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Holzo

KT5 ASV Mainz88 vs. SV Alemannia Nackenheim

Empfohlene Beiträge

Denke es wird zweistellig für Mainz der Sieg.

Sind zu Stark.

57 fr Bujashvilli - -2                                4:0

61 gr Fallacara - Grebensikov              0:2

66 fr Ashot - Lyzen                                offen

71 gr Kristupas  - Maksimovic             2:0

75 fr Kuramagomedov - Sacultan       4:0

75 gr Damankhoshk - Schmidhuber   offen

80 fr Tagerkhani - Erylmaz                     0:2 

86 gr Wolny - Tsekeridis.                       offen

98 fr Remel - Paschaew                           4:0

130 gr Mäenpää - Yildrim                         2:0

Es ginge auch mit Cakovic 71 gr (sollte er nicht mehr verletzt sein ) und Ak 75 fr und Kuramagomedov 80 fr

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Fünf Jahre Ringer-Derby: Spektakel, Blut und Emotionen

Das Duell zwischen dem ASV Mainz 88 und Alemannia Nackenheim sorgte schon häufiger für heiße Emotionen. Auch das Derby am Samstag verspricht Highlights. Ein Rückblick.

MAINZ - Jeder, der schon einmal die Halle für ein Ringer-Derby betreten hat, kennt diese Atmosphäre: Volle Ränge, nicht selten über 100 Zuschauer, eine spezielle Spannung, geladene Luft, die sich bereits das ein oder andere Mal sehr hitzig entladen hat. Das Duell zwischen den rheinhessischen Bundesliga-Rivalen ASV Mainz 88 und Alemannia Nackenheim gibt es seit mittlerweile fünf Jahren. Kein Jahr seit 2017 verging, in dem es nicht auf und manchmal auch neben der Matte heiß her ging zwischen den Kontrahenten. Das Derby sei nicht das Salz, sondern „der Ingwer in der Suppe“, umschreibt ASV-Vorsitzender Baris Baglan die Kämpfe mit Nackenheim. Gesunde Rivalität, gepaart mit einer Extra-Portion Schärfe. „Das ist schon immer etwas Besonderes“, sagt auch Alemannia-Interimsvorsitzender Michael Ruthard, „die Stimmung ist immer gut, die Halle voll.“ Nicht immer war Spannung, aber meistens Feuer drin – ein Rückblick.
Die ersten Duelle 2017: Eine glasklare Sache. Bei der Premiere siegte Mainz daheim 24:3, Nackenheim entschied nur zwei Einzelkämpfe für sich. Etwas enger verlief der Rückkampf in Laubenheim, beim 25:11 der Mainzer behielten immerhin drei Alemannen die Oberhand. Vor allem in einem Duell ging es heiß her: 88er Wladimir Remel und Alemanne Robin Ferdinand schlugen sich buchstäblich die Köpfe ein: Nach einem Zusammenprall kämpften beide mit Platzwunde und Turban weiter. „Es war der perfekte Derbykampf“, erinnert sich Ferdinand, „mit vielen Aktionen und ein bisschen Blut.“ Remel siegte knapp.
Eine Reihe Überläufer: Aufseiten der Nackenheimer waren damals schon dabei: Kubilay Cakici, Bekir Demir, Arkadiusz Kulynycz, Tamerlan Paschajew und Robin Ferdinand. Bei Mainz sind lediglich Wladimir Remel und Tadeusz Michalik von den alten Recken übrig geblieben. Obwohl: Die heutigen Alemannen Eldeniz Azizli und Burak Demir waren auch schon dabei, allerdings damals noch im 88er-Trikot – die ersten von mehreren Überläufern von Mainz nach Nackenheim in den Folgejahren. In die andere Richtung ging es auch schon: 2021 wechselte Ahmed Dudarov vom SVA zu den 88ern.

Hexenkessel 2018: Besonders heiß her ging es im Hinkampf. Nach dem letzten Duell – die 88er siegten, 19:11, zum dritten Mal – kam es zu Wortgefechten auf der Matte, nach denen sich beide Seiten „Unsportlichkeiten“ bezichtigten. Unschöne Szenen, aber relativ schnell deeskaliert – und: im Rückblick einmalig.
Krimi 2019: Das bislang spannendste Duell folgte in der Folge-Saison. Beim 17:13 für die Mainzer fiel die Entscheidung erst im allerletzten Duell – hier deutlich nach technischer Überlegenheit von Levan Kelekhsashvili gegen Hakan Cakici.
Corona-Streit 2020: Zum Derby 2020 kam es nicht. Auf Mainzer Seite gab es einen Coronafall und mehrere Leute in Quarantäne. Die 88er wollten trotzdem antreten, die Alemannen nicht. Ihr Grund: die Ansteckungsgefahr. Sie weigerten sich, nahmen ein 0:40 in Kauf. Letztlich entschied der Verband und gab den Mainzern recht. Kurz darauf wurde die Saison dann ohnehin abgebrochen.

