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Tabellennachbar SV Alemannia Nackenheim kommt am Samstag

von ASV Urloffen | Nov 24, 2022 | 2022, Mannschaftsrunde | 0 Kommentare

Tabellennachbar SV Alemannia Nackenheim kommt am Samstag
Urloffen…(pe)… Am kommenden Samstag empfängt der ASV Urloffen den SV Alemannia Nackenheim in der Ringerbundesliga. Ein wichtiges Duell im Kampf um den Abstieg zwischen dem Tabellenfünften aus Nackenheim und den Hornets, die derzeit auf dem sicheren sechsten Platz stehen. Beide Teams trennen nur einen Punkt und der Weg in die „Boxing Days“ (Qualifikation für die Endrunde) und dem Abstieg, der auf Platz sieben lauert, ist kurz. Die Gäste aus Nackenheim können mit breiter Brust ins Meerrettichdorf fahren, hatten sie doch am vergangen Wochenende beim 17:18 den Tabellenzweiten KSV Köllerbach am Rande einer Niederlage. Für die Hornets lief es dagegen eher bescheiden. Beim favorisierten TuS Adelhausen musste man eine hohe 6:19 Niederlage einstecken. Aber kein Grund für die Mannen von Cheftrainer Michael Schneider den Kopf hängen zu lassen, denn der Klassenerhalt ist aus eigener Kraft zu schaffen. Hier würde ein Sieg gegen den SV Alemannia Nackenheim ein großer Schritt in diese Richtung sein. Aber die Nackenheimer sind brandgefährlich und wollen in die Qualifikationskämpfe für die Endrunde, die in der Woche zwischen Weihnachten und Neujahr stattfinden. Die Rheinhessen haben starke ausländische Athleten in ihren Reihen, darunter der amtierende Weltmeister Eldaniz Azizli aus Aserbaidschan in der Klasse bis 57 kg, der 3. Europameister Islam Dudaev aus Albanien in der Klasse bis 71 kg, der Serbische Meister und mehrfache Medaillengewinner bei Europameisterschaften Aleksandar Maksimovic der in der 75 kg Klasse ringt und nicht zuletzt der Schwede Mats Ola Ahlgen in der 80 kg Klasse, der in diesem Jahr 3. Weltmeister der U23 wurde. Was für ein Starensemble, aber durch diese Ringer die im Mannschaftspunktesystem hoch eingestellt sind, müssen die Gäste aus Nackenheim meist eine Klasse leerlaufen lassen, da sie sonst über die Maximalpunktzahl von 28 kommen würden. Im Gegensatz zu der Philosophie des ASV Urloffen ringt der SV Nackenheim in dieser Saison ausschließlich mit Ringern, die nicht aus dem eigenen Verein stammen. Bei den Hornets wird das Trainerteam sicherlich wieder mindestens drei Sportler die aus der eigenen Jugend stammen einsetzten, die auch die Gesamtpunkte des Mannschaftspunktesystem mit jeweils minus 2 Punkte erheblich drücken. Das will das Publikum in Urloffen sehen, sicher freut man sich auch über die ausländischen Athleten, die ihr Können in der Athletenhalle zeigen, doch das Fundament des Teams und des Vereines sind die eigenen Athleten. Es gibt leider keinen Vorkampf, da die zweite Mannschaft an diesem Abend auswärts beim KSV Wollmatingen antreten muss. Ein Leckerbissen werden die Zuschauer ab 19:00 Uhr in der Athletenhalle erleben, wenn der „Cheer Squad“ des Offenburger Football Team „Miners“ das Publikum auf den Bundesligakampf zwischen dem ASV Urloffen und dem SV Alemannia Nackenheim einstimmt.
 

