Jump to content
Ringertreff.de

Empfohlene Beiträge

Ringen / Junioren-Europameisterschaften in Bukarest (ROU)

 

Bronzener Einstand der deutschen Juniorenringer in Bukarest (ROU)

Etienne Kinsinger bei Junioren-Europameisterschaften auf Platz drei

 

 

Bukarest – Etienne Kinsinger (60 kg/KSV Köllerbach) sorgte bei den

Europameisterschaften der Junioren in Bukarest (ROU) für die erste,

deutsche Medaille. Gleich am ersten Tag kämpfte sich der

Griechisch-Römisch-Spezialist im Limit bis 60 kg auf den 3. Platz des

Siegertreppchens.

Dabei startete der Saarländer mit einer Niederlage ins Turnier, im

Achtelfinale unterlag Kinsinger dem späteren Europameister Mikayil Rhamanov

aus Aserbaidschan knapp mit 0:1 Wertungspunkten. Doch Etienne Kinsinger

kämpfte sich durch die Hoffnungsrunde, wo er Alexandru Solomon (ROU) mit

5:2 bezwang und stand damit im Kampf um Bronze. In diesem Duell ließ

Kinsinger gegen den Bulgaren Nestar Nestarov nichts anbrennen und sicherte

sich mit einem klaren 8:1 den 3. Platz.

 

Mit Roland Schwarz (74 kg/ASC Bindlach), Erkan Celik (96 kg/SV Johannis

Nürnberg) und Arian Güney (84 kg/KSV Ispringen) standen weitere drei Ringer

aus der Riege um Nachwuchs-Bundestrainer Maik Bullmann im kleinen Finale um

Bronze, die jedoch den Sprung auf das Siegertreppchen verpassen.

Roland Schwarz besiegte in der Qualifikation den Serben Norbert Cikos mit

8:0 Punkten vorzeitig, im Achtelfinale gelang ihm ein weiterer

Überlegenheitssieg über Vili Ropponen (FIN). Dann war es der Ukrainer Artem

Matiash, der Schwarz im Viertelfinale vorerst aus dem Rennen warf. Mit dem

Einzug des Ukrainers ins Finale durfte der Ringer vom ASC Bindlach in der

Hoffnungsrunde weiterkämpfen, wo er sich mit einem klaren 10:0 über Fabio

Dietsche (SUI) für das kleine Finale qualifizierte. Doch in diesem Kampf

unterlag Roland Schwarz dem Lokalmatadoren George Mariea und beendete das

Turnier auf dem 5. Platz.

Arian Güney startete mit einem 1:1-Sieg, bedingt durch die zuletzt

vergebene Wertung ins Rennen, wobei er gegen den Weißrussen Mikita

Klimovich die Nase vorn hatte. Gegen den aserbaidschanischen Topfavoriten

Islam Abbasov unterlag Güney im Viertelfinale, konnte sich mit einem

Hoffnungsrundensieg über Efstratios Nikitas (GRE) in den Kampf um Bronze

schieben. Doch im kleinen Finale scheiterte der Deutsche Junioren-Meister

aus Ispringen denkbar knapp mit 3:4 an Ivan Huklek (CRO).

 

Große Medaillenhoffnungen lagen auch auf den breiten Schultern von Erkan

Celik (96 kg). Der Franke kämpfte sich mit Siegen über Johan Gustafsson

(SWE) und Johannes Maeenpaeae (FIN) bis ins Halbfinale, wo er jedoch in

Georgi Melia (GEO) seinen Meister fand.

Im kleinen Finale unterlag Erkan Celik dem Sieger der Hoffnungsrunde Vladen

Kozliuk (UKR) mit 0:10 Wertungspunkten vorzeitig.

 

Alexander Ginc (55 kg) bezwang zum Auftakt Sebastian Kolombar (SRB) klar

mit 9:0, scheiterte im Achtelfinale jedoch an Ararat Manucharyan (ARM). Da

der Armienier seinen nächsten Kampf gegen den Ukrainer Zhora Abovian verlor

und damit das Finale verfehlte, schied der Deutsche Meister vom SAV

Torgelow aus dem Titelrennen aus.

Pech hatte auch Andrej Kurockin (66 kg/KV Riegelsberg), der gegen den

Slowaken Leos Drmola mit 1:1 unterlag, da Drmola die letzte Wertung für

sich verbuchen konnte. Auch der Slwake erreichte das Finale nicht, damit

schied Kurockin auf Rang 20 aus dem Titelrennen aus.

