Kahlgrund

Nachdem man nun die 1. und 2. Liga zusammengefasst hat glaube ich eher das es schlicht und einfach keine 2. Liga mehr gibt. Nur noch eine Bundesliga und eben die Ligen in den jeweiligen Landesverbänden.

Die Diskussion wurde hier vor Tagen schonmal geführt. Die Ringer zu bewerten, anhand von Titeln, ist nicht einfach. Die Nummern 3-5 in Rus. zum Beispiel. Ein Khub war ""nur"" 1x russischer Meister, international weder EM noch WM im Seniorenbereich gewonnen, haut aber in de BuLi trotzdem fast alles weg.

Da werden sich die Verantwortlichen schon ihre Gedanken machen. Zumal das Recht auf Nicht-Aufstieg ja auch nur bei der 1. Meisterschaft besteht. Das nächste mal müsste man aufsteigen wenn mich nicht alles täuscht.

Okay. Naja gut. Dann hoffe ich aber, dass es einen Vorteil bringt am Ende der Runde in der Liga weit oben zu stehen. Nicht das man dann wie dieses Jahr auf die Idee kommt zu losen.

Das heißt, es wird in jeder Liga erst eine Runde gerungen (12 Kämpfe), nur damit dann trotzdem 16 von 21 Teams weiterkommen? Klar, warum auch nicht. Gibt bestimmt wieder Gebühren an den DRB für jede Runde ab 8el-Finale.

Da gehe ich auch von aus, dass wieder neue Talente aus der Umgebung dazustoßen. Ist ja nichts ungewöhnliches. Mit der aktuellen Besetzung wird man Meister in der OL, das hat man diese Saison gesehen. Also um kommende Saison wieder oben mitzuringen wird man sich sicher nicht sonderlich verstärken müssen. Vielleicht schafft man es ja aber in dieser "Transferperiode" einen deutschen 130/98fr zu bekommen. Nichts gegen Drago, super Typ, hat auch seine Leistung immer gebracht! Aber ich denke es wäre auf Grund des "Projekts" "Die Wilden Jungen 2.0" nur konsequent, wenn man sich hier zumindest einmal umschaut. Ist aber natürlich schwierig in diesem Gewichtslimit etwas zu finden. Primär würde ich dann die Jungs die aktuell da sind entwickeln und ihnen weitere Einsätze geben. Punkt. Will man sich aber sofort verbessern, halte ich 86fr für eine Möglichkeit. Bochenek als eigentlicher Greco-Ringer hat hier oft ausgeholfen oder eben Incecik als eigentlicher 75er. 75fr/75gr könnte man bestimmt auch sofort besser besetzen wenn man es drauf anlegt, muss aber nicht sein. Dazu muss auch abgewartet werden ob es evtl. Abgänge gibt. Könnte mir schon vorstellen das der ein oder andere "Neu-Erstligist" bspw. an Bonert Interesse haben könnte.

Genau an ihn hatte ich gedacht. Aber da gibt es bestimmt noch weitere Beispiele.

Ja so hätte ich das Ganze jetzt auch interpretiert. Bin dann nur mal gespannt wie den Ringern dann ihre ELO Werte zugeteilt werden sollen. Nur mal ein paar Gedankenspiele: ELO-Werte nach nationalen Titeln vergeben - schwierig. Ein russischer Meister kann wohl nicht mit einem dt. Meister gleichgesetzt werden. Zum Beispiel. ELO-Werte nach internationalen Titeln - ebenfalls schwierig. Ich bleibe beim Beispiel Russland, wo wohl selbst die Nummern 3-5 (die nicht zu EM oder WM fahren) in der BuLi dominieren können. Und hat dann ein Ringer, dessen "Standart-Gewichtsklasse" 75 ist, nach wie vor den selben ELO Wert wenn er eine Gewichtsklasse aufrückt? In dieser höheren ist er dann unter Umständen im Nachteil. Die Zuteilung der Werte stelle ich mir deshalb nicht so einfach vor.

Ja ein "M" zu viel...

Heute in der Zeitung erschienen: RWG Mö.-Kö. richtet Freistil DMM 2018 aus. http://www.main-echo.de/sport/ringen/art2445,4368367

Mal für mich als Außenstehenden bzw. vielleicht gibt es noch mehr "Unwissende": Wieso reagiert man auf diesen Positionen? Vor Allem, warum holt man sich noch den Herrn Kovacevic ins Boot?

