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ASV Mainz 88 2015/16

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ASV Mainz 88

 

Für ASV Mainz 88 beginnt langsam die heiße Phase der Vorbereitung / Zwei Trainingslager mit KSV Aalen

 

MAINZ - Die Saison rückt näher. Zwar ist der erste Kampftag in der Ringer-Bundesliga derzeit noch ein ganzes Stück entfernt – die Weichen für den Auftakt gegen die RWG Mömbris-Königshofen Mitte September sind beim ASV Mainz 88 aber längst gestellt. Cheftrainer David Bichinashvili hat die verbleibende Zeit bis zum Beginn der neuen Runde genau periodisiert, einen exakt festgezurrten Plan erarbeitet. Aktuell schinden sich die 88er körperlich, um für die anstehenden Herausforderungen gewappnet zu sein. Schließlich wird die Nordgruppe der Bundesliga erneut kein Zuckerschlecken.

 

 

 

Derbys mit Schifferstadt

 

Neben Mömbris-Königshofen wartet mit dem KSV Köllerbach ein weiteres Schwergewicht der Szene auf den ASV. Auch die Duelle gegen den Luckenwalder SC und das prestigeträchtige Rheinland-Pfalz-Derby gegen den alten Rivalen VfK Schifferstadt, der von der Süd- in die Nordgruppe gewechselt ist, dürften den Mainzern auf der Matte alles abverlangen. In den vergangenen Jahren standen die 88er stets mindestens im Halbfinale um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft. Um daran anknüpfen zu können, wird die Vorbereitung nun spürbar intensiver.

 

„Wir steigern die Intensität der Trainingseinheiten sukzessive“, sagt David Bichinashvili, der mit seinen Athleten täglich in regem Kontakt steht. Gerade auch mit jenen ausländischen Kämpfern, die nicht in Mainz leben und daher nicht immer im Weisenauer Athletikzentrum vor Ort sind. „Sie sind aber immer mal wieder hier zum Trainieren bei uns und kommen vorbei“, schildert Bichinashvili, der mit seinem Team in der Vorbereitung zwei Trainingslager geplant hat. Das erste findet bereits am 24. Juli in Aalen statt. Und zwar beim befreundeten Bundesliga-Konkurrenten KSV, bei dem der Mainzer Coach früher selbst auf der Matte stand.

 

„Danach geht es zu Hause in Mainz weiter“, sagt der Cheftrainer. Ein zweites Trainingslager am 28. August in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt, ebenfalls gemeinsam mit dem KSV Aalen, beschließt den Hauptteil der Vorbereitung. Danach wird alle Konzentration auf Mömbris gerichtet, um auf den Punkt topfit zu sein.

 

„Kämpferischer Charakter“

 

„Ich bin sicher, dass wir eine gute Mannschaft zusammen haben. Jeder hat einen kämpferischen Charakter, die Neuzugänge passen sehr gut ins Team und werden 100 Prozent für Mainz geben“, ist der 40-Jährige überzeugt. Eine Prognose, wie weit der ASV kommen kann, will er zum jetzigen Zeitpunkt aber trotzdem noch nicht wagen. „Wir wollen natürlich wieder weit kommen“, lässt sich Bichinashvili zumindest entlocken.

 

Baris Baglan, Sportlicher Leiter der 88er, glaubt wie der Trainer fest an eine weitere erfolgreiche Saison. Alleine das starke Abschneiden von diversen Mainzer Ringern bei den deutschen Einzelmeisterschaften oder den Europaspielen in Baku stimmt ihn optimistisch. „Außerdem haben wir die Teamwertung beim Grand Prix am Bodensee gewonnen. Das sind alles gute Vorzeichen Richtung neuer Saison“, sagt Baglan, der von einer „guten Entwicklung der Mannschaft“ spricht. Lag der Schwerpunkt zuletzt auf Kraft- und Lauftraining, geht es jetzt wieder vermehrt auf die Matte.

 

Was in Anbetracht der zu erwartenden Konkurrenz auch notwendig erscheint. Meister und Titelverteidiger Nendingen hat sich nochmals enorm verstärkt, auch Weingarten und Adelhausen aus der Südgruppe werden wieder ganz dicke Brocken in den möglichen Play-offs werden. Umso wichtiger ist eine konzentrierte und verletzungsfreie Saisonvorbereitung für die Mainzer, deren Blessuren sich bislang in sehr überschaubarem Rahmen halten. Baglan hofft darauf, dass die 88er nicht nur beim ersten Heimkampf, sondern die gesamte Saison wieder in ihrem „Wohnzimer“ in Mombach ringen können. Die Sporthalle „Am Großen Sand“ wird nach einem Dachschaden weiter saniert, soll aber rechtzeitig fertig werden.

