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EM Männer 2025

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Fazit Freistil:

57 kg: Schade, dass es bei Stechele gestern nicht gereicht hat. Er hat trotzdem ein starkes Turnier gerungen. Die beiden Russen waren etwas abgezockter. Ich habe trotzdem den Eindruck, dass er beide an einem sehr guten Tag schlagen kann. Für mich ist er absolut konkurrenzfähig in Europa.

65 kg: Auch Megerle hat gut gerungen finde ich. Der AZE im VF war einfach besser. Generell ist die Gewichtsklasse extrem stark besetzt. Die Franzosen machen aber vor, wie man langsam aber stetig an die Weltspitze herankommen kann.

79 kg: Bei Kahnt gefällt mir der Kampfgeist. Ich muss gestehen, dass er mich insgesamt positiv überrascht hat in den letzten Turnieren, als er Gegner besiegt hat, die ich ihm nicht zugetraut hätte. Für mich macht er eine erstaunliche Entwicklung durch und ich hoffe, dass er die Motivation und den Fleiß beibehält.

86 kg: Sehr schade, dass Morodion gestern nicht etwas mehr aus seinem Los machen konnte. Der POL ist in jedem Fall stark, aber trotzdem denke ich, dass Morodion ihn eigentlich besiegen sollte. Wie in der GK 65 ist die europäische Spitze und die Weltspitze aber schon extrem dicht. Sich dort mittelfristig zu etablieren ist extrem schwer. Ich traue es Morodion aber trotzdem zu, weil er denke ich die körperlichen und technischen Voraussetzungen mitbringt.

92 kg: Hier fällt mir eine Einschätzung zu Moradi schwer, weil ich ihn zum ersten mal ringen gesehen habe. Ich denke mittelfristig werden wir in der GK eher Schäfle (falls nicht 86), Morodion (Falls nicht 86), Kildau (falls nicht 86) oder Fischer sehen.

97 kg: Hier war ich wie andere Foristen auch etwas von Agca enttäuscht. Baran ist unbestritten ein starker Mann, aber eben auch schon 35 Jahre alt. Um 3-5 hat man gestern gesehen, dass man dem POL schon zusetzen kann wenn man ihn körperlich fordert. Der HUN hat den Kampf um Bronze in meinen Augen letztlich auf Grund seiner klar besseren Physis gewonnen.

125 kg: Für mich ist Siyar ein Lichtblick obegleich er den ersten Kampf gegen RUS unglücklich verloren hat. Ich mag seinen verbissenen Kampfstil und hoffe, dass er taktisch noch weiter dazulernt damit er sich nicht um seinen verdienten Lohn bringt. Ich freue mich auff weitere Turniere mit ihm.

Ganz generell bleibt festzuhalten, dass wir bis auf die GK 57 kg mit Stechele und Lehr schon noch weit von der internationalen Spitze entfernt sind. Wir haben ein paar jüngere Ringer unter 25 in Deutschland die den Sprung theoretisch packen könnten, allerdings muss der DRB hierfür versuchen die Grundvoraussetzungen weiter zu verbessern.  

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vor 1 Stunde schrieb Worstelmaus:

Fazit Freistil:

57 kg: Schade, dass es bei Stechele gestern nicht gereicht hat. Er hat trotzdem ein starkes Turnier gerungen. Die beiden Russen waren etwas abgezockter. Ich habe trotzdem den Eindruck, dass er beide an einem sehr guten Tag schlagen kann. Für mich ist er absolut konkurrenzfähig in Europa.

65 kg: Auch Megerle hat gut gerungen finde ich. Der AZE im VF war einfach besser. Generell ist die Gewichtsklasse extrem stark besetzt. Die Franzosen machen aber vor, wie man langsam aber stetig an die Weltspitze herankommen kann.

79 kg: Bei Kahnt gefällt mir der Kampfgeist. Ich muss gestehen, dass er mich insgesamt positiv überrascht hat in den letzten Turnieren, als er Gegner besiegt hat, die ich ihm nicht zugetraut hätte. Für mich macht er eine erstaunliche Entwicklung durch und ich hoffe, dass er die Motivation und den Fleiß beibehält.

86 kg: Sehr schade, dass Morodion gestern nicht etwas mehr aus seinem Los machen konnte. Der POL ist in jedem Fall stark, aber trotzdem denke ich, dass Morodion ihn eigentlich besiegen sollte. Wie in der GK 65 ist die europäische Spitze und die Weltspitze aber schon extrem dicht. Sich dort mittelfristig zu etablieren ist extrem schwer. Ich traue es Morodion aber trotzdem zu, weil er denke ich die körperlichen und technischen Voraussetzungen mitbringt.

