Klausen

Da hast du mit der Volleyball-Bundesliga der Frauen ein gutes Beispiel aufgeführt: dort ziehen die Plätze 1.-8. in die folgenden Playoffs ein: https://www.volleyball-bundesliga.de/cms/home/1_bundesliga_frauen/statistik/spielmodus.xhtml ;-) Der Charme der Playoffs ist für mich, dass man dort auch mal als Außenseiter gegen einen finanzstärkeren Verein gewinnen kann. Ein überraschender Kampfabend und den Vorsprung im Rückkampf verteidigt, kann dann für eine Sensation reichen (siehe die Finals von Köllerbach gegen den damaligen Finanzkrösus Luckenwalde 2006 und 2007). In einer kompletten Runde mit knapp 20 Kämpfen pro Mannschaft wird sich zum Schluss hin immer die finanzstärkere Mannschaft durchsetzen, weil sie die wenigsten Ausrutscher haben wird.

Man sollte nicht um Erlaubnis fragen, sondern einfach machen... was soll passieren? Die DRL hatte damals auch keine Gebühren an die UWW gezahlt und die ausländischen Sportler wurden auch nicht gesperrt...

Bei einer eingleisigen Liga, bei der Tabellenerste Meister wird, wird ab etwa einem Drittel der Saison klar sein, welche ein, zwei Mannschaften noch in Reichweite des Tabellenführers sind. Die restlichen 7-8 Mannschaften kämpfen ab diesem Zeitpunkt für die restlichen zwei Drittel der Saison um die goldene Ananas (bis auf den Abstiegsplatz). Da würde noch in viiiiiiiiiiel mehr Kämpfen Sparaufstellungen aufgeboten. Warum sollten beim Kampf des 4. gegen den 6. oder des 5. gegen den 7. die beiden Vereine viel Geld für die besten Aufstellungen ausgeben? Das bisherige System mit den Playoffs ist vom Grundgedanken her gut, müsste aber mit einem attraktiven Prämiensystem gekoppelt werden. Nur die beiden Tabellenersten werden nach der regulären Runde gesetzt, der Rest wird gelost und es gibt eine nach erreichten Tabellenplatz der regulären Runde gestaffelte Prämienauszahlung. Wo soll das Geld herkommen? Vorschlag: die Vereine zahlen keine UWW-Gebühren mehr, sondern stattdessen die Hälfte dieser Beträge an den DRB. Die Vereine haben eine Ersparnis von mehreren tausend Euro. Und der DRB hat Geld für die Prämien (gleichzeitig müssen Playoffteilnehmer für die Teilnahme an den Playoffs auch nichts mehr zahlen). Mit diesem Geld könnte man auch eine attraktive Aufstiegsprämie für die Zweitligisten in die 1.Liga ausloben. So fließt die andere Hälfte der früheren UWW-Gebühren indirekt auch wieder an die Vereine zurück.

57 fr Chirtoaca (1) - Lehr (4) 0:461 gr Nuriyev (5) - Scarpello (1) 2:066 fr Seimetz (-2)- Vangelov (5) 0:371 gr von Tugginer (-2) - Arnaut (5) 0:375 fr Shyka (1) - Wolny (2) 2:075 gr Badusch (-2) - Ghanem (5) 0:480 fr Kirov (5) - Sezgin (3) 2:086 gr Gremm (2) - Brenner (1) 0:298 fr Ianuluv (5) - Agca (3) 2:0130 gr Öhler (2) - Krahmer (-2) 0:2 Endstand: 8:18 Köllerbach brauchen Kamal (61 GR) und vor allem Karavus (57 FR), wenn sie eine Chance haben wollen...

Azizli ist ein Grecco-Ringer...

Laut Homepage des SV Wacker Burghausens: "Mit nahezu 6.000 Mitgliedern ist der SV Wacker Burghausen e.V. einer der größten Sportvereine Deutschlands außerhalb der Ballungszentren." Aber fände es gut, wenn Burghausen das bestehende System unterstützt!

