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Pytlasinski Turnier in Polen Griechisch Römisch

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Internationales Pytlashinski-Turnier in Warschau (POL) im

griechisch-römischen Stil

1. Tag (55 kg, 66 kg, 84 kg, 120 kg).

 

 

Frank Stäbler holt in Polen Silber Ramsin Azizsir glänzt mit Bronze

 

 

Warschau – Frank Stäbler (66 kg/TSV Musberg) gewann beim Internationalen

Pytlashinski-Turnier im griechisch-römischen Stil, in Warschau (Polen)

gleich am ersten Wettkampftag die Silbermedaille.

 

 

6 Wochen vor der Weltmeisterschaft in Budapest (Ungarn), gilt das

Turnier in Polen als eine der großen Standortbestimmungen und zieht

Spitzenringer aus der ganzen Welt an. Proppevolle Teilnehmerfelder in

den 4 Gewichtsklassen (55 kg, 66 kg, 85 kg und 120 kg) des ersten

Wettkampftages, allein im Limit bis 66 kg gingen neben den Musberger

Frank Stäbler weitere 32 Aktive über die Waage.

Auf dem Weg ins Finale bezwang Stäbler die Kontrahenten Frunze Harutyan

(Schweden), Danijel Jenecic (Kroatien), Yerbol  Konyratov (Kasachstan)

und im Halbfinale auch den Georgier Sachino Davitaia. Der DRB-Ringer

hatte sich dabei einen Cut am Kinn zugezogen, die Ärzte und auch

DRB-Physio Klaus Schrenker hatten gleich über mehrere Kämpfe hinweg alle

Hände voll zu tun, um die Blutung zu stillen.  

 

 

Im Finale dann eine Neuauflage des Auftaktduells der Olympischen Spiele

von 2012 von London, zwischen Frank Stäbler und Tamas Lörincz (Ungarn).

Nach hartem Kampf auf Augenhöhe musste der DRB-Leichtgewichtler seinem

Kontrahenten nach einer knappen 0:3-Punktniederlage den Vortritt auf dem

Siegertreppchen lassen. „Die Silbermedaille geht voll in Ordnung, Frank

Stäbler hat gemerkt, dass er mit Lörincz mithalten kann, der zur

absoluten Spitze dieser Gewichtsklasse zählt, sich in London nach dem

Sieg

über Stäbler noch bis zu Silber kämpfte“, freute sich DRB-Sportdirektor

Jannis

Zamanduridis über die Leistung des DRB-Ringers.

 

 

Zamanduridis konnte weiter jubeln, denn auch Ramsin Azizsir (84

kg/ASV Hof) bot starke Kämpfe und sicherte sich mit einer taktischen

Meisterleistung gegen den starken Ungarn Peter Bacsi die Bronzemedaille.

Azizir hatte zunächst den Weißrussen Pavel Paminchuk bezwungen,

scheiterte im Viertelfinale jedoch am späteren Sieger Victor Lörincz. In

der Hoffnungsrunde bezwang Azizsir mit Rafig Huseynov (Aserbaidschan)

einen starken Konkurrenten und zog mit diesem Sieg ins kleine Finale um

Bronze ein, wo er Bacsi mit 3:0 Punkten bezwang.

Der Deutsche Meister Eugen Ponomartschuk (SV Wacker Burghausen) trat im

gleichen Limit an und bezwang zunächst den Georgier Giorgi Tsirekidze,

musste dann jedoch gegen Javid Hamzatau (Weißrussland) passen und schied

aus, da Hamzatau das Finale verfehlte.

 

 

Ein dickes Sonderlob kassierte auch Schwergewichtler Eduard Popp (120

kg/VfL Neckargartach) für eine starke Turnierleistung, in seiner mit 22

Teilnehmern stark besetzten Kategorie. Popp bezwang zunächst den

Slowaken Filip Köszeghy in souveräner Manier und schickte danach auch

Amin Öztürk (Türkei) geschlagen von der Matte. Im Viertelfinale biss

sich der Deutsche Meister am ungarischen Routinier Mihail Deak Bardos

die Zähne aus. Da der Ungar das Finale verpasste, war für Popp das

Turnier beendet.

Mit Marvin Scherer (VfK Schifferstadt), Lukas Högelmeier (TSV Gailbach)

und Fabian Schmitt (SV Johannis Nürnberg) bot der DRB im leichtesten

Limit bis 55 kg gleich drei Starter auf. Nach Auftakterfolgen trafen

Högelmeier und Schmitt im Achtelfinale im direkten Vergleich

aufeinander. In diesem verbissen geführten Duell setzte sich Högelmeier

durch, scheiterte danach jedoch am Lokalmatadoren Dawid Ersetic (Polen)

und schied damit aus. Ein schweres Los hatte Marvin Scherer mit dem

starken Japaner Hiroki Kimura erwischt, gegen den er sich bis in die 6.

Kampfminute tapfer wehrte und kurz vor Ultimo auf beide Schultern

gedrückt wurde.

 

 

„Eine außerordentlich gute Bilanz des ersten Wettkampftages, wenn man

bedenkt, dass hier riesige Teilnehmerfelder vorherrschten, die mit

etlichen Weltklasseathleten bespickt waren“, so das Resümee von

DRB-Sportdirektor Jannis Zamanduridis, der sich auch für den zweiten

Wettkampftag noch einiges ausrechnet.

 

 

jr

 

-- Jörg Richter

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