 

Der Donnerstag und Freitag gehört nun den Juniorinnen, bevor die

Freistilringer am Wochenende den Schlusspunkt hinter diese Meisterschaften

in Bukarest setzen.

 

Jörg Richter

 

 

Statistik JEM in Bukarest (ROU)

Griechisch-römischer Stil

 

50 kg

 

1. Nugzari TSURTSUMIA (GEO)

2. Azar NASIBLI (AZE)

3. Artsem BELAUSAU (BLR)

3. Giovanni FRENI (ITA)

5. Csaba HORVATH (HUN)

5. Sergey SIMONYAN (ARM)

Kein deutscher Ringer am Start

 

55 kg

1. Nofal BABAYEV (AZE)

2. Zhora ABOVIAN (UKR)

3. Artur PETROSIAN (RUS)

3. Dato CHKHARTISHVILI (GEO)

*

9. Alexander Ginc (GER/SAV Torgelow).

 

60 kg

1. Mikayil RAHMANOV (AZE)

2. Levani KAVJARADZE (GEO)

3. Etienne KINSINGER (GER/KSV Köllerbach)

3. Gevorg KHUMARYAN (ARM)

5. Nestar NESTAROV (BUL)

5. Oleksandr HRUSHYN (UKR)

 

66 kg

1. Ramaz ZOIDZE (GEO)

2. Parviz NASIBOV (UKR)

3. Sanan SULEYMANOV (AZE)

3. Deyvid Tihomirov DIMITROV (BUL)

5. Valeriu TODEREAN (MDA)

5. Murat Omer FIRAT (TUR)

*

20. Andrej Kurockin (GER/KV Riegelsberg).

 

74 kg

1. Zotlan LEVAI (HUN)

2. Artem MATIASH (UKR)

3. George Vlad MARIEA (ROU)

3. Serkan AKKOYUN (TUR)

5. Roland SCHWARZ (GER/ASC Bindlach)

5. Arman BAGHDASARYAN (ARM)

 

84 kg

1. Islam ABBASOV (AZE)

2. Ali CENGIZ (TUR)

3. Ivan HUKLEK (CRO)

3. Vladislav KULPA (RUS)

5. Arian GÜNEY (GER/KSV Ispringen)

5. Gurami KHETSURIANI (GEO)

 

96 kg

1. Ruslan BEKUZAROV (RUS)

2. Giorgi MELIA (GEO

3. Ibrahim Sadullah TIGCI (TUR)

3. Vladen KOZLIUK (UKR)

5. Kevin BAUMANN (EST)

5. Erkan CELIK (GER/SV Joh. Nürnberg)

 

120 kg

1. Zviadi PATARIDZE (GEO)

2. Nikolai IZMAILOV (RUS)

3. Pavel RUDAKOU (BLR)

3. Osman Kenan YILDIRIM (TUR)

5. Artur VITITIN (EST)

5. Lenard Istvan BEREI (ROM)

 

Kein deutscher Ringer am Start.

 

jr

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ringen / Europameisterschaften der Junioren in Bukarest (ROU)

 

DRB-Juniorinnen sorgen für Medaillenflut

 

Bukarest – Für eine wahre Medaillenflut sorgten die Juniorinnen des

Deutschen Ringer- Bundes bei den Europameisterschaften in Bukarest (ROU),

wobei vor allem Elena Brugger (51 kg/TuS Adelhausen) gleich am ersten

Wettkampftag der jungen Damen mit dem Europameistertitel glänzte. Gleich

zwei Silbermedaillen gingen an das Leistungszentrum nach Frankfurt(O.),

Francy Rädelt (72 kg) und Luzie Manzke (63 kg/beide RSV Hansa 90

Frankfurt/O.) kämpften sich ins Finale, während Annika Wendle (48 kg/ASV

Altenheim) das kleine Finale für sich entschied und die Medaillenbilanz der

deutschen Juniorinnen mit Bronze abrundete.

 

Elena Brugger begann ihren Siegeszug mit einem knappen 6:5-Punktsieg über

Kateryna Maskhevych (UKR). Im Viertelfinale bezwang die Ringerin aus

Südbaden ihre Kontrahenten Agata Walerzak (POL) mit 8:4 und stand damit

bereits im Halbfinale, wo sie sich in einem spannenden Duell mit 7:4 gegen

Luiza Suleymanova (RUS) durchsetzte. Im Kampf um den Europameistertitel

gelang Elena Brugger ein Schultersieg über Hilary Honorine (FRA). Nach

WM-Bronze bei den Kadettinnen 2014 und dem 5. Platz bei der Kadetten-EM des

gleichen Jahres, ist dieser Europameistertitel ein weiterer, schöner Erfolg

in der bisherigen Laufbahn der Südbadenerin.

