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skask

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  1. Werners „Abrechnung“

     

     

    DRB-Präsident wettert gegen Deutsche Ringer-Liga

     

    Bad Mergentheim (sid/BNN).

    Die Spitze des Deutschen Ringer-Bundes (DRB) sieht derzeit keine Basis für eine Kooperation mit der „abtrünnigen“ Deutschen Ringer Liga (DRL). DRB-Präsident Manfred Werner bezeichnete den DRL-Entwurf eines Grundlagenvertrags bei der Delegiertenversammlung in Bad Mergentheim als „vollkommen inakzeptabel“ und griff die DRL scharf an. „Was die DRL immer wieder gegen den DRB vorbringt, ist unerhört, unglaublich, unseriös und unterste Schublade“, wütete Werner: „Mit diesem Vertrag würden wir uns als Spitzenverband selbst abschießen und alle Fördermittel verlieren. Das können wir niemals zulassen.“

     

    Seine Einlassungen zur DRL stellte der 71-Jährige unter die Überschrift „Abrechnung mit einem Wahnsinn“. DRL-Geschäftsführer Markus Scheu entgegnete am Rande des Kampfes zwischen Weingarten und Nendingen: „Herr Werner hat eine Hassrede auf die DRL gehalten, das ist keine Gesprächskultur. Wir bleiben höflich.“

     

    Trotz seiner Wortwahl ist Werner zu weiteren Gesprächen mit der DRL bereit. „Aber nicht auf der Grundlage dieses Entwurfes“, sagte er. Auch von den Delegierten kam Kritik am Vertragsentwurf, gleichzeitig wurden Forderungen laut, der DRB solle weitere Gespräche mit der DRL führen. Zudem soll der DRB ein Gegenkonzept vorstellen. „Die DRL freut sich auf diese inhaltliche Diskussion“, hieß es in einer Pressemitteilung der Ringer-Liga. Das DRB-Präsidium trifft sich mit den 21 Bundesligavereinen und den Landesvertretern am 5. November in Darmstadt.

     

    Auf der Versammlung wurde Werner einstimmig für weitere vier Jahre in seinem Amt bestätigt. Der Franke, seit 2005 DRB-Boss, strebt aber keine erneute Kandidatur in vier Jahren an. Von den Delegierten abgelehnt wurde eine geplante Satzungsänderung, nach der Frank Heinzelbecker, Trainer des DRL-Clubs aus Weingarten, als Referent der Bundeswehr künftig keinen Platz mehr im Präsidium gehabt hätte.

     

     

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    Interessant dass er den Frank Heinzelbecker nicht loswird. Hehe.


  2. Gerade mal die DRB Satzung gelesen :ugly:  Grundsätzlich sind die Wahlen bei Delegiertenversammlungen geheim. Wenn nur ein Vorschlag da ist kann aber auch öffentlich abgestimmt werden. Dann hat das sogenannte Amateurpräsidium doch mal was richtig gemacht.


  3. Und dass wir Ringer Amateure sind steht ebenfalls in der Satzung

    Das hat das Finanzamt Düsseldorf aber wenig interessiert. Wie viel Schulden hat der sog. Werner dort nochmal?

    Und ein Amateur der 40000€/Jahr bekommt? Bei mir ist das ein Profi.


  4. Die Vergangenheit wird man nicht mehr gestalten können; die Zukunft aber schon.

    Weil also keiner die Scheiße ausbaden möchte,wählt man lieber wieder die, die die Scheiße offenbar eingebrockt haben und lässt sie ihr Werk vollenden? Na dann gute Nacht.

    Ist leider so. Ich hätte auch keine Lust hinter W+W aufzuräumen und noch gegen die alten Seilschaften anzukämpfen. Ich persönlich würde einen Neuanfang mit einer neuen Organisation vorziehen. Es braucht mal einen Cut.