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14:15

von ASV Urloffen | Nov 27, 2022 | 2022, Mannschaftsrunde | 0 Kommentare

Urloffen unterliegt Nackenheim nach aufopferungsvollem Kampf mit 14:15

Urloffen…(pe)… Einen wahren Ringerkrimi sahen die Zuschauer am vergangenen Samstag in der Athletenhalle in Urloffen. Am Ende unterlagen die Hausherren nach einer herausragenden Leistung unglücklich dem SV Alemannia Nackenheim mit 14:15 und müssen weiter um den Klassenerhalt bangen. Die Rheinhessen kamen mit ihren Topringer ins Meerrettichdorf und ließen keinen Zweifel daran, dass ihr Ziel das Erreichen der PlayOff´s ist. Im Vorfeld war das Rätselraten groß, ob die finanziell arg gebeutelten Gäste mit all ihren Topathleten nach Urloffen kommen. Aber schon das Erscheinen des Weltmeisters Eldaniz Azizli aus Aserbaidschan zeigte in welche Richtung es gehen würde. Dagegen stand der ASV Urloffen, die mit sage und schreibe fünf eigenen Ringern im Team auf die Matte gingen. Und die Meerrettichdörfler waren das bessere Team. Am Ende waren es zwei drei individuelle Fehler und die eine oder andere Kampfrichterentscheidung, die am Ende das Unentschieden oder den knappen Sieg verhinderte. Die Niederlage ist für die Mannen rund ums Trainerteam Michael Schneider, Harald Hertwig und Jürgen Schlegel kein Beinbruch aber auf Grund der gezeigten Leistung extrem bitter. Schon am kommenden Samstag beim Auswärtskampf in Freiburg kann dem Klassenerhalt ein großes Stück näher gekommen werden.

57 kg Gr.-Röm.: 
Justin Federer hatte das Vergnügen gegen den amtierenden Weltmeister zu ringen. Der Urloffener Jugendringer musste zudem noch stilartverkehrt ringen. Es war dann die erwartet klare Sache für den Aserbaidschaner, der den Kampf mit TÜPS gewann. (0:4)

130 kg Freistil: 
Da die Gäste ihre Teampunkte (28 Punkte sind erlaubt, ein internationaler Athlet hat mind. 5 Punkte ein eigener Ringer zählt minus 2 Punkte) ausgereizt hatten, mussten sie die Klasse im Schwergewicht leerlaufen lassen. So kam Armands Zvirbulis kampflos zu vier Mannschaftspunkten. (4:4)

61 kg Freistil: 
David Kiefer hatte es mit Burak Demir zu tun. Der Anfang gehörte dem Gast aus Nackenheim, der den Urloffener das ein oder andere Mal überraschte und nach 2:20 Minuten schon mit 10:0 führte. Doch dann kam der junge Urloffener besser in den Kampf und startete eine Aufholjagd. Der Gästeringer konnte von Glück reden, dass der Kampf nach den 6:00 Minuten zu Ende war und er mit 10:8 Punkten von der Matte gehen konnte. Eine starke Leistung des Urloffener Eigengewächs. (4:5)

98 kg Gr.-Röm.: 
Lucas Lazogianis zeigte wie schon die ganze Saison eine sehr starke Leistung. Gegen den mehrfachen Griechischen Meister und Sieger des renommierten Thor Masters Turnier war er der Kampfbestimmende Athlet. Nach der Verwarnung wegen Passivität konnte er den Gästeringer in der ersten Hälfte werfen was ihm eine Zweierwertung einbrachte, die man sicher auch als „Vierer“ werten konnte. Im weiteren Kampfverlauf egalisierten sich beide Ringer und Lazogianis gewann den Kampf verdient mit 4:1 Punkten. (6:5)

66 kg Gr.-Röm.: 
Aleksandrs Jurkjans hatte es mit Jason Markgraf zu tun. Hier sollte der Lette im Dienste des ASV vier Mannschaftspunkte erzielen. Doch er tat sich gegen den unbequem ringenden Markgraf erstaunlich schwer. In die Pause ging es mit einer 7:0 Führung, somit waren die 15 Punkte die für einen vorzeitigen Sieg benötigt werden noch in Reichweite. Doch er schaffte es am Ende nicht den Sack zu zumachen und gewann statt dem erwarteten 15:0 nur mit 14:0 was dem ASV nur drei Mannschaftspunkte einbrachte. (9:5)

 

