Jetzt mal im Ernst: Das macht doch so keinen Sinn! Ein Trainer muss doch im Alltag mit den Ringern trainieren und im Wettkampf sehen, wie alles umgesetzt wird und dann ggf. nachsteuern und korrigieren. Alles andere ist doch nicht zielführend. Klar, bei einem Nationaltrainer geht es teilweise nicht anders, ein Nationaltrainer sollte aber immer im Bilde sein, wer wann was trainiert. Dieses reine Coaching-Modell geht vielleicht bei Ausländern, die an der Matte in der Bundesliga natürlich einen Coach brauchen. Auf keinen Fall geht es bei „unfertigen“ Ringern, auch bei Jello Krahmer, auf den in Schorndorf ja sehr viel ausgerichtet ist, braucht es sicherlich mehr als einen Wochenend-Coach. Paradebeispiel ist für mich Frank Stäbler, der mit Bundestrainer/Sportdirektor einerseits, mit Andreas Stäbler/Scheibner andererseits die Alltagstrainer hat, die aber auch auf Turnieren dabei sind. Das ganze ergänzt mit Trainingspartnern wie zum Beispiel Papi, der themenbezogen auch eine Art Trainer ist (zum Beispiel im Bodenkampf hat sich Stäbler mit Papi nochmal richtig entwickelt). Das lässt sich so natürlich nicht immer umsetzen, aber bei den Burghausern mit Maasch ist es ähnlich.