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Warriors« kämpfen in Aschaffenburg: Bundesligist Kleinostheim plant mit 800 Fans in der f.a.n.-Arena

 

Ringen
 
18.09.2020 - 15:19 Uhr
 
 2 Min.
 
 
 
 
 
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Lucas Diehl (rot) vom Bundesliga-Team des SC Kleinostheim rang schon 2018 bei den Deutschen Meisterschaften in der Aschaffenburger f.a.n.-Arena.
Foto: rw-system

Ringer-Bundesligist SC Kleinostheim zieht für die Saison 2020/21 in die f.a.n. frankenstolz Arena um. In Aschaffenburgs größter Sporthalle rechnen die »Warriors« nun mit einer Erlaubnis für 800 Zuschauer. 

 
 

»Wir wären gern in Kleinostheim geblieben«, sagt Sportclub-Vorsitzender Thomas Sokolowski. »In Aschaffenburg sehen wir aber die Chance, unsere Haut zu retten.«

Denn die Zuschauereinnahmen sollen neben den Sponsorengeldern auch in der schwierigen, am 3. Oktober startenden Runde die Säule der Finanzierung des Bundesliga-Teams bilden. Bislang rangen die Kleinostheimer auch im Oberhaus (in dem sie seit 2018 kämpfen) fast durchweg in der örtlichen Schulturnhalle. Die stellt wegen der beengten Verhältnisse zur Corona-Zeit keine Option mehr da. Doch auch in der viel größeren, Maingauhalle nebenan könnten die Kleinostheimer nach Berechnungen des Vereins nur 200 Fans die Chance auf Spitzensport bieten. »Das wäre schon mit den bislang verkauften Dauerkarten und den Plätzen für die Sponsoren ausgeschöpft«, so Sokolowski. Die in Kürze offiziell erwartete bundeseinheitliche Freigabe für eine 20-prozentige Auslastung von Sportstadien und -hallen würde in der Maingauhalle an der Lage wenig ändern.

 
Keine Parkett-Plätze

In der f.a.n.-Arena allerdings eröffnet dieser Zuschauerschlüssel dem Sportclub Siegfried ganz andere Möglichkeiten. Laut Bestuhlungsplan verfügt die Aschaffenburger Halle auf den drei Tribünen über 4000 Sitzplätze. 20 Prozent davon bedeuten 800 Zuschauer. »Mit diesem maximal erlaubten Wert rechnen wir«, sagt Sokolowski. Auf dem Parkett will der Verein keine Zuschauerplätze anbieten. Dort sollen sich ausschließlich Sportler und Offizielle aufhalten dürfen.

Final genehmigen muss die angestrebte Auslastung nach Vorliegen der neuen Verordnung das Aschaffenburger Gesundheitsamt. »Dort werden wir gut betreut und stehen fast täglich im Austausch«, lobt Sokolowski die Behörde. Zuletzt, als sich der 20-Prozent-Schlüssel noch nicht konkret anbahnte, hatte der Sportclub für das Gesundheitsamt bereits ein Konzept erarbeitet, das via Sondergenehmigung in der f.a.n.-Arena zumindest 500 statt der standardmäßig erlaubten 200 Hallenbesucher ermöglichen sollte. Hier sei man auf gutem Weg gewesen, berichtet Sokolowski. Der höhere neue Wert von 800 Personen ist ihm freilich noch lieber.

 

Konkret umsetzen muss der SC Kleinostheim dafür ein Schutz- und Hygienekonzept, das neben Abständen und Maskenpflicht abseits des Sitzplatzes auch ein Alkoholverbot und den Ausschluss von Gästefans vorsieht. Zudem werden nur personalisierte Eintrittskarten verkauft. Dazu will der Verein in wenigen Tagen ein Online-Ticket-System freischalten. Makulatur wäre all das für den Fall, dass es in Aschaffenburg binnen sieben Tagen mehr als 35 Neuinfektionen auf 100 000 Einwohner gäbe.

Kein Hexenkessel

Erstmal sind sie beim SC Kleinostheim nun aber optimistisch, auch wenn Sokolowski weiß, »dass es durch die Verteilung der Zuschauer in der großen Halle nicht die übliche Hexenkessel-Atmosphäre geben wird«. Das sei aber einer der Abstriche, den man derzeit schlicht machen müsse.