86 kg Freistil: 
Eigengewächs Daniel Fischer zeigte gegen Bekir Demir gleich zu Beginn, wer Chef auf der Matte ist. Fischer, der letzte Woche noch mit der Nationalmannschaft in Israel im Trainingslager war, konnte mit blitzschnellen Beinangriffen punkten und machte dann in der vierten Minute den Sack zu und schulterte seinen Kontrahenten. (13:5)

71 kg Freistil: 
Weiter ging es mit einem Eigengewächs der Urloffener Talentschmiede. Joshua Knosp traf auf den erfahrenen und mehrfachen Medaillengewinner bei den Kadetten Europameisterschaften Vadim Sacultan. Knosp war der aktivere Athlet und versuchte mit Beinangriffen zu punkten, doch diese konterte der clever ringende Gast und konnte so seine Punkte zum 5:1 Punktsieg holen. (13:7)

80 kg Gr.-Röm.: 
Erneut rutschte Raphael Langenecker für den verletzten Roman Pacurkowski ins Team. Wie seine Vorgänger stammt auch Raphael Langenecker aus der eigenen Jugend. Er hatte mit dem amtierenden 3. Weltmeister der U23 Mats Ola Lukas Ahlgren eine unlösbare Aufgabe. Aber Langecker versuchte alles und ging gegen den Norweger sogar mit 1:0 in Führung. Mit „Spider“ Sprechchören wurde der Urloffener im Kampf begleitet, musste sich aber am Ende mit einer TÜPS Niederlage geschlagen geben. (13:11)

75 kg Gr.-Röm.:
Domenik Chelo konnte Dario Schmidhuber gleich zu Beginn mit einem Kopfhüftschwung in eine gefährliche Lage bringen, aus der sich der Gästeringer wieder befreien konnte. Ein intensiven Kampf mit vielen kleinen Nickligkeiten sahen die Zuschauer. Hier verlor Kampfrichterin Ramona Scherer dann etwas den Überblick. Zu allem Überfluss bestrafte sie Domenik Chelo und schenkte dem Gast eine Zweierwertung. Die dem ASV am Ende das Unentschieden kostete. Der Kampf gewann Domenik Chelo zwar mit 4:3 Punkten doch die Freude hielt sich in Grenzen. (14:11)

75 kg Freistil: 
Stefan Käppeler hatte im letzten Kampf den amtierenden 3. Europameister gegenüber. Dieser zeigte sich als unlösbare Aufgabe und gewann das Duell zum glücklichen Gesamtsieg der Nackenheimer mit TÜPS vorzeitig. (14:15)

Foto: Daniel Fischer
Fotograf: A. Sommario

 

 

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Schade man hätte den Kampf auch gewinnen können.Aber ist es eventuell besser nur auf den Abstiegskampf zu konzentrieren. Pacurkowski und der Russe nicht im Team sind schon ein Nachteil gegen die mit sehr vielen TOP Ausländern bestückten Gegnern!

 

 

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vor einer Stunde schrieb Adi King Hublot Luna Rossa:

Schade man hätte den Kampf auch gewinnen können.Aber ist es eventuell besser nur auf den Abstiegskampf zu konzentrieren. Pacurkowski und der Russe nicht im Team sind schon ein Nachteil gegen die mit sehr vielen TOP Ausländern bestückten Gegnern!

 

 

Ich gehe davon aus, dass Urloffen das Derby nächste Woche klar für sich entscheidet...

Witten wird in Adelhausen keine Chance haben, somit 4 Punkte Vorsprung vor den letzten beiden Kämpfen und den direkten Vergleich mit Witten in Front.

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vor 4 Stunden schrieb Adi King Hublot Luna Rossa:

