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Seppi

U20 Europameisterschaft 2023

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Nominierungen U20 – EM in Spanien
 
Die Nachwuchs-Bundestrainer Maik Bullmann (Gr.-römisch), Marcel Ewald (Freistil) und Christoph Ewald (Weiblich) haben ihre Nominierungen für die U20-Europameisterschaften bekannt gegeben.
Vom 26.Juni bis 2. Juli findet die U20-EM in Santiago de Compostela (Spanien) statt. Dabei treten die Gr.-römisch-Ringer zuerst an, gefolgt von den weiblichen Ringerinnen. Zum Abschluss finden die kontinentalen Wettkämpfe der Freistiler statt.
Das DRB-Mediateam wird die Wettkämpfe der DRB-Athlet: innen über die Social-Media-Kanäle Instagram und Facebook sowie über die Website www.ringen.de begleiten und die Ergebnisse zeitnah den interessierten Ringerfans übermitteln.
 
Nominierungen
 
Gr.-römisch:
55kg: Lukas Benzing
63kg: Janis Heinzelbecker
67kg: Johann Engelhardt
72kg: Aaron Bellscheidt
77kg: Iwan Tagner
97kg: Darius Kiefer
 
Bundestrainer:
Maik Bullmann
Assistenztrainer:
Andreas Bering
 
Weiblich:
50kg: Michelle Schnapp
53kg: Olivia Andrich
55kg: Rebekka March
57kg: Naemi Leistner
62kg: Luisa Scheel
65kg: Gerda Barth
68kg: Sophia Schäfle
76kg: Laura Kühn
 
Bundestrainer:
Christoph Ewald
Assistenztrainer:
Florian Rau
Michael Kothe
 
Freistil:
57kg: David Kiefer
61kg: Dario Dittrich
65kg: Marcel Wagin
70kg: Burak Emin Salviz
74kg: Stas David Wolf
79kg: Gregor Eigenbrodt
86kg: Kiril Kildau
92kg: Daniel Fischer
 
Bundestrainer:
Marcel Ewald
Assistenztrainer:
Marcel Fornoff

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Live konnte ich leider keine Freistil-Kämpfe sehen, habe nun aber einige im Re-Live angeschaut. Mann muss schon sagen, dass BT Ewald da eine super Truppe beieinander bzw. geformt hat. Respekt! Da scheint in Zusammenarbeit vor allem mit den LOs Südbaden und NRW momentan einiges zu passen. Schwach fand ich die Mattenleiterin im Finale bei Eigenbrodt, zwar nicht unmittelbar kampfentscheidend, aber vom Auftritt insgesamt eine ganz schwache Leistung. Unsicher, schlechte Ansprache, schlechtes Timing.

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Mal alles in allem: Offensichtlich kann die DRB-Auswahl in dieser Altersklasse tatsächlich auch mit vermeintlich stärkeren (Ringer-)Nationen (ARM, TUR usw.) mindestens mithalten. 

Man sollte sich in Deutschland daher generell fragen, was Leistingssporttechnisch schief läuft, dass die Schere dann bei den Erwachsenen auf einmal so fundamental auseinander geht... 

Das ist tatsächlich kein ringerspezifisches Problem. 

 

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Ich habe den Eindruck, dass in U17 und auch in U20 die anderen Nationen stärker sind, wenn es um das Ausringen einzelner Situationen geht, zum Beispiel wenn einer am Bein ist und der andere verteidigt/kontert. Wir wiederum sind in frühen Jahren schon recht weit, wenn es um Kampfführung/taktisches Ringen geht - möglicherweise nicht zuletzt wegen der Ligaeinsätze gegen zum Teil deutlich ältere/stärkere Gegner. Das Problem ist, dass sich das fehlende taktische Ringen natürlich sehr viel einfacher aufholen lässt und so sind mit zunehmendem Alter andere Nationen stärker.

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vor 13 Stunden schrieb _Ringer_:

Mal alles in allem: Offensichtlich kann die DRB-Auswahl in dieser Altersklasse tatsächlich auch mit vermeintlich stärkeren (Ringer-)Nationen (ARM, TUR usw.) mindestens mithalten. 

Man sollte sich in Deutschland daher generell fragen, was Leistingssporttechnisch schief läuft, dass die Schere dann bei den Erwachsenen auf einmal so fundamental auseinander geht... 

Das ist tatsächlich kein ringerspezifisches Problem. 

 

Naja, ist doch eigentlich auch leicht erklärbar. Die Jungs sind in der Regel in diesem Alter noch Schüler und können fast täglich trainieren und die ausländischen Ringer ebenfalls noch nicht weiter in der Entwicklung. 