 

Von diesem Titelgewinn motiviert gingen die DRB-Damen am zweiten Kampftag

der Juniorinnen auf die Matte. Francy Rädelt startete mit einem

8:0-Punktsieg über Natalia Strzalka (POL). Einen weiteren, klaren Sieg

erzielte die Frankfurterin im Viertelfinale gegen Boryana Borisova mit

einem vorzeitigem 11:1-Überlegenheitserfolg. Umjubelt wurde der

Schultersieg von Francy Rädelt über Aysegul Ozbege (TUR), mit dem sich die

DRB-Ringerin ins Finale katapultierte, wo die Oderstädterin gegen die

Russin Daria Shisterova mit einem hauchdünnen 5:6 das Nachsehen hatte. Nach

EM-Bronze im Vorjahr nun Silber für Francy Rädelt, die seid 2012 beständig

auf internationale Meisterschaftsmedaillen im Nachwuchsbereich verweisen

kann.

 

Auch Luzie Manzke ist international kein unbeschriebenes Blatt, die

Ringerin aus Frankfurt(O.) holte gleich bei ihrem ersten, internationalen

Auftritt 2011 EM-Silber bei den Kadettinnen, 2013 ließ sie bei den

Europameisterschaften der gleichen Altersklasse Bronze folgen. Nun wollte

Luzie Manzke auch im Juniorenbereich auf das Treppchen, was eindrucksvoll

gelang. Nach klaren 10:0-Siegen über Virginia Tsaknaki (GRE) und Olivia

Henningsson (SWE) stand Luzie Manzke im Finale, dass sie dann jedoch gegen

die Lokalmatadorin Kriszta Incze (ROU) verlor.

 

Auch Annika Wendle startete bereits 2012 mit EM-Silber auf internationalen

Matten, wo sie im polnischen Katowice EM-Silber gewann. 2014 scheiterte die

Südbadenerin bei EM und WM jeweils an Bronze. 2016 klappte es nun erneut

mit einem Medaillenrang, in der Qualifikation machte es Annika Wendle beim

8:8 gegen Sona Tumarkhanova spannend, im Viertelfinale unterlag sie dann

der späteren Europameisterin Nadezhda Sokolova (RUS). Durch den Finaleinzug

der Russin konnte Annika Wendle in der Hoffnungsrunde weiter kämpfen, wo

sie sich mit einem vorzeitigem 10:0-Erfolg gegen Maria Cioclea (ROU)

durchsetzte. Auch im kleinen Finale behielt Annika Wendle gegen Tatsiana

Yafremenka (BLR) die Oberhand und sorgte mit Bronze für eine weitere

Medaille der DRB-Damenauswahl.

 

Debora Lawnitzak (55 kg/SV Luftfahrt Berlin) gewann ihren Auftaktkampf

gegen Jeanny Kessler (AUT) mit 6:4 Punkten, unterlag dann jedoch im

Viertelfinale gegen Alicja Czyzovicz (POL) mit 1:3 Zählern. Da die Polin

das Finale nicht erreichte, konnte Debora Lawnitzak auch nicht mehr über

die Hoffnungsrunde ins Kampfgeschehen eingreifen und schied auf Platz 9 aus.

Das gleiche Los ereilte auch Viviane Herda (59 kg/KSV Witten), die sich

zunächst gegen Lydia Tourino (ESP) durchsetzte, dann jedoch gegen Arianna

Carieri (ITA) verlor und ausschied. Platz 7 damit für die Ringerin vom KSV

Witten.

Laura Schmitt (44 kg/KSV Kirrlach) verlor ihren Auftaktkampf gegen Oksana

Livach (UKR) klar mit 1:12. Die Ringerin aus der Ukraine kämpfte sich

souverän ins Finale und so konnte die Nordbadenerin in der Hoffnungsrunde

weiter kämpfen, wo sie gegen Fatme Mandeva (BUL) eine weitere Niederlage

hinnehmen musste Laura Schmitt beendete damit das EM-Turnier auf Rang 7.

 

Mit einmal Gold, zwei Silbermedaillen und einmal Bronze haben die

DRB-Juniorinnen einmal mehr alle Erwartungen übertroffen.

An den letzten beiden Wettkampftagen ermitteln die Freistilringer die

kontinentalen Titelträger 2016.