  5. Hat ja offenbar kein anderer Interesse daran die Geschicke des Verbandes zu lenken. Kritisieren ist immer die eine Sache, Zeit zu investieren und Verantwortung zu übernehmen die Andere. Wenn ich mir die Berichterstattung in den Medien, die Reaktionen der DRL Vereine und von Verbänden vor Augen halte, ist doch eigentlich niemand mit der DRB Führung zufrieden. Da ist es mit ein Rätsel warum sich keine Gegenkandidaten finden.

     

    Weil keiner die Scheis.e ausbaden will die Werner und Konsorten schon angerichtet haben. Wie viele Bundesliga und Zweitligavereine gab es am Anfang der Wernerschen Präsidentschaft? Und was ist noch übrig? 21, teils fragwürdige, Erstliagvereine und die 2te Liga gibt es nicht mehr.


  6. Aus den BNN von heute:

     

     

    „Inakzeptabler Vertrag“

     

     

    Ringen: DRB sieht derzeit keine Basis für Zusammenarbeit mit DRL

     

    Keine Annäherung in Sicht: Die Spitze des Deutschen Ringer-Bundes (DRB) sieht derzeit keine Basis für eine Zusammenarbeit mit der „abtrünnigen“ Deutschen Ringer Liga (DRL). DRB-Präsident Manfred Werner bezeichnete den von der DRL vorgelegten Entwurf eines Grundlagenvertrags bei der Delegiertenversammlung in Bad Mergentheim als „vollkommen inakzeptabel“ und griff die DRL um ihren Geschäftsführer Markus Scheu scharf an. „Was die DRL immer wieder gegen den DRB vorbringt, ist unerhört, unglaublich, unseriös und unterste Schublade“, so Werner: „Dieser Entwurf eines Vertrages ist ein abgeschriebenes und zusammengenageltes Ding, voller Anmaßungen. Mit diesem Vertrag würden wir uns als Spitzenverband selbst abschießen und alle Fördermittel verlieren. Das können wir niemals zulassen.“

     

    Seine Einlassungen zur DRL stellte Werner unter die Überschrift „Abrechnung mit einem Wahnsinn“. Der 71-Jährige bezeichnete den Vertragsentwurf, der sich in seinen 21 Punkten an ähnliche Verträge im deutschen Sport (Fußball, Handball, Eishockey, Basketball) zwischen Liga und Verband anlehnt, als „Schwachsinn“ und nannte die DRL ein „elendes Häufchen von fünf Vereinen“. „Die DRL interessiert sich nur für sich selbst. Die anderen Vereine sind ihr egal und der DRB soll auch noch die Drecksarbeit übernehmen. So kann es nicht gehen“, sagte Werner: „Die DRL meint, der Profisport muss ausgegliedert werden. Aber wir haben im Ringen keine Profis – wann kapieren die das mal? Wir sind Amateure – etwas anderes gibt unsere Struktur nicht her. Wir werden verhindern, dass fünf Vereine die restlichen 395 in den Abgrund reißen.“

     

    Trotz einer deutlichen Wortwahl ist der DRB laut Werner zu weiteren Verhandlungen mit der DRL bereit, um sie unter das Dach des Verbandes zurückzuholen. „Aber nicht auf der Grundlage dieses Entwurfes“, sagte Werner: „So können wir nicht verhandeln, sonst geht das Ringen in Deutschland vor die Hunde.“ Die Delegierten lehnten den DRL-Vertragsentwurf zwar einhellig ab, forderten von der DRB-Spitze aber zum Wohl des Ringens weitere Gespräche mit der DRL. Zudem soll der DRB ein Gegenkonzept vorstellen, um in die Offensive zu gehen. Die DRL-Clubs ASV Nendingen, KSV Ispringen, VfK Schifferstadt, KAV Eisleben und Germania Weingarten streben eine Professionalisierung des Ringens an. Deshalb haben sie sich vom DRB losgesagt und eine eigene Liga gegründet. In der Bundesliga ringen 21 Clubs in drei Staffeln.