14:15

von ASV Urloffen | Nov 27, 2022 | 2022, Mannschaftsrunde | 0 Kommentare

Urloffen unterliegt Nackenheim nach aufopferungsvollem Kampf mit 14:15

Urloffen…(pe)… Einen wahren Ringerkrimi sahen die Zuschauer am vergangenen Samstag in der Athletenhalle in Urloffen. Am Ende unterlagen die Hausherren nach einer herausragenden Leistung unglücklich dem SV Alemannia Nackenheim mit 14:15 und müssen weiter um den Klassenerhalt bangen. Die Rheinhessen kamen mit ihren Topringer ins Meerrettichdorf und ließen keinen Zweifel daran, dass ihr Ziel das Erreichen der PlayOff´s ist. Im Vorfeld war das Rätselraten groß, ob die finanziell arg gebeutelten Gäste mit all ihren Topathleten nach Urloffen kommen. Aber schon das Erscheinen des Weltmeisters Eldaniz Azizli aus Aserbaidschan zeigte in welche Richtung es gehen würde. Dagegen stand der ASV Urloffen, die mit sage und schreibe fünf eigenen Ringern im Team auf die Matte gingen. Und die Meerrettichdörfler waren das bessere Team. Am Ende waren es zwei drei individuelle Fehler und die eine oder andere Kampfrichterentscheidung, die am Ende das Unentschieden oder den knappen Sieg verhinderte. Die Niederlage ist für die Mannen rund ums Trainerteam Michael Schneider, Harald Hertwig und Jürgen Schlegel kein Beinbruch aber auf Grund der gezeigten Leistung extrem bitter. Schon am kommenden Samstag beim Auswärtskampf in Freiburg kann dem Klassenerhalt ein großes Stück näher gekommen werden.

57 kg Gr.-Röm.: 
Justin Federer hatte das Vergnügen gegen den amtierenden Weltmeister zu ringen. Der Urloffener Jugendringer musste zudem noch stilartverkehrt ringen. Es war dann die erwartet klare Sache für den Aserbaidschaner, der den Kampf mit TÜPS gewann. (0:4)

130 kg Freistil: 
Da die Gäste ihre Teampunkte (28 Punkte sind erlaubt, ein internationaler Athlet hat mind. 5 Punkte ein eigener Ringer zählt minus 2 Punkte) ausgereizt hatten, mussten sie die Klasse im Schwergewicht leerlaufen lassen. So kam Armands Zvirbulis kampflos zu vier Mannschaftspunkten. (4:4)

61 kg Freistil: 
David Kiefer hatte es mit Burak Demir zu tun. Der Anfang gehörte dem Gast aus Nackenheim, der den Urloffener das ein oder andere Mal überraschte und nach 2:20 Minuten schon mit 10:0 führte. Doch dann kam der junge Urloffener besser in den Kampf und startete eine Aufholjagd. Der Gästeringer konnte von Glück reden, dass der Kampf nach den 6:00 Minuten zu Ende war und er mit 10:8 Punkten von der Matte gehen konnte. Eine starke Leistung des Urloffener Eigengewächs. (4:5)

98 kg Gr.-Röm.: 
Lucas Lazogianis zeigte wie schon die ganze Saison eine sehr starke Leistung. Gegen den mehrfachen Griechischen Meister und Sieger des renommierten Thor Masters Turnier war er der Kampfbestimmende Athlet. Nach der Verwarnung wegen Passivität konnte er den Gästeringer in der ersten Hälfte werfen was ihm eine Zweierwertung einbrachte, die man sicher auch als „Vierer“ werten konnte. Im weiteren Kampfverlauf egalisierten sich beide Ringer und Lazogianis gewann den Kampf verdient mit 4:1 Punkten. (6:5)

66 kg Gr.-Röm.: 
Aleksandrs Jurkjans hatte es mit Jason Markgraf zu tun. Hier sollte der Lette im Dienste des ASV vier Mannschaftspunkte erzielen. Doch er tat sich gegen den unbequem ringenden Markgraf erstaunlich schwer. In die Pause ging es mit einer 7:0 Führung, somit waren die 15 Punkte die für einen vorzeitigen Sieg benötigt werden noch in Reichweite. Doch er schaffte es am Ende nicht den Sack zu zumachen und gewann statt dem erwarteten 15:0 nur mit 14:0 was dem ASV nur drei Mannschaftspunkte einbrachte. (9:5)

 

86 kg Freistil: 
Eigengewächs Daniel Fischer zeigte gegen Bekir Demir gleich zu Beginn, wer Chef auf der Matte ist. Fischer, der letzte Woche noch mit der Nationalmannschaft in Israel im Trainingslager war, konnte mit blitzschnellen Beinangriffen punkten und machte dann in der vierten Minute den Sack zu und schulterte seinen Kontrahenten. (13:5)

