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  1. Waldläufer

    Zusammenfassung Frauen

    Weltmeisterschaft in Budapest (HUN) Budapest – Aline Focken (67 kg/KSV Krefeld) hat es allen gezeigt, zugepackt, gekämpft, nicht aufgegeben und auch mal einen Kampf 6 Sekunden vor dem Ende aus dem Feuer gerissen – und am Ende um Bronze gekämpft ! Bravo ! Der 5. Rang von Aline Focken ist die bislang beste Platzierung der deutschen Ringer bei dieser Weltmeisterschaft. Doch dieser Erfolg darf auch nicht die Defizite verdecken, die an den ersten Tagen der Frauen-Wettkämpfe aufgetreten sind. So die 5:0-Führung von Jaqueline Schellin (48 kg/TV Mühlacker), die gegen die Italienerin Silvia Felice in ein 5:6 – und damit in die knappe Niederlage mündete. Niemand wird sich darüber mehr ärgern, als Jaqueline Schellin selbst. Viele der etwa 200 deutschen Schlachtenbummler nahmen die Ringerin in den Arm, versuchten zu trösten, Tränen liefen. „Die Weltmeisterschaft, der Höhepunkt des Jahres – und dann...“, so die Ringerin sauer auf sich selbst, auf die letzte 5 Sekunden, in denen die Italienerin noch einmal alles auf eine Karte setzte und nach Videobeweis auch gewann. Auch Nina Hemmer (51 kg/AC Ückerath) haderte mit sich selbst und mit dem Kampfgericht. War es ein 3:2, als die Ukrainerin zum Wurf ansetzte, während Nina He mmer den Wurfversuch konterte ? Man hätte wohl auch nur zwei Wertungspunkte für den Konter geben können, aber die Kampfrichter einigten sich auf ein 3:2 für Blahinya. Doch dann verrann Minute auf Minute, ohne dass sich die DRB-Ringerin eine Möglichkeit zum Punkten erarbeitete, nur das 3:3 gelang durch Abdrängen aus der Kampffläche. Schluss, Aus – Blahinya schaffte es noch bis in das Duell um Bronze – dort hätte Nina Hemmer auch gerne gestanden, der Blick der Ringerin vom AC Ückerath, die im Leistungszentrum Jena trainiert, geht zum unweit entfernten Siegerpodium; ‚der Weg ist das Ziel‘ besagt ein vielzitiertes Sprichwort. „Jaqueline Schellin ist inzwischen erfahren genug, um eine solche Niederlage wegzustecken, schließlich haben wir hier auch ganz andere ‚Unfälle‘ erlebt, bei denen Ringerinnen gar im Finale 6:0 führten, um dann noch geschultert zu werden“, weiß Nicolae Githa, dass beim Ringen viel- eigentlich alles möglich ist, bis der Schlussgong ertönt, während er die Niederlage von Nina Hemmer auf jugendliche Unerfahrenheit zurück führte. „Sie ist noch Juniorin, steigt im kommenden Jahr zu den Frauen auf und hat das Potential, einmal ganz oben zu stehen, wo sie auch als Junioren-Europameisterin 2012 auch schon stand“, hat das Trainertrio mit Eileen Friedrich (RSV Hansa 90 Frankfurt/O.) in diesem Limit eine weitere Spitzenringerin, die bei den Europameisterschaften 2013 in Tiblissi (Georgien) zu überzeugen wusste. „Das ‚Ausringen hat Nina Hemmer gewonnen, doch ich setze auch weiterhin auf beide Ringerinnen, denn auch Eileen Friedrich kann ihr Potential bis Rio weiter entwickeln“, so Githa weiter. Maria Selmaier (72 kg/KSC Motor Jena) hat in ihren Kämpfen ihr Leistungsvermögen abgerufen, schaffte es jedoch nicht, über sich hinaus zu wachsen. Während Nicole Hauptmann (55 kg/KFC Leipzig) gegen die Türkin Gün überhaupt nicht in den Kampf kam. „Maria Selmaier hat sich beim Grand Prix von Spanien den Finger gebrochen und jeder Ringer weiß, das man zum Ringen jeden einzelnen braucht und wie schmerzhaft eine solche Verletzung ist“, war aus Sicht des Bundestrainers die Ringerin aus Jena noch nicht wieder 100-%ig fit. Bleibt der 5. Platz von Aline Focken, nach Siegen über die Lokalmatadorin Kitti Godo (Ungarn) und vor allem auch über die Russin Natalia Kuksina, gegen die sie kurz vor Ende der Begegnung mit einem Beinangriff noch mit 5:4 gewann. Dann die Niederlage gegen die spätere Weltmeisterin Alina Stadnyk-Makhyna (Ukraine) und ein erneutes Heranpirschen an die Medaillenränge mit einem Hoffnungsrundenerfolg gegen Laura Skujina (Lettland). Die Niederlage im kleinen Finale gegen die Japanerin Dosho nimmt der Krefelderin wohl niemand in Ringerdeutschland übel, denn sie hat gekämpft und alles gegeben. „Auf das ‚Wie‘ kommt es an – so die Ansprache des DRB-Präsidenten Manfred Werner an das gesamte WM-Team – „...und da gab es für die Leistung von Aline Focken Bestnoten“, schloss sich auch DRB-Sportdirektor Jannis Zamandurides dem Lob Werner's an die Athletin an. „Das war eine starke Weltmeisterschaft mit knapp 200 Frauen, die in den 7 Gewichtsklassen in Budapest teilnahmen“, beschließt Frauen-Bundestrainer Nicolae Githa seine WM-Analyse und beschreibt das Niveau als außerordentlich hoch. „Es ist eine junge Mannschaft, in der viel Potential steckt“, so Githa weiter, der gemeinsam mit Patrick Loes und Alexandra Engelhardt die Damen erst zu Beginn des Jahres übernommen hat und das Team über die EM in Tiblissi (Georgien), verschiedene Grand Prix‘ in Spanien, Rumänien und Polen bis zur Weltmeisterschaft führte. „Die WM war eine erste Standortbestimmung auf dem Weg nach Rio de Janeiro 2016, nun gilt es Erfolg und noch viel mehr Mißerfolg zu analysieren und den Weg fortzusetzen“, hofft Githa auf die von der FILA angeregten Aufstockung der olympischen Frauenwettbewerbe auf 6 Gewichtsklassen. Im November steht mit dem Mannschafts-Europacup in Moskau ein weiterer Höhepunkt an, bei dem sich die Teams aus Polen, der Ukraine, Deutschland und Gastgeber Russland messen. Bis dahin werden die Damen erst einmal in den wohlverdienten Urlaub gehen, um dann mit frischen Kräften erneut anzugreifen. jr