     

    Der Weltverband United World Wrestling (UWW) hatte sich auf die Seite des DRB gestellt und allen DRL-Ringern mit internationalen Sperren gedroht. Dieses Vorgehen wurde der UWW von einem Gericht in der Schweiz zwar untersagt, laut Werner ist das letzte juristische Wort „aber sicher nicht“ gesprochen. Bevor sich die Delegierten der DRL widmeten, wurde Werner für weitere vier Jahre im Amt bestätigt. Alexander Sarter

     

    DRB-Boss: Entwurf der DRL ist „Schwachsinn“

     

     

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    Das deutsche Ringen trägt sich selbst zu Grabe. Der Dilettanten und Schreihals Vorstand, der zum wiederholten Male nicht satzungsgemäß wählen kann, soll weiter Richtung Abgrund lenken dürfen. Na denn Prost.


  7. Da fällt mir nichts mehr ein. Und so jemand wird auch noch wieder gewählt. Da fällt mir auch nichts mehr dazu ein. Aus den BNN von heute:

     

    „Inakzeptabler Vertrag“

     

     

    Ringen: DRB sieht derzeit keine Basis für Zusammenarbeit mit DRL

     

    Keine Annäherung in Sicht: Die Spitze des Deutschen Ringer-Bundes (DRB) sieht derzeit keine Basis für eine Zusammenarbeit mit der „abtrünnigen“ Deutschen Ringer Liga (DRL). DRB-Präsident Manfred Werner bezeichnete den von der DRL vorgelegten Entwurf eines Grundlagenvertrags bei der Delegiertenversammlung in Bad Mergentheim als „vollkommen inakzeptabel“ und griff die DRL um ihren Geschäftsführer Markus Scheu scharf an. „Was die DRL immer wieder gegen den DRB vorbringt, ist unerhört, unglaublich, unseriös und unterste Schublade“, so Werner: „Dieser Entwurf eines Vertrages ist ein abgeschriebenes und zusammengenageltes Ding, voller Anmaßungen. Mit diesem Vertrag würden wir uns als Spitzenverband selbst abschießen und alle Fördermittel verlieren. Das können wir niemals zulassen.“

     

    Seine Einlassungen zur DRL stellte Werner unter die Überschrift „Abrechnung mit einem Wahnsinn“. Der 71-Jährige bezeichnete den Vertragsentwurf, der sich in seinen 21 Punkten an ähnliche Verträge im deutschen Sport (Fußball, Handball, Eishockey, Basketball) zwischen Liga und Verband anlehnt, als „Schwachsinn“ und nannte die DRL ein „elendes Häufchen von fünf Vereinen“. „Die DRL interessiert sich nur für sich selbst. Die anderen Vereine sind ihr egal und der DRB soll auch noch die Drecksarbeit übernehmen. So kann es nicht gehen“, sagte Werner: „Die DRL meint, der Profisport muss ausgegliedert werden. Aber wir haben im Ringen keine Profis – wann kapieren die das mal? Wir sind Amateure – etwas anderes gibt unsere Struktur nicht her. Wir werden verhindern, dass fünf Vereine die restlichen 395 in den Abgrund reißen.“

     

    Trotz einer deutlichen Wortwahl ist der DRB laut Werner zu weiteren Verhandlungen mit der DRL bereit, um sie unter das Dach des Verbandes zurückzuholen. „Aber nicht auf der Grundlage dieses Entwurfes“, sagte Werner: „So können wir nicht verhandeln, sonst geht das Ringen in Deutschland vor die Hunde.“ Die Delegierten lehnten den DRL-Vertragsentwurf zwar einhellig ab, forderten von der DRB-Spitze aber zum Wohl des Ringens weitere Gespräche mit der DRL. Zudem soll der DRB ein Gegenkonzept vorstellen, um in die Offensive zu gehen. Die DRL-Clubs ASV Nendingen, KSV Ispringen, VfK Schifferstadt, KAV Eisleben und Germania Weingarten streben eine Professionalisierung des Ringens an. Deshalb haben sie sich vom DRB losgesagt und eine eigene Liga gegründet. In der Bundesliga ringen 21 Clubs in drei Staffeln.

