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Halbfinale: Burghausen - Hösbach

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vor 5 Stunden schrieb Dark Moderator:

Welche Beinarbeit war gemeint?

Eine von Ferdinand oder die von Azizsir wo er an Robins Bein  greift und es festhält als er vor der Schulterniederlage steht ?

 

 

 

Ich glaube eine von Ferdinand. Es sah so aus als hätte Ferdinand mit seinen Fuß, das Bein von Ramsin weggezogen, als Ramsin in gefährlicher Lage am Boden war. Also kurz vor der Niederlage. Hat sich das Kampfgericht aber angesehen.

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vor 8 Minuten schrieb ZwergBerg:

Ich glaube eine von Ferdinand. Es sah so aus als hätte Ferdinand mit seinen Fuß, das Bein von Ramsin weggezogen, als Ramsin in gefährlicher Lage am Boden war. Also kurz vor der Niederlage. Hat sich das Kampfgericht aber angesehen.

Waren ja 4 Schiris da.

Wird dann wohl keine Gewesen sein.

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In meinen Augen hakt Ferdinand zuerst ein, dann fasst Ramsin. Aber das geht alles ziemlich schnell.

Was mich mehr ärgert: in Schorndorf bekommt Ramsin die Verwarnung wegen Beinarbeit, als er Lazogianis maximal am Bein touchiert. Und selbst das konnte am Videobeweis nicht klar bestimmt werden. Hier kommt es zu einem klaren und entscheidenden Kontakt von Ferdinand und es wird nicht gepfiffen. 

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vor 4 Minuten schrieb xxxlll:

Ferdinand hackt eindeutig zuerst ein. Erst nach ca. 2 Sekunden fasst Azizir. Ist doch eindeutig zu sehen?

 

Azizsir geht dann mit der Hand nur zum Bein weil er wusste er kommt nicht mehr raus, und das nur weil Robin ihn eindeutig einhackt vorher.

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vor 3 Stunden schrieb xxxlll:

Ferdinand hackt eindeutig zuerst ein. Erst nach ca. 2 Sekunden fasst Azizir. Ist doch eindeutig zu sehen?

 

Hätte ich eigentlich auch gemeint, aber nachdem sich das 4 Richter angesehen haben und anders entschieden haben...

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07.01.2024

 

Der erste Schritt ist gemacht: Wacker Ringer stoßen Tür zum Finale auf

 
Von: Roman Hölzl


Ein Wechselbad der Gefühle erlebten am Samstag die Fans der Burghauser Ringer in der proppenvollen Sportparkhalle im Rahmen des Halbfinal-Hinkampfs um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft: Eine Schulterniederlage aus dem Nichts, dafür zwei nicht einkalkulierte Siege gegen ausländische Topathleten, die am Ende ein Vierpunktepolster für den Rückkampf in Hösbach ergaben. Schon beim offiziellen Wiegen zeigte sich, dass Burghausens Chefcoach Eugen Ponomartschuk bei der Aufstellung wieder einmal ein glückliches Händchen hatte.
 

Grund zu feiern hatte Witalis Lazovski, der Niklas Öhlen in die Knie zwingen konnte

Beeindruckend: Iszmail Muszukajev sorgte im Kampf gegen Tim Müller für drei wichtige Mannschafts-Punkte

Überraschung des Abends: Fabian Schmitt gewann gegen den favorisierten Norayr Hakhoyan