  2. Budapest – Frank Stäbler (66 kg/TSV Musberg) hat bei der Weltmeisterschaft der Ringer in Budapest eine Bronzemedaille erkämpft, damit schließt sich der Kreis, denn die letzte WM-Medaille der Griechisch-Römisch-Spezialisten erkämpfte Konstanten Schneider (74 kg/KSV Köllerbach 2005 – in der ungarischen Hauptstadt. Nach dem Sieg Stäblers über Hasan Aliyew (Aserbaidschan) im kleinen Finale brachen beim deutschen Team alle Dämme, Bundestrainer Michael Carl und DRB-Sportdirektor Jannis Zamanduridis stürmten auf die Matte und schlossen ihren Schützling in die Arme, während etwa 200 – 300 deutsche Fans unter den vielleicht 6000 Zuschauern in der Laszlo-Popp-Arena jubelten. Selbst die Großen des Ringkampfsportes wie Russland, Iran, Aserbaidschan, oder aus den USA applaudierten anerkennend, Deutschland damit auch für Jene, die das Geschehen in den Finals dieser WM-Woche maßgeblich bestimmten, wieder auf der Ringerlandkarte. Mit 5:3 bezwang der Musberger im kleinen Finale Hassan Aliew (Aserbaidschan) und krönte damit seine Turnierleistung. "Das war Teamwork", jubelte DRB-Sportdirektor Jannis Zamanduridis, der seiner gesamten Mannschaft dankte, die die Sportler im Umfeld betreuen. Ein harter Tag steckt in den Knochen von Frank Stäbler, der sich in seinem Auftaktduell gegen Yerbol Konyratow (Kasachstan) mit 3:2 Punkten durchsetzte und auch gegen den Litauer Edgaras Wenckaitis nach Punkten klar die Oberhand behielt. "Auch das schon starke Ringer, die man erst einmal bezwingen muss", unterstrich DRB-Präsident Manfred Werner, dass der DRB-Ringer die schwere Vorrundengruppe erwischt hatte. Mit einer Fehlentscheidung stoppten die Kampfrichter den Sturmlauf von Frank Stäbler im Viertelfinalduell, als der DRB-Ringer gegen Islam-Beka Albiew (Russland) trotz zahlreicher Angriffsversuche die erste Passivitätsverwarnung bekam, aus der Albiew mittels Ausheber drei Punkte schaffte. Stäbler konterte und bekam dafür zwei Punkte. Doch das Kampfgericht erkannte die Punkte Stäblers wegen Beinarbeit nicht an, gab dem DRB-Ringer eine Verwarnung und dem Russen zwei Punkte oben drauf. "Das verstehe wer will, die Verwarnung war eine Frechheit, die Aktionen gingen alle von Frank aus", ärgerte sich Bundestrainer Michael Carl über diese Entscheidung. Frank Stäbler musste erneut in die Unterlage und Albiew band mit einem weiteren Ausheber den Sack zum 7:0 zu. Da Islam-Beka Albiew das Finale erreichte, konnte Frank Stäbler in der Hoffnungsrunde weiterkämpfen, wo er den Kubaner Petro Mulens Herrera mit 3:2 Punkten bezwang und sich damit für den Kampf um Bronze qualifizierte. "Für mich war das eine absolute Weltklasseleistung, zudem Frank Stäbler die eindeutig stärkere Gruppe gelost hatte", so auch DRB-Präsident Manfred Werner überglücklich. Schwergewichtler Eduard Popp (120 kg/VfL Neckargartach) begann das Turnier mit einem Auftaktsieg über Wachik Yeghiazaryan (Armenien) durch einen Verwarnungspunkt. Gegen Levan Arabuli (Georgien) gewann der DRB-Schwergewichtler sein Achtelfinalduell mit 6:4. Der Deutsche Meister griff immer wieder an, der Georgier kam am Ende des Kampfes kaum noch auf die Beine. Seinen Viertelfinalkampf verlor Eduard Popp dann allerdings gegen den Iraner Amir Aliakbari klar, konnte jedoch ebenso in der Hoffnungsrunde weiterkämpfen, da der Iraner das Finale erreichte. Doch da stand dem DRB-Ringer der Olympiadritte von London 2012, Johann Euren /Schweden) gegenüber, der den Kampf für sich entschied. Eine unglückliche Niederlage musste Florian Neumaier (74 kg/VfK Mühlenbach) gegen Ilja Gulbataschwili (Georgien) hinnehmen. Nach 6 Minuten stand es ebenfalls durch einen Verwarnungspunkt 0:1. Neumaier ist damit ausgeschieden, da der Georgier das Finale verfehlte, hat sich jedoch in diesem Duell ebenfalls Bestnoten verdient. "Heute haben alle drei Athleten hervorragend gekämpft , natürlich überwiegt die Freude über die Bronzemedaille, doch auch Eduard Popp und Florian Neumaier haben hervorragend gekämpft, ihr Leistungsvermögen ausgeschöpft", so Bundestrainer Michael Carl mit einer ersten Bilanz des letzten Kampftages diese Weltmeisterschaft. Dieses Lob weitete Carl später auf seine gesamte Mannschaft aus, denn selbst Lukas Höglmaier (55 kg/TSV Gailbach) und Eugen Ponomartschuk (84 kg/SV Wacker Burghausen) kämpften im Rahmen ihrer Möglichkeiten tapfer mit und auch Oliver Hassler (96 kg/RG Hausen-Zell) verzieh man seinen ‚Opferwurf‘, mit dem er sich selbst um ein Weiterkommen im WM-Turnier brachte. Auch Freistilspezialisten signalisieren: Ziel erfüllt Die Freistilspezialisten erkämpften durch Saba Bolaghi (66 kg/RWG Mömbris-Königshofen) und Gabriel Seregelyi (84 kg/AC Goldbach) zwei 7. Plätze und auch Marcel Ewald (55 kg/SV Weingarten) setzte mit seinen, beiden Siegen zumindest ein Achtungszeichen. „Alle drei haben aus ihrem Los das Beste gemacht, die Kontrahenten, die sie besiegen können, haben sie auch bezwungen“, sieht DRB-Präsident Manfred Werner die junge Mannschaft um Freistil-Bundestrainer auf einem guten Weg. „Klar sind wir von der Spitze noch ein ganzes Stück entfernt, doch geht es Schritt für Schritt vorwärts“, hat das Freistilteam mit diesen beiden 7. Plätzen aus Sicht des DRB-Präsidenten die Erwartungen