen Charme haben und durchaus interessant sein. Allerdings hast du dann immer noch das Problem mit der Größe der Zielgruppe. Es ist immer leicht gesagt: nehmt euch doch einen Sponsor. Wenn das so einfach wäre, würden es wohl mehr Vereine als nur Mainz machen.
  24. Thanks
    Roman hat eine Reaktion von Wrestler_for_ever erhalten in Livestreams Videos Saison 21/22   
    @Dark Moderator
    Klar, bin ich ganz bei dir. Aber bei 50 Zuschauern in der regulären Bundesliga-Saison, ist da für die Vereine kontraproduktiv, wenn ich sowieso 200-500 reinlassen darf. Wenn komplett zu ist oder die Play-Offs anstehen, dann schaut das anders aus - dann hast du auch mehr Zuschauer. Man nehme mal ein einfaches Rechenbeispiel und gehen an die Sache analytisch ran:
    - 300 Zuschauer a im Schnitt 10€ Eintrittsgebühren sind 3000€ vor Steuern.
    - 50 Stream-Zuschauer sind bei 5€ Kosten 250€ Einnahmen, abzüglich 50%. Bleiben 125€ vor Steuern.
    Wenn von den 50 nur 10 Leute dadurch abgehalten werden, in die Halle zu kommen, schneidest du dir als Verein ins eigene Fleisch. Nicht nur wegen des Eintritts, auch wegen der Verpflegung etc.
    Und da reden wir noch nicht mal davon, dass du Fachwissen und Equipment brauchst. Fachwissen ist in den Vereinen nicht selbstverständlich. Du brauchst einen Techniker für den Stream, einen Grafiker, am besten noch einen Kameramann. Fürs Hochziehen eines Streams kannst du locker 100 Stunden Arbeit veranschlagen, mit Tests etc. vermutlich sogar noch mehr. Pro Kampfabend hast du mit Vorbereitung, Aufbau und eigentlichem Stream ein Zeitvolumen von gut 8-10 Stunden. Und dann hol dir mal einen oder zwei Fachmänner, die pro Stunde gut 100€ netto kosten.
    Und wenn man sich dann noch hochrechnet, dass man einen leistungsstarken PC / Laptop in einer Preisklasse von 1500€ aufwärts benötigt, mindestens eine Kamera (400€ aufwärts), ein Mikrofon, Stative, ggf. Headsets für Kommentatoren, Signalwandler für zusätzliche Videosignale etc., dann bist du da locker bei 2500€ an Hardware-Invest, tendenziell sogar noch wesentlich höher, wenn man einen professionellen Anspruch hat. Bei hochgerechnet 100€ Einnahmen nach Steuern streamst du als Verein, der nicht in die Play-Offs kommt, ganze drei (!) volle Saisons, nur um die Anschaffungskosten zu amortisieren. Wie willst du das den Leuten bitte vermitteln?
    Und wenn dann manch Forums-Schreiber frei aus der Hüfte fordert: Liebe Vereine, macht's doch mal: zweiter, dritter Kamerawinkel, Kommentatoren, Zeitlupen und was weiß ich noch alles. Logisch wäre das alles nice to have, aber andererseits reden wir dann davon, dass gleichzeitig alles umsonst sein soll und sowieso immer zu viel verlangt wird. Im Fußball hast du mit Sky und DAZN Serviceprovider, die dir als Verein 30 Kameras hinstellen und sich um alles kümmern. Und am Ende bekommen die Vereine massiv Fernseheinnahmen. Der Realität muss man einfach ins Auge sehen: Beim Ringen wird es das niemals ansatzweise auf diesem Niveau geben. Am Ende muss man aktuell froh sein, dass die Vereine das, was sie bisher geschafft haben, selbstständig auf die Beine gestellt haben. Und anstatt immer nur mehr zu fordern, wäre vielleicht auch mal etwas Demut und Dankbarkeit den Leuten gegenüber angemessen, die jede Woche ihr bestes geben. Und ich bin mir sicher, dass zudem jeder Verein auch um konstruktive Kritik dankbar ist. Die Betonung liegt auf konstruktiv, nicht in einem kleinen shitstorm ausartend, wie ab und an zu lesen ist.
