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KT 1 Kleinostheim vs Greiz

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••• Greizer Trainer Tino Hempel: 
 „Kleinostheim ist der Favorit“ •••
Am Sonnabend erfolgt nach teilweiser Pause von 20 Monaten der Saisonstart in allen deutschen Ringerligen. Die vorgezogenen beiden Runden in den mit sieben Teams besetzten ersten Ligen im Westen und Südwesten brachten bereits einige überraschende Resultate und sogar Favoritenstürze. In der Bundesliga greifen in dieser Woche auch die ostdeutschen Vereine in das Geschehen ein.

Zweite Mannschaft in Leipzig
Für den RSV Rotation Greiz ist es ein scharfer Start an drei Orten. Während die erste Mannschaft erstmals in Kleinostheim antritt, startet die zweite Vertretung bei der Kampfgemeinschaft SAV Leipzig/Großlehna/KFC Leipzig II. Dieser Kampf wird 18:00 Uhr in der traditionsreichen Leplaystraße angepfiffen. Die Gastgeber traten als einzige ostdeutsche Mannschaft bereits letzte Woche in einem vorgezogenen Kampf in Werdau an und unterlagen 13:20. Die Messestädter sind aber auf keinen Fall auf die leichte Schulter zu nehmen. In Werdau starteten zwar ein, zwei Ringer aus dem KFC – Regionalligateam, die gegen Greiz nicht mitwirken werden, aber gerade in den leichtesten Klassen stand wohl noch nicht die stärkste mögliche Vertretung auf der Matte.

Auf den Spuren von Eyleen Sewina in Berlin
Für die Mädchen beginnt die neue Saison gleich mit einem Paukenschlag. Luftfahrt Berlin ist Ausrichter der ersten mitteldeutschen Meisterschaft dieses Jahres. Die Mädchen der Geburtsjahrgänge 2004 bis 2011 kämpfen in drei Altersklassen um Titel und Medaillen. Die Meisterschaft ist offen ausgeschrieben, andere Landesverbände und auch Ausländerinnen sind startberechtigt. Für den RSV Rotation Greiz machen sich fünf Mädchen auf die Spuren der zweimaligen EM-Medaillengewinnerin Eyleen Sewina.

„ Ich bin seit 17 Jahren Präsident beim Greizer Ringerverein. Noch nie war eine Vorbereitung auf ein neues Wettkampfjahr so aufwendig wie in dieses mal. Durch die Pandemie werden wir fast jeden Tag vor neue Herausforderungen gestellt. Zum Glück haben sich unsere Leitungs- und Helferteams in den letzten Jahren so vergrößert, dass wir die Belastung auf viele Schultern verteilen können“, konstatiert ein ziemlich mitgenommener aber ach stolzer Thomas Fähndrich fünf Tage vor dem ersten Saisonkampf. „Vor allem die Anreise der ausländischen Sportler ist ein großes Problem geworden. Trotzdem haben wir uns vorgenommen im 90. Jahr unseres Vereins die Endrunde um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft zu erreichen. Und unseren treuen Zuschauern wollen wir gegen teilweise neue Gegner packende Kämpfe zu liefern. Wie alle Sportler hoffen wir auf eine Saison ohne weitere Einschränkungen durch Corona.“
Der erste Gegner hat es bereits in sich. Der SC Siegfried Kleinostheim gehört zu den traditionsreichsten Vereinen im Aschaffenburger Raum. Selten findet man in Deutschland so viele starke Ringervereine auf engstem Raum wie im Spessart. Aus geografischen Gründen haben sie sich nicht dem bayerischen sondern dem hessischen Ringerverband angeschlossen. Von Kleinostheim zum Liga- Konkurrenten aus Hösbach sind es nur 13 Kilometer. Dazwischen liegt noch Goldbach. Mit dieser Mannschaft wurde der erfahrene Kleinostheimer Trainer Gerhard Weissenberger in den 80-ziger und 90-ziger Jahren Seriensieger bei der deutschen Mannschaftsmeisterschaft. Damals stand der Olympiazweite von 1992 in Barcelona in seiner Mannschaft, nun betreuen sie zusammen den SC Siegfried und haben sich in diesem Jahr viel vorgenommen. Jahrelang stützte sich der Verein auf seine hervorragende Jugendarbeit. Doch in den letzten Jahren ist man auch andere Wege gegangen und hat zahlreiche Spitzenringer aus dem In-und Ausland verpflichtet. Schon im Vorjahr konnte man in der dann abgebrochenen Runde den auch in Greiz bekannten ASV Schorndorf bezwingen. Dieses Jahr soll es weiter nach oben gehen. Größtes Plus der Mannschaft ist ihre Vielseitigkeit hinsichtlich der Aufstellung. Allein im freien Stil in der 75 kg-Klasse stehen drei Spitzenringer zur Auswahl. Der ehemalige EM-Dritte Saba Bolaghi hat sich nach seinem Abstecher zu den lukrativen MMA-Kämpfen wieder mehr dem Ringkampf zugewandt. Neben dem Aschaffenburger Tino Rettinger, eine der größten Nachwuchshoffnungen in Deutschland, kommt in dieser Saison noch als Neuzugang der Türke Yakub Gör – mehrfacher Medaillengewinner bei Welt- und Europameisterschaften – hinzu. Trotzdem hofft der Greizer Trainer Tino Hempel auf ein gutes Abschneiden seiner Truppe: „Wir haben ebenfalls eine starke Mannschaft am Start und werden Kleinostheim einen harten Fight liefern. Obwohl Kleinostheim und Hösbach die Favoriten in unserer Gruppe sind, werden wir gestützt auf unseren Teamgeist alles tun um eine Überraschung zu schaffen.“
Der Kampf in der Maingauhalle beginnt um 19:30 Uhr. Die Zuschauerzahl ist auf 494 personalisierte Sitzplätze beschränkt. Zugang in die Halle bekommen nur Besucher mit einem 3G Nachweis (Geimpfte, Genese oder mit einem gültigen negativen Testnachweis). Ein Selbsttest ist nicht ausreichend! Die Ticktes können ausschließlich im Vorverkauf bis Samstag, den 11.09.2021 um 12 Uhr erworben werden. Eine Abendkasse wird es durch die Umsetzung der Vielzahl an Auflagen leider nicht geben können
Bericht: Erhard Schmelzer 
#faszination_ringen #drbbundesliga #rsvrotationgreiz #auswärtskampf #ringen #wrestling

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