92 kg: Hier fällt mir eine Einschätzung zu Moradi schwer, weil ich ihn zum ersten mal ringen gesehen habe. Ich denke mittelfristig werden wir in der GK eher Schäfle (falls nicht 86), Morodion (Falls nicht 86), Kildau (falls nicht 86) oder Fischer sehen.

97 kg: Hier war ich wie andere Foristen auch etwas von Agca enttäuscht. Robert Baran ist unbestritten ein starker Mann, aber eben auch schon 35 Jahre alt. Um 3-5 hat man gestern gesehen, dass man dem POL schon zusetzen kann wenn man ihn körperlich fordert. Der HUN hat den Kampf um Bronze in meinen Augen letztlich auf Grund seiner klar besseren Physis gewonnen.

125 kg: Für mich ist Siyar ein Lichtblick obegleich er den ersten Kampf gegen RUS unglücklich verloren hat. Ich mag seinen verbissenen Kampfstil und hoffe, dass er taktisch noch weiter dazulernt damit er sich nicht um seinen verdienten Lohn bringt. Ich freue mich auff weitere Turniere mit ihm.

Ganz generell bleibt festzuhalten, dass wir bis auf die GK 57 kg mit Stechele und Lehr schon noch weit von der internationalen Spitze entfernt sind. Wir haben ein paar jüngere Ringer unter 25 in Deutschland die den Sprung theoretisch packen könnten, allerdings muss der DRB hierfür versuchen die Grundvoraussetzungen weiter zu verbessern.  

Sachliche gute Bewertung, und besonders das Fazit 100% richtig  Eine Voraussetzung ist das die Sportler Kämpfe auf dieser Plattform und diesem Niveau bekommen um sich mit der internationalen Konkurrenz zu messen, deshalb denke ich das möglichst alle Gewichtsklassen mit den Sportlern des Kaders besetzt werden, sollte einer verletzt oder verhindert sein kann ein anderer nachrücken dann werden wir vielleicht den einen oder anderen Sportler sehen der den Sprung auf unter die Top Ten schafft. Gutes Beispiel die Franzosen haben in den letzten Jahre gute Arbeit geleistet.

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vor 4 Minuten schrieb Pegasus:

Der Pole in 97kg heißt Radoslav Baran und ist glaub ich der Bruder von Robert Baran, der aber in 125 kg ringt. 

Habs geändert...Danke für den Hinweis

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Die Sportler geben ihr Bestes – das Versagen liegt beim Präsidium

Die deutschen Sportler kämpfen mit vollem Einsatz und höchster Disziplin. Sie geben alles, um ihr Land bestmöglich zu vertreten. Doch trotz ihres Engagements werden sie systematisch benachteiligt – nicht durch ihre eigene Leistung, sondern durch eine unzureichende Organisation und fehlende Unterstützung seitens des Präsidiums.  

Es kann nicht sein, dass deutsche Athleten zu wichtigen internationalen Wettkämpfen reisen müssen, ohne vorher ausreichend Turniere oder Lehrgänge absolviert zu haben. Noch schlimmer: Sie erreichen Europameisterschaften oft erst einen Tag vorher – mit der Bahn, deren Unzuverlässigkeit bekannt ist, sogar unter Politikern, die sie selbst öffentlich kritisieren. Wie sollen unsere Athleten unter solchen Bedingungen ausgeruht und optimal vorbereitet antreten?  

Deutschland gehört zu den reichsten Ländern der Welt. Trotzdem wird es nicht geschafft, den Sportlern die nötige Förderung und Infrastruktur zu bieten. Statt gezielter Maßnahmen, um ihre Vorbereitung zu verbessern, hört man nur Ausreden über fehlende Gelder. Dabei wäre es die Aufgabe des Präsidiums, diese Mittel zu organisieren – nicht, sich mit leeren Beschwerden aus der Verantwortung zu ziehen.  

Es muss sich etwas ändern. Die Athleten sind nicht das Problem – sie geben alles, was ihnen möglich ist. Die Schuld liegt einzig und allein bei denen, die versäumen, ihnen die nötigen Bedingungen zu schaffen. Wer Spitzenleistungen fordert, muss auch Spitzenförderung bieten. Alles andere ist eine fahrlässige Vernachlässigung des deutschen Sports.  

 

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Die Franzosen machen nichts außergewöhnliches, wenn man ehrlich ist. Sie schaffen halt aber richtige Bedingungen, für die kleine Gruppe, die sich ums Ringen bei ihnen kümmert. Diese Gruppe  trainiert regelmäßig im Ausland, in Dagestan und Tschetschenien, woher sie ursprünglich kommen.