Gegen Hösbachs Johannes Deml zeigte Erik Thiele eine starke Leistung

So hielt Ponomartschuk in der 57kg Klasse an Givi Davidovi fest, obwohl dieser im Vorkampf gegen den Kasachen Daulet Temirzhanov gehörig unter die Räder kam. Hösbach verzichtete aus taktischen Gründen auf Temirzhanov und stellte den deutschen Jugendmeister Sergej Vogel auf. Davidovi war von Anfang an am Drücker, punktete mit einem Beinangriff und ließ am Boden mehrere Beinschrauben folgen, ehe der Kampf nach gut einer Minute mittels technischer Überlegenheit beendet war. Somit wanderten die ersten vier Punkte auf das Wackerkonto. Im Greco-Schwergewicht setzte der SV Wacker wieder auf Ramsin Azizsir. Nach seinem Erfolg in der Vorrunde ging er gegen Robin Ferdinand als Favorit in den Kampf und wurde dem auch in der ersten Minute gerecht. Doch dann der Schock. Ferdinand konterte Azizsir beim Versuch eines Durchdrehers und drückte den Wackerianer unter dem Jubel der mitgereisten Hösbacher Fans auf beide Schultern. "Das ist Sport. Das ist Ringen. Wenn du eine Zehntelsekunde nicht hundertprozentig konzentriert bist, kann sowas passieren. Aber wir sind ein über viele Jahre zusammengewachsenes Team. Wenn‘s bei einem nicht so läuft, dann legen die anderen noch einmal eine Schippe drauf - genauso ist es dann auch gekommen", so Wackers sportlicher Leiter Matthias Maasch. Wie schon gegen Schorndorf war es Energiebündel Fabian Schmitt, der den SV Wacker wieder auf Kurs brachte. Gegen den bislang noch unbesiegten armenischen Topmann Norayr Hakhoyan war Schmitt in der 61kg-Klasse über die kompletten sechs Minuten der dominierende Mann und wurde am Ende souveräner 3:1 Punktsieger. Damit ging der SV Wacker wieder mit 5:4 in Führung. Im Halbschwergewicht Freistil traf Erik Thiele auf Johannes Deml. Nach einer kurzen Phase des Abtastens in der ersten Minute startete Thiele einen blitzschnellen Beinangriff und ließ darauf zwei Durchdreher folgen, die ihm eine komfortable 7:0 Pausenführung einbrachten. Thiele versuchte alles um noch den wichtigen achten Punkt einzufahren, doch der Hösbacher verteidigte gut. 30 Sekunden vor Kampfende mobilisierte Thiele noch einmal all seine Kräfte, startete einen Beinangriff und schob seinen Gegner unter dem Jubel der Wackerfans von der Matte. Damit holte er für sein Team drei wichtige Zähler und brachte den SV Wacker mit 8:4 in Führung. Im letzten Kampf vor der Pause traf Wackers Ausnahmeringer Arsen Harutyunyan auf den deutschen Vizemeister Niklas Dorn. Der Wackerianer startete in gewohnter Manier einen Beinangriff nach dem anderen und sammelte Punkt um Punkt. Bei einem Zwischenstand von 11:2 sah es so aus, als könnte er drei weitere Mannschaftspunkte für den SV Wacker einfahren, doch Dorn konnte in der letzten Sekunde noch einmal auf 11:5 verkürzen und damit wanderten "nur" zwei Punkte zur 10:4 Halbzeitführung auf das Wackerkonto.

Den zweiten Durchgang eröffnete wie gewohnt der EM-Dritte Roland Schwarz. Gegen seinen Nationalmannschaftskollegen Erik Löser tat er sich vor allem in der ersten Runde schwer, ehe er im zweiten Kampfabschnitt noch einmal mit einem spektakulären Ausheber zum 3:1 Endstand punktete. Dann kam der Mann der Stunde des SV Wacker Burghausen - Witalis Lazovski. Die letzten Wochen schon in herausragender Form, setzte er diesmal noch einen drauf. Gegen den schwedischen Topmann Niklas Öhlen - extra kurz vor den Playoffs von den Hösbach Vikings nachverpflichtet - lieferte er sich einen Kampf auf Biegen und Brechen. Nach einer 1:0 Pausenführung wurde es Anfang der zweiten Halbzeit so richtig spektakulär. Lazovski marschierte vorwärts, ehe der Hösbacher aus dem nichts einen blitzschnellen Wurf ansetzte. Beide Ringer standen in der Luft, Lazovski konterte und setzte mit einem spektakulären Ausheber nach. Am Ende brachte er mit dieser Weltklasseleistung einen 4:2 Punktsieg nach Hause und den SV Wacker Burghausen damit mit 12:4 in Führung. In der Gewichtsklasse bis 80kg kam es zum Duell von Rasul Altemirov und den noch unbesiegten Yakub Shikhdzhamalov. Der Wackerianer ging mit einem Beinangriff in Führung, musste allerdings dann im weiteren Kampfverlauf den Hösbacher ziehen lassen und unterlag am Ende mit 2:12. Im vorletzten Duell des Abends zeigte Weltmeister Iszmail Muszukajev wieder einmal Freistilringen in Perfektion. Mit taktischer Finesse, Beweglichkeit und einer Explosivität, wie sie aktuell kein anderer Ringer auf der Welt hat, punktete er ein um das andere Mal mit Beinangriffen. Chefcoach Eugen Ponomartschuk gab drei Mannschaftspunkte als Ziel vor und Muszukajev lieferte mit seinem 10:0 Sieg gegen den deutschen Meister Tim Müller ab. Im letzten Kampf des Abends stellte sich Mansur Dakiev aus taktischen Gründen in den Dienst der Mannschaft. Gegen den mehrfachen Medaillengewinner auf Europa- und Weltmeisterschaften Gevorg Sahakyan musste er sich nach knapp zwei Minuten vorzeitig geschlagen geben. Am Ende siegten SVW-Ringer mit 15:11 und reisen somit am kommenden Wochenende mit einem vier Punktepolster in den Hösbacher Hexenkessel. "Im Nachhinein hätten wir heute eigentlich schon den Sack zumachen können. So wird es nächste Woche ein ganz enges Ding, aber wir werden uns akribisch vorbereiten und am Ende alles daran setzen ins Finale einzuziehen", so Chefcoach Ponomartschuk.