Man weis aber (noch) nicht wie diese Anrufe abgelaufen sind. Seitens des Anrufers wird das bestimmt als "gutgemeinter Ratschlag", "Erinnern an dir Konsequenzen des Nicht-Meldens", oder wie auch immer man das nennen mag, tituliert werden. Wäre deshalb mal interessant zu wissen wie der Anruf ablief und wer angerufen hat

Naja das fundement ist aber Mist. Wie gesagt, ich kann mich nicht daran erinnern das die DRL sich vollständig vom DRB abnabeln möchte. Das ist nicht das Primärziel. Deshalb ist für mich zumindest nahezu der ganze Brief für die Katz, da alles auf diesem unrichtigen Fundement aufbaut. Ich bin ja mal gespannt ob man es Anfang 2017 mal schafft sich zusammen zu setzen.

Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber wenn ich das richtig verstanden habe baut dieses Schreiben doch von A bis O auf dem einleitenden Satz "Seit gut einem Jahr streben einige, wenige Bundesligavereine...eine eigenständige, VOM DRB UNABHÄNGIGE...Bundesliga [an]". Ist es aber nicht so, das die Vereine die DRL unter dem Dach des DRB (selbstständig) organisieren möchten? Damit wäre doch die ganze Argumentation in dem Schrieb für den Allerwertesten. Wie gesagt, korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege.