 

Inzwischen haben die »Warriors« alle Heimkämpfe (durchweg samstags um 19.30 Uhr) exakt terminiert: Der Auftakt ist am 3. Oktober gegen Titelverteidiger Wacker Burghausen, es folgen weitere Heimpartie gegen Hösbach (17.10.), Schorndorf (24.10.), Markneukirchen (31.10.) und Nürnberg (14.11.). Weil der 3. Oktober ein Feiertag ist, wäre der Kampfbeginn normal um 16 Uhr. in Abstimmung mit Burghausen und dem Deutschen Ringer-Bund will man aber auch hier auf den Abend gehen.

Zu sämtlichen Heimkämpfen soll es einen kostenpflichtigen, professionell produzierten und kommentierten Live-Stream des Vereins geben, kündigt Thomas Sokolowski an. »Damit können wirklich alle Fans unsere Heimkämpfe sehen, auch jene, die weiter weg wohnen oder zur Risikogruppe gehören und deshalb vorsichtshalber noch zuhause bleiben«. Schon dieses Wochenende ist dazu ein Testlauf in der f.a.n.-Arena geplant; nähere Infos sollen in Kürze folgen.

 
Jens Dörr
 

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vor 3 Minuten schrieb Holzo:

Hoffentlich kommen genug Leute, dass es sich auch lohnt.

 

vor 3 Minuten schrieb Holzo:

Hoffentlich kommen genug Leute, dass es sich auch lohnt.

Es lohnt sich immer zu kämpfen für Fans und unseren Sport!

 

 

 

 

Warriors« kämpfen in Aschaffenburg: Bundesligist Kleinostheim plant mit 800 Fans in der f.a.n.-Arena

 

Ringen
 
18.09.2020 - 15:19 Uhr
 
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Lucas Diehl (rot) vom Bundesliga-Team des SC Kleinostheim rang schon 2018 bei den Deutschen Meisterschaften in der Aschaffenburger f.a.n.-Arena.
Foto: rw-system

Ringer-Bundesligist SC Kleinostheim zieht für die Saison 2020/21 in die f.a.n. frankenstolz Arena um. In Aschaffenburgs größter Sporthalle rechnen die »Warriors« nun mit einer Erlaubnis für 800 Zuschauer. 

 
 

»Wir wären gern in Kleinostheim geblieben«, sagt Sportclub-Vorsitzender Thomas Sokolowski. »In Aschaffenburg sehen wir aber die Chance, unsere Haut zu retten.«

Denn die Zuschauereinnahmen sollen neben den Sponsorengeldern auch in der schwierigen, am 3. Oktober startenden Runde die Säule der Finanzierung des Bundesliga-Teams bilden. Bislang rangen die Kleinostheimer auch im Oberhaus (in dem sie seit 2018 kämpfen) fast durchweg in der örtlichen Schulturnhalle. Die stellt wegen der beengten Verhältnisse zur Corona-Zeit keine Option mehr da. Doch auch in der viel größeren, Maingauhalle nebenan könnten die Kleinostheimer nach Berechnungen des Vereins nur 200 Fans die Chance auf Spitzensport bieten. »Das wäre schon mit den bislang verkauften Dauerkarten und den Plätzen für die Sponsoren ausgeschöpft«, so Sokolowski. Die in Kürze offiziell erwartete bundeseinheitliche Freigabe für eine 20-prozentige Auslastung von Sportstadien und -hallen würde in der Maingauhalle an der Lage wenig ändern.

 
Keine Parkett-Plätze

In der f.a.n.-Arena allerdings eröffnet dieser Zuschauerschlüssel dem Sportclub Siegfried ganz andere Möglichkeiten. Laut Bestuhlungsplan verfügt die Aschaffenburger Halle auf den drei Tribünen über 4000 Sitzplätze. 20 Prozent davon bedeuten 800 Zuschauer. »Mit diesem maximal erlaubten Wert rechnen wir«, sagt Sokolowski. Auf dem Parkett will der Verein keine Zuschauerplätze anbieten. Dort sollen sich ausschließlich Sportler und Offizielle aufhalten dürfen.