Ab dem 20. Lebensjahr  machen unsere Jungs entweder eine Ausbildung oder studieren und müssen ihre Prioritäten verlagern. Ich glaube die meisten Russen, Türken, Armenier werden (je nach Talent) ab dem Seniorenbereich nur noch ringerspezifisch gefördert. Diese Nationen legen mehr wert darauf und die Sportler sind viel höher angesehen. Sie sind Berufsringer. In Deutschland heißt es dann ARBEITSLOS.  Ein Frank Stäbler oder Denis Kudla müssten in der Türkei, Armenien oder Russland nicht mehr arbeiten. Gleiches gilt natürlich auf für Alexander Leipold und andere verdiente Ringer. 

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vor 55 Minuten schrieb Pierre Schreiber:

Ich habe den Eindruck, dass in U17 und auch in U20 die anderen Nationen stärker sind, wenn es um das Ausringen einzelner Situationen geht, zum Beispiel wenn einer am Bein ist und der andere verteidigt/kontert. Wir wiederum sind in frühen Jahren schon recht weit, wenn es um Kampfführung/taktisches Ringen geht - möglicherweise nicht zuletzt wegen der Ligaeinsätze gegen zum Teil deutlich ältere/stärkere Gegner. Das Problem ist, dass sich das fehlende taktische Ringen natürlich sehr viel einfacher aufholen lässt und so sind mit zunehmendem Alter andere Nationen stärker.

Denke das kann man so sehen, auch konditionell sehe ich Vorteile bei den DRB Athleten.

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vor 2 Minuten schrieb joaalen:

Naja, ist doch eigentlich auch leicht erklärbar. Die Jungs sind in der Regel in diesem Alter noch Schüler und können fast täglich trainieren und die ausländischen Ringer ebenfalls noch nicht weiter in der Entwicklung. 

Ab dem 20. Lebensjahr  machen unsere Jungs entweder eine Ausbildung oder studieren und müssen ihre Prioritäten verlagern. Ich glaube die meisten Russen, Türken, Armenier werden (je nach Talent) ab dem Seniorenbereich nur noch ringerspezifisch gefördert. Diese Nationen legen mehr wert darauf und die Sportler sind viel höher angesehen. Sie sind Berufsringer. In Deutschland heißt es dann ARBEITSLOS.  Ein Frank Stäbler oder Denis Kudla müssten in der Türkei, Armenien oder Russland nicht mehr arbeiten. Gleiches gilt natürlich auf für Alexander Leipold und andere verdiente Ringer. 

Na ja, wir haben da schon einige bei Bundeswehr und Polizei, das sind auch gute Trainingsbedingungen. Vom DRB Kader arbeiten die wenigsten....
Studenten gibts bei den ausländischen Athleten auch genügend....

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vor einer Stunde schrieb Seppi:

Denke das kann man so sehen, auch konditionell sehe ich Vorteile bei den DRB Athleten.

Eine Zustimmung von Seppi, gibts ja nicht. Dass ich das noch erleben darf…:-)

Mich würde interessieren, wem von den aktuellen Freistil-Junioren ihr auch bei den Männern den ganz großen Wurf zutraut, also int. Medaille?

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vor 5 Minuten schrieb Pierre Schreiber:

Eine Zustimmung von Seppi, gibts ja nicht. Dass ich das noch erleben darf…:-)

Mich würde interessieren, wem von den aktuellen Freistil-Junioren ihr auch bei den Männern den ganz großen Wurf zutraut, also int. Medaille?

Musst einfach das Richtige schreiben :) Ich bin ja keiner, der andere kritisiert, nur der Kritik wegen. Habe wie jeder ein Meinung und die vertrete ich, akzeptiere auch andere auch wenn man mal hart diskutiert....
Im Moment eigentlich keinem...aber das muss man abwarten, wie die Entwicklung ist...schwer zu sagen....denke ab U23 kann man besser die Tendenz abschätzen.

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vor 2 Stunden schrieb Seppi:

Na ja, wir haben da schon einige bei Bundeswehr und Polizei, das sind auch gute Trainingsbedingungen. Vom DRB Kader arbeiten die wenigsten....
Studenten gibts bei den ausländischen Athleten auch genügend....

Nun ja, das kannst du glaub ich nicht ganz miteinander vergleichen. Die Türken, Armenier, Georgier und Russen (u.n.andere) trainieren täglich mit anderen Weltklasseathleten zusammen auf höchstem Niveau. Während unsere Jungs bei der Polizei und Bundeswehr zwar freigestellt sind und morgends und abends Sport machen können, aber sie trainieren nicht mit Profitrainern in eigenen Ringcentren mit anderen Profis. 