 

Jörg Richter

 

 

Statistik Juniorinnen

44 kg

1. Oksana LIVACH (UKR)

2. Kseniya STANKEVICH (BLR)

3. Beata KOSLA (POL)

3. Veronika GURSKAYA (RUS)

5. Bianka RECZI (HUN)

5. Fatme Ibraimova MANDEVA (BUL)

7. Laura SCHMITT (GER/KSV Kirrlach)

 

48 kg

1. Nadezhda SOKOLOVA (RUS)

2. Félicia GALLO (FRA)

3. Dominika Karolina SZYNKOWSKA (POL)

3. Annika WENDLE (GER/ASV Altenheim)

5. Kim Marlies GMEINER (AUT)

5. Tatsiana YAFREMENKA (BLR)

 

51 kg

1. Elena Heike BRUGGER (GER/TuS Adelhausen)

2. Hilary Ysaline HONORINE (FRA)

3. Fatsima SIDAKOVA (BLR)

3. Luiza SULEYMANOVA (RUS)

5. Mehlika Hulisi OZTURK (TUR)

5. Kateryna MASHKEVYCH (UKR)

 

55 kg

1. Anastasia NICHITA (BLR)

2. Elif YANIK (TUR)

3. Bilyana Zhivkova DUDOVA (BUL)

3. Viktoriia VAULINA (RUS)

5. Alicja CZYZOWICZ (POL)

5. Madalina Ioana CAIA (ROU)

*

9. Debora LAWNITZAK (GER/SV Luftfahrt Berlin)

 

59 kg

1. Grace Jacob BULLEN (NOR)

2. Emma Margareta Charlotte JOHANSSON (SWE)

3. Mariia MATYUSHENKO (RUS)

3. Arianna CARIERI (ITA)

5. Derya BAYHAN (TUR)

5. Viktoria VILHELM (HUN)

*

7. Viviane Bettina HERDA (GER/KSV Witten)

 

63 kg

1. Kriszta Tunde INCZE (ROU)

2. Luzie MANZKE (GER/RSV Hansa 90 Frankfurt/O.)

3. Olivia Louise HENNINGSSON (SWE)

3. Mariia KUZNETSOVA (RUS)

5. Virginia TSAKNAKI (GRE)

5. Yuliana Vasileva YANEVA (BUL)

 

67 kg

1. Koumba Selene Fanta LARROQUE (FRA)

2. Elis MANOLOVA (AZE)

3. Khanum VELIEVA (RUS)

3. Yuliia LISOVSKA (UKR)

5. Enrica RINALDI (ITA)

5. Asli TUGCU (TUR)

 

Ohne deutsche Beteiligung.

 

72 kg

1. Daria SHISTEROVA (RUS)

2. Francy RAEDELT (GER/RSV Hansa 90 Frankfurt/O.)

3. Yauheniya ANDREICHYKAVA (BLR)

3. Aysegul OZBEGE (TUR)

5. Vivien SZARAZ (HUN)

5. Natalia Iwona STRZALKA (POL)

 

jr

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ringen / Grand Prix von Spanien

 

Madrid - Den Grand Prix von Spanien bestritten die Damen DRB-Damen und

Männer im freien Stil am vergangenen Wochenende in Madrid, für die

DRB-Frauen war es der letzte Test vor den Olympischen Spielen in Rio.

Insgesamt nutzten 115 Frauen aus 34 Nationen (darunter sehr viele

Olympiastarterinnen) diesen Wettkampf als letzte Standortbestimmung vor dem

olympischen Turnier.

 

Einen starken Bronzerang erzielte Nina Hemmer (53 kg/AC Ückerath), die

zunächst die Türkin Burcu Kebic aus dem Rennen warf und sich dann auch

gegen Zulfiya Yakharova (KAZ) durchsetzte. Im Halbfianle unterlag die

Ringerin vom AC Ückerath, die sich beim Europaturnier in Zrenjanin für Rio

qualifiziert hatte, mit Tatyana Amanzol einer weiteren Ringerin aus

Kasachstan und stand damit im Kampf um Bronze. In diesem Duell setzte sich

Nina Hemmer gegen die Olympiastarterin Isabelle Sambou aus dem Senegal

durch und gewann damit die Bronzemedaille.

 

Ebenfalls mit Bronze wurde Luisa Niemesch (60 kg/SVG Weingarten) geehrt,

die in ihrer sehr stark besetzten Gewichtsklasse das Sonderlob von

Bundestrainer Patrick Loes einheimste. Die DRB-Ringerin bezwang zunächst

Neslihan Ulusoy (TUR) und setzte sich im Viertelfinale auch gegen die

Lokalmatadorin Blanca Rodriguez (ESP) durch. Im Halbfinale wurde die

Ringerin vom SV Germania Weingarten von der späteren Siegerin Yulia

Prontsevich gestoppt und stand damit ebenso wie Nina Hemmer im Duell um den

Bronzerang. Dort setzte sich die deutsche Ringerin gegen Maya Nelson (USA)

durch.