    Warum sollte man dich niedermachen -  jedem seine Meinung. Aber eine Gegenfrage muss schon erlaubt sein: Womit sollen die Vereine denn in Zeiten wie diesen sonst noch ihr Geld verdienen? Den Zuschauern, die nicht rein dürfen, wenn der Lockdown wieder zuschlägt oder bei massiv limitierten Zuschauervolumen? Die Vereine leben doch jetzt schon nur noch einem hohen Prozentsatz von Sponsorengeldern, weil sie nahezu keine Zuschauereinnahmen mehr generieren können. Oder meinst du, dass z.B.eine Mannschaft wie Greiz, die normal vom Publikum getragen werden, freiwillig auf seinen Play-Off-Heimkampf verzichtet und auf einem Doppelkampftag beim Gegner bestehen muss? So etwas macht doch niemand aus freien Stücken.
    Aber im Ernst: Wir reden beim Streaming doch nicht mal von Geld verdienen. Wir reden davon, dass sich die ganze Technik und der Aufwand selbst tragen muss. Niemand - absolut niemand, außer Hobbyisten und Ideologen - stecken in spezielle Fachgebiete mehr Geld, als am Ende dabei rauskommt. Am Ende wird immer der finanzielle Aspekt einen wichtigen Faktor einnehmen - ob einem das gefällt, oder nicht.
    Ich bin ein absoluter Mann der Technik und Fan von Livestreams - ich befürworte das auf jeden Fall. Aber entweder du hast kostenfreie low-level Qualität oder du hast im besten Fall semi-professionelle Übertragungen gegen Münzeinwurf. Meine Meinung: Wenn am Ende des Tages der erwirtschaftete Überschuss wieder in die Qualität des Streams investiert wird, sehe ich für mich persönlich die Kosten eines Streaming-Tickets als absolut nebensächlich an. Und wenn ein Ticket den gleichen Preis hat wie eine reguläre Eintrittskarte - soll mir recht sein. In der Halle hab ich auch nur meinen Platz und keinen Kommentator, den ich sowieso nicht brauche, weil ich mich aufs Ringen konzentrieren will. Hauptsache ich kann meine Mannschaft sehen. Ich bin ganz bei dir, wenn du sagt: Die Außendarstellung muss verbessert werden. Aber aus reiner Lust und Laune heraus wird das einfach quasi niemand machen, weil immer Kosten und Nutzen gegengerechnet werden. Für mich heißt das Zauberwort: Kontinuierliche Verbesserung. Das beginnt in Deutschland beim DRB und endet bei den Vereinen. Im Fall der Öffentlichkeitsarbeit kann bzw. muss jeder seinen Teil beitragen und alle sollten sich bestmöglich unterstützen. Und am Ende des Tages schaffst du das nur mit entsprechenden finanziellen Mitteln.
    Ich habe niemals von 800 Zuschauern geschrieben, sondern von 800 Views. Auf Deutsch: 800 Aufrufen - das ist ein enormer Unterschied. Normalerweise kann man davon ausgehen, dass man von einem Faktor von 1:8 bis 1:20 rechnen kann, wenn es ums Verhältnis von Zuschauern : Aufrufe geht. Ohne hier genaue Zahlen vorliegen zu haben: Ich gehe nicht davon aus, dass in diesem Fall mehr als 100 Zuschauer live dabei waren, vermutlich eher zwischen 50 und 80.
    Bzgl. des Sponsoren-Themas: Red doch einfach mal mit dir bekannten Firmen, am besten mit der Marketingabteilung. Erkläre ihnen die Situation und sag ihnen, dass du für ein potenzielles Zielpublikum, das sich der Menge von optimistisch maximal 500 Personen bewegt und das sich zu 90% außerhalb des Wirtschafts-Radius der lokalen Firma befindet, einen Livestream hochziehen und dafür finanzielle Unterstützung gegen Werbung o.ä. haben möchtest. Viel Erfolg.
    Dem lokalen Maurer, Fliesenleger oder auch größeren mittelständischen Betrieben ist es doch vollkommen egal, ob ihre Werbung von Zuschauern gesehen wird, die hunderte von Kilometern entfernt sind. Wie soll da der Betrieb seinen Nutzen daraus ziehen? Wenn dann haben diese Betriebe ihr Zielpublikum in der Halle. Dort will man werben, dort sind die potenziellen Kunden. Einzig für überregionale Firmen kann so ein Stream seinen Charme haben und durchaus interessant sein. Allerdings hast du dann immer noch das Problem mit der Größe der Zielgruppe. Es ist immer leicht gesagt: nehmt euch doch einen Sponsor. Wenn das so einfach wäre, würden es wohl mehr Vereine als nur Mainz machen.
  25. Haha
    Roman hat eine Reaktion von Mattenklopfer erhalten in Halbfinale Hin/Rück Burghausen vs Heilbronn   
    Heilbronn wollte Protest gegen die Kampfwertung einlegen, weil Kakhelashvili vor der Bodenlage sich einen Schnürsenkel gebunden hat.

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