Findet ihr nicht, dass ihr nun bei Karan Mosebach etwas zu weit geht, in eurem Hass auf die DRL? Der DRB hat Richtlinien erlassen, um die Punkte eines Ringers in den DRB-Ligen zu streichen, wenn dieser zudem in der DRL ringt. Ob dies rechtens ist, werden wir sicher irgendwann erfahren. Beim Fall Mosebach geht es jedoch um etwas ganz anderes. Hier wird eurer Meinung nach ein Ringer dafür bestraft, dass er in der DRL gerungen hat. Kein Punktabzug, dafür Gehaltsabzug. Findet ihr das wirklich ok? „Hängt ihn, er hat eine andere Meinung als ich“? Ich bin mir sicher, dass die DRB-Verantwortlichen andere Gründe dafür anführen, dass Karan aus dem Kader gestrichen wurde, denn ansonsten wäre es Willkür und vor allem würde dies dem Urteil entgegenstehen, welches die DRL erwirkt hat und somit teuer kommen. Wenn ich eure Antworten richtig verstehe, dann seht ihr es jedoch genau so: er hat in der DRL gerungen und gehört deshalb bestraft. Warum? Weil er vermutlich Geld dafür bekam? Ist dies ein Verbrechen? Ringer welche in der Bundesliga ringen, oder bei MMA antreten, verdienen dort kein Geld?
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass die Verantwortlichen in DRB und DRL versuchen, das Ringen voran zu bringen, oder zu retten, je nachdem wie man dies sehen mag. Vermutlich glaubt jeder, für das Gute zu kämpfen und vermutlich macht er dies auch. Schade, dass dies im Streit geendet ist. Gemeinsam wäre es sicher vorteilhaft für den Sport gewesen. Das Geld für die Rechtsstreitigkeiten hätte bestimmt besser angelegt werden können. Wobei ich ehrlich gesagt den Streit nur von einer Seite aus geführt sehe. Strafen, Sperren….die andere Seite versucht das Beste aus den Sperren zu machen und tut sich eben wegen dieser Sperren und der mangelnden Unterstützung von anderen Vereinen (wovon einige permanent gegen die Ungerechtigkeit in der DRB-Bundesliga jammern, ohne Konsequenzen zu ziehen) sehr schwer damit.