Platzt der erstmals angesetzte dritte Finalkampf um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft (DM) im Ringen in der Frankenstolz-Arena? Am 21. Januar 2017 hätten die beiden besten deutschen Teams nach Vor- und Hinkampf auf neutralem Terrain die DM in Aschaffenburg entscheiden sollen. Doch haben die Vereine der neu gegründeten Deutschen Ringer-Liga angekündigt, daran nicht teilzunehmen. Am 21. Januar 2017 soll in der Frankenstolz-Arena nach der Planung des Deutschen Ringer-Bundes (DRB) eigentlich (erstmals) der dritte und entscheidende Endkampf zwischen den beiden besten Bundesliga-Teams dieser Saison ausgetragen werden. Doch wird es dazu kommen, wenn ja, in welcher Form? »Die Vereine der DRL (siehe auch Stichwort, Anm. d. Red.) werden an diesem Finale nicht teilnehmen und bestehen auf den derzeit und zum Zeitpunkt der Lizenz-Unterschrift gültigen Richtlinien mit einem Finale in Hin- und Rückkampf«, schreibt die Deutsche Ringer-Liga in einem offenen Brief. Deren Geschäftsführer Markus Scheu, gleichzeitig Vorstand Sport des deutschen Meisters ASV Nendingen, vermisste im Gespräch mit unserer Redaktion das Mitspracherecht der Vereine und beklagte, dass man »mit solchen nachträglichen, unausgegorenen Entscheidungen den Sport an die Wand fährt«. »Man kann jetzt noch nicht sagen, welche Mannschaft wir aufstellen, sollten wir uns für das Finale qualifizieren«, lässt Werner Koch, 1. Vorstand des derzeitigen Bundesliga-Zweiten KSV Ispringen, offen. »Nein, unser Verein wird die Bundesliga-Lizenz für die Saison 2017/18 nicht beantragen«, beantwortete er die entsprechende Frage unserer Redaktion. Sein Verein fühle sich bei der DRL gut aufgehoben und wolle dort »einen guten Neustart anfangen«. Angst zu machen sei schlechter Stil, findet er bezüglich diverser Strafandrohungen des DRB. Die Ispringer würden keine Zahlungen leisten. »Mit welchem rechtlichen Hintergrund sollte dies auch geschehen?«, fragt Koch. Noch bedeckt hält sich die Vorstandschaft des derzeitigen Bundesliga-Spitzenreiters KSV Aalen. »Die Verantwortung für solch weitreichende Entscheidungen möchten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht treffen«, gibt deren Mitglied Markus Klingler zu Protokoll. Er verwies auf noch anstehende Gespräche mit der Stadt Aalen, den Sponsoren und den Mitgliedern. Zeit bleibt noch bis zum 20. Dezember. Bis zu diesem Tag erwartet der Ringer-Bund von den Clubs, die an der DRB-Bundesliga 2017/18 teilnehmen wollen, einen entsprechenden Antrag. Der DRB hat den Vereinen, die die Lizenz nicht fristgerecht beantragen, verbandsrechtliche Sanktionen bis hin zur Sperre aller betroffenen Sportler und aller Mannschaften angedroht. In einem Brief an die Vereinsvertreter kündigte Ralf Diener, DRB-Vizepräsident Bundesliga, zudem eine Geldstrafe von bis zu 25 000 Euro an. Der DRB weiß den Weltverband UWW auf seiner Seite, der eine eigenständige Ringer-Liga (nach dem Vorbild der Fußballer, Handballer, Volleyballer und Turner) bislang ebenfalls nicht anerkennen will. Die Initiatoren der DRL indes sehen sich nicht als Rebellen oder Abtrünnige, sondern wollen, wie einem Brief an den DRB zu entnehmen ist, »das Beste für unseren Sport erreichen«. Der Dialog solle an die Stelle von Eskalationsszenarien treten, eine gemeinsame Gesprächskultur gefunden werden, »divergierende Auffassungen im Gesprächsweg zwischen Menschen guten Willens angenähert und zum Kompromiss geführt werden«. Als Gesprächstermine schlug der DRL-Vorstand den 10. oder 17. Dezember vor; das Treffen sollte in Ispringen stattfinden. Via Facebook sagte der DRB allerdings ab. Das nicht unterzeichnete Schreiben stamme vom »DRB-Vorstand insgesamt«, wie Daniel Wozniak, Vize-Präsident Verbandsentwicklung/Öffentlichkeitsarbeit, auf unsere Nachfrage mitteilte. »Ein Gesprächstermin ist – wie der Stellungnahme zu entnehmen – seitens des DRB leider aus terminlichen Gründen vor dem 20. Dezember nicht mehr möglich. Die Vorstandsmitglieder sind in der Vorweihnachtszeit bereits anderweitig terminlich eingeplant und können in der Kürze der Zeit keinen Termin mehr einrichten«, so der Jurist. »Wir wollen keine Eliteliga, sondern eine interessante Klasse, in der die derzeit noch bestehende, in erster Linie finanzielle Kluft zwischen den Vereinen abgebaut wird«, gibt Scheu das Ziel vor. »Mehr Demokratie«, fordert Koch. Man strebe eine Kooperation mit dem DRB an, dessen ordentliches Mitglied die DRL werden will. »Wie in allen anderen Sportarten auch, wollen wir uns aber eigenständig vermarkten«, wünscht sich der Nendinger. Der DRB wünscht sich etwas anderes: Der Reformvorschlag sieht für die kommende Saison vier Staffeln zu je acht bis zehn Vereinen, bestehend aus je zwei derzeitigen Erstligisten, aufgefüllt mit Zweitligisten, vor. Diese Pläne müssen nach dem jetzigen Stand mangels in Frage kommender Vereine ad acta gelegt werden. »Mit Respekt und Hoffnung, aber auch mit Skepsis und Besorgnis beobachte ich die Bemühungen des Präsidiums des DRB, die Bundesliga vor einem Crash zu bewahren und sie wieder in ein vernunftvolles, ruhiges Fahrwasser zu führen«, schreibt der seit nunmehr 55 Jahren am Mattenrand stehende bekannte Journalist Klaus Angermann in einem offenen Brief an DRB-Präsident Manfred Werner (Veitshöchheim). Doch ob es zu der von der DRL gewünschten Zusammenarbeit mit dem DRB kommen wird, ist derzeit noch völlig offen. »Im Moment weiß keiner, was passieren wird und wohin die Reise geht«, sagt Timm Niemann, Prokurist der Marketing- und Sportförderungs-GmbH von Ex-Bundesligist RWG Mömbris/Königshofen. Als Meister der Oberliga Hessen könne und dürfe seine Mannschaft in die 2. Liga aufsteigen. Dies sei auch der Wunsch des DRB. Eine Entscheidung sei aber vereinsintern noch nicht gefallen. »Ebenso wie andere Oberligisten auch beobachten wir zunächst einmal, was passiert«, sagt Niemann, der sich auch zu dem Personenkreis zählt, der diese »Palastrevolution« in der vorigen Saison angezettelt habe. Während der Deutsche Ringer-Bund, sich sehr schwer tut, das neue Konstrukt DRL anzuerkennen, kann sich Werner Koch nicht vorstellen, dass es zum großen Bruch kommt: »Ich glaube nicht, dass sich der Ringer-Bund wehrt, mit uns zusammenzuarbeiten, wenn die Liga erst einmal steht. Da wäre er schlecht beraten.« »Schlammschlacht oder eine faire, beide Seiten zufrieden stellende Lösung« (Angermann): Die nächsten sechs Wochen werden und müssen Licht ins Dunkel bringen – im Interesse vieler, auch kleiner Vereine. Thomas Steigerwald, Quelle:Main Echo

"Bestandsaufnahme RWG Mömbris-Königshofen" http://kahlgrund-ringer.com/ Ich nehme es vorweg: Nein, in dem Bericht ist nicht erwähnt in welcher Liga es nächste Saison weitergeht. Dennoch sehr lesenswert für alle Fans, Freunde etc. des Vereins ;)