 

Maria Selmaier (75 kg/KSC Motor Jena) hatte gleich im ersten Duell mit

Aline da Silva (BRA) die Vizeweltmeisterin von Taschkent (UZB) 2014 gelost,

gegen die sie gar in Führung ging. Doch die Brasilianerin konnte das Blatt

noch wenden und gewann das Duell mit 4:2 Wertungspunkten. Aline da Silva

unterlag im Halbfinale, so das Maria Selmaier der Weg über die

Hoffnungsrunde verwehrt blieb. "Doch ich habe gemerkt, dass auch eine

Vizeweltmeisterin zu knacken ist", so die Ringerin aus dem Leistungszentrum

Jena, mit Blick auf das olympische Turnier.

 

Die dritte, deutsche Olympiastarterin Aline Focken (KSV Krefeld) ging in

der spanischen Hauptstadt nicht an den Start.

 

 

Freistil-Bundestrainer Sven Thiele war mit einer jungen Mannschaft in

Madrid am Start, wo die deutschen Ringer in der Nationenwertung, mit einmal

Silber, einmal Bronze und zwei fünften Rängen, einen achtbaren 4. Rang

erkämpften.

Manuel Wolfer (61 kg/RG Hausen-Zell) setzte sich in seinen Vorrundenkämpfen

gegen Carlos Alvarez (ESP), George Ramm (GBR) und Agustin Sanchez (ESP)

durch, erst im Finalduell scheiterte der Deutsche Meister an Timur Aikulov

(KAZ), gegen den er knapp mit 2:4 Punkten unterlag.

Den Bronzerang für den DRB erkämpfte Kubilay Cakici (70 kg/RWG

Mömbris-Königshofen), der im Viertelfinale gegen den WM-Dritten von 2015

James Green (USA) unterlag. Im kleinen Finale setzte sich Cakici gegen den

Iraner Hamid Vafaei mit technischer Überlegenheit (10:0), noch vor dem Ende

der regulären Kampfzeit durch.

 

Vier Kämpfe bestritt Erik Thiele (97 kg/KFC Leipzig), der zunächst Mohamed

Saadaoui (TUN) bezwang und im Viertelfinale auch den Ungarn Attila Szmik

aus dem Rennen warf. Gegen den Vizeweltmeister von 2014 Reineris Salas

(CUB) unterlag der DRB-Ringer im Halbfinale. Auch der Kampf um Bronze ging

gegen den Iraner Danyal Shariatinia knapp mit 1:2 verloren. Platz 5 am Ende

für Erik Thiele im sehr stark besetzten Halbschwergewicht.

Einen weiteren 5. Platz erreichte Kevin Henkel (65 kg/TSV Dewangen), der

seinen Auftaktkampf gegen Franklin Gomez (PUR) knapp mit 6:8 verlor. Doch

Gomez erreichte das Finale und so ging es für den deutschen Ringer in der

Hoffnungsrunde weiter, wo er sich gegen Ilyas Zhumay (KAZ) durchsetzte. Im

kleinen Finale stand Kevin Henkel dem Russen Ivan Filippov gegenüber, gegen

den der mit 0:4 Wertungspunkrten das Nachsehen hatte.

 

Im schwersten Limit bis 125 kg startete Wladimir Remel (ASV Mainz 88), der

seinen Achtelfinalkampf gegen Mihaly Nagy (HUN) gewann, eine Runde später

jedoch gegen den Ägypter Diaaeldin Goda ausschied, da dieser das Finale

verfehlte.

Nur einen Kampf bestritt Alexander Semisorov (66 kg/RV Rümmingen 03), der

gegen den späteren Dritten, Ivan Filippov (RUS) knapp mit 5:8 unterlag.

 

"Ein ordentliches Gesamtergebniss", so Bundestrainer Sven Thiele zufrieden,

der mit seinen Athleten noch bis zum Wochenende gemeinsam mit Ringern aus 7

weiteren Nationen in Spanien trainiert.

 

Jörg Richter

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ringen / Grand Prix von Spanien

 

Madrid - Den Grand Prix von Spanien bestritten die Damen DRB-Damen und

Männer im freien Stil am vergangenen Wochenende in Madrid, für die

DRB-Frauen war es der letzte Test vor den Olympischen Spielen in Rio.

