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Mainz - Hösbach

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Fast per­fek­te Hin­se­rie ab­ge­run­det
Neun Vikings-Ringer siegen in Mainz und Hösbachs Olympiasieger punktet deutschen Meister aus  Der KSC Hös­bach hat in der Nord­grup­pe der Rin­ger-Bun­des­li­ga am Sams­ta­g­a­bend ei­ne fast per­fek­te Hin­se­rie ab­ge­run­det. Beim stets ge­fähr­li­chen ASV Mainz setz­ten sich die Vikings mit nur neun Mann 15:12 durch und be­en­de­ten den ers­ten Teil mit 9:1 Punk­ten un­ge­schla­gen.

»Das ist die wichtigste Nachricht!«, freute sich der Hösbacher Sportdirektor Tobias Heil über den vierten Sieg im fünften Kampf (lediglich gegen den punktgleichen KSV Köllerbach hatten sich die Unterfranken beim 13:13 die Zähler geteilt).

Der Erfolg in Mainz war vor rund 500 Zuschauern, darunter 50 mitgereiste Fans des Kraftsportclubs Germania, umso höher einzuschätzen, da er unter erschwerten personellen Bedingungen zustande kam. »Unser Japaner Kaisei Tanabe hat sich am Freitagabend im Abschlusstraining am Nacken verletzt«, berichtete Heil. Der Freistil-Athlet wurde in der 61-Kilo-Klasse deshalb nicht eingesetzt. »Wir planen langfristig und wollten nichts riskieren«, so Heil. Weil Sergej Vogel auf dem »Brandenburg-Cup« kämpfte und die Hösbacher kurzfristig keinen Ersatz zur Verfügung hatten, ließen sie das niedrigste Limit leerlaufen. Dies sparte ihnen zugleich zwei Ringerpunkte: Tanabe hätte mit fünf zu Buche geschlagen, eine unbesetzte Klasse wird dagegen seit dieser Saison mit drei Punkten bewertet (Vorsaison: null).
Schlüsselsieg von Ferdinand

Auch mit nur drei der vier möglichen Ausländer, 22 von 30 verfügbaren Ringerpunkten und ohne das etatmäßige Greco-Schwergewicht Anton Vieweg (U23-WM) setzten sich die Hösbacher durch. »Wir haben eine super Mentalität«, freute sich der Sportdirektor, dass zum Beispiel Robin Ferdinand als Viewegs Vertreter in der 130-Kilo-Klasse einen knappen Schlüsselsieg gegen den 108-Kilo-Brocken Abdallh Karem einfuhr und Eigengewächs Tim Müller den Schaden gegen den Georgier Giorgi Elbakidze gering hielt.

Ivan Huklek ließ sich gegen Mateusz Wolny auch von einer frühen Viererwertung seines Gegner nicht aus der Ruhe bringen, dominierte fast sechs Minuten lang den Kampf und holte am Ende noch zwei Mannschaftspunkte.
Wir haben einesuper Mentalität.

Und dann war da noch der zweite Auftritt von Olympiasieger Kotaro Kiyooka im Freistil-Limit bis 71 Kilo: Eine Woche nach seiner dramatischen Niederlage in letzter Sekunde im Derby gegen den Kleinostheimer Nachyn Kuular spielte der japanische Zugang gegen Alexander Semisorow seine ganze Klasse aus.

Semisorow war schon deutscher Meister und gilt als derzeit bester hiesiger Ringer dieses Limits. Gegen Kiyooka jedoch war er chancenlos und beim Stand von 2:18 nach fünfeinhalb Minuten ausgepunktet. »Nice, kann man mal so machen!«, kommentierte Tobias Heil lakonisch.
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ASV Mainz - KSC Hösbach12:15

61F: Yatsenko - o. V. 4:0 KL (0:0), 130G: Karem - Ferdinand 0:1 PS (4:4), 66G: A. Shahbazyan - Buschner 0:2 PS (2:7), 98F: Remel - Deml 2:0 PS (3:0), 71F: Semisorow - Kiyooka 0:4 TÜ (2:18), 86G: M. Wolny - Huklek 0:2 PS (4:7), 75G: Sleiva - Sahakyan 0:2 PS (1:6), 80F: Elbakidze - T. Müller 2:0 PS (8:4), 75F: Bizhoev - Dorn 4:0 TÜ (15:0), 80G: J. Shahbazyan - Löser 0:4 SS (0:4), KR: Mario Schmidt (KG Torgelow/Greiz), Zuschauer: 476
Jens Dörr

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Knappe Niederlage der Mainzer gegen den meisterschaftsfavoriten KSC Hösbach

Am gestrigen Abend trat der ASV Mainz 88 gegen den KSC Hösbach an und musste sich nach einem spannenden Duell knapp mit 12:15 geschlagen geben. Der KSC  Hösbach bleibt damit  weiterhin ungeschlagen und auf Kurs was ihre Titel Ambitionen in die Liga betrifft. Gestern Abend traten Sie  mit einem starken Kader in Mainz an, der mehrere Weltklasseathleten sowie den aktuellen Olympiasieger Kotaro Kiyooka aus Japan umfasst. Besonders beeindruckend war der Kampf zwischen Kiyooka und  Alexander Semisorow, der dem Japaner trotz einer technisch überlegenen Niederlage einen packenden Kampf lieferte. Die kämpferische Leistung von Semisorow wurde von den Zuschauern mit lautstarkem Applaus gewürdigt.

