Ringen xxl

Wenn das so ist, wie Hösbach schreibt, hätte die Lizenz vom DRB nicht erteilt werden dürfen und zudem hätte bereits der DRB eine Anzeige erstatten müssen. Im Ergebnis wurde die Lizenz zu unrecht erteilt und Mosebach wäre bei seinen bisherigen Einsätzen zu streichen. Im schlimmsten Falle könnten sogar die beiden Kämpfe mit 40 : 0 zugunsten von Greiz und Markneukirchen gewertet werden.

Schade, Nürnberg war ein Verein, der auf die eigene Jugend setzte. Leider startet der Ur-Nürnberger Schmitt seit einigen Jahren für Burghausen. Mit den regelmäßigen Live-Übertragungen im Franken - Fernsehen (warum auch immer das trotz Streaming-Vertrag mit dem DRB ging) hat man Maßstäbe gesetzt.

Vereinswechsel sind doch nur gültig, wenn sie bis zum 31. Mai eingereicht werden. Wenn Hösbach pünktlich eingereicht hat, stellt sich doch die Frage, warum so lange nichts passiert ist. Wenn jetzt lediglich die Lizenz eingereicht wurde, ohne dass ein Vereinswechsel stattgefunden hätte, würde überhaupt nichts passieren.

Mosebach stand auf der Wiegeliste und wurde gestrichen. Da scheint wohl was nicht zu passen. Es wurde auch hier im Ringertreff vor längerem diskutiert, dass er zweimal unterschrieben hätte. Wenn dem so ist, verstehe ich nicht, dass er schon zweimal gerungen hat...

Die Bundesliga-Richtlinien hierzu lauten wie folgt: Auf- und Abstiegsregelung 1. und. 2. „BIRTAT“ Bundesliga Gem. dem Abstimmungsergebnis unter den Bundesligisten, zur Auf- und Abstiegsregelung in der neuen Bundesligastruktur, wird der Auf- und Abstieg für die 1. und 2. Bundesliga wie nachfolgend beschrieben geregelt:  Die beiden letztplatzierten Vereine jeder Gruppe der 1. Bundesliga steigen in die 2. Bundesliga ab. Dies bedeutet dem Sprachgebrauch nach, dass sowohl der 7. als auch der 8. jeder Gruppe absteigen müsste. Dann wird es eng für manche Vereine.

Wenn Schorndorf mit den richtigen Trikots kommt, keine 14-Jährigen aufbietet und sich nicht mit der Aufstellung vertut sind sie favorisiert. Dennoch erwarte ich eine enge Kiste!

Zurück zur Vermarktung: Die Bundesliga hat einen Namenssponsor. Bei den Vereinen kommt von den Einnahmen nichts an. Der Livestream wird von jedem einzelnen Verein organisiert, sie bekommen allerdings lediglich 50 % der Einnahmen. Was ist mit der anderen Hälfte? Ich denke, hierzu sollte sich der DRB auch mal äußern und für Transparenz sorgen!

Unglaublich

Positiv ist zu werten, dass die 2. Bundesliga wieder eingeführt wurde und auch, dass der Bundesliga-Ausschuss jetzt paritätisch mit Vertretern der Vereine und des DRB besetzt ist. In punkto Öffentlichkeitsarbeit ist noch definitiv Luft nach oben!

Die Lagerbildung im Vorfeld der Wahl war nicht hilfreich. Sie hat verhindert, dass die jeweiligen Positionen teilweise nicht mit den besten Personen besetzt wurden, schade. Kompetente Leute waren auf beiden Seiten.

Da fällt man vom Glauben ab, sowas darf es einfach nicht geben. Ob es da einen Zusammenhang mit dem serbischen UWW- Präsidenten gibt?

Sicherlich ist das nicht schön. Wie will der DRB da eingreifen? Schultersieg ist Schultersieg! Die Vereine werden ihre Gründe haben. Ob es besser ist, einen Zweitmannschaftsringer / Jugendlichen einzusetzen, der dann auch nicht länger steht, sei mal dahin gestellt.

Ist ne Momentaufnahme, bei diesen Tabellenständen wird es nicht bleiben ... Trotzdem können sich interessante Duelle ergeben.

2 Absteiger bei 8 Vereinen ist natürlich eine Hausnummer!

Traurig. Vor einigen Jahren noch in der DRL und jetzt geht in der 2. Liga das Geld aus.

Sehr sarkastisch

Mögliche, eher unwahrscheinliche Aufstellung.

Wird auf alle Fälle eine enge Kiste. Beide Vereine haben zahlreiche Variationsmöglichkeiten.

Tatsache ist jedenfalls, dass der 14-Jährige überhaupt nicht hätte ringen dürfen. Das hat wohl niemand bemerkt. Gut dass nichts passiert ist!

Die derzeitige bzw. angedachte / beschlossene Regelung zum Punktsystem bringt eine gewisse Leistungsnivellierung und das ist gut so. Natürlich gibt es Punkte, die auch anders geregelt werden könnten. So kann ich z. B. nicht nachvollziehen, dass ein Ringer nach drei Jahren mit dem Punktewert runtergehen soll. obwohl er noch den ursprünglichen Punktwert hätte (erneuter Medaillengewinn, Kader etc.), nur weil er beim selben Verein ist. Die Regelung, dass der Punktwert nicht steigen soll (außer bei einem Vereinswechsel) finde ich hingegen gut.

jämmerliches Bild von Nürnberg

Ich meine auch, dass bei Punktgleichheit der direkte Vergleich maßgebend ist. Insofern ist der Verzicht von Schorndorf nicht nachvollziehbar. Der Tabellenerste trifft im Viertelfinale auf den Sieger des Ausscheidungskampfes (4. gegen 5.) und hat damit vermutlich einen schwächeren Gegner als der Tabellenzweite, der auf den 3. der anderen Gruppe trifft. Aber wer Deutscher Meister werden will muss sie alle besiegen ...

Burghausen - Schorndorf kommt es jetzt auf die Nachholkämpfe an! Markneukirchen hat nach der hohen Niederlage in Hösbach bereits verzichtet.

Diesen von Dir zitierten Teil jedenfalls nicht! Allerdings geht die Regelung ja weiter: Der Nachholkampf ist bei den Ressortverantwortlichen zu beantragen. Über die Genehmigung des Nachholkampfes entscheidet der DRB-Bundesligaausschuss. Diese Entscheidung ist durch Rechtsmittel nicht anfechtbar. Da wurde schon diskutiert, dass Nachholkämpfe nur in absoluten Ausnahmefällen genehmigt werden. Und nachdem hier über einen beantragten Nachholkampf zu entscheiden ist, könnte der Antrag ja auch abgelehnt werden.

So eindeutig ist das nicht. Hier ein Auszug aus den aktuellen Bundesliga-Richtlinien: 8. Nachholkämpfe Nachholkämpfe werden nicht genehmigt. Ausnahme: Wird ein Ringer von der übergeordneten Instanz (DRB) zu repräsentativen Veranstaltungen herangezogen, so kann dieser Einzelkampf nachgeholt werden, sofern der Ringer bei diesem Termin bei seinem Verein für einen Punktekampf fehlt. Der Nachholkampf ist bei den Ressortverantwortlichen zu beantragen. Über die Genehmigung des Nachholkampfes entscheidet der DRB-Bundesligaausschuss. Diese Entscheidung ist durch Rechtsmittel nicht anfechtbar.