erfüllt. Aline Focken ist der neue Stern am deutschen Ringerhimmel - Ebenso wie Frank Stäbler, so kämpft sich auch Aline Focken (67 kg/KSV Krefeld) immer mehr an das Weltspitzenniveau heran. Nach ihrer Durststrecke mit dem Übergang vom überaus erfolgreichen Junioren- in den weitaus härteren Frauenbereich, weist ihre Leistungskurve nun beständig steigende Tendenz auf. In Budapest stand die hübsche Krefelderin im Kampf um Bronze, wo sie von der Japanerin Sara Dosho bezwungen wurde. „Doch im gesamten Turnierverlauf hat Aline Focken gezeigt, das sie zur Spitze dazu gehört“, freute sich Frauen-Bundestrainer Nicolae Githa. Mit Jaqueline Schellin (48 kg/TV Mühlacker), Nina Hemmer (51 kg/AC Ückerath) und Maria Selmaier (72 kg/KSC Motor Jena) hat das Frauentrainer-Trio mit Nicolae Githa, Patrick Loes und Alexandra Engelhardt weitere Ringerinnen zur Verfügung. „Die Niederlagen dieser Kämpferinnen waren einfach Kopfsache“, sieht der erfahrene Rumäne Githa in seiner jungen Mannschaft viel Potential auf dem Weg nach Rio 2016. Die Weltmeisterschaft in Budapest ist Geschichte, doch sie war auch ein Neubeginn – für den Ringkampfsport, der sich innerhalb kürzester Zeit reformiert hat und damit im olympischen Programm geblieben ist, aber auch für die deutschen Ringer, die mit ihren jungen Athleten viel Potential auf ihren weiteren Weg in Richtung Rio 2016 sehen. Die nächsten Höhepunkte sind mit der Europameisterschaft 2014 in Helsinki (Finnland) bereits in Sichtweite, nach Abschluss der WM in Budapest wurde der Staffelstab auch gleich nach Taschkent Usbekistan) weiter gegeben, wo die Weltmeisterschaft 2014 ausgetragen wird. Jörg Richter
  3. Weltmeisterschaft in Budapest (HUN) Griechisch-Römisch-Spezialist Frank Stäbler krönt den letzten WM-Kampftag in Budapest (HUN) mit Bronze Budapest - Frank Stäbler (66 kg/TSV Musberg) gewann am letzten Kampftag der Ringer-Weltmeisterschaften in Budapest (HUN) die Bronzemedaille. Mit 5:3 bezwang der Musberger im kleinen Finale Hassan Aliew (Aserbaidschan) und krönte damit seine Turnierleistung. Ringerdeutschland fällt ein Stein vom Herzen, die letzte WM-Medaille der Griechisch-Römisch-Spezialisten stammt aus dem Jahr 2005 und wurde damals durch Konstantin Schneider (74 kg/KSV Köllerbach) ebenfalls in Budapest erkämpft. "Das war Teamwork", jubelte DRB-Sportdirektor Jannis Zamanduridis, der seiner gesamten Mannschaft dankte, die die Sportler im Umfeld betreuen. Ein harter Tag steckt in den Knochen von Frank Stäbler, der sich in seinem Auftaktduell gegen Yerbol Konyratow (Kasachstan) mit 3:2 Punkten durchsetzte und auch gegen den Litauer Edgaras Wenckaitis nach Punkten klar die Oberhand behielt. "Auch das schon starke Ringer, die man erst einmal bezwingen muss", unterstrich DRB-Präsident Manfred Werner, dass der DRB-Ringer die schwere Vorrundengruppe erwischt hatte. Mit einer Fehlentscheidung stoppten die Kampfrichter den Sturmlauf von Frank Stäbler im Viertelfinalduell, als der DRB-Ringer gegen Islam-Beka Albiew (Russland) trotz zahlreicher Angriffsversuche die erste Passivitätsverwarnung bekam, aus der Albiew mittels Ausheber drei Punkte schaffte. Stäbler konterte und bekam dafür zwei Punkte. Doch das Kampfgericht erkannte die Punkte Stäblers wegen Beinarbeit nicht an, gab dem DRB-Ringer eine Verwarnung und dem Russen zwei Punkte oben drauf. "Das verstehe wer will, die Verwarnung war eine Frechheit, die Aktionen gingen alle von Frank aus", ärgerte sich Bundestrainer Michael Carl über diese Entscheidung. Frank Stäbler musste erneut in die Unterlage und Albiew band mit einem weiteren Ausheber den Sack zum 7:0 zu. Da Islam-Beka Albiew das Finale erreichte, konnte Frank Stäbler in der Hoffnungsrunde weiterkämpfen, wo er den Kubaner Petro Mulens Herrera mit 3:2 Punkten bezwang und sich damit für den Kampf um Bronze qualifizierte. "Für mich war das eine absolute Weltklasseleistung, zudem Frank Stäbler die eindeutig stärkere Gruppe gelost hatte", so auch DRB-Präsident Manfred Werner überglücklich. Schwergewichtler Eduard Popp (120 kg/VfL Neckargartach) begann das Turnier mit einem Auftaktsieg über Wachik Yeghiazaryan (Armenien) durch einen Verwarnungspunkt. Gegen Levan Arabuli (Georgien) gewann der DRB-Schwergewichtler sein Achtelfinalduell mit 6:4. Der Deutsche Meister griff immer wieder an, der Georgier kam am Ende des Kampfes kaum noch auf die Beine. Seinen Viertelfinalkampf verlor Eduard Popp dann allerdings gegen den Iraner Amir Aliakbari klar, konnte jedoch ebenso in der Hoffnungsrunde weiterkämpfen, da der Iraner das Finale erreichte. Doch da stand dem DRB-Ringer der Olympiadritte von London 2012, Johann Euren /Schweden) gegenüber, der den Kampf für sich entschied. Eine unglückliche Niederlage musste Florian Neumaier (74 kg/VfK Mühlenbach) gegen Ilja Gulbataschwili (Georgien) hinnehmen. Nach 6 Minuten stand es ebenfalls durch einen Verwarnungspunkt 0:1. Neumaier ist damit ausgeschieden, da der Georgier das Finale verfehlte, hat sich jedoch in diesem Duell ebenfalls Bestnoten verdient. "Heute haben alle drei Athleten hervorragend gekämpft , natürlich überwiegt die Freude über die Bronzemedaille, doch auch Eduard Popp und Florian Neumaier haben hervorragend gekämpft, ihr Leistungsvermögen ausgeschöpft", so Bundestrainer Michael Carl mit einer ersten Bilanz. Jörg Richter
