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Noch etwas zu den bei dieser EM an den Start gegangenen russischen Ringern. Es waren zwar viele Topstars wie Sadulaev 86 Fr., Gadisov 97 Fr., Makhov 125 Fr. oder Roman Vlasov 75 Greco nicht dabei, allerdings wurden mit Semenov 59 Gr., Albiev 66 Gr., Labazanov 75 Gr. und Melnikov 98 Gr. doch gerade in der griechisch-römischen Stilart ausgezeichnete Leute eingesetzt. Insbesondere bei Semenov, Albiev und Melnikov will ich nicht ausschließen, dass Sie die russischen Farben in Rio vertreten. Überdies besteht in der Gewichtsklasse bis 130 kg griechisch-römisch nach dem Rücktritt von Athen-Olympiasieger Khassan Baroev und der Konzentration von Bilyal Makhov auf eine Stilart bei Olympia ein gewisses Vakuum, welches der russische Verband nur schwer schließen kann. In der absoluten Spitze ist das im Männerbereich vermutlich jene Gewichtsklasse, welche in Russland verhältnismäßig am schwächsten besetzt ist, wobei von schwach oder am schwächsten in diesem Zusammenhang natürlich nicht die Rede sein kann.

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Semenov (59kg) war bei Quali-Poddubny in diesem Jahr nur 3.

Dürfte trotzdem nach Riga und hat da mehr als überzeugt

Favorit in der GK ist aber Ibrahim Labazanov

 

130 Greco wird entweder junger Magomedov oder Sergej Semenov zu sehen sein, da der 3-facher FS-WM Makhov, wie es scheint in seiner ursprünglichen Art nach Rio fährt

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Ringen / Europameisterschaften der Männer und Frauen vom 7.-13.3. in Riga

(LAT)

Zusammenfassung

 

Riga – Gold und Bronze gab es für die deutschen

Griechisch-Romisch-Spezialisten am letzten Kampftag der Ringer-

Europameisterschaften in Riga (LAT), die Bilanz des Deutschen Ringer-

Bundes der Titelkämpfe schnellte damit auf einmal Gold und drei

Bronzemedaillen.

 

Dabei waren es diesmal nicht die beiden deutschen Aushängeschilder Frank

Stäbler (TSV Musberg) und Aline Focken (KSV Krefeld), die sich für

Medaillengewinne verantwortlich zeigten sondern Pascal Eisele (SV

Fahrenbach), der Europameister im Limit bis 80 kg wurde, während Denis

Kudla (85 kg/VfK Schifferstadt)-, ebenfalls im griechisch-römischen Stil,

Erik Thiele (97 kg/KFC Leipzig) im Freistil und Nina Hemmer (53 kg/AC

Ückerath) bei den Juniorinnen Bronzemedaillen gewannen.

 

Das verweist darauf, dass der deutsche Ringkampfsport eine größere Breite

an Athleten hat, die in der Spitze mitringen können, was zudem auch

zahlreiche 5. Ränge unterstreichen.

Aufatmen vor allem bei Freistil-Bundestrainer Sven Thiele, dessen Sohn Erik

für den wichtigen Medaillengewinn sorgte. Dabei war es für den erst

19-jährigen Erik Thiele die erste Meisterschaft bei den Männern, bei der er

auch gleich Bronze gewann. „Es ist auch schon viele Jahre her, dass ein

Juniorenringer bei den Männern eine internationale Meisterschaftsmedaille

erringen konnte“, so Bundestrainer Thiele stolz auf die Leistung seines

Sprösslings.Ein riesen Erfolg für den jungen Freistilspezialisten der ihm

viel Auftrieb geben sollte. Gleiches gilt für Schwergewichtler Nick Matuhin

(125 kg/1. Luckenwalder SC), der mit dem Ukrainer Zaseev gleich den

Vizeweltmeister von 2013 aus dem Lostopf zog. Beim 3:4 verpasste der

DRB-Ringer eine kleine Sensation, unterstrich mit diesem Ergebnis jedoch

einen Leistungssprung zu den 1. European Games in Baku (AZE) und den

Weltmeisterschaften 2015 in Las Vegas (USA) nach. „Jetzt müssen wir

Stabilität in die Leistungen des Luckenwalders bringen“, beginnt für Sven

Thiele nun der Feinschliff für die Olympia-Qualifikationsturniere.

 

„Mit Martin Obst (74 kg/1. Luckenwalder SC) und William Harth (86 kg/SVG

Weingarten) hatten wir zudem Ringer im Aufgebot, die eine bessere

Platzierung knapp verpasst haben“, war Bundestrainer Sven Thiele mit dem

Auftritt seiner Auswahl in Riga insgesamt zufrieden.