https://www.ringen.sv-wacker.de/home/news-home-single/archive/2024/january/07/article/der-erste-schritt-ist-gemacht-wacker-ringer-stossen-tuer-zum-finale-auf.html

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07.01.2024

 

Stimmen zum Kampf: SV Wacker Burghausen vs. KSC Germania Hösbach

 
Von: Martina Kastner



 

Eugen Ponomartschuk (Trainer SVW): Heute gab es ein bis zwei Situationen mit denen wir so nicht gerechnet haben, aber auch unter diesen Umständen hat das Team alles gegeben. Ich möchte mich auch bei den Zuschauern bedanken, die uns super unterstützt haben. Ich hoffe, dass wir am 20.1 wieder hier stehen. Wir wollen den Rückkampf gegen Hösbach auf jeden Fall gewinnen und werden natürlich die bestmögliche Aufstellung auf die Matte schicken.

Matthias Maasch (Sportlicher Leiter SVW): Wir haben heute mit Fabi, Witalis und Erik wieder sehr starke Kämpfe dabei gehabt. Nur dadurch war der Sieg möglich. Ein paar andere Sachen sind nicht ganz optimal gelaufen. Am Ende sind wir aber vier Punkte vorne und müssen nun alle Kräfte für den Rückkampf bündeln. Ich glaube Hösbach wird wieder gut aufstellen und wir werden auch mit Vollgas hinfahren und versuchen uns den Finaleinzug zu sichern.

Mario Wohlfahrt (Trainer KSC): Wir waren heute definitiv nicht der Favorit und wir wussten, dass ein Kampf für uns laufen musste, mit dem wir nicht gerechnet haben und genau das ist im Schwergewicht passiert. So schnell geht’s im Ringen. Diese Euphorie wollten wir mitnehmen. Dann kam aber direkt ein kleiner Dämpfer, da wir mit einem Sieg von Hakhoyan gegen Fabi Schmitt gerechnet hatten. Fabi hat das aber clever gemacht. Auch Witalis ist auf Burghauser Seite in überragender Form. Im Rückkampf müssen wir ein gewisses Risiko eingehen. Da müssen wir die Schatzkiste aufmachen. Es ist auf jeden Fall noch alles drin. Ich erhoffe mir einen superschönen Kampf.

Fabian Schmitt (Ringer SVW): Ich wusste, dass es ein hitziger Kampf wird und wollte unbedingt die erste Oberlage bekommen. Ich hätte gerne eine technische Wertung gemacht, aber leider war ich zu tief und es wurde direkt wieder in den Stand gepfiffen. Für die zweite Runde hat mich Matthias Maasch super auf die Bodenabwehr eingestellt. Wir haben heute eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt und ich bin zuversichtlich, dass wir ins Finale einziehen werden. Ich schätze uns durch den Stilartenwechsel im Rückkampf sogar etwas stärker ein. Die Karten werden auf jeden Fall neu gemischt.

