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Seppi

BUNDESLIGA-AUSSCHUSS NEWS

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Bundesliga: Geändertes Punktesystem in den kommenden 2 Jahren

Der DRB-Vizepräsident Bundesliga Manuel Senn hat die Vereine der DRB-BIRTAT-BUNDESLIGA zu einem Online-Meeting eingeladen. 26 der 31 Vereine sind der Einladung gefolgt und haben neben der Verkündung von Entscheidungen des Bundesliga-Ausschusses auch die Vereinsvertreter neu gewählt.

Der Bundesliga-Ausschuss setzte sich bisher aus fünf Vertretern des DRB und vier Vereinsvertretern zusammen. Hinzu kamen noch drei Personen aus dem DRB-Präsidium in beratender Funktion.

Vom 07.- 08.10.2022 hat der Bundesliga-Ausschuss im Mairec Wrestling Performance Center (RLZ Aschaffenburg) getagt. Hier wurden Beschlüsse gefasst, die nach teilweisen kontroversen Diskussionen zum einem Konsens geführt haben.

Demnach setzt sich der neue Bundesliga-Ausschuss künftig paritätisch zusammen: Der DRB stellt vier Vertreter, ebenso die Vereinsvertreter. Eine Änderung der Bundesligaordnung ist hierbei beauftragt.

DRB-Vertreter:

Manuel Senn (Vorsitzender), Günter Maienschein, Hardy Stüber und Carsten Schäfer.

Neu gewählte Vereinsvertreter für die nächsten vier Jahre:

Christian Ganter (Freiburg), Michael Schneider (Urloffen), Maik Wolfram (Greiz) und Thomas Sokolowski (Kleinostheim).

Für die Bundesligisten wurden die Beschlüsse für die kommenden beiden Saisons kommuniziert. Die wesentlichsten Änderungen sind dabei die möglichen Punkte, die einem Verein zur Verfügung stehen.

In der Saison 2023/2024 sind es 27 Basispunkte, also einer weniger wie heuer. In der Saison darauf – 2024/2025 sind es 26 Basispunkte. Die Vereine haben jedoch die Möglichkeit, zusätzlich in der kommenden Saison max. drei Bonuspunkte zu verdienen, in der Saison 24/25 sind es vier Bonuspunkte.

2023/2024          27 Basispunkte                 max. 3 Bonuspunkte

2024/2025         26 Basispunkte                 max. 4 Bonuspunkte

Wie können Bonuspunkte erreicht werden?

Für jede erkämpfte Medaille bei einer DM der Jugend 2022 inkl. Junioren und Juniorinnen gibt es einen Bonuspunkt. Hierbei zählt der Verein, für den Sportler*innen an der DM gestartet sind.

Voraussetzung ist, dass die Sportler*in bereits drei Jahre in diesem Verein eine Startberechtigung haben.

Zudem gelten auch Medaillen bei den DM der Männer, wenn der Sportler selbst für den Bundesligaverein einen Wert von „-2“ hat, sprich wenn er bereits drei Jahre in der Jugend bei dem Verein auf der Matte stand.

Für die Saison 2024/2025 zählen dann die Jahre 2022 und 2023 zusammen.

„Klingt zunächst etwas kompliziert, jedoch wird bei Bekanntgabe der neuen Bundesligagruppen im Frühling kommuniziert, welcher Verein welche Punktzahl in der Saison zur Verfügung hat. Damit wird eine gute Jugendarbeit gefördert. Dem Bundesliga-Ausschuss ist es sehr wichtig, dass die Bundesligisten ihrer Vorbildfunktion gerecht werden und sich Ausbildung lohnen soll“, so Senn in der Online-Sitzung.

 

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Macht die ganze Regelung, die im Ringen ehe schon mehr als kompliziert ist, noch komplizierter. Das kannst du einem neutralen Zuschauer nicht mehr vermitteln. Gibts auch nur beim Ringen, unvorstellbar Bonipunkte für irgendwelche Medaillen im Jugendbereich beim Fußball, Handball usw. Und jedes Jahr ändert sich das Ganze wieder. Kann mir vorstellen, das da einige Verantwortliche bei ihrem eigenen Verein nicht mehr durchblicken.

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Finde die Regelung sehr stimmig muss ich sagen.

Der neutrale Zuschauer steigt bei der Punkteregelung sowieso nicht durch. Und so werden die Vereine belohnt die eine gute Jugendarbeit betreiben. Zudem sehen die Zuschauer, welche Vereine den Jugendbereich fördern.

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Das Punktesystem sollte ja eigentlich für Chancengleichheit sorgen. Das klappt aber nicht, wenn z. B. in Burghausen alle nur einen Punkt haben. Diese Regel mit Punkte verlieren, wenn man beim Verein bleibt, gehört abgeschafft. In den Punkten nicht zu steigen, wenn man beim verein bleibt, ist ja völlig ok, aber eben nicht zudem noch Punkte verlieren. Ich hab auch nix gegen Burghausen, die haben eben viele Möglichkeiten und setzen diese gekonnt ein. Mit dieser Jugendregel erweist man den kleineren vereinen einen Bärendienst: Es ist doch klar, dass nun die Bundesligisten im Nachwuchs der kleinen Nachbarvereine wildern werden!