  4. Weltmeisterschaft in Budapest (HUN) Eugen Ponomartschuk in Hoffnungsrunde ausgeschieden Budapest – Am 6. Kampftag der Ringer-Weltmeisterschaften in Budapest (HUN) ist Eugen Ponomartschuk (84 kg/SV Wacker Burghausen) in der Hoffnungsrunde ausgeschieden. Gegen den Lokalmatadoren Viktor Löricz (Ungarn) unterlag der Deutsche Meister mit 0:3. In seinem Auftaktkampf stand Eugen Ponomartschuk gegen Saman Tahmasebi (Aserbaidschan) auf verlorenem Posten. Ponomartschuk kämpfte zwar mit, doch konnte er den Aserbaidschaner nicht in Verlegenheit bringen, der in Runde zwei mit einem Ausheber den Sieg zum 4:0 perfekt machte. Tahmasebi erreichte das Finale, damit konnte Eugen Ponomartschuk noch einmal ins Kampfgeschehen eingreifen. "Er hat zumindest gekämpft", so Bundestrainer Michael Carl über seinen Schützling, der ohnehin als Außenseiter ins WM-Turnier gestartet war. Oliver Hassler (96 kg/RG Hausen-Zell) ist bereits nach seinem ersten Duell ausgeschieden, der DRB-Ringer hatte seinen Gegner Yerulan Iskakow (Kasachstan) nach einem Schulterwurf in Runde eins fest im Griff, als er zum Beginn des zweiten Durchgangs nachsetzen wollte und in einen Konter des Kasachen lief, der die Change zum Schultersieg nutzte. Der Kasache verfehlte das Finale und so war für Oliver Hassler das WM-Turnier beendet. "Schade, das war ohne Not und Fehler werden hier hart bestraft", hätte Hassler den Wurfversuch aus Sicht von DRB-Sportdirektor Jannis Zamanduridis beim Stand von 4:1 gar nicht wagen müssen. Text und Bildrechte: Jörg Richter
  5. Waldläufer

    Aline Focken erkämpft Platz 5

    Weltmeisterschaften in Budapest (HUN) / 5. Wettkampftag Frauen; 67 kg, 72 kg / Männer GR: 55 kg Großartige Leistung der DRB-Ringerin wurde nicht mit Bronze belohnt Budapest – Aline Focken (67 kg/KSV Krefeld) erkämpfte am Abend des 5. Wettkampftages der Ringer-Weltmeisterschaften in Budapest (HUN) den 5. Platz und erzielte damit die bislang beste Platzierung der deutschen Ringer bei dieser Weltmeisterschaft. Im Kampf um Bronze unterlag die Krefelderin gegen Sara Sosho (Japan) am Ende der 2. Runde durch eine Schulterniederlage, nachdem sie alles auf eine Karte setzte. Die Japanerin lauerte nur auf Konter, hatte auch schon Passivitätsermahnungen kassiert. In der zweiten Kampfrunde sammelte Dosho Punkt um Punkt, Aline Focken versuchte es mit einem Wurf, den die Japanerin konterte. "Eine professionelle Einstellung und eine starke Turnierleistung von Aline, letztendlich kann man auch nicht mehr als alles geben, und genau das hat sie gemacht", stellte DRB-Sportdirektor Jannis Zamanduridis der DRB-Ringerin ein gutes Zeugnis aus. Die Krefelderin Aline Focken startete mit zwei Siegen ins Turnier. Im Auftaktduell bezwang sie die Lokalmatadorin Kitti Godo (Ungarn) mit 8:2 Punkten durch schnelle Beinangriffe recht sicher und auch gegen Natalia Kuksina (Russland) behielt die DRB-Starterin mit 5:4 die Oberhand, nachdem sie kurz vor Ende des Kampfes mittels eines Beinangriff's zwei Punkte auf ihr Konto holte. Im Viertelfinale wurde Aline Focken von Alina Statnyk-Makhynia (Ukraine) überrascht und auf beide Schultern gedrückt. Da die Ukrainerin im Halbfinale auch die Japanerin Sara Dosho schulterte und nun um die WM-Goldmedaille kämpft, durfte Aline Focken in der Hoffnungsrunde weiterkämpfen, wo sie auf Laura Skujina (Lettland) traf, die sie mit 3:0 Punkten bezwang und damit ins kleine Finale um Bronze einzog. Als erster Griechisch-Römisch-Spezialist betrat am 5. WM-Kampftag Lukas Höglmeier (55 kg/TSV Gailbach) die WM-Matten. Gegen den Tschechen Michal Novak behielt der Deutsche mit 8:2 die Oberhand, gegen den Nordkoreaner Won Chol Yun unterlag der Schützling von Bundestrainer Michael Carl mit 0:7. Won Chol Yun erreichte mit zwei weiteren Siegen das Finale und so konnte auch Lukas Höglmeier in der Hoffnungsrunde erneut ins Kampfgeschehen eingreifen. Dort zeigte der DRB-Ringer allerdings Nerven, wurde von Iwan Lizatowic erneut gebremst und war damit aus dem Rennen um die Bronzemedaille. Auch Maria Selmaier (72 kg/KSC Motor Jena) startete mit einem Sieg über Maryna Mospan (Ukraine) ins Turnier, unterlag im Achtelfinale jedoch gegen Swetlana Saenko (Moldawien). Da die Modawierin im weiteren Turnierverlauf ebenfalls eine Niederlage quittieren musste und das Finale damit verfehlte, war für die DRB-Ringerin das WM-Turnier beendet. jr
  6. Weltmeisterschaften in Budapest (HUN) Aline Focken kämpft um WM-Bronze, Lukas Höglmeier scheiterte in der Hoffnungsrunde Budapest – Aline Focken (67 kg/KSV Krefeld) steht am Abend des 5. Wettkampftages der Ringer-Weltmeisterschaften in Budapest (HUN) im Kampf um Bronze, Lukas Höglmeier (55 kg/TSV Gailbach) scheiterte in der Hoffnungsrunde an Iwan Lizatowic (Kroatien) mit 1:8. Bild: Aline Focken (67 kg/KSV Krefeld - rotes Trikot) steht am Abend des 5. Wettkampftages im Kampf um Bronze. Foto: J. Richter Die Krefelderin Aline Focken startete mit zwei Siegen ins Turnier. Im Auftaktduell bezwang sie die Lokalmatadorin Kitti Godo (Ungarn) mit 8:2 Punkten und auch gegen Natalia Kuksina (Russland) behielt die DRB-Starterin mit 5:4 die Oberhand. Im Viertelfinale wurde Aline Focken von Alina Statnyk-Makhynia (Ukraine) überrascht und auf beide Schultern gedrückt. Da die Ukrainerin im Halbfinale auch die Japanerin Sara Dosho schulterte und nun um die WM-Goldmedaille kämpft, durfte Aline Focken in der Hoffnungsrunde weiterkämpfen, wo