Frank66

Die Zuschauer wurden von Reilingen/Hockenheim auf gut deutsch abkassiert und verarscht.

Gute Entscheidung. Aber was gedenkt der DRB zu tun oder zu ändern, damit das "nicht gewinnen wollen" der letzten Jahre aufhört. Vor allem so eine Verarschung der Zuschauer und Fans, wie in Hockenheim/Reilingen stattgefunden hat? Was da abgezogen wurde und dann auch noch vom Hallensprecher offiziell zugegeben wurde, war das allerletzte. Zudem wurde den Zuschauern noch 15 Euro Eintritt angeknöpft, obwohl die Heimmannschaft/Verein den Kampf schon im Vorfeld auf die schäbigste Art "abgeschenkt" hat. Von der schädlichen Aussendarstellung für diese Sportart mal ganz zu schweigen. Bleib das alles folgenlos?

Wenn du längerfristig Woche für Woche in der 1. Liga auf deutsch gesagt nur "auf den Sack" bekommst, weil du finanziell nicht mithalten kannst, dann bleiben die Zuschauer, sprich die wenigen Einnahmen die du als Verein hast, weg und die Kosten bleiben trotzdem gleich hoch. Und damit mein ich nicht nur die "Aufwandsentschädigung", die ein Ringer bekommt. Spitzenringer, um einigermaßen mithalten zu können, können sich eh nur eine handvoll Vereine in der 1. Liga leisten. Der ganze Betrieb drumherum kostet die Vereine viel zu viel. Das kann sich kaum ein Verein auf Dauer leisten, der in der 1. Liga mithalten will. Leider ist Ringen nur eine Randsportart. Und vom DRB ist was Marketing und Einnahmen anbelangt in den letzten Jahren nicht viel geschehen.

Vielleicht sollte der DRB endlich mal Überlegungen anstellen und Rahmenbedingungen schaffen, die es den Vereinen möglich macht, in der 1. Bundesliga zu ringen ohne nach 1 oder 2 Jahren bankrott zu gehen. Kein Verein will in die 1. Bundesliga aufsteigen und diese Farce besteht schon seit Jahren, dass Vereine freiwillig verlieren nur um dem Aufstieg aus dem Weg zugehen. Und dieses Schauspiel geht immer so weiter. Und jetzt sogar immer skurriler und offensichtlicher. Dass ein evtl. Punktekonto von 14:10 oder sogar 12:12 Punkten reicht um den 2. Platz belegen zu "müssen", liegt mit Sicherheit nicht an der Ausgeglichenheit der 2. Bundesliga.