Insgesamt nutzten 115 Frauen aus 34 Nationen (darunter sehr viele

Olympiastarterinnen) diesen Wettkampf als letzte Standortbestimmung vor dem

olympischen Turnier.

 

Einen starken Bronzerang erzielte Nina Hemmer (53 kg/AC Ückerath), die

zunächst die Türkin Burcu Kebic aus dem Rennen warf und sich dann auch

gegen Zulfiya Yakharova (KAZ) durchsetzte. Im Halbfianle unterlag die

Ringerin vom AC Ückerath, die sich beim Europaturnier in Zrenjanin für Rio

qualifiziert hatte, mit Tatyana Amanzol einer weiteren Ringerin aus

Kasachstan und stand damit im Kampf um Bronze. In diesem Duell setzte sich

Nina Hemmer gegen die Olympiastarterin Isabelle Sambou aus dem Senegal

durch und gewann damit die Bronzemedaille.

 

Ebenfalls mit Bronze wurde Luisa Niemesch (60 kg/SVG Weingarten) geehrt,

die in ihrer sehr stark besetzten Gewichtsklasse das Sonderlob von

Bundestrainer Patrick Loes einheimste. Die DRB-Ringerin bezwang zunächst

Neslihan Ulusoy (TUR) und setzte sich im Viertelfinale auch gegen die

Lokalmatadorin Blanca Rodriguez (ESP) durch. Im Halbfinale wurde die

Ringerin vom SV Germania Weingarten von der späteren Siegerin Yulia

Prontsevich gestoppt und stand damit ebenso wie Nina Hemmer im Duell um den

Bronzerang. Dort setzte sich die deutsche Ringerin gegen Maya Nelson (USA)

durch.

 

Maria Selmaier (75 kg/KSC Motor Jena) hatte gleich im ersten Duell mit

Aline da Silva (BRA) die Vizeweltmeisterin von Taschkent (UZB) 2014 gelost,

gegen die sie gar in Führung ging. Doch die Brasilianerin konnte das Blatt

noch wenden und gewann das Duell mit 4:2 Wertungspunkten. Aline da Silva

unterlag im Halbfinale, so das Maria Selmaier der Weg über die

Hoffnungsrunde verwehrt blieb. "Doch ich habe gemerkt, dass auch eine

Vizeweltmeisterin zu knacken ist", so die Ringerin aus dem Leistungszentrum

Jena, mit Blick auf das olympische Turnier.

 

Die dritte, deutsche Olympiastarterin Aline Focken (KSV Krefeld) ging in

der spanischen Hauptstadt nicht an den Start.

 

 

Freistil-Bundestrainer Sven Thiele war mit einer jungen Mannschaft in

Madrid am Start, wo die deutschen Ringer in der Nationenwertung, mit einmal

Silber, einmal Bronze und zwei fünften Rängen, einen achtbaren 4. Rang

erkämpften.

Manuel Wolfer (61 kg/RG Hausen-Zell) setzte sich in seinen Vorrundenkämpfen

gegen Carlos Alvarez (ESP), George Ramm (GBR) und Agustin Sanchez (ESP)

durch, erst im Finalduell scheiterte der Deutsche Meister an Timur Aikulov

(KAZ), gegen den er knapp mit 2:4 Punkten unterlag.

Den Bronzerang für den DRB erkämpfte Kubilay Cakici (70 kg/RWG

Mömbris-Königshofen), der im Viertelfinale gegen den WM-Dritten von 2015

James Green (USA) unterlag. Im kleinen Finale setzte sich Cakici gegen den

Iraner Hamid Vafaei mit technischer Überlegenheit (10:0), noch vor dem Ende

der regulären Kampfzeit durch.

 

Vier Kämpfe bestritt Erik Thiele (97 kg/KFC Leipzig), der zunächst Mohamed

Saadaoui (TUN) bezwang und im Viertelfinale auch den Ungarn Attila Szmik

aus dem Rennen warf. Gegen den Vizeweltmeister von 2014 Reineris Salas

(CUB) unterlag der DRB-Ringer im Halbfinale. Auch der Kampf um Bronze ging

gegen den Iraner Danyal Shariatinia knapp mit 1:2 verloren. Platz 5 am Ende

für Erik Thiele im sehr stark besetzten Halbschwergewicht.