     

    Der Weltverband United World Wrestling (UWW) hatte sich auf die Seite des DRB gestellt und allen DRL-Ringern mit internationalen Sperren gedroht. Dieses Vorgehen wurde der UWW von einem Gericht in der Schweiz zwar untersagt, laut Werner ist das letzte juristische Wort „aber sicher nicht“ gesprochen. Bevor sich die Delegierten der DRL widmeten, wurde Werner für weitere vier Jahre im Amt bestätigt. Alexander Sarter

     

    DRB-Boss: Entwurf der DRL ist „Schwachsinn“

     

     

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    Der Herr Werner ist nicht mehr in der Lage zu unterscheiden wer was von sich gibt. Jede Pressemitteilung des DRB enthält Beleidigungen gegen die DRL. Ringer, die mehrer Zehntausend €/Jahr verdienen sind keine Amateure mehr. Wenn der Kasper nur für Amateure zuständig sein will, dann soll er doch einfach die Profiliga der DRL zulassen. Dann hat er doch genau was er will.

     

    Da gerade der neue Asterix erschienen ist, hoffe ich auf Parallelen. Die Gallier wurden auch als Verrückte bezeichnet und haben den Römern gezeigt wo es langgeht.


  8. Der DRB möchte offensichtlich die länderübergreifenden Regionalligen unter sich nehmen.Beschluss wohl am Wochenende.

    Sie wollen Ihren Einfluss auf den Ligenbetrieb weiter ausbauen .Motto: Ich bau mir die Welt so wie sie mir gefällt. Bisher hat das die Herren überhaupt nicht interessiert aber die DRB Bundesliga Saison hat Ihnen anscheinend die Augen geöffnet das es so finanziell nicht weitergeht.Immer schön von oben herab.

    Die Landesorganisation, welche hier zustimmt, braucht sich nicht wundern, wenn sie in ein paar Jahren nur noch für die Schülermannschaft der örtlichen Grundschule zuständig ist.

    Der DRB bekommt es ja noch nicht einmal hin die 2. Bl zu organisieren. Und dazu wäre er laut seiner eigenen Satzung verpflichtet. Nur abkassieren funktioniert.


  9. Aus den BNN vom 18.10.17

    Sehr interessant der letzte Satz (des Artikels natürlich). :)

     

     

    Rückzieher vor Gericht

     

     

    UWW sperrt ausländische DRL-Ringer doch nicht

     

    Weingarten/Ispringen. Ein Stein fiel den Verantwortlichen der Deutschen Ringer-Liga (DRL) schon vom Herzen, als die für sie so frohe Kunde aus der Schweiz eintraf. „Dieser Rückzug ist ein ganz klares Zeichen“, kommentierte DRL-Geschäftsführer Markus Scheu die Entscheidung des Weltverbandes UWW, die Sperren gegen ausländische DRL-Athleten zurückzunehmen. In Euphorie verfiel Scheu aber nicht. „Manche Athleten haben trotzdem Angst und kommen nicht“, sagte er.

     

    Für das neu gegründete DRL-Projekt, dem fünf Clubs – darunter der SV Germania Weingarten und der KSV Ispringen – angehören, ist der Rückzieher der UWW ein weiterer Meilenstein, um die Liga in Eigenverantwortung zu etablieren. Mehrere Top-Athleten aus dem Ausland hatten vor dem Auftakt am 30. September kalte Füße bekommen, nachdem die UWW massiven Druck auf die nationalen Verbände ausgeübt hatte. Vor dem Schweizer Bezirksgericht Vevey hatte die DRL vor zwei Wochen zunächst eine einstweilige Verfügung gegen die Drohungen erwirkt, nun hob der Weltverband bei der Hauptverhandlung die Sperren freiwillig auf und informierte nach eigenen Angaben auch direkt die Verbände.