Die Punkteregelung hatte nicht das Ziel Ringer preiswerter zu machen u.ä. Ein Hauptziel war es, das Leistungsgefälle zwischen den Mannschaften nicht noch wesentlich zu vergrößern. Ohne die Punkteregelung hätte es vielleicht gar keine Aufsteiger in die 1.Liga gegeben. Der Großteil der Bundesligavereine hat ja auch wieder erneut für diese Regelung gestimmt und scheint damit zufrieden zu sein. Aber ich wiederhole mich gerne: das neue DRB-Präsidium hat bei seinem Antritt angedeutet, dass es einer Profiliga unter dem Dach des DRB nicht grundsätzlich entgegensteht. Alle Vereine, die gegen die Punkteregelung sind, können sich ja zusammentun und eine solche Liga ohne Punktebegrenzung (ggf. mit Aufhebung aller Ausländerbeschränkungen) gründen. Es steht ihnen frei, dies zu tun..

Kurzfristig scheint dies eine sinnvolle Lösung. Mittelfristig kann es so nicht funktionieren. - ein Gedanke war, dass bei zwei Aufsteigern in der kommenden Saison immer zumindest ein Gegner auf Augenhöhe in der 1.Bundesliga vorhanden ist, wo man auch Siegchancen hat. - es wurde eine Präzedenzfall geschaffen. Was passiert nächstes Jahr wenn die beiden Siebten der 1.Bundesliga wieder nicht absteigen wollen, aber diesmal drei Mannschaften aufsteigen wollen?!? Wer bekommt den einen freien Platz? Oder MUSS dann dieses Mal doch die vierte Mannschaft zwangsaufsteigen? Im Jahr vorher mussten doch auch nur die, die wollten... - wenn der Aufstieg nicht verpflichtend ist/bleibt, wird die 1.Bundesliga mittelfristig wieder einen Mannschaftsschwund erleben. Irgendwann werden die zwei Ligen wieder zu einer Liga zusammengelegt, usw. - Aufsteigen muss attraktiv werden, z.B. durch eine Aufstiegsprämie, Bonusmannschaftspunkte, niedrigere Gebühren o.ä.

Wenn jemand klagen würde nicht, dass stimmt... Dann würde es sogar gar keine Beschränkung mehr für EU-Ausländer geben... Aber noch hält sich jeder an die "freiwillig vorgegebene Selbstbeschränkung"

Seit dem Bosmann-Urteil 1995 geht das halt nicht mehr...

Nicht die Punkteregelung ist schuld, sondern die Kaderplaner, die trotz Kenntniss der Punkte ihre Mannschaft bewusst so zusammenstellen, dass sie die 28 Punkte nur einhalten können, wenn sie Kämpfe abschenken...

Bei der alten Regelung war es damals noch schwieriger Aufsteiger in die 1.Bundesliga zu finden, da der Unterschied zwischen 1. und 2.Bundesliga damals noch viel größer war...

Als Aufstiegskandidat, der bei einem Sieg noch eine Chance auf die 1.Bundesliga gehabt hätte, gegen den bis dahin Tabellenletzten Unentschieden gerungen...

Cankaya (5) - Abbaspourragani (5) 0:4 Chirtoaca (1) - Shahbazyan (-2) 0:2 Kinsinger (-2) - Vinson (-2) 4:0 Sava (5) - Semisorow (3) 2:0 Tugginer (-2) - Yilmaz (5) 0:4 Shyyka (1) - Kuramagomedov (5) 0:3 Sefaj (1) - Wolny (1) 0:3 Ianuluv (5) - Dudarov (3) 2:0 Öhler (2) - Michalik (5) 0:1 Khotsianiuskyi (5) - Remel (2) 3:0 11:17 Aber wohl leider eher unwahrscheinlich, dass der Mainzer Iraner in 57GR da ist…

Die Formulierung "Ringen in Deutschland gelernt" ist leider nicht genauer definiert. Muss man dafür 5 Jahre oder 3 Jahre oder vielleicht auch nur 1 Jahr bei einem deutschen Verein gerungen haben?!?! Alles sehr schwammig

Welcher Absatz der Punkteregelung gibt das her?