sie auf Laura Skujina (Lettland) traf, die sie mit 3:0 Punkten bezwang. Am Abend steht Aline Focken gegen Sara Dosho (Japan) im Kampf um Bronze. Als erster Griechisch-Römisch-Spezialist betrat am 5. WM-Kampftag Lukas Höglmeier (55 kg/TSV Gailbach) die WM-Matten. Gegen den Tschechen Michal Novak behielt der Deutsche mit 8:2 die Oberhand, gegen den Nordkoreaner Won Chol Yun unterlag der Schützling von Bundestrainer Michael Carl mit 0:7. Won Chol Yun erreichte mit zwei weiteren Siegen das Finale und so konnte auch Lukas Höglmeier in der Hoffnungsrunde erneut ins Kampfgeschehen eingreifen. Dort wurde er allerdings von Iwan Lizatowic erneut gebremst und war damit aus dem Rennen um die Bronzemedaille. Auch Maria Selmaier (72 kg/KSC Motor Jena) startete mit einem Sieg über Maryna Mospan (Ukraine) ins Turnier, unterlag im Achtelfinale jedoch gegen Swetlana Saenko (Moldawien). Da die Modawierin im weiteren Turnierverlauf ebenfalls eine Niederlage quittieren musste und das Finale damit verfehlte, war für die DRB-Ringerin das WM-Turnier beendet. Jörg Richter
  7. Weltmeisterschaften in Budapest (HUN) Aline Focken und Lukas Höglmeier in der Hoffnungsrunde Bild: Aline Focken (67 kg/KSV Krefeld - rotes Trikot) gewann ihren Auftaktkampf gegen die Lokalmatadorin Kitti Godo (Ungarn). Foto: J. Richter Budapest – Aline Focken (67 kg/KSV Krefeld) und Lukas Höglmeier (55 kg/TSV Gailbach) stehen bei den Weltmeisterschaften in Budapest (HUN) in der Hoffnungsrunde. Die Krefelderin Aline Focken startete mit zwei Siegen ins Turnier. Im Auftaktduell bezwang sie die Lokalmatadorin Kitti Godo (Ungarn) mit 8:2 Punkten und auch gegen Natalia Kuksina (Russland) behielt die DRB-Starterin mit 5:4 die Oberhand. Im Viertelfinale wurde Aline Focken von Alina Statnyk-Makhynia (Ukraine) überrascht und auf beide Schultern gedrückt. Da die Ukrainerin im Halbfinale auch die Japanerin Sara Dosho schulterte und nun um die WM-Goldmedaille kämpft, darf Aline Focken in der Hoffnungsrunde weiterkämpfen, wo sie auf die Siegerin des ersten Hoffnungsrundenduells zwischen Halina Leuchanka (Weißrussland) und Laura Skujina (Lettland) treffen wird. Als erster Griechisch-Römisch-Spezialist betrat am 5. WM-Kampftag Lukas Höglmeier (55 kg/TSV Gailbach) die WM-Matten. Gegen den Tschechen Michal Novak behielt der Deutsche mit 8:2 die Oberhand, gegen den Nordkoreaner Won Chol Yun unterlag der Schützling von Bundestrainer Michael Carl mit 0:7. Won Chol Yun erreichte mit zwei weiteren Siegen das Finale und so kann auch Lukas Höglmeier in der Hoffnungsrunde erneut ins Kampfgeschehen eingreifen. Auch Maria Selmaier (72 kg/KSC Motor Jena) startete mit einem Sieg über Maryna Mospan (Ukraine) ins Turnier, unterlag im Achtelfinale jedoch gegen Swetlana Saenko (Moldawien). Da die Modawierin im weiteren Turnierverlauf ebenfalls eine Niederlage quittieren musste und das Finale damit verfehlte, war für die DRB-Ringerin das WM-Turnier beendet. jr
  8. Waldläufer

    Halbzeit – Stimmungsbericht

    Weltmeisterschaften in Budapest (HUN) / Neues Regelwerk der FILA bewährt sich / WM hat erste Sensation Deutsches Freistilteam erfüllt mit zwei 7. Plätzen die Erwartungen Budapest – Bei den Ringer-Weltmeisterschaften in Budapest (Ungarn) ist Halbzeit, die Freistilringer haben bereits wieder den Weg nach Hause angetreten, bei den Frauen stehen nur noch zwei Gewichtsklassen auf dem Plan und die Griechisch-Römisch-Spezialisten rüsten sich für ihre Wettkämpfe. Am 4. Wettkampftag hatten diese Titelkämpfe auch ihre erste handfeste Sensation, nachdem die Lokalmatadorin Marianna Sastin (63 kg/Ungarn) die favorisierte Japanerin Ayaka Ito im Halbfinale schulterte und im Finale auch die Bulgarin Taybe Yusein bezwang. Die Laszlo-Popp-Arena stand am Abend des 4. Kampftages erstmals richtig Kopf, die Ungarischen Fans aus dem Häuschen, das restliche Publikum applaudierte respektvoll. Für die deutschen Ringer waren die ersten Tage durchwachsen, für das deutsche Freistilteam standen zwei 7. Ränge durch Saba Bolaghi (66 kg/RWG Mömbris-Königshofen) und Gabriel Seregeliy (84 kg/AC Goldbach) zu Buche. „Sieht man, was hier für ein hohes Niveau herrscht, dann muss man diese beiden Top-Ten-Platzierungen durchaus als Erfolg werten, haben sich diese beiden Athleten doch schon etwas an die Weltspitze heran gepirscht, wobei auch Marcel Ewald mit zwei Siegen eine starke Leistung ablieferte“, zeigte sich DRB-Präsident Manfred Werner mit dem Team um Bundestrainer Sven Thiele durchaus zufrieden. Enttäuscht war man dagegen vom bisherigen Abschneiden der Frauen. „Das war nicht viel, hier haben wir schon mehr erwartet“, ärgerten DRB-Sportdirektor Jannis Zamanduridis die knappen Niederlagen von Jaqueline Schellin (48 kg/TV Mühlacker) und Nina Hemmer (51 kg/AC Ückerath), die schon nach ihren Auftaktkämpfen aus dem Rennen waren. Noch viel mehr ärgerten sich die deutschen Damen selbst, die mit einem Sieg im weiteren Turnierverlauf wohl noch weit gekommen wären. Nicole Hauptmann (55 kg/KFC Leipzig) war am 4. Kampftag chancenlos, unterlag gleich im ersten Kampf der Türkin Bediha Gün klar mit 0:8 und war damit ebenfalls ausgeschieden, da Gün das Finale verfehlte. Gut kam hingegen das neue Regelwerk an. "Das neue Regelwerk ist eine Belebung für's Ringen, im Freistil sind auch die Verwarnungskriterien übersichtlicher geworden, im griechisch-römischen