Einen weiteren 5. Platz erreichte Kevin Henkel (65 kg/TSV Dewangen), der

seinen Auftaktkampf gegen Franklin Gomez (PUR) knapp mit 6:8 verlor. Doch

Gomez erreichte das Finale und so ging es für den deutschen Ringer in der

Hoffnungsrunde weiter, wo er sich gegen Ilyas Zhumay (KAZ) durchsetzte. Im

kleinen Finale stand Kevin Henkel dem Russen Ivan Filippov gegenüber, gegen

den der mit 0:4 Wertungspunkrten das Nachsehen hatte.

 

Im schwersten Limit bis 125 kg startete Wladimir Remel (ASV Mainz 88), der

seinen Achtelfinalkampf gegen Mihaly Nagy (HUN) gewann, eine Runde später

jedoch gegen den Ägypter Diaaeldin Goda ausschied, da dieser das Finale

verfehlte.

Nur einen Kampf bestritt Alexander Semisorov (66 kg/RV Rümmingen 03), der

gegen den späteren Dritten, Ivan Filippov (RUS) knapp mit 5:8 unterlag.

 

"Ein ordentliches Gesamtergebniss", so Bundestrainer Sven Thiele zufrieden,

der mit seinen Athleten noch bis zum Wochenende gemeinsam mit Ringern aus 7

weiteren Nationen in Spanien trainiert.

 

Jörg Richter

Weiss Jemand mit wieviel Kilo Wladi Remel auf die Matte gegangen ist? In Dortmund hat er doch auch schon im Schwergewicht angetreten, oder?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ringen / Europameisterschaften der Kadetten in Stockholm (SWE)

 

Stockholm - Während die Sportwelt schon gespannt in Richtung Olympische

Spiele nach Rio blickt, kämpfen die Kadetten als jüngste- bei

internationalen Meisterschaften zugelassene Altersklasse, bei den

Ringer-Europameisterschaften in Stockholm um kontinentale Titel und

Medaillen.

 

Erstmals kann jede Nation in dieser Altersklasse jeweils zwei Ringer je

Gewichtsklasse entsenden. Von dieser neuen Maßgabe des Weltverbandes (UWW)

machten auch die deutschen Ringer Gebrauch.

Während bei den Freistilringern und Kadettinnen, um die beiden

Nachwuchs-Bundestrainer Jürgen Scheibe und Alexandra Engelhardt in jeweils

drei Gewichtsklassen zwei Starter nominiert wurden, besetzte der

Nachwuchstrainer im greichisch-römischen Stil Maik Bullmann das Limit bis

76 kg durch Simon Öllinger (SC Anger) und Patrick Neumaier (KSV Hofstetten)

doppelt.

 

Die drei deutschen Teams reisen mit großen Hoffnungen in die schwedische

Hauptstadt, wobei das Niveau bei den Kadetten insgesamt noch recht

ausgeglichen ist, so dass auch der DRB in den letzten Jahren reichlich

Edelmetall sammelte.

 

Bei den Kadettinnen geht Lisa Ersel (46 kg/SV Luftfahrt Berlin) als

Titelverteidigerin ins Rennen und auch Celine Mehner ((40 kg/KSV Kirrlach),

die vor einem Jahr in Subotica /SRB) Bronze gewann, ist auch in Stockholm

erneut dabei, genauso wie Serena Bölke (52 kg/RSV Hansa 90 Frankfurt/O.),

die im Vorjahr knapp an Bronze scheiterte und Fünfte wurde. Insgesamt kann

ein Großteil der Mannschaft um Bundestrainerin Alexandra Engelhardt bereits

auf internationale Einsätze verweisen.

 

Jürgen Scheibe (Bundestrainer für den Nachwuchs im freien Ringkampf),

schickt mit Horst Lehr (50 kg/VfK Schifferstadt), Nico Megerle (KSV

Hofstetten), Adrian Wolny (63 kg/TSV Gailbach) und Lars Schäfle (85 kg/RKG

Freiburg 2000) Kämpfer auf die Matte, die auch schon in Subotica 2015

EM-Erfahrungen sammelten, wobei vor allem Adrian Wolny mit Platz 7 schon

einmal an die vorderen Ränge anklopfte.

 

Die Griechisch-Römisch-Spezialisten reisen mit einer jungen Mannschaft nach

Stockholm, nachdem nahezu die komplette DRB-Auswahl des letzten Jahres in

den Juniorenbereich aufstieg. Nach den Deutschen Meisterschaften testete

Maik Bullmann die Kadetten beim Internationalen Turnier in Zagreb (CRO) und

nominierte nach einem abschließenden Trainingscamp in Aschaffenburg,

gemeinsam mit seinem Trainerstab die Auswahl für die diesjährige

Europameisterschaft in Stockholm.