71 kg Freistil: 
Weiter ging es mit einem Eigengewächs der Urloffener Talentschmiede. Joshua Knosp traf auf den erfahrenen und mehrfachen Medaillengewinner bei den Kadetten Europameisterschaften Vadim Sacultan. Knosp war der aktivere Athlet und versuchte mit Beinangriffen zu punkten, doch diese konterte der clever ringende Gast und konnte so seine Punkte zum 5:1 Punktsieg holen. (13:7)

80 kg Gr.-Röm.: 
Erneut rutschte Raphael Langenecker für den verletzten Roman Pacurkowski ins Team. Wie seine Vorgänger stammt auch Raphael Langenecker aus der eigenen Jugend. Er hatte mit dem amtierenden 3. Weltmeister der U23 Mats Ola Lukas Ahlgren eine unlösbare Aufgabe. Aber Langecker versuchte alles und ging gegen den Norweger sogar mit 1:0 in Führung. Mit „Spider“ Sprechchören wurde der Urloffener im Kampf begleitet, musste sich aber am Ende mit einer TÜPS Niederlage geschlagen geben. (13:11)

75 kg Gr.-Röm.:
Domenik Chelo konnte Dario Schmidhuber gleich zu Beginn mit einem Kopfhüftschwung in eine gefährliche Lage bringen, aus der sich der Gästeringer wieder befreien konnte. Ein intensiven Kampf mit vielen kleinen Nickligkeiten sahen die Zuschauer. Hier verlor Kampfrichterin Ramona Scherer dann etwas den Überblick. Zu allem Überfluss bestrafte sie Domenik Chelo und schenkte dem Gast eine Zweierwertung. Die dem ASV am Ende das Unentschieden kostete. Der Kampf gewann Domenik Chelo zwar mit 4:3 Punkten doch die Freude hielt sich in Grenzen. (14:11)

75 kg Freistil: 
Stefan Käppeler hatte im letzten Kampf den amtierenden 3. Europameister gegenüber. Dieser zeigte sich als unlösbare Aufgabe und gewann das Duell zum glücklichen Gesamtsieg der Nackenheimer mit TÜPS vorzeitig. (14:15)

Foto: Daniel Fischer
Fotograf: A. Sommario

 

 

 

vor 4 Stunden schrieb Adi King Hublot Luna Rossa:

14:15

von ASV Urloffen | Nov 27, 2022 | 2022, Mannschaftsrunde | 0 Kommentare

Urloffen unterliegt Nackenheim nach aufopferungsvollem Kampf mit 14:15

Urloffen…(pe)… Einen wahren Ringerkrimi sahen die Zuschauer am vergangenen Samstag in der Athletenhalle in Urloffen. Am Ende unterlagen die Hausherren nach einer herausragenden Leistung unglücklich dem SV Alemannia Nackenheim mit 14:15 und müssen weiter um den Klassenerhalt bangen. Die Rheinhessen kamen mit ihren Topringer ins Meerrettichdorf und ließen keinen Zweifel daran, dass ihr Ziel das Erreichen der PlayOff´s ist. Im Vorfeld war das Rätselraten groß, ob die finanziell arg gebeutelten Gäste mit all ihren Topathleten nach Urloffen kommen. Aber schon das Erscheinen des Weltmeisters Eldaniz Azizli aus Aserbaidschan zeigte in welche Richtung es gehen würde. Dagegen stand der ASV Urloffen, die mit sage und schreibe fünf eigenen Ringern im Team auf die Matte gingen. Und die Meerrettichdörfler waren das bessere Team. Am Ende waren es zwei drei individuelle Fehler und die eine oder andere Kampfrichterentscheidung, die am Ende das Unentschieden oder den knappen Sieg verhinderte. Die Niederlage ist für die Mannen rund ums Trainerteam Michael Schneider, Harald Hertwig und Jürgen Schlegel kein Beinbruch aber auf Grund der gezeigten Leistung extrem bitter. Schon am kommenden Samstag beim Auswärtskampf in Freiburg kann dem Klassenerhalt ein großes Stück näher gekommen werden.