Schaut euch die heutigen Finalbegegnungen doch an: 74 - zwei Osseten, 86 - zwei Dagestaner, 92 - zwei Dagestaner. Gestern 79 - zwei Dagestaner. 
65 und 70 auch Dagestan und Ossetien. 
Selbst die Armenier, Bulgaren und viele andere trainieren fast permanent in Ossetien und Dagestan. 
Da kannst du unseren Jungs tatsächlich wenig Vorwürfe machen, sie machen schon das Beste raus. 

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vor 2 Stunden schrieb Peter2222:

Die Sportler geben ihr Bestes – das Versagen liegt beim Präsidium

Die deutschen Sportler kämpfen mit vollem Einsatz und höchster Disziplin. Sie geben alles, um ihr Land bestmöglich zu vertreten. Doch trotz ihres Engagements werden sie systematisch benachteiligt – nicht durch ihre eigene Leistung, sondern durch eine unzureichende Organisation und fehlende Unterstützung seitens des Präsidiums.  

Es kann nicht sein, dass deutsche Athleten zu wichtigen internationalen Wettkämpfen reisen müssen, ohne vorher ausreichend Turniere oder Lehrgänge absolviert zu haben. Noch schlimmer: Sie erreichen Europameisterschaften oft erst einen Tag vorher – mit der Bahn, deren Unzuverlässigkeit bekannt ist, sogar unter Politikern, die sie selbst öffentlich kritisieren. Wie sollen unsere Athleten unter solchen Bedingungen ausgeruht und optimal vorbereitet antreten?  

Deutschland gehört zu den reichsten Ländern der Welt. Trotzdem wird es nicht geschafft, den Sportlern die nötige Förderung und Infrastruktur zu bieten. Statt gezielter Maßnahmen, um ihre Vorbereitung zu verbessern, hört man nur Ausreden über fehlende Gelder. Dabei wäre es die Aufgabe des Präsidiums, diese Mittel zu organisieren – nicht, sich mit leeren Beschwerden aus der Verantwortung zu ziehen.  

Es muss sich etwas ändern. Die Athleten sind nicht das Problem – sie geben alles, was ihnen möglich ist. Die Schuld liegt einzig und allein bei denen, die versäumen, ihnen die nötigen Bedingungen zu schaffen. Wer Spitzenleistungen fordert, muss auch Spitzenförderung bieten. Alles andere ist eine fahrlässige Vernachlässigung des deutschen Sports.  

 

Wenn sie dann an den Internationalen Wettkämpfen teilnehmen dürfen, was ja dann die Messbare grösse für die Leistung ist. Die trainieren sicher extrem gut davon bin ich überzeugt, aber lernen können sie am ehesten im Wettkampf da kann man Fehler erkennen und anschliessend daran Arbeiten, Stärken erkennen die anschliessend ausbauen. Ein Trainingskampf ist und bleibt ein Trainingskampf, da geht es selten darum mehr als 100% aus sich raus zu holen rauszuholen. Wenn man mal schaut wie viele Kämpfe Franzosen oder auch Italiener Slowaken Moldawier etc. ... an EM WM und Rankingturnieren absolvieren, unabhängig vom Ergebnis  insbesondere nach der Junioren zeit sprich U23 dann ist da schon ein deutlicher Unterschied zu erkennen.

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Weiß zufällig jemand, wer der gltzköpfige Herr war, der Chermen Valiev bei der Siegerehrung die Medaille um den Hals "gepfeffert" hat, nachdem er auffallend lang auf ihn eingeredet hat? Da war Valeiv sichtlich "angepisst". Eine wirklich abstruse Situation

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vor 24 Minuten schrieb Roman:

Weiß zufällig jemand, wer der gltzköpfige Herr war, der Chermen Valiev bei der Siegerehrung die Medaille um den Hals "gepfeffert" hat, nachdem er auffallend lang auf ihn eingeredet hat? Da war Valeiv sichtlich "angepisst". Eine wirklich abstruse Situation

Michael Mamiaschwili

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vor 14 Minuten schrieb ExExperte:

Michael Mamiaschwili 

...vielleicht nicht die glücklichste Wahl, wenn ein Vertreter der Russischen Ringer-Föderation einem ex-Russen, der gerade eine russische Ikone geschlagen hat, die Goldmedaille überreichen soll.

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Nachdem die UWW selbst hinterfrägt, ob diese Wertungen so korrekt sind: wie seht ihr das? In jedem Fall eine krasse Aktion...

 

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