Beide Ansätze sind absolut nachvollziehbar. Deshalb wird es umso spannender zu sehen welchen Weg man einschlägt. Vll wollen die Jungs aber auch (noch) nicht aufsteigen, haben keine Lust wöchentlich durch die "Weltgeschichte" zu reisen um zu ringen. Who knows. Im Falle eines Aufstiegs würde auf Grund der aktuellen RIchtlinien (Kein Startrecht der 2. und Jugendmannschaft mehr bei Beitritt zur DRL) wenn überhaupt nur ein Start in der BuLi (DRB) in Frage kommen.

Das wird hier niemand wissen. Vielleicht wissen es die Verantwortlichen selbst auch noch nicht, bei dem ganzen trara um die neue Ligeneinteilung etc.pp. Warten wir mal ab was passiert. War heute auf jeden Fall wieder ein geiler Kampfabend unserer Jungs. OBERLIGAMEISTER 2016, RWG!

Auf der Ringertreff Facebook-Seite steht dazu: "Die Vereine müssen jetzt doch die 2000 Euro Halbfinalgebühren bezahlen. Es sollte eigentlich Halb und Finalgebühren wegfallen wegen dem 3 Finale" https://www.ringen.de/bundesliga-richtlinien-fuer-die-saison-2016-2017/

Zustimmung.

Naja ich bin mir sicher, Swierk die Maschine hat die Woche gut trainiert und ist deshalb wieder raketenmäßig unterwegs. Und vielleicht hat er sich ja auch ein paar Tipps von unserer wandelnden Fachexpertise auf 2 Beinen eingeholt bzw mit ihm trainiert

Das stimmt, zumal Hofmann zwar ehem. 1.-Buli-Ringer, aber auch Einheimischer ist. Natürlich wäre es schön unsere RWG wieder in der BuLi zu sehen, da habe ich garnichts dagegen, auch ich würde mich darüber freuen. Man soll einfach zusehen das man seinem Credo "Die Wilden Jungen 2.0" treu bleibt und weiter den Talenten Rossi, Rettinger, Bonert etc. die Chance gibt sich zu beweisen. Keine schöne Sache fände ich es da, eine neue 1.Mannschaft aufzubauen die in der 1. Liga halbwegs mitringen kann und die aktuellen Jungs in die Verbandsliga runter zu schicken (denn genau da ringt die 2. Mannschaft aktuell), wofür sie zu gut sind. Um von dort in die Oberliga aufzusteigen dauert es auch minimum 3 Jahre/Meisterschaften in Folge. Meine Idealvorstellung ist genau so aus wie dein Vorschlag: Eine 1. Mannschaft in der DRL (in der auch regelmäßig Talente die Chance erhalten Luft zu schnuppern und Erfahrung zu sammeln) und eine 2. Mannschaft die in der Oberliga mitringt.

Das mag sein. Aber wie gesagt, ich fände es gut wenn man den Jungs aus der aktuellen 1. Mannschaft auch weiterhin das Vertrauen gibt und sie nicht bald wieder durch auswertige/ausländische Ringer ersetzt. Und ob das in der 1.BL oder der DRL sinnvoll ist, lass ich jetzt mal offen. Das kommt dann eben drauf an wie die Liga aufgebaut ist... die Jungs brauchen ja auch Erfolgserlebnisse und sollen nicht Woche für Woche haushoch verlieren. Deshalb hätte ich nichts dagegen wenn man noch etwas in dieser derbyreichen OL ringt.

Ich bin gespannt wie es weiter geht. Nachdem man vor der Saison das Konzept "Die wilden Jungen 2.0" ausgerufen hat, fände ich es nicht gut direkt wieder in die BuLi aufzusteigen und hier eine Mannschaft zu stellen, die überwiegend aus auswertigen/ausländischen Ringern besteht. Man sollte schon zusehen, dass man diesem Konzept jetzt treu bleibt und eine Lösung findet, in der die Talente aus der aktuellen Mannschaft weiterhin gefordert/gefördert werden können.

Hat alles seine Vor- und Nachteile. Das weniger spannende Kämpfe dabei sind als die letzten Jahre ist einer dieser Nachteile. Auf der anderen Seite tut es den eigenen Nerven auch mal ganz gut nicht jeden Samstag zu zittern und sich ständig über den DRB wegen seiner Liga-Planung etc. aufregen zu müssen :) Und dann wie gesagt die Derbys, viele Talente aus der Region... das macht spass :)