Einziger Nackenheimer Sieg 2021: Genugtuung bekamen die Alemannen in der Hinrunde 2021. Der zu Saisonbeginn kriselnde spätere Vize-Meister aus Mainz hatte Personalprobleme. Gegen die in Bestbesetzung antretenden Nackenheimer hatten sie keine Chance, der SVA triumphierte 24:5 – wobei der Sieg etwas in den Hintergrund geriet, da sich der Mainzer Arsen Gevorkian schwer am Ellbogen verletzte, minutenlang von Sanitätern behandelt wurde und ins Krankenhaus kam. Von bislang acht Duellen konnten die 88er sieben für sich entscheiden, verbuchen für sich weiterhin den Status „Nummer eins in Rheinland-Pfalz“.
Neuntes Duell, nächster Krimi? Die 88er sind ungeschlagen Tabellenführer, die Nackenheimer Dritter: ein Spitzenkampf. Die Mainzer sind klarer Favorit: Ihr Kader hat keine Löcher, stellen sie voll, bräuchten die Alemannen bei eigener voller Kapelle zusätzlich Matchglück. Auf die Favoritenrolle will sich 88er-Coach David Bichinashvili aber nicht einlassen: „Es ist ein Kampf wie jeder andere: Er beginnt bei Null.“ Im letzten Duell mit Topteam Köllerbach schenkten die Nackenheimer bereits im Vorfeld ab, verzichteten aus ökonomischen Gründen auf eine Reihe Topathleten. Dass sie dies im Prestigeduell mit Mainz wieder tun, würde verwundern. „Wir werden eine gute Mannschaft stellen“, sagt SVA-Vorsitzender Ruthard.

Mögliche Highlights: Richtige Schmankerl könnten die Fans unter anderem im 71-Kilo- und Schwergewichts-Greco-Limit geboten bekommen: Bieten ihre Trainer sie auf, wären die Kämpfe zwischen Kristupas Sleiva (88er) und Aleksandar Makismovic (SVA) sowie zwischen Konsta Mänpää (88er) und Osman Yildirim (SVA) attraktive Weltklasse-Duelle.

AZ

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vor 18 Stunden schrieb Holzo:

Die 88er Streamen den Kampf für umme...

https://sportdeutschland.tv/asvmainz88/asv-mainz-88-sv-alemannia-nackenheim-15-10-2022

Macht auch nicht jeder, wenn ich die Kämpfe letzte Woche in Erinnerung habe...

 

Let's get ready to Rumble

Das ist schon ganz großes Kino. Zumal die Streams der 88er immer bombastisch waren. Viel Qualität für umme. 

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Taherkhani freut sich auf die Wand

Seit Donnerstag hat der gebürtige Iraner einen deutschen Pass. Und am Samstag bestreitet der Freistilringer mit dem ASV Mainz 88 sein erstes Bundesligaderby gegen Alemannia Nackenheim

Mainz. In der vorigen Saison erlebte Pouria Taherkhani das Bundesligaderby zwischen dem ASV Mainz 88 und dem SV Alemannia Nackenheim als Zuschauer. Am Samstag wird er selbst auf der Matte stehen, wenn die rheinhessischen Rivalen in der Mombacher Sporthalle Am Großen Sand aufeinandertreffen (Beginn: 19.30 Uhr).

„Die Atmosphäre hat mir gefallen“, erinnert sich der Freistilringer. „Von außen konnte man auch gut erkennen, dass bei den Mainzern jeder jeden unterstützt hat.“ Eine solche Mannschaft habe er sich immer gewünscht.

Als er ein Angebot der 88er erhielt, habe er deshalb sofort zugesagt. Dabei hatten auch drei, vier andere Vereine aus der Ersten sowie weitere aus der Zweiten Liga bei ihm angefragt. Taherkhani war ein begehrter Mann, denn er lebt mittlerweile seit sechs Jahren in Deutschland, am Donnerstag wurde der gebürtige Iraner sogar eingebürgert, schlägt somit nur mit einem Ringerpunkt zu Buche und belegt keinen Ausländerplatz.

Immer für Siege gut

Hinzu kommt, dass der 28-Jährige sein Metier versteht und immer für Siege gut ist. In seiner Heimat gehörte er der Nationalmannschaft an und wurde bei den Kadetten Zweiter und Dritter der Landesmeisterschaften. In Deutschland war es als Nicht-EU-Ausländer zunächst schwer, seinen Sport auf höchstem Niveau auszuüben; höchstens einen Athleten mit diesem Status darf eine Mannschaft pro Kampftag aufstellen. Und die fünf Ringerpunkte, die er damals kostete, bildeten ein weiteres Hindernis.