57 kg Gr.-Röm.: 
Justin Federer hatte das Vergnügen gegen den amtierenden Weltmeister zu ringen. Der Urloffener Jugendringer musste zudem noch stilartverkehrt ringen. Es war dann die erwartet klare Sache für den Aserbaidschaner, der den Kampf mit TÜPS gewann. (0:4)

130 kg Freistil: 
Da die Gäste ihre Teampunkte (28 Punkte sind erlaubt, ein internationaler Athlet hat mind. 5 Punkte ein eigener Ringer zählt minus 2 Punkte) ausgereizt hatten, mussten sie die Klasse im Schwergewicht leerlaufen lassen. So kam Armands Zvirbulis kampflos zu vier Mannschaftspunkten. (4:4)

61 kg Freistil: 
David Kiefer hatte es mit Burak Demir zu tun. Der Anfang gehörte dem Gast aus Nackenheim, der den Urloffener das ein oder andere Mal überraschte und nach 2:20 Minuten schon mit 10:0 führte. Doch dann kam der junge Urloffener besser in den Kampf und startete eine Aufholjagd. Der Gästeringer konnte von Glück reden, dass der Kampf nach den 6:00 Minuten zu Ende war und er mit 10:8 Punkten von der Matte gehen konnte. Eine starke Leistung des Urloffener Eigengewächs. (4:5)

98 kg Gr.-Röm.: 
Lucas Lazogianis zeigte wie schon die ganze Saison eine sehr starke Leistung. Gegen den mehrfachen Griechischen Meister und Sieger des renommierten Thor Masters Turnier war er der Kampfbestimmende Athlet. Nach der Verwarnung wegen Passivität konnte er den Gästeringer in der ersten Hälfte werfen was ihm eine Zweierwertung einbrachte, die man sicher auch als „Vierer“ werten konnte. Im weiteren Kampfverlauf egalisierten sich beide Ringer und Lazogianis gewann den Kampf verdient mit 4:1 Punkten. (6:5)

66 kg Gr.-Röm.: 
Aleksandrs Jurkjans hatte es mit Jason Markgraf zu tun. Hier sollte der Lette im Dienste des ASV vier Mannschaftspunkte erzielen. Doch er tat sich gegen den unbequem ringenden Markgraf erstaunlich schwer. In die Pause ging es mit einer 7:0 Führung, somit waren die 15 Punkte die für einen vorzeitigen Sieg benötigt werden noch in Reichweite. Doch er schaffte es am Ende nicht den Sack zu zumachen und gewann statt dem erwarteten 15:0 nur mit 14:0 was dem ASV nur drei Mannschaftspunkte einbrachte. (9:5)

 

86 kg Freistil: 
Eigengewächs Daniel Fischer zeigte gegen Bekir Demir gleich zu Beginn, wer Chef auf der Matte ist. Fischer, der letzte Woche noch mit der Nationalmannschaft in Israel im Trainingslager war, konnte mit blitzschnellen Beinangriffen punkten und machte dann in der vierten Minute den Sack zu und schulterte seinen Kontrahenten. (13:5)

71 kg Freistil: 
Weiter ging es mit einem Eigengewächs der Urloffener Talentschmiede. Joshua Knosp traf auf den erfahrenen und mehrfachen Medaillengewinner bei den Kadetten Europameisterschaften Vadim Sacultan. Knosp war der aktivere Athlet und versuchte mit Beinangriffen zu punkten, doch diese konterte der clever ringende Gast und konnte so seine Punkte zum 5:1 Punktsieg holen. (13:7)

80 kg Gr.-Röm.: 
Erneut rutschte Raphael Langenecker für den verletzten Roman Pacurkowski ins Team. Wie seine Vorgänger stammt auch Raphael Langenecker aus der eigenen Jugend. Er hatte mit dem amtierenden 3. Weltmeister der U23 Mats Ola Lukas Ahlgren eine unlösbare Aufgabe. Aber Langecker versuchte alles und ging gegen den Norweger sogar mit 1:0 in Führung. Mit „Spider“ Sprechchören wurde der Urloffener im Kampf begleitet, musste sich aber am Ende mit einer TÜPS Niederlage geschlagen geben. (13:11)