Z.B. Ein Kayaalp, Alexanjan, Azizli konzentrieren sich nur auf den Sport. Das sind Welten. Daher kommen auch unterschiedliche Ergebnisse. Daher kann man die Leistung von Frank Stäbler gar nicht hoch genug einschätzen. In einem anderen Land wäre er mit seinem Talent noch erfolgreicher gewesen. Das hat er auch mal thematisiert glaube ich. In Deutschland ist halt nur Fussball präsent. Wenn einer da mit 18 Jahren gut ist, muss er auch nciht mehr zur Polizei oder Bundeswehr. Daher auch die Unterschiede. 

Und ja, einige werden in Deutschland von er Bundeswehr oder Polizei gefördert, aber wie du am Beispiel Kudla siehst, es reicht halt nicht um zu leben nach der Karriere als Sportler. Normalerweise müsste so ein Sportler einen ganz sicheren Job haben im Verband oder sonstwo. Er hat zweimal Edelmetall bei Olympia geholt und drückt jetzt mit knapp 30 nochmal die Schulbank. 

 

 

 

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vor einer Stunde schrieb joaalen:

Nun ja, das kannst du glaub ich nicht ganz miteinander vergleichen. Die Türken, Armenier, Georgier und Russen (u.n.andere) trainieren täglich mit anderen Weltklasseathleten zusammen auf höchstem Niveau. Während unsere Jungs bei der Polizei und Bundeswehr zwar freigestellt sind und morgends und abends Sport machen können, aber sie trainieren nicht mit Profitrainern in eigenen Ringcentren mit anderen Profis. 

Z.B. Ein Kayaalp, Alexanjan, Azizli konzentrieren sich nur auf den Sport. Das sind Welten. Daher kommen auch unterschiedliche Ergebnisse. Daher kann man die Leistung von Frank Stäbler gar nicht hoch genug einschätzen. In einem anderen Land wäre er mit seinem Talent noch erfolgreicher gewesen. Das hat er auch mal thematisiert glaube ich. In Deutschland ist halt nur Fussball präsent. Wenn einer da mit 18 Jahren gut ist, muss er auch nciht mehr zur Polizei oder Bundeswehr. Daher auch die Unterschiede. 

Und ja, einige werden in Deutschland von er Bundeswehr oder Polizei gefördert, aber wie du am Beispiel Kudla siehst, es reicht halt nicht um zu leben nach der Karriere als Sportler. Normalerweise müsste so ein Sportler einen ganz sicheren Job haben im Verband oder sonstwo. Er hat zweimal Edelmetall bei Olympia geholt und drückt jetzt mit knapp 30 nochmal die Schulbank.

Klar, das ist aber kein Problem des Ringen, sondern ein Problem der Randsportarten. In meinen Augen haben die Athleten auch viele Traingslager... Grecos auch gerade in Aserbaidschan... klar reich wirst in Deutschland mit diesem Sport nicht. Aber mit 80% der Sportarten in Deutschland auch nicht. Meist werden die Sportler ein Studium parallel oder nach der Karriere machen. 

 

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vor 12 Minuten schrieb Seppi:

Klar, das ist aber kein Problem des Ringen, sondern ein Problem der Randsportarten. In meinen Augen haben die Athleten auch viele Traingslager... Grecos auch gerade in Aserbaidschan... klar reich wirst in Deutschland mit diesem Sport nicht. Aber mit 80% der Sportarten in Deutschland auch nicht. Meist werden die Sportler ein Studium parallel oder nach der Karriere machen. 

 

Schon richtig, wie reden ja aber nicht wirklich über die Diskrepanz unter den Sportarten, sondern über den Unterschied zu anderen Ländern.

Deutschland möchte einfach keinen Spitzensport, denn der kostet Geld. anders kann man unser System einfach nicht zusammen fassen.

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vor 10 Minuten schrieb Büffel:

Schon richtig, wie reden ja aber nicht wirklich über die Diskrepanz unter den Sportarten, sondern über den Unterschied zu anderen Ländern.

Deutschland möchte einfach keinen Spitzensport, denn der kostet Geld. anders kann man unser System einfach nicht zusammen fassen.

Ja, aber du kannst auch nicht jede Sportart finanzieren.... Fußball, Tennis, etc. macht das auch nicht über den Staat sondern über Sponsoren und eigen erwirtschaftes Kapital. Würden zu den Kämpfen jede Woche 20.000 Zuschauer kommen und im TV übertragen, würde das mit dem Verdienst auch anders aussehen. In anderen Ländern wird auch nicht jede Sportart zum Spitzensport gepusht...

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