Deshalb trat Taherkhani zunächst an seinem neuen Wohnort für den ASV Ladenburg in der Oberliga an. Weitere unterklassige Stationen waren die SG Weilimdorf und der SV Fellbach, ehe er beim ASV Schorndorf sein erstes Bundesligaengagement bekam. Doch in den zwei Jahren bei den Baden-Württembergern kam er lediglich auf zwei Einsätze; einen Kampf gewann er technisch überlegen, den anderen verlor er knapp gegen einen russischen Vizemeister. Taherkhani kehrte nach Ladenburg zurück, der ASV war mittlerweile in die Regionalliga aufgestiegen.

Der Neu-Mainzer will ins Nationalteam

Je länger er in Deutschland lebte und je näher der Zeitpunkt rückte, an dem er einem Deutschen gleichgestellt sein würde, umso interessanter wurde er – nicht nur für diverse Klubs, sondern auch für den Deutschen Ringerbund. Bundestrainer Jürgen Scheibe lud Taherkhani im vorigen Jahr zum Kaderturnier ein, das als Ersatz für die wegen Corona ausgefallenen Deutschen Meisterschaften in Hösbach ohne Publikum stattfand.

Der Debütant setzte sich durch, im Finale schlug er EM-Teilnehmer Daniel Sartakov, damals für die Red Devils Heilbronn aktiv, mit 3:2. „Ich würde gerne für die deutsche Nationalmannschaft ringen“, sagt Taherkhani. „Ich stehe in Kontakt mit dem Bundestrainer und hoffe, dass er eine Möglichkeit sieht, mich in den Kader aufzunehmen.“ Nach seiner Einbürgerung will er sich national und international auch bei Einzelwettbewerben wieder beweisen.

Drei von vier Kämpfen gewonnen

Von Montag bis Donnerstag trainiert der Neu-88er am Olympiastützpunkt in Heidelberg, freitags fährt er zur Abschlusseinheit nach Mainz und übernachtet dort vor den Begegnungen am Samstag. Schon nach kurzer Zeit lernte er das professionelle Umfeld seines neuen Vereins schätzen, dazu gehört die Zusammenarbeit mit dem Vorsitzenden Baris Baglan und Cheftrainer Davyd Bichinashvili.

Das in ihn gesetzte Vertrauen zahlte Taherkhani mit Erfolgen zurück. In Urloffen sicherte er der Mannschaft im 80-Kilo-Limit zwei, in Heilbronn vier und gegen den KSV Witten drei Punkte. Lediglich vor Wochenfrist verlor er in Adelhausen gegen den georgischen Nationalmannschaftsringer Dimitri Jioevi technisch überhöht. „Er ist ein sehr erfahrener Mann“, sagt Taherkhani. „Ich hatte schon lange nicht mehr gegen einen so guten Gegner gekämpft.“

Aus der Schlappe gelernt

Er brauche noch etwas Zeit, um sich an das Topniveau zu gewöhnen, sagt er, ist aber selbstkritisch genug, um Fehler bei sich selbst zu suchen. „Ich stand in letzter Zeit wegen meiner Ausbildung, einem zusätzlichen Nebenjob und dem Training stark unter Stress und konnte nicht so gut regenerieren.“ Deshalb habe er Probleme gehabt, frühzeitig sein Kampfgewicht zu erreichen, und sei etwas geschwächt auf die Matte gegangen. „Die ersten zwei Minuten konnte ich noch mithalten, danach habe ich abgebaut.“

Doch er habe aus der Schlappe gelernt, arbeite wieder weniger, muss sich unmittelbar vor dem Derby nicht der kräftezehrenden Prozedur des Gewichtmachens unterziehen und hat sich gewissenhaft auf seinen Einsatz gegen die Alemannen vorbereitet. „Ich bin disziplinierter geworden und hoffe, die restlichen Kämpfe der Vorrunde erfolgreich zu bestreiten.“

Besonders freut Taherkhani sich auf die gute Stimmung vor der Mainzer Wand, die er im vorigen Jahr nur als Zuschauer erlebte. „Ich bin sehr gespannt. Es wird sicher eng, denn die Nackenheimer werden ihre Ringer bestimmt auch gut einstellen.“

https://www.sportausmainz.de/sport/artikel/Taherkhani_freut_sich_auf_die_Wand-61219222264?fbclid=IwAR1JUoCQr5dAUspLxtbF4fPXdfAE-UhS_Iq-OVnJU-iiOLf6EtgfhpGrMjM

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Alemannia Nackenheim

57 FS
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61 GR 
Fallacara   - Grebensikov 
66 FS 
Shahbazyan - Lyzen
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Dimitrov - Markgraf
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Taherkhani  - Ohne Gegner
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Wolny - Demir 
98 FS 
Remel - Paschaew
130 GR 
Kareem - Yildirim

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