75 kg Gr.-Röm.:
Domenik Chelo konnte Dario Schmidhuber gleich zu Beginn mit einem Kopfhüftschwung in eine gefährliche Lage bringen, aus der sich der Gästeringer wieder befreien konnte. Ein intensiven Kampf mit vielen kleinen Nickligkeiten sahen die Zuschauer. Hier verlor Kampfrichterin Ramona Scherer dann etwas den Überblick. Zu allem Überfluss bestrafte sie Domenik Chelo und schenkte dem Gast eine Zweierwertung. Die dem ASV am Ende das Unentschieden kostete. Der Kampf gewann Domenik Chelo zwar mit 4:3 Punkten doch die Freude hielt sich in Grenzen. (14:11)

75 kg Freistil: 
Stefan Käppeler hatte im letzten Kampf den amtierenden 3. Europameister gegenüber. Dieser zeigte sich als unlösbare Aufgabe und gewann das Duell zum glücklichen Gesamtsieg der Nackenheimer mit TÜPS vorzeitig. (14:15)

Foto: Daniel Fischer
Fotograf: A. Sommario

 

 

Sehr schade, dass Neumaier die 80 kg nicht machen kann/ will. 

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ASV Urloffen in Freiburg zum Siegen verdammt

von ASV Urloffen | Dez 2, 2022 | 2022, Mannschaftsrunde | 0 Kommentare

ASV Urloffen in Freiburg zum Siegen verdammt
Urloffen…(pe)… Nach der knappen und unglücklichen 14:15 Niederlage am vergangenen Samstag gegen den SVA Nackenheim muss für den ASV Urloffen am Samstag gegen die RKG Freiburg 2000 ein Sieg her. Die Freiburger stehen ohne Pluspunkte am Tabellenende der 1. Bundesliga West. Trotz der bisherigen Sieglosigkeit sind die Breisgauer nicht zu unterschätzen. Die RKG hat ihre Rückrundenbegegnung gegen den SVA Alemannia Nackenheim mit 16:17 genauso knapp wie die Meerrettichdörfler verloren. Es ist mit Sicherheit nicht so, dass der ASV Urloffen als haushoher Favorit nach Freiburg fährt, man kann davon ausgehen, dass das Duell enger als der Hinkampf wird, bei dem die Hornets mit 23:11 die Nase vorne hatten. Die Freiburger haben mit Maxim Sacultan (71 kg Freistil), Valentin Petic (75 gr.-röm.) und Oleksandr Koldovskyi (130 kg Freistil) drei hervorragende ausländische Athleten in ihren Reihen. Dazu noch Mihail Lapp in der 57 kg gr.-röm. Klasse, der ebenfalls schwer zuschlagen ist, sowie Leon Gerstenberger (75 kg Freistil) und Eigengewächs Lars Schäfle (86 kg Freistil). Nach dem Kampf in Freiburg kommt der Tabellenführer aus Köllerbach in die Athletenhalle. Hier sind die Hornets traditionell der Außenseiter. Ähnlich verhält es sich im letzten Kampf am 17.12.2022 bei den Red Devils Heilbronn.
 
Foto: David Kiefer 
Fotograf: A. Sommario

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vor 3 Stunden schrieb Seppi:

Wenn dann überträgt Freiburg den Kampf auf der Plattform SportdeutschlandTV!
Ja, für 8,- € bist du dabei :)

https://sportdeutschland.tv/rkgfreiburg2000/rkg-freiburg-2000-vs-asv-urloffen-0

8€ für so ein Kampf ist halt auch happig

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vor 1 Minute schrieb the Machine:

8€ für so ein Kampf ist halt auch happig

Normalerweise sollte man Livestreams teurer machen als ein Ticket für die Halle.
Überleg mal was da alles dranhängt... Weniger Leute in der Halle, weniger Stimmung, weniger Catering...

Und die anderen Vereine in der 1. Liga sind genauso teuer bzw. einiges teurer.

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