 

Auch Patrick Loes, der als Bundestrainer für den Frauenbereich tätig ist,

konnte mit seiner Damenriege am Ende zufrieden nach Hause reisen. Während

sich die Weltmeisterin von 2014 Aline Focken bereits langfristig auf die

Olympischen Spiele in Rio vorbereitet und nicht an den

Europameisterschaften in Riga teilnahm, sprangen andere Damen aus in die

Bresche. So stand Nina Hemmer (53 kg/AC Ückerat) nach spannenden

Begegnungen auf dem Bronzerang ihrer Gewichtsklasse, während Luisa Niemesch

(59 kg/SVG Weingarten) im kleinen Finale scheiterte und Platz 5 belegte.

Auch Nadine Weinauge (63 kg/KSK Furtwangen) kämpfte sich gleich am ersten

Kampftag der Europameisterschaft ins kleine Finale, unterlag dort jedoch

ebenso und fügte der Gesamtbilanz des DRB einen weiteren 5. Rang hinzu,

während Eileen Friedrich (55 kg/RSV Hansa 90 Frankfurt/O.) und Maria

Selmaier (75 kg/KSC Motor Jena) nach Sieg und Niederlage 7. Ränge belegten

und mit einigen Optimismus in Richtung Olympiaqualifikation blicken.

 

Riesengroß war der Jubel der Griechisch-Römisch-Spezialisten am letzten

Kampftag nach dem Titelgewinn durch Pascal Eisele (80 kg/SV Fahrenbach),

der in souveräner Manier zu Gold marschierte. Zudem gab es durch den erst

21-jährigen Schifferstädter Denis Kudla gleich noch Bronze im Limit bis 85

kg oben drauf.

Dabei begann der letzte Kampftag eher ernüchternd, denn Frank Stäbler

unterlag bei seinem 'Ausflug' in die höhere Kategorie bis 71 kg gleich im

ersten Kampf dem Kroaten Dominik Etlinger und schied aus, da Etlinger das

Finale verfehlte. Doch auch Eduard Popp (130 kg/VfL Neckargartach) reihte

sich auf Platz 5 einmal mehr unter die besten Ringer seiner Gewichtsklasse

ein. Der Unglücksrabe der Titelkämpfe hieß aus deutscher Sicht Peter Oehler

(98 kg/VfK Mühlenbach), der den Einzug ins Semifinale- und damit den Kampf

um eine Medaille nur um eine Sekunde verfehlte. Bis 5:59 Minuten führte der

Südbadener gegen Orkhan Nuriev (AZE), als Aserbaidschaner der den Hünen aus

dem Leistungszentrum Freiburg beim Stand von 2:2 von der Kampffläche

abdrängte und mit dem Punkt zum 3:2 selbst das Halbfinale erreichte, dass

er dann verlor.

 

„Die Titelkämpfe sind speziell am zweiten Tag der

Griechisch-Römisch-Wettkämpfe super für uns gelaufen, was vor allem an der

starken Leistung von Pascal Eisele lag“ freute sich Bundestrainer Michael

Carl über den Erfolg des Ringers vom SV Fahrenbach. Lob gab es auch für

Denis Kudla und Eduard Popp; „... Denis zeigte bei seiner ersten

Europameisterschaften im Männerbereich eine souveräne und starke

Vorstellung genauso wie Eduard Popp, der erstmalig Sabahi Shariati aus

Azerbaidschen (der bereits für Olympia qualifiziert ist) besiegt hat“.

 

Jörg Richter

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Pascal Eisele

 

Ringen

Dienstag, 15.03.2016 - 00:00 Uhr

Gro­ßer Ju­bel beim Deut­schen Rin­ger-Bund (links Bun­des­trai­ner Mi­cha­el Carl aus Klei­n­ost­heim, rechts Sport­di­rek­tor Jan­nis Za­man­d­u­ri­dis aus Krom­bach) und ins­be­son­de­re Pa­s­cal Ei­se­le (Mit­te): Bei den Eu­ro­pa­meis­ter­schaf­ten in Ri­ga hol­te der Fah­ren­ba­cher, ein­zi­ger Hes­se im Auf­ge­bot des DRB, die ein­zi­ge Gold­me­dail­le für Deut­sch­land (wir be­rich­te­ten).

 

http://www.main-echo.de/sport/ringen/art2445,4025477#.VunFNuBKPn4.facebook

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