 

Die Freistilringer geben am Dienstag den Startschuss, am Donnerstag und

Freitag treten die jungen Damen an, die Griechisch-Römisch-Spezialisten

setzen am Wochenende den Schlusspunkt hinter die Titelkämpfe in Stockholm.

 

Die deutschen Kadetten-Teams:

Freistil:

42 kg: Niklas Stechele (TSV Westendorf)

50 kg: Horst Lehr (VfK Schifferstadt), Nico Megerle (KSV Hofstetten)

54 kg: Johannes Vögele (TuS Adelhausen)

58 kg: Leon Gerstenberger (AB Wurmlingen), Florian Pohl (ASV Hof)

63 kg: Adrian Wolny (TSV Gailbach), Tino Rettinger (RWG Mömbris-Königshofen)

69 kg: Richard Schröder (SV Luftfahrt Berlin)

76 kg: Johanne Deml (KSV Hösbach)

85 kg: Lars Schäfle (RKG Freiburg 2000)

100 kg: Richard Stoll (ASV Cham)

 

Kadettinnen:

40 kg: Celine Mehner (KSV Kirrlach)

46 kg: Lisa Ersel (SV luftfahrt Berlin), Emely Selinger (KSV Seeheim)

49 kg: Emelie Haase (RV Thalheim), Hanna Frotscher (ASV Schaafheim)

52 kg: Serena Bölke (RSV Hansa 90 Frankfurt/O.), Anastasia Blayvas (SV

Halle)

56 kg: Janny Sommermayer (SV Luftfahrt Berlin)

60 kg: Elena Sell (TSV Gailbach)

70 kg: Saskia Rakete (KSV Witten)

 

 

Griechisch-Römischer Stil:

50 kg: Steven Ecker (ASV Hüttigweiler)

54 kg: Philipp Ganter (KSV Winzeln)

58 kg: Erik Löser (RSK Gelenau)

63 kg: Patrick Allgeier (RG Lahr)

69 kg: Simon Will (SV Joh. Nürnberg)

76 kg: Simon Öllinger (SC Anger), Patrick Neumaier (KSV Hofstetten)

85 kg: Nikolaos Papadobulos (SV Ebersbach)

100 kg: Kevin Drehmann (KSV Pausa)

 

jr

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

schon komisch,

welche gründe gibts für 66 statt 65 z.b.?

Erkennst Du die Systematik nicht? Überall dort, wo Fr und GR nahe beieinander liegen ist es das höhere Limit. Bsp: 70 Fr, 71 GR, da hat man 71 genommen oder 85 GR, 86 Fr, da hat man 86 genommen, genau so bei allen anderen. Ich finds gut, aber der klassische Forumsschimpfer nutzt das natürlich gerne, dem DRB wieder jeglichen Verstand abzusprechen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Systematik?

Kannst du das näher erläutern?

Wo die Gewichtsklassen nah beieinanderliegen, du schreibst 85GR/ 86Fr genauso bei allen anderen.

Da ich nicht in deine Kategorie, der klassischen Forumsschimpfer eingereiht werden möchte, kannst du mir die Systematik bestimmt näher erklären.

Zumal in der Rückrunde die Stilart sicher wechseln wird.

Allerdings steht da auch nichts von 85kg, weder im Beitrag von Darknight, noch in dem FB Link.

80 kg und 85 kg ist für mich und bestimmt auch für die Sportler schon eine Gewichtsklasse unterschied.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Welchen Sinn ergibt das ganze, außer dass wieder jedes Jahr irgendwas geändert wird? Für die Vereine wird es so noch viel schwieriger eine Mannschaft zusammen zu bekommen. Jetzt brauchen Sie Leute, die 2 Gewichtsklassen abdecken können oder eben 2 Ringer, die dann jeweils nur eine halbe Saison ringen können. Nutzen sehe ich wie gesagt keinen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wieso kommt jetzt eine Diskussion dazu auf? Die Gewichtsklassen lauten doch schon die ganze Zeit 66 und 86!?

Da hast Du natürlich recht. Nur wie soll der 2. 86er ,der womöglich von 88kg kommt eine halbe Runde lang 80 kg halten?

Schwieriger noch in den PO mit wöchentlichem Wechsel.

Da werden die Vereine 2-3 neue Ringer brauchen.

Und die Diskussion kann ja jetzt erst aufkommen da es gestern erst bekannt wurde.Jedenfalls für nicht Insider.

Insider hätten mal über die Konsequenzen nachdenken sollen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×