     

    Das Gericht muss nun noch abschließend darüber befinden, ob es dem Weltverband auch zukünftige Drohungen untersagt. Bemerkenswert ist derweil die Begründung, mit der die UWW die Sanktionen zurückgenommen hat: Da der mit der Angelegenheit vertraute Vorsitzende der UWW-Disziplinarkommission kürzlich verstorben sei, könne man den Verbänden nicht mehr die Beweggründe für dessen Entscheidung kundtun.

     

    In Weingarten und Ispringen atmet man erst einmal auf. „Wir können jetzt unseren eigenen Weg weitergehen, jetzt haben wir Möglichkeiten“, sagt der Ispringer Vorsitzende Werner Koch und denkt dabei wohl auch an die beiden türkischen Neuzugänge Taha Akgül und Riza Kayaalp, die bislang noch nicht das KSV-Trikot übergezogen haben. Bei den Germanen hofft man auf die baldige Ankunft des kubanischen Weltklassemannes Alejandro Valdes. „Der Einsatz von Valdes wird nun wahrscheinlicher“, betont der SVG-Vorsitzende Ralph Oberacker.

     

    Nicht ausgeschlossen ist, dass auch der eine oder andere deutsche Top-Athlet, wie etwa Weltmeister Frank Stäbler, ein Gastspiel in der DRL gibt. Sollte der Deutsche Ringer-Bund die von ihm verhängten Sperren gegen deutsche DRL-Ringer aufrechterhalten, planen diese, sich ebenfalls juristisch zur Wehr zu setzen. Marius Bücher

     

     

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  10. Sperren sind wohl schon alle freiwillig aufgehoben von uww

    Das wundert mich sehr angesichts der großen Töne die der sog. Dr Wrozniak u.a. auf Facebook gespuckt hat. Da hörte sich das aber komplett anders an. Mal gespannt wie verzerrt seine Wahrnehmung der Realität ist und wer dem DRB noch die Gefolgschaft verweigern wird.

     

    Heute abend sind wir alle ein bisschen schlauer und wenn das Urteil dann endgültig ist wird irgendwo das große Aufräumen beginnen. Ich glaube dass das beim DRB der Fall sein wird.


  11. Ebenfalls BNN von heute.

     

     

     

    In anderen sportarten funktioniert die trennung

     

     

    In anderen sportarten funktioniert die trennung

     

    Die Trennung von Verband und Profiliga ist in Deutschland in vielen Sportarten längst vollzogen. Hier einige Beispiele:

     

    Fußball: Gegründet wurde „Die Liga – Fußballverband e.V.“ am 18. Dezember 2000 und ist ordentliches Mitglied im Deutschen Fußball-Bund (DFB). Das Tochterunternehmen DFL (Deutsche Fußball Liga) richtet seit 2001 den Spielbetrieb in der Bundesliga und der 2. Bundesliga aus.

     

    Basketball: Schon 1994 löste sich die Basketball-Bundesliga (BBL) vom Verband (DBB) und organisiert seitdem den Spielbetrieb der höchsten Spielklasse.

     

    Tischtennis: Dort wurde die organisatorische Trennung im November 2010 vollzogen, als sich die Tischtennis-Bundesliga (DTTL) vom Deutschen Tischtennis-Bund (DTTB) abspaltete und unter dem Namen TTBL Sport GmbH selbstständig ist. Allerdings gilt dies nur für den Männerbereich.

     

    Handball: Hier ist die HBL GmbH (Handball-Bundesliga) seit der Gründung am 21. Juli 2004 für den erstklassigen Profibereich zuständig.

     

    Eishockey: Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) wurde schon im Jahr 1994 gegründet und ist seitdem als DEL Betriebsgesellschaft mbH rechtlich, wirtschaftlich und organisatorisch selbstständig.