Arsen Harutyunyan (Ringer SVW): Ich bin heute einigermaßen mit mir zufrieden, aber ich hätte noch mehr rausholen können. Ich bin mir zu 100% sicher, dass Burghausen den Einzug ins Finale schaffen wird. Generell motivieren mich die Atmosphäre und das Publikum sehr. Mir gefällt alles in Burghausen. Der Zusammenhalt im Team ist sehr gut. Ich will gerne weiter hier bleiben.

Witalis Lazovski (Ringer SVW): Ich wusste, dass es sich heute im Boden entscheiden wird. Wir kennen uns gut von internationalen Trainingslagern. Das macht den Kampf noch schwerer. Aber mein Heber hat gut funktioniert und dann auch zum Sieg gereicht. Die Stimmung heute war richtig gut. Das pusht einen natürlich. Danke dafür an das Publikum! Wenn wir so stark aufstellen wie im Rückkampf gegen Schorndorf, dann schaffen wir den Finaleinzug.

Tim Müller (Ringer KSC): Es war heute ein sehr geiler Kampf. Jeder hat gezeigt was er kann. Mein Gegner Iszmail Muszukajev ist sehr gut, extrem schnell und vor allen Dingen auch sehr sympathisch, das gefällt mir. Wir können gespannt auf den Rückkampf nächste Woche sein.

Nikolay Kurtev (ehemaliger SVW-Ringer, jetzt bei Untergriesbach): Es war komisch heute nur als Zuschauer hier zu sein, aber es hat sehr viel Spaß gemacht. Mein Sohn hat sich auch gefreut. Er ringt selbst in Untergriesbach und wollte unbedingt mal Ringen in Burghausen sehen. Es war schön alte Freunde und Bekannte wieder zu treffen. Burghausen war heute sehr stark. Vor allen Dingen Iszmail Muszukajev ist der Wahnsinn! Er ist so schnell! Ich denke, dass Burghausen Deutscher Mannschaftsmeister wird.

https://www.ringen.sv-wacker.de/home/news-home-single/archive/2024/january/07/article/stimmen-zum-halbfinal-hinkampf-sv-wacker-burghausen-vs-ksc-germania-hoesbach.html

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Januar 7, 2024

KNAPPE NIEDERLAGE IM HALBFINAL-HINKAMPF

Vergangenen Samstag, den 06.01., fand historisches statt: Der erste Bundesliga Halbfinal-Kampf in der Geschichte des KSC Hösbach. Doch der Halbfinal-Gegner ist kein geringerer als der deutsche Serienmeister SV Wacker Burghausen. Dennoch fuhren die Vikings mit breiter Brust nach Burghausen und wollten alles geben, um den Favoriten zu ärgern. Am Ende hat es zwar im Hinkampf nicht gereicht, aber im Rückkampf ist noch alles drin!

Den Start in den Kampfabend machte unser Jugendringer Sergej, der sich wieder in den Dienst der Mannschaft stellt. Unser Kasache Daulet war leider nicht verfügbar, sonst wäre diese Variante aus taktischer Sicht mit Sicherheit die bessere gewesen. Sergej traf auf den erfahrenen Mann Givi Davidovi, gegen den er im unbeliebten Freistil technisch überlegen unterlag.

Zwischenstand: 0:4

Im Schwergewicht bis 130 Kilogramm griechisch-römisch ging mal wieder Robin für die Vikings auf die Matte. Woche für Woche wird Robin im griechisch-römischen Stil besser, obwohl er eigentlich im Freisteil beheimatet ist. Dieses Mal hatte er den deutschen Top-Athleten Ramsin Azizsir  vor der Brust. Doch davon ließ sich Robin nicht beirren. Er startete gut in den Kampf, doch wurde von Azizsir passiv gestellt. Im Boden setzte Azizsir zum Durchdreher an, doch nicht mit Robin! Robin fing ihn ab, und wie! Er brachte den Burghausener in die gefährliche Lage und ließ ihn da nicht mehr raus! Nach kurzer Zeit klopfte der Kampfrichter ab, SCHULTERSIEG! Der absolute Wahnsinn, die Hösbacher Ecke explodierte und die mitgereisten Fans feierten Robin lautstart. Danke Robin, dass du jede Woche für die Vikings alles auf der Matte lässt! Was ein Typ!