Stil muss man das erst einmal abwarten, aber es hängt viel von den Kampfrichtern ab, wie sie gerade diese Verwarnungskriterien umsetzen“, wurde aus Sicht des DRB-Präsidenten Manfred Werner in kürzester Zeit sehr viel erreicht. Die FILA hat in den wenigen Monaten viel umgesetzt und wir haben tatkräftig mitgeholfen“, verwies Manfred Werner auf ein Schreiben des neuen FILA-Präsidenten Nenad Lalovic, in dem der Serbe dem DRB für die Mitarbeit dankt. Auch DRB-Sportdirektor Jannis Zamanduridis zeigte sich beeindruckt; „... es fallen weitaus mehr Punkte, die Ringer geben bedingt durch die Ermahnungen und Verwarnungen ihre defensive Taktik auf, kaum ein Kampf, in dem nicht mindestens 10 Wertungspunkte vergeben werden“. Überraschend war die große Anzahl der deutschen Ringkampfanhänger, die nach Budapest gekommen sind, mindestens 200 deutsche Zuschauer verfolgten die Kämpfe an den ersten Tagen und drücken nun den restlichen, deutschen Startern die Daumen. „Von Medaillen wollen wir nicht sprechen, aber wir wollen unsere Athleten kämpfen sehen“, unterstreicht Zamanduridis seine Forderung an die DRB-Starter. „Auf das ‚Wie‘ kommt es an“, so auch DRB-Präsident Manfred Werner. „Angesichts dieses hohen Niveaus kann man auch einen Kampf verlieren, aber dann muss man zumindest alles gegeben haben“, sind sich Präsident und Sportdirektor einig, dass die Elle in Budapest sehr hoch liegt. Kurz vor Beginn der Wettkämpfe im griechisch-römischen Stil wurde seitens der FILA die neue Weltrangliste in dieser Stilart veröffentlicht. Frank Stäbler (66 kg/TSV Musberg) rückte nach seinem zweiten Platz beim hoch dotierten Pytlashinski-Turnier in Warschau (Polen) auf den vierten Rang vor. Eduard Popp (120 kg/VfL Neckargartach) nimmt nach seinem 2. Platz beim Grand Prix von Rumänien den 9. Platz ein und Lukas Höglmaier (55 kg/TSV Gailbach) steht nach guter Leistung beim heimischen Grand Prix in Dortmund auf Rang 14, dieser Liste, die nach den Weltmeisterschaften neu gewichtet wird. Frank Stäbler, der bei den letzten Weltmeisterschaften 2011 in Istanbul (Türkei) Platz 5 erreichte und auch bei den Olympischen Spielen 2012 in London Fünfter wurde, geht damit als Weltranglisten-Vierter ins WM-Turnier und ist damit die größte, deutsche Medaillenhoffnung an den letzten drei WM-Tagen. Jörg Richter
  9. WM in Budapest (HUN) Budapest - Nicole Hauptmann (55 kg/KFC Leipzig) ist nach ihrem Auftaktkampf gegen Bediha Gün (Türkei) ausgeschieden. Den deutschen Ringer-Frauen klebt bei den Weltmeisterschaften in Budapest (Ungarn) das Pech an den Ringerstiefeln. Am 4. Kampftag ging nur die Leipzigerin Nicole Hauptmann (55 kg/KFC Leipzig) auf die Ringermatte, die Gewichtsklassen 59 kg und 63 kg ließ das Frauentrainer-Trio Nicolae Githa, Patrick Loes und Alexandra Engelhardt unbesetzt. Doch gegen Bediha Gün (Türkei) war die DRB-Ringerin beim 0:8 technisch unterlegen. Für Nicole Hauptmann war das WM-Turnier damit beendet, da auch Bediha Gün nur eine Runde später gegen die Lokalmatadorin Emese Barka (Ungarn) verlor. "Das war nicht viel", fasste DRB-Sportdirektor Jannis Zamanduridis die bisherigen Ergebnisse der deutschen Ringerdamen zusammen, nachdem am Vortag schon Jaqueline Schellin (48 kg/TV Mühlacker) und Nina Hemmer (51 kg/AC Ückerath) nach ihren Auftaktbegegnungen die Segel streichen mussten. Jörg Richter
  10. WM in Budapest (HUN) Budapest – Am 3. Kampftag der Weltmeisterschaft in Budapest (HUN) mussten alle drei deutschen Starter bereits in ihren Auftaktbegegnungen Niederlagen einstecken. Mit Andriy Shyyka (84 kg/KSV Köllerbach) musste auch der letzte, im Wettkampf verbliebene Freistilringer nach nur einem Kampf die Segel streichen, nachdem an den ersten beiden Kampftagen keiner aus dem Aufgebot von Bundestrainer Sven Thiele in Medaillennähe kam. Andriy Shyyka (74 kg/KSV Köllerbach) unterlag dem Türken Soner Demirtas mit 4:7 Punkten und ist damit ausgeschieden, da Demirtas nur eine Runde später ebenfalls eine Niederlage einstecken musste. "Es war ein enger Kampf", so Freistil-Bundestrainer Sven Thiele, der mit seinem Freistilteam zwar ohne Medaille-, aber nicht unzufrieden nach Hause fährt. "Zwei 7. Plätze stimmen mich zuversichtlich, ich sehe uns in Blickweite zur Weltspitze", so Thiele weiter, der vor allem auf die jungen Ringer in seinem Team setzt. "Wir müssen uns Stück für Stück weiter an die Spitze herankämpfen und ich bin optimistisch, dass es dann auch mal einer bis auf das Treppchen schafft", setzt Thiele dabei auf junge Ringer wie Gabriel Seregeliy, oder Saba Bolaghi, die bei den Weltmeisterschaften in Budapest einen guten Eindruck hinterließen. "Wir haben hier 6 Kämpfe gewonnen und damit den Aufwärtstrend fortgesetzt", so Thiele weiter, der schon die Junioren-Auswahl im Blick hat, aus der im kommenden Jahr eine ganze Reihe von Athleten ins Männerteam wechseln, was für zusätzlichen Druck - und Kampf um die Auswahlplätze sorgen soll. Doch auch die beiden ersten DRB-Damen sind bei den Weltmeisterschaften in Budapest bereits ausgeschieden. Jaqueline Schellin (48 kg/TV Mühlacker) hat ebenfalls ihren Auftaktkampf bei den Weltmeisterschaften in Budapest (HUN) gegen die Italienerin Silvia Felice (ITA) verloren. Die Ringerin aus Nordbaden führte bereits mit 5:0, als die Italienerin Punkt für Punkt aufholte und quasi mit dem Schlussgong den Siegpunkt machte. Jaqueline Schellin