Wie schon in der vergangenen Woche gegen den KSV Köllerbach, wurde auch dieses Mal der gesamte Kampfabend erst im letzten Duell entschieden. Aufgrund der krankheits- und verletzungsbedingten Ausfällen von Manrikos Theodoridis  und Weltmeister Burhan Akbudak, musste die Mannschaft der Mainzer kurzfristig umgestellt werden. So traten die Brüder Ashot und Iosif Shahbazyan, die normalerweise im Freistil kämpfen, im griechisch-römischen Stil an, um das Team zu unterstützen. Auch Abdallah Karem, ein Freistil-Spezialist, stellte sich im Schwergewicht dem Hösbacher Robin Ferdinands im griechisch-römischen Stil. Trotz eines beherzten Kampfes musste Karem aufgrund einer kleinen Unachtsamkeit eine knappe Niederlage hinnehmen – der Kampf endete zwar 4:4, doch aufgrund einer höheren Wertung seines Gegners ging der Sieg an Hösbach.

Eine starke Leistung zeigte auch Kapitän Wladimir Remel, der Johannes Deml besiegte, und auch Timur Bizhoev beeindruckte mit einem technisch überlegenen Sieg gegen Niklas Dorn, wodurch er in der Bundesliga weiterhin ungeschlagen bleibt. Gegen den kroatischen Olympioniken Ivan Huklek hielt sich Leo Wolny tapfer und zeigte einen schönen Wurf, mit dem er vier Punkte erzielte. Leider musste er am Ende eine knappe Niederlage hinnehmen.

Nach fünf Kämpfen steht der ASV Mainz 88 auf dem vierten Tabellenplatz und ist damit für die Playoffs qualifiziert. Das Team bleibt auf Kurs und wird in den kommenden Wochen alles daransetzen, um sich den Einzug in die Playoffs zu sichern.

Am kommenden Samstag beginnt die Rückrunde, und mit dem Wechsel der Stilarten ändern sich auch die Chancenverhältnisse. Beispielsweise werden die Kämpfe in der 61 kg-Klasse nun im griechisch-römischen Stil ausgetragen, während die 66 kg-Klasse in den Freistil wechselt. Auch in den höheren Gewichtsklassen kommt es zu Stilwechseln, was den Mainzern neue Möglichkeiten eröffnet.

Am 26.10.2024 empfängt der ASV Mainz 88 den SC Kleinostheim in der heimischen Halle. Die Unterfranken feiern dieses Jahr ihr 100-jähriges Bestehen und haben dafür ihren "Jahrhundertkader" aufgestellt, mit dem sie das klare Ziel verfolgen, die deutsche Mannschaftsmeisterschaft zu gewinnen. Nach zwei Niederlagen in Folge könnte der SC Kleinostheim jedoch den Anschluss an die Tabellenspitze verlieren. Ein Sieg der Mainzer würde beide Teams punktgleich machen und den Kampf um die Playoffs noch spannender gestalten.

Die Zuschauer dürfen sich auf einen echten Leckerbissen freuen, denn auch das Team aus Kleinostheim bringt Top-Athleten, darunter Olympiasieger wie Magomed Ramazanov, mit nach Mainz. Die Mainzer hoffen, mit den geänderten Stilarten in der Rückrunde ihre Chancen gegen die starken Gegner aus dem Untermain zu verbessern. Dafür brauchen sie jedoch weiterhin die starke Unterstützung ihrer Fans und freuen sich auf zahlreichen Support am kommenden Wochenende!

Von Karani Kutlu

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Knapper Kampf mit begeisternden Kämpfen, KR Schmidt leider auf beiden Seiten nicht souverän. Ein Mainzer Ordner schubst hitzköpfig den Hösbacher Trainer Trageser anstatt deeskalierend zu wirken, schade.

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vor 28 Minuten schrieb Hesse:

Knapper Kampf mit begeisternden Kämpfen, KR Schmidt leider auf beiden Seiten nicht souverän. Ein Mainzer Ordner schubst hitzköpfig den Hösbacher Trainer Trageser anstatt deeskalierend zu wirken, schade.

Auf Hösbacher Seite liefen mindestens 3 in zivil gekleidetet mehrfach auf und Richtung Matte. + mehrere Sportler und Betreuer. Der Ordner tut seinen Job.

 

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vor 2 Stunden schrieb _Ringer_:

Auf Hösbacher Seite liefen mindestens 3 in zivil gekleidetet mehrfach auf und Richtung Matte. + mehrere Sportler und Betreuer. Der Ordner tut seinen Job.

 

Dann hätte ich mir auf Mainzer Seite aber auch zwei gelbe Karten für die Trainer gewünscht. Davyd und Harun standen vorher auch schon auf der Matte.

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vor 2 Stunden schrieb Hesse:

Dann hätte ich mir auf Mainzer Seite aber auch zwei gelbe Karten für die Trainer gewünscht. Davyd und Harun standen vorher auch schon auf der Matte.

Du kannst Dir gerne eine gelbe Karte für die Mainzer Trainer wünschen.

Leider hast Du wahrscheinlich genau wie ich eine Vereinbrille auf - nur halt eine andere:-).

Wer von amtswegen keine auf hat, ist der Unparteiische.

Er hat Hösbach 2 gelbe Karten gegeben- Mainz keine.

Hösbach hat verdient gewonnen, keiner wurde verletzt.

Haken dran  und weiter geht's !

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