Zwischenstand: 4:4

Bis 61 Kilogramm griechisch-römisch war unser Norayr am Start. Das erste Mal in dieser Saison hatte er es mit einem schweren Gegner zu tun, Fabian Schmitt. Im Kampf ging es direkt zur Sache und beide rangen körperlich sehr intensiv. Das Kampfgericht entschied sich dann leider, Norayr zu verwarnen und gaben 2 Punkte für den Gegner, obwohl beide wie gesagt sehr intensiv rangen. Schmitt stellte Norayr dann in der ersten Hälfte passiv, doch im Boden verteidigte er gut. In der zweiten Hälfte gab Norayr dann Vollgas und schickte Schmitt in die Bodenlage. Doch hier gelang auch ihm leider keine Aktion. Damit endete der Kampf mit 1-3 für Schmitt und das Risiko der Hösbacher Verantwortlichen machte sich leider nicht bezahlt.

Zwischenstand: 4:5

Unser Eigengewächs Johannes war wieder bis 98 Kilogramm Freistil gesetzt. Er traf auf den Nationalmannschafts-Ringer Erik Thiele. Johannes startete gut in den Kampf und war eigentlich am Anfang der Aktivere. Doch dann brachte Thiele einen Beinangriff durch und brachte Johannes zu Boden. Gegen den 10 Kilo schwereren Gegner war es schwierig für Johannes zu verteidigen und Thiele gelangen drei Durchdreher. Auch in der zweiten Hälfte tat sich Johannes schwer einen Angriff durchzubringen. In der letzten Minute gelang es Thiele nochmal Johannes ins Aus zu befördern, wodurch es dann zum 0-8 Endstand kam.

Zwischenstand: 4:8

Im letzten Kampf vor der Pause traf unser Niklas auf den absoluten Ausnahmeringer Arsen Harutyunyan, der mehrfacher Gewinner von Europa- und Weltmeisterschaften ist. Doch Niklas ließ sich von den Erfolgen des Armenen nicht einschüchtern und ging motiviert in den Kampf. Kurz vor der ersten Minute gelang dem Burghausener ein Takedown. Kurz darauf setzte Niklas seinen starken Schulterschwung an und brachte Harutyunyan zwar nicht in die gefährliche Lage, aber zu Boden. So gab das Kampfgericht nach der Challenge 2 Punkte für Niklas. Doch der Armene kam mit seinen blitzschnellen Angriffen immer wieder durch und erlangte drei weitere Takedowns. Desweiteren verwarnte das Kampfgericht Niklas zwei Mal wegen Passivität, was für die Hösbacher Ecke unverständlich war. So stand es kurz vor Ende 11-2 für den Burghausener, was den Gegnern drei Mannschaftspunkte eingebracht hätte. Doch Niklas weiß, dass jeder Mannschaftspunkt zählt und attackierte Harutyunyan in der wortwörtlich letzten Sekunde nochmal und brachte ihn zu Boden. Die Burghausener Ecke schmiss den Würfel für die Challenge, doch der Videobeweis zeigte, dass Niklas‘ Aktion noch innerhalb der Kampfzeit war. Challenge verloren, ein weiterer Punkt für Niklas. Endstand: 11-5 für den Burghausener, doch es fühlte sich an wie ein Sieg. Stark gekämpft Niklas!