war nach dem Duell völlig enttäuscht, konnte es nicht fassen, dass die Kampfrichter den Punkt für die Italienerin gaben, obwohl die DRB-Ringerin noch das Bein der Kontrahentin hatte. "Eigentlich darf die Wertung gar nicht gegeben werden und Jaqueline gewinnt damit den Kampf", ärgerte sich auch Bundestrainer Nicolae Githa, dessen Einspruch abgewiesen wurde. Auch die Italienerin musste nur einen Kampf später eine Niederlage quittieren, so dass für die DRB-Ringerin das Turnier bereits beendet ist. Knapp war es auch bei Nina Hemmer (51 kg/AC Ückerath), die nach einem 3:3 gegen Yuliya Blahinya (Ukraine) den Kürzeren zog, weil die Ukrainerin die höhere Wertung verbuchte, was zu deren Sieg führte. „Doch auch das 3:2 aus der ersten Kampfminute für die Ukrainerin war ein Fehlurteil, denn Nina Hemmer war es, die zum Wurf angesetzt hat“, so Bundestrainer Nicolae Githa sauer. Die Ringerin vom AC Ückerath, die im Leistungszentrum Jena trainiert, ist damit ausgeschieden, da auch Blahinyna ihren nächsten Kampf verlor. Jörg Richter
  11. Weltmeisterschaft in Budapest (HUN) / 2. Kampftag - Freistil: 60 kg, 84 kg, 120 kg Gabriel Seregelyi unterliegt in der Hoffnungsrunde Budapest - Gabriel Seregelyi (84 kg/AC Goldbach) unterlag am zweiten Kampftag der Ringer-WM in Budapest (HUN) in der Hoffnungsrunde und ist damit aus dem Rennen um die Medaillenvergabe. Gegen Zaurbek Sokhiew (Usbekistan) verlor der Freistilspezialist mit 3:10 Punkten. "Er hat alles gegeben, gekämpft und am Ende doch verloren", stellte DRB-Sportdirektor Jannis Zamanduridis dem Mittelgewichtler ein gutes Zeugnis aus. Gabriel Seregelyi bot schon in seinen Auftaktbegegnungen starke Leistungen, zwang Joseph Kelvin (Neuseeland) noch in der ersten Kampfrunde auf beide Schultern und setzte sich im zweiten Duell auch gegen den Griechen Timofei Xenidis mit 4:3 Punkten durch. Auch gegen Reineris Salas Perez (Kuba) kämpfte der DRB-Ringer über weite Strecken der 6-minütigen Kampfzeit gut mit, unterlag jedoch mit 3:5 Punkten. Da der Kubaner das Finale erreichte, konnte Seregelyi über die Hoffnungsrunde erneut in die Kämpfe eingreifen. "Es war eine starke Turnierleistung, er hat gezeigt zu was er fähig ist und hat an den Medaillenrängen gekratzt, diesen Weg muss er nun konsequent weiter gehen", sieht Zamanduridis eine ansteigende Kurve bei Seregelyi. Ausgeschieden ist auch Schwergewichtler Johannes Kessel, der gleich seinen Auftaktkampf gegen den Kirgisen Aiaale Lazarew mit 0:4 Punkten verlor. Da Lazarew nur eine Runde später selbst eine Niederlage hinnehmen musste und das Finale damit nicht erreichen wird, ist das WM-Turnier für Johannes Kessel bereits beendet. Die letzten Hoffnungen des Freistilteams lasten nun auf den Schultern von Andriy Shyyka (74 kg/KSV Köllerbach), der am Mittwoch auf die Matte tritt. Gleichzeitig mit der letzten verbliebenen Freistilkategorie werden auch in den ersten beiden Gewichtsklassen der Damen (48 kg, 51 kg) die Weltmeisterinnen ermittelt. Jörg Richter
  12. WM in Budapest (HUN) vom 16.-22.09.2013 Alle drei DRB-Starter ausgeschieden Ewald, Bolaghi und Harth überraschten mit starken Auftaktkämpfen Budapest – Bei den Weltmeisterschaften der Ringer in Budapest (HUN) sind am ersten Kampftag alle drei deutschen Freistilspezialisten ausgeschieden. Marcel Ewald (55 kg/SVG Weingarten) startete mit zwei Siegen in das Turnier, bezwang in der Qualifikation den Südafrikaner Marco Coetzee mit 6:2 Punkten und setzte sich danach gegen Ivan Djorev (BUL) mit 2:1 Punkten durch. Gegen den starken Russen Nariman Israpilow fand der DRB-Starter kein Mittel und unterlag klar mit 0:8. Irapilov verlor sein Halbfinalduell und so konnte Marcel Ewald auch nicht über die Hoffnungsrunde erneut in die Kämpfe eingreifen. Auch Saba Bolaghi (66 kg/RWG Mömbris-Königshofen) bezwang zunächst Tapani Hankanen (FIN) mit 8:0, im Achtelfinale schulterte der DRB-Ringer seinen Kontrahenten Ruslan Pliev (UZB). Gegen den blitzschnellen Kanadier Heislan Garcia unterlag der DRB-Ringer allerdings mit 1:4 Punkten und schied damit aus dem Titelrennen aus, da Garcia den Finaleinzug verpasste. Ebenfalls ausgeschieden ist William Harth (96 kg/ASV Mainz 88), der gleich den starken Russen Anzor Boltukaew zugelost bekam, gegen den er über lange Strecken des Kampfes gut mithielt, dann jedoch mit 4:6 unterlag. "Alle drei Ringer haben heute- zum Auftakt der Welttitelkämpfe gute Kämpfe geliefert und sind an starken Kontrahenten gescheitert", so Freistil-Bundestrainer Sven Thiele. "Von einer Medaille zu träumen wäre noch verfrüht, aber man sieht eine gute Entwicklung", so Thiele mit der ersten Gruppe seiner Freistilspezialisten zufrieden. "Die Gegner, die unsere Ringer besiegen konnten, haben sie auch bezwungen, wobei man vor allem bei William Harth sagen kann, das er mit dem Russen auf Augenhöhe gerungen hat", ergänzt DRB-Sportdirektor Jannis Zamanduridis. Jörg Richter