Final genehmigen muss die angestrebte Auslastung nach Vorliegen der neuen Verordnung das Aschaffenburger Gesundheitsamt. »Dort werden wir gut betreut und stehen fast täglich im Austausch«, lobt Sokolowski die Behörde. Zuletzt, als sich der 20-Prozent-Schlüssel noch nicht konkret anbahnte, hatte der Sportclub für das Gesundheitsamt bereits ein Konzept erarbeitet, das via Sondergenehmigung in der f.a.n.-Arena zumindest 500 statt der standardmäßig erlaubten 200 Hallenbesucher ermöglichen sollte. Hier sei man auf gutem Weg gewesen, berichtet Sokolowski. Der höhere neue Wert von 800 Personen ist ihm freilich noch lieber.

 

Konkret umsetzen muss der SC Kleinostheim dafür ein Schutz- und Hygienekonzept, das neben Abständen und Maskenpflicht abseits des Sitzplatzes auch ein Alkoholverbot und den Ausschluss von Gästefans vorsieht. Zudem werden nur personalisierte Eintrittskarten verkauft. Dazu will der Verein in wenigen Tagen ein Online-Ticket-System freischalten. Makulatur wäre all das für den Fall, dass es in Aschaffenburg binnen sieben Tagen mehr als 35 Neuinfektionen auf 100 000 Einwohner gäbe.

Kein Hexenkessel

Erstmal sind sie beim SC Kleinostheim nun aber optimistisch, auch wenn Sokolowski weiß, »dass es durch die Verteilung der Zuschauer in der großen Halle nicht die übliche Hexenkessel-Atmosphäre geben wird«. Das sei aber einer der Abstriche, den man derzeit schlicht machen müsse.

 

Inzwischen haben die »Warriors« alle Heimkämpfe (durchweg samstags um 19.30 Uhr) exakt terminiert: Der Auftakt ist am 3. Oktober gegen Titelverteidiger Wacker Burghausen, es folgen weitere Heimpartie gegen Hösbach (17.10.), Schorndorf (24.10.), Markneukirchen (31.10.) und Nürnberg (14.11.). Weil der 3. Oktober ein Feiertag ist, wäre der Kampfbeginn normal um 16 Uhr. in Abstimmung mit Burghausen und dem Deutschen Ringer-Bund will man aber auch hier auf den Abend gehen.

Zu sämtlichen Heimkämpfen soll es einen kostenpflichtigen, professionell produzierten und kommentierten Live-Stream des Vereins geben, kündigt Thomas Sokolowski an. »Damit können wirklich alle Fans unsere Heimkämpfe sehen, auch jene, die weiter weg wohnen oder zur Risikogruppe gehören und deshalb vorsichtshalber noch zuhause bleiben«. Schon dieses Wochenende ist dazu ein Testlauf in der f.a.n.-Arena geplant; nähere Infos sollen in Kürze folgen.

 
Jens Dörr
 

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Am 20.9.2020 um 22:40 schrieb Scs:

 

Es lohnt sich immer zu kämpfen für Fans und Sport

 

In meinen Augen recht populistische Aussage. Aber ich hoffe Du hast recht und das sich das Engagement für Sport und Fans auch finanziell rechnet.

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Bundesliga Südwest

RKG Reilingen/Hockenheim - RKG Freiburg 2000
Vorteile bei Reilingen/Hockenheim

ASV Hüttigweiler - KV Riegelsberg
Vorteile bei Hüttigweiler

ASV Urloffen -KSV Köllerbach
Klare Sache Köllerbach, ohne/wenig Ausländer etwas enger

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vor 8 Minuten schrieb coolvin:

War zu erwarten.

Endlich ist das Luftschloss "20er-Blöcke" oder allgemein Blockbildung ebenfalls geklärt.

Ich bin gespannt, wie man mit dem ganzen Wechselchaos umgeht.

Es steht in keiner Verordnung, dass es keine 20er Blöcke geben darf!
Das wird alleine durch das jeweilige Ordnungs-/Gesundheitsamt geregelt.

Kannst aber gerne den Paragraf der Verordnung hier reinstellen.

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vor 32 Minuten schrieb Frankheim:

Es steht in keiner Verordnung, dass es keine 20er Blöcke geben darf!
Das wird alleine durch das jeweilige Ordnungs-/Gesundheitsamt geregelt.

Kannst aber gerne den Paragraf der Verordnung hier reinstellen.

Da liegst du falsch. Habe auf die Schnelle beim Googeln folgenden Link gefunden:

https://www.morgenweb.de/schwetzinger-zeitung_artikel,-lokalsport-keine-blockbildung-_arid,1686335.html

 

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