 

„Stadt unterstützt Wunsch“

 

„Daran wird mit Hochdruck gearbeitet. Die Stadt unterstützt uns in unserem Wunsch“, sagt Baris Baglan. Derzeit werde sportlich an allen Stellschrauben gedreht, um den Athleten die bestmögliche Vorbereitung zu bieten. Die beiden Trainingslager vor Rundenbeginn erachtet der Sportliche Leiter als wichtige Belastungsspitzen mit wettkampfspezifischen Übungen und hoher Intensität. „Wir werden danach eine hohe Leistungsfähigkeit haben“, ist Baglan sicher. Um erfolgreich sein zu können, wäre das sicher nicht verkehrt.

 

 

http://www.allgemeine-zeitung.de/sport/top-clubs/asv-mainz-88/intensitaet-wird-stetig-gesteigert_15812280.htm

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Die letzte Wertung entscheidet

 

Neu-88er Hannes Wagner gewinnt Bronze bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Brasilien.

 

 

Salvador de Bahia. Die Stadt, in der die deutsche Fußball-Nationalmannschaft im Vorjahr mit dem 4:0-Sieg über Portugal den ersten Schritt zum WM-Titel machte, war auch für Hannes Wagner ein gutes Pflaster. Der Greco-Ringer des Bundesligisten ASV Mainz 88 gewann bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Salvador de Bahia die Bronzemedaille in der 74-Kilo-Klasse.

 

Als amtierender Europameister, den Titel hatte er im Juni in Istanbul gewonnen, zählte Wagner auch in Brasilien zum Favoritenkreis. Der vom AC Lichtenfels gekommene Neu-88er hatte ohne größere Probleme sein Gewicht um acht Kilo reduziert (in der Bundesliga ist Wagner für die 84-Kilo-Klasse vorgesehen). Der Auftakt verlief auch vielversprechend. Der ASV-Athlet hatte den Slowaken Denis Horvath klar beherrscht und ihn beim 6:0-Sieg mit Angriffen zur Hüfte dreimal zu Boden gebracht.

 

In der Hoffnungsrunde souverän

 

Eine unglückliche 5:6-Niederlage im Viertelfinale gegen den Türken Akbudak Burhan verwehrte dem 88er diesmal jedoch den Griff nach Gold oder Silber. Bei der EM war Wagner im Finale ebenfalls auf einen Türken, Fuat Bayrak, gestoßen und hatte sich mit 3:1 durchgesetzt. Es spricht für das große Reservoir der Türkei an herausragenden Athleten, dass sie für Salvador de Bahia einen anderen, nicht minder guten Ringer nominieren konnte. Burhan erreichte den Endkampf, den er gegen Gela Bolkvadze 3:4 verlor. Das zeigt, wie eng die Weltspitze beisammen liegt – denn den Georgier hatte Wagner in Istanbul im Halbfinale bezwungen.

 

Burhans Finaleinzug eröffnete dem 88er den Weg in die Hoffnungsrunde. Dort agierte er gegen Jaxan Golmen ebenso souverän wie schon zum Auftakt des Turniers und besiegte den Schweizer technisch überlegen. Der Kampf um Bronze verlief dagegen denkbar knapp. 4:4 stand es nach zwei Runden gegen den Schweden Alex Kessidis; Wagner gewann aufgrund der letzten Wertung.

 

Der 88-Neuzugang wird noch ein paar Tage in Brasilien bleiben und seinen Urlaub genießen, ehe er Ende August zum Trainingslager des Bundesligakaders nach Mainz kommt.

 

https://www.sportausmainz.de/sport/artikel/Die_letzte_Wertung_entscheidet-3614673220

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immer wieder traurig, wie in Artikeln über unsere schöne Sportart so dermaßen geschlammpt wird... :sauer3:

 

 

Mit dem dreitägigen Trainingslager inklusive Wettkämpfen gegen den VfR Aalen wollen Baris Baglan (l.), der Sportliche Leiter des ASV Mainz 88, und Cheftrainer Davyd Bichinashvili ihre Athleten am Wochenende einem Härtetest unterziehen. | Eva Willwacher

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