Halbzeitstand: 4:10

Unser Erik startete in der Gewichtsklasse bis 86 Kilogramm griechisch-römisch in die zweite Halbzeit. Er traf auf den EM-Bronzemedaillengewinner Roland Schwarz. Erik ging gut in den Kampf, war die ganze erste Hälfte der aktivere und konnte Schwarz passiv stellen. In der Bodenlage setzte Erik zum Ausheber an, doch konnte ihn gegen den 4 Kilo schwereren Schwarz nicht durchziehen. In der zweiten Hälfte gab Schwarz dann Vollgas und Erik musste in die Bodenlage. Doch Erik verteidigte gut und gab keine Punkte ab. Allerdings gab sich Schwarz mit dem 1:1 nicht zufrieden und marschierte weiter, wodurch Erik nochmal in die Bodenlage geschickt wurde. Diesmal setzte Schwarz stark zum Ausheber an und warf Erik ins Aus. Das Kampfgericht bewertete die Aktion mit einer 4-er Wertung. Damit waren unsere Trainer Mario und Bengt nicht einverstanden und schmissen den Challenge-Würfel. Der Videobeweis zeigte, dass Erik nicht in die gefährliche Lage befördert wurde. So zog das Kampfgericht die 4-er Wertung zurück und bewertete die Aktion neu mit einer 2-er Wertung. In der letzten Minute stand Erik stabil und gab nix mehr ab. Endstand: 1-3 für Schwarz.

Zwischenstand: 4:11

Bis 71 Kilogramm traf unser Schwede Niklas auf den formstarken Witalis Lazovski. Niklas gab von Anfang an Vollgas, doch er wurde nicht belohnt und vom Kampfgericht in die Bodenlage geschickt, wo er aber gut verteidigte und nix mehr abgab. Mit dem 0-1 Rückstand ging es dann in Pause. Kurz nach Wiederanpfiff setzte Niklas zur Schleuder an und bekam die 2-er Wertung. Doch Lazovski konterte und wurde Obermann. Ihm gelang neben der 1-er Wertung für den Konter noch eine 2-er Wertung, wodurch der Burghausener mit 4-2 in Führung ging. Nikas gab alles bis zum Schluss, doch ihm gelang keine Wertung mehr.

Zwischenstand: 4:12

Iakub war bis 80 Kilogramm Freistil für die Vikings gesetzt. Er traf auf den Franzosen Rasul Altemirov. Altemirov gelang in der ersten Minute zwar ein Takedown, doch Iakub ließ dies nicht auf sich sitzen und attackierte sofort wieder. Und das erfolgreich! Er brachte Altemirov zu Boden und konnte drei Beinschrauben ziehen. Damit ging Iakub mit einer 8:2 Führung in die Pause. Auch nach der Pause attackierte Iakub weiter und konnte noch ein Takedown erlangen. Altemirov kam zwar immer wieder ans Bein von Iakub, doch dieser verteidigte stark. Kurz vor Ende wurde es dann nochmal brenzlig, doch auch hier verteidigte Iakub gut. Ein paar Sekunden vor Schluss ging Altemirov dann nochmal Risiko und setzte zur Schleuder an. Doch Iakub fing gut ab und konnte weitere zwei Punkte sammeln, wodurch es dann zum 12:2 Punktsieg für unseren Rumänen kam.

Zwischenstand: 7:12

Im vorletzten Kampf traf unser Timmy auf den brutal starken Iszmail Muszukajev. Der letztjährige Europameister und 3. Weltmeister ist bekannt für seine blitzschnelle Ringweise. Timmy probierte alles, doch Muszukajev konterte immer wieder stark und brachte immerwieder seine blitzschnellen Beinangriffe durch. Am Ende stand eine 0-10 Punktniederlage auf der Anzeige.

Zwischenstand: 7:15

Im letzten Kampf bis 75 Kilogramm griechisch-römisch traf Gevorg auf das Burghausener Eigengewächs Mansur Dakiev. Gevorg hatte alles im Griff und konnte seinen Gegner mit schönen Aktionen auspunkten.

Endstand: 11:15

Damit war die Hinkampf Niederlage besiegelt. Danke mal wieder an unsere tollen Fans, die den langen Weg nach Burghausen auf sich nahmen und auch an die Daheimgebliebenen, die uns lautstark beim Public Viewing in Hösbach unterstützten. Genau diese lautstarke Unterstützung brauchen wir am Samstag wieder, denn es ist noch lange nix entschieden. Unsere Jungs werden alles geben um den 4-Punkte Rückstand zu drehen und ins Finale einzuziehen. Also kommt am Samstag zahlreich in den Kultur- und Sportpark und unterstützt die Jungs! Es ist alles drin!

#govikings

https://germania-vikings.de/knappe-niederlage-im-halbfinal-hinkampf/

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