     

    Volleyball: Seit elf Jahren existiert eine eigene Gesellschaft, die den Spielbetrieb der beiden höchsten Spielklassen organisiert. Ab 2006 zunächst noch unter dem Namen Deutsche Volleyball-Liga (DVL), im August 2014 folgte dann die Umbenennung der Organisation, die jetzt Volleyball Bundesliga (VBL) heißt. pet

     

     

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  12. Aus den BNN von heute

     

     

     

    Keine Einigung in Sicht

     

     

    Deutsche Ringerliga klagt gegen Weltverband UWW

     

    Der Ton macht die Musik – auch im problematischen Verhältnis zwischen der Deutschen Ringerliga (DRL) und dem Deutschen Ringerbund (DRB). Außer der Sportart, für die sich beide engagieren, gibt es herzlich wenig Gemeinsamkeiten. Im Gegenteil, die Art und Weise, wie DRL und DRB miteinander kommunizieren, lässt eigentlich nur einen Schluss zu: Man mag sich nicht.

     

    Bestes Beispiel dafür ist eine Pressemitteilung der DRB vom 6. Oktober, die den Titel trägt: „Sperren für Sportler der sog. Deutschen Ringerliga“. Darin wird zunächst ein Beschluss des Bundesrechtsausschusses des Verbandes verkündet, der sich mit der Suspendierung von insgesamt neun Ringern befasst, die an bereits ausgetragenen DRL-Wettkämpfen teilgenommen haben. Davon betroffen sind Adam Juretzko, Georg Harth, William Harth und Jan Fischer (alle Germania Weingarten), Carsten Kopp, Etienne Wyrich (beide KSV Ispringen), Ilyas Özdemir, Patryk Dublinovski (VfK Schifferstadt) und Mathias Neumann (KAV Eisleben). Sie sind künftig von allen Wettbewerben des DRB ausgeschlossen. Neun von ehemals 103 Ringern der fünf DRL-Teams. Der deutsche Anteil an diesem Kontingent ist übrigens niedrig, nur 20 nationale Profis sind dort gemeldet.

     

    Mit diesem Exempel hatte man bei der Deutschen Ringerliga aber schon gerechnet. Denn der Umgangston hatte sich zuletzt wieder verschärft, nachdem man sich noch im Juli vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth zu einer Art Vergleich durchgerungen hatte und sich auf „baldige gemeinsame Gespräche mit dem Ziel eines gemeinsamen Konzepts“ geeinigt hatte. Geblieben ist von dem hehren Vorhaben nicht viel.

     

    Der DRB schlägt sogar die ganz harte Tonart an. In der besagten Pressemitteilung geht es nämlich auch noch um eine einstweilige Verfügung des Bezirksgerichts Vevey, die die Deutsche Ringerliga gegen die angedrohten Sperren des Weltverbandes UWW (United World Wrestling) erwirkt hatte. Die Schweizer Richter wollen erst am 17. Oktober in der Sache selbst verhandeln und stoppten das UWW-Vorhaben vorläufig – aber eben nicht endgültig. Die Interpretation dieser juristischen Entscheidung fällt aber sehr unterschiedlich aus. Die DRL jubelt trotzdem, der DRB relativiert den Beschluss.

     

    Ohne ins Detail zu gehen, fällt aber auf, dass in der Verbands-Mitteilung der Kontrahent DRL gleich acht Mal wortwörtlich als „sog. Deutsche Ringerliga“ tituliert wird. Eine Formulierung, die man durchaus als respektlos bezeichnen kann. Oder als Provokation – je nach Standpunkt. In jeden Fall ist es alles andere als deeskalierend. Auf eine baldige Einigung deutet es auf jeden Fall nicht hin. Es wird weiter parallel gerungen – nicht nur bei den 21 Vereinen in den drei DRB-Bundesligen und der auf fünf Clubs dezimierten deutschen Ringerliga, die gestern alle auf den Matten im Einsatz waren. Auch auf Funktionärsebene wird erbittert gekämpft. Was andere Sportarten schon längst hinter sich haben (siehe auch: „In anderen Sportarten funktioniert die Trennung“), die Trennung von Verband und Profisport, wird angesichts der aktuell noch immer gewaltigen Differenzen am Ende vermutlich doch juristisch entschieden. Peter Trebing

     

    Auch der Streit mit dem DRB geht weiter

     

     

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