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vor 16 Stunden schrieb Seppi:

„Klingt zunächst etwas kompliziert, jedoch wird bei Bekanntgabe der neuen Bundesligagruppen im Frühling kommuniziert, welcher Verein welche Punktzahl in der Saison zur Verfügung hat....

Da bin ich ja mal gespannt...

Ich warte ja schon ewig darauf, dass der drb auf der Homepage mal die Kader aller Bundesligisten inkl Punktwerte auflistet. Das kann doch echt nicht so schwer sein.

Und wenn es, gut gemacht ist, ist es für viele eine tolle Sache.

Die entsprechende Datenbank mit den Lizenzen ect gibt is ja schon.

Es müssen nur die entsprechenden Daten rausgefiltert und etwas hübsch dargestellt werden...

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vor 9 Stunden schrieb Peter2222:

:down:@Dark Moderator  mega geile Reglung so machen wir unsere Jugendarbeit kaputt 

Top Vereine sagen danke 

Mal abwarten...

eine Bedingung ist, dass der Sportler ja drei Jahre in der eigenen Jugend gerungen haben muss, bevor die Bonuspunkte greifen. D.h., wenn ich jetzt Jugendringer verpflichte, muss der Verein mindestens drei Jahre warten, bevor er evtl. Bonuspunkte bringt. Wobei die neue Regelung erstmal für "nur" zwei Jahre festgelegt ist und gar nicht klar ist, ob die Regelung danach weiterbesteht. 

Auch müssen die drei Jahre zeitlich vor dem 18.Geburtstag liegen. D.h. man müsste 14-Jährige oder jüngere verpflichten. Bei diesen ist z.T. auch noch nicht absehbar, wer zukünftig in seiner Gewichtsklasse deutschlandweit spitze und Medaillen gewinnen wird (die Deutschen Meisterschaften gehen ja erst ab der B-Jugend los) oder wer überhaupt bis zum Aktiven-Bereich beim Ringen dabei bleibt (im Alter zwischen 13-18 gehen ja leider einige Ringer verloren, weil sie das Interesse verlieren/andere Interessen entwickeln).

Grundsätzlich finde ich es gut, dass Jugendarbeit gefördert. Dies ist ein Versuch, dem man eine Chance geben sollte.

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Sehr schwierig finde ich auch die Bekanntgabe im Frühjahr.

Auf welche DMs bezieht man sich? 2022? 2023? 

Das Argument mit dem im Nachwuchs der anderen wildern habt ihr auch bei der -2 Regel gebracht und ist nicht aufgetreten. Nahezu kein Bundesligist plant doch 4 oder 5 Jahre in die Zukunft. Erstens sind die Regularien bis dahin andere, zweitens wissen sie selbst nicht,ob sie sich Bundesliga dann noch leisten können und drittens welche Garantie gibt es denn, wenn jetzt ein 12 oder 13 jähriger DM wird, ein Bundesligist ihn daraufhin holt, dass er im Kadettenbereich immer noch deutsche Spitze ist?

Das Problem sehe ich daher nicht 

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vor 2 Stunden schrieb Mattenklopfer:

Da bin ich ja mal gespannt...

Ich warte ja schon ewig darauf, dass der drb auf der Homepage mal die Kader aller Bundesligisten inkl Punktwerte auflistet. Das kann doch echt nicht so schwer sein.

Und wenn es, gut gemacht ist, ist es für viele eine tolle Sache.

Die entsprechende Datenbank mit den Lizenzen ect gibt is ja schon.

Es müssen nur die entsprechenden Daten rausgefiltert und etwas hübsch dargestellt werden...

Sehe hier auch den DRB in der Pflicht, ein Datenbank auf der Webseite online zu stellen und alles transparent machen. Genauso gehört dort eine Vereinsdatenbank hin. 

Es ist gut, wenn Ausbildungsvereine die Wert auf Jugendarbeit unterstützt werden, das ist jetzt in diesem System mit den Bonuspunkten gut gelöst. Doch wissen alle, dass das nicht wirklich viel bringt. 
In meinen Augen gibt es nur eine Möglichkeit.
Es muss eine Art Profiliga ähnlich der DRL, aber unter dem Schirm des DRB, geben. Hier 8 Mannschaften und alles ohne Begrenzung. Keine Punkte, keine EU, nichts - alles ist möglich. Ohne Auf- und Abstieg....wer es will und sich es leisten kann, der ringt dort. Vermarktung mit Sport1, Eurosport oder Regionalprogramme. Hier muss ein zahlungskräftiger Sponsor her, ähnlich Beko Basketball oder Liqui Molly Handball. 
Darunter eine Bundesliga mit vier Gruppen und dort ein "hartes" Punktesystem, das die Jugendarbeit viel stärker "belohnt". Und ehrlichen Sport auf dem Niveau des Ringens in Deutschland, das dem auch gerecht wird.

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