  13. Weltmeisterschaften in Budapest (HUN) vom 16.-22.09.2013 Leipzig/Budapest – Bei den Weltmeisterschaften der Ringer in Budapest (HUN) bahnt sich eine riesen Party an. Eine Woche nach dem Voting der IOC-Mitglieder, Ringen im olympischen Programm zu belassen, treffen sich nun die besten Ringer und Ringerinnen der Welt, um bei den ersten Titelkämpfen nach Olympia 2012, Titel und Medaillen unter sich aufzuteilen. Gespannt blickt die Ringergemeinde in Richtung Laszlo-Popp-Arena, die nach Angaben der Veranstalter mit 15.000 Plätzen wohl aus allen Nähten platzen wird. Stark vertreten wird dabei auch der deutsche Fanblock sein. Und die deutschen Fans sind bei Weltmeisterschaften durchaus leidgeprüft, stammt doch die letzte WM-Medaille des DRB bei den Freistilringern aus dem Jahr 1999, Alexander Leipold erkämpfte in Ankara (TUR) die Silbermedaille. Die Griechisch-Römisch-Spezialisten waren zuletzt 2005, eben in der Laszlo-Popp-Arena in Budapest durch Konstantin Schneider (74 kg/KSV Köllerbach) erfolgreich, der mit WM-Bronze glänzte. Nur die Frauen punkteten immer wieder bei Welttitelkämpfen, Maria Müller (72 kg/SV Lok Altenburg) gewann 2006 in Guangzhou (CHN) Bronze, Stephanie Groß (59 kg/AC Ückerath) glänzte 2007 in Baku (Aserbaidschan) mit WM-Silber. 2012 war es Jaqueline Schellin (48 kg/TV Mühlacker), die bei den Weltmeisterschaften in Kanada Bronze gewann. Nur die Frauen tragen im olympischen Jahr Welttitelkämpfe aus, da bislang nur vier der sieben Gewichtsklassen olympisch sind. Da eine WM mit nur drei Gewichtsklassen unrentabel erscheint, werden seit zwei Jahren alle sieben Gewichtsklassen ausgerungen, so auch 2012. Eine große Bürde also für die DRB-Auswahlringer, auf deren Schultern nun der Druck ruht, die für den DRB so wichtigen Medaillen zu holen. „Nachdem die Entscheidung des IOC zugunsten des Ringkampfsportes gefallen ist, müssen wir nun versuchen, auf der internationalen Bühne Fuß zu fassen“, will DRB-Sportdirektor Jannis Zamanduridis mit jungen Sportlern, aber auch einem stark verjüngten Trainerteam den Anschluss zur Weltspitze schaffen. „Es muss uns gelingen die Spitzenleistungen aus dem Nachwuchsbereich und die der Europameisterschaften im Seniorenbereich nun auch auf die Weltmeisterschaften zu übertragen“, so Zamanduridis weiter. Die Umfeldbedingungen für leistungssportliche Ausbildung wurden verbessert, Ringen ist in der Sportfördergruppe der Bundeswehr gut aufgestellt, doch auch die Landesorganisationen haben bei Polizei, Berufsfeuerwehr und verschiedenen Sponsoren den Fuß in der Tür, können mit gestreckten- und sportfreundlichen Ausbildungs- und Arbeitsstellen punkten. Den Startschuss zu den Weltmeisterschaften geben die Freistilringer ab Montag in Budapest; Marcel Ewald (SV Weingarten) vertritt den DRB im leichtesten Limit bis 55 kg, die Kategorie bis 60 kg lässt Bundestrainer Sven Thiele unbesetzt. Saba Bolaghi (RWG Mömbris-Königshofen) vertritt die deutschen Farben im Limit bis 66 kg, Andriy Shyyka (KSV Köllerbach) will im Weltergewicht (74 kg) um eine WM-Medaille kämpfen. Im Mittelgewicht (84 kg) bekam Gabriel Seregelyi vom AC Goldbach das Vertrauen von Bundestrainer Sven Thiele, William Harth (ASV Mainz 88) kämpfte sich seit 2011 einen Stammplatz in der DRB-Auswahl im Halbschwergewicht (96 kg). Johannes Kessel (KSV Wiesental) besetzt das Schwergewicht (120 kg). Das Trainergespann Nicolae Githa, Parick Loes und Alexandra Engelhardt schickt in Budapest die WM-Dritte des Vorjahres, Jaqueline Schellin (TV Mühlacker) im leichtesten Limit bis 48 kg auf die Matte, Juniorenringerin Nina Hemmer (51 kg/AC Ückerath) tritt nach der Junioren-EM, wo sie Bronze gewann und der JWM vor vier Wochen in Sofia (BUL) ,nun auch bei den Frauen an. Die Leipzigerin Nicole Hauptmann besetzt das Limit bis 55 kg. In der olympischen Kategorie bis 63 kg haben die Frauentrainer keine Ringerin aufgeboten, während die Hoffnungen in der Gewichtsklasse bis 67 kg auf den Schultern von Aline Focken lasten, die zuletzt mit guten Leistungen aufwarten konnte. Maria Selmaier (KSC Motor Jena) besetzt das schwerste Limit bis 72 kg bei den Frauen. Die Griechisch-Römisch-Spezialisten haben sich im August beim Pytlashinski-Turnier in Warschau (POL) schon einmal gegen große Teile der Weltspitze getestet. Bundestrainer Michael Carl sprach danach Lukas Högelmaier (55 kg/TSV Gailbach), den deutschen Meistern Frank Stäbler (66 kg/TSV Musberg), Florian Neumaier (74 kg/VfK Mühlenbach), Eugen Ponomartschuk (84 kg/SV Wacker Burghausen) und Eduard Popp (120 kg/VfL Neckargartach) das Vertrauen aus. Das Limit bis 60 kg ließ Carl frei, da Erik Weiß (RSV Hansa 90 Frankfurt/O.) derzeit inmitten der Prüfungen in seiner Ausbildung zum Berufsfeuerwehrmann steht, Oliver Hassler (96 kg/RG Hausen-Zell) folgt in den Spuren von Mirko Englich, der 2008 in dieser Kategorie olympisches Silber gewann. Mit Spannung wird auch die Umsetzung des neuen Regelwerkes erwartet. Bei den vorangegangenen Internationalen Meisterschaften im Nachwuchsbereich, aber auch bei den Testwettkämpfen war deutlich mehr Aktion spürbar. Nun kann sie starten, die einwöchige Party in Budapest, bei der neben großen Kämpfen auch weitere Neuerungen, wie die Veränderungen der Gewichtsklassen- und eine neue Medienoffensive des FILA-Weltverbandes erwartet werden. Zeitplan: Montag, 16.09.: 55 kg, 66 kg, 96 kg (Freistil) Dienstag, 17.09.: 60 kg, 84 kg, 120 kg (Freistil) Mittwoch, 18.09.: 74 kg (Freistil), 48 kg, 51 kg (Frauen) Donnerstag, 19.09.: 55 kg, 59 kg, 63 kg (Frauen) Freitag, 20.09.: 67 kg, 72 kg (Frauen), 55 kg (griechisch-römischer Stil) Samstag, 21.09.: 60 kg, 84 kg, 96 kg (griechisch-römischer Stil) Sonntag, 22.09.: 66 kg, 74 kg, 120 kg (griechisch-römischer Stil) Jörg Richter Freier Journalist
  14. Waldläufer

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