Das die Punkteregelung noch optimiert werden kann, bezweifelt wohl kaum jemand. Aber sie wegen der jetzt auftauchenden Sonderfälle als komplett überflüssig zu bezeichnen??? Das ist wie mit den Äpfeln und Birnen... das sind zwei unterschiedliche Thematiken

In den Fällen, die mir bekannt sind, haben die Sportler tatsächlich Pässe für zwei Länder. Das sieht man gut an den Moldawiern: viele haben zusätzlich einen rumänischen Pass, aber nicht alle. Es gibt ein paar Moldawier (v.a jüngere), die nur den moldawischen Pass haben und deshalb als N-Ausländer geführt werden. Grundlage für die Nationalität der UWW-Lizenz ist also der Pass. Ansonsten hätte man den anderen ja für Geld auch eine EU-Nationalität bei der UWW kaufen können

Sollte das stimmen, wäre er ein N-Sportler, kein EU-Sportler

Die 2 Punkte lassen sich nur erklären, wenn man von -2 Punkten wegen Jugendringerstatus + 4 Punkten für eine UWW-Lizenz auf Grund der ausländischen Nationalität ausgeht. (Ob diese Regelung Sinn macht, ist nochmal eine andere Geschichte) Für den -2-Status hätte Riegelsberg aber in der Jugend durchgehend für mehrere Jahre für ihn eine Lizenzmarke gelöst haben. Ist der Sportler, außer im Jahr 2016, nochmal irgendwo für Riegelsberg gestartet?

War das nicht die Aktion, bei der Riegelsberg extra ausländische Jugendringer verpflichtet hatte, nur um ihre A/B-Mannschaft für die Deutsche Meisterschaft zu verstärken? (die in diesem Jahr 2016 auch in Riegelsberg ausgetragen wurde) Als Konsequenz aus dem Riegelsberger Verhalten wurde der Einsatz ab dem nächsten Jahr vom DRB neu geregelt und diese Lücke im Regelwerk geschlossen

Warum soll er bei einem Punkt bleiben, wenn er keinen deutschen Pass hat? Welcher Absatz der Punkteregelung gibt das her? Dann hätte ja jeder Ausländer, der in der Jugend mal in Deutschland für irgendeinen Verein gerungen hat, bei jedem beliebigen anderen Verein nur 1 Punkt!?! (Bei Ausländern, die im gleichen Verein ausgebildet wurden, wie sie jetzt ringen leuchtet mir eine Reduzierung noch ein). Ich könnte das jetzt noch überspitzen, wenn es nur noch danach geht, wo man in der Jugendzeit das ringen erlernt hat: ein Russe, der in der Jugend in Bulgarien gerungen hat, müsste dann zukünftig als EU-Sportler statt als N-Sportler gewertet werden?!? So kann es doch nicht laufen. Das ist doch kaum nachzuvollziehen. Es muss egal sein, wo die Ausbildung in der Jugend erfolgt ist. Ausnahme: der Sportler startet für eben diesen Ausbildungsverein. Da sollte es schon auch eine Reduzierung der Punkte für Ausländer geben.

Sollte es stimmen, darf sowas dem DRB nicht passieren. Sollte es stimmen, hätte aber auch Schorndorf einen ausländischen Sportler bewusst versucht als deutschen Sportler darzustellen. Das ginge gar nicht. Würde aber ggf. in die Reihe der Fehltritte der sportlichen Leitung letzten paar Jahre passen.

Großes Jubiläumsjahr zum 100jährigen Bestehen. Neue Sponsoren gelockt bzw. alte Sponsoren haben ne ordentliche Schippe draufgelegt, weil die Marschroute "Aufstieg in die 1.Bundesliga" rausgegeben wurde. Und dann kurz vor dem Ziel sowas?!? Wenn das mal nicht einige Sponsoren sehr ungern sehen werden, wie das jetzt läuft...

N6 eher nicht. Dazu hätte er die letzten 6 Jahre in Deutschland seinen angemeldeten Hauptwohnsitz haben müssen. Deutsche Staatdangehörigkeit: vielleicht?!? die hatte er ja als Kind früher und hat sie dann für die norwegische abgegeben