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KSC Hösbach Vikings 19/20

Empfohlene Beiträge

vor 12 Stunden schrieb KleinOstheimer:

Gute Besserung an Johannes Deml

Hat der Junge ein Pech!  Über 1Jahr verletzt ausgefallen, zurück gekämpft und jetzt das. Schwerer Schlag für Hösbach, stehen jetzt ohne 86er da. 

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Demls Verletzung schockt die »Vikings«: Beim 13:16 des KSC Hösbach in Greiz läuft alles gegen die Unterfranken Der KSC Hös­bach hat in der Rin­ger-Bun­des­li­ga Ost ei­nen Abend zum Ver­ges­sen er­lebt: Bei der 13:16-Nie­der­la­ge beim RSV Ro­ta­ti­on Greiz lief al­les ge­gen die Un­ter­fran­ken - ei­ne schwe­re Ver­let­zung ei­nes Leis­tungs­trä­gers in­k­lu­si­ve. Grup­pen­platz vier ist nun in Stein ge­mei­ßelt.

Schon die Anreise nach Thüringen stand unter keinem guten Stern. »Vikings«-Sportdirektor Tobias Heil geriet gar in einen Schneesturm und drehte wieder um, schaute sich die Partie anders als 290 Zuschauer nicht in der Halle, sondern nur im Livestream an. Und erlebte vor dem Bildschirm mit, wie sich alles gegen den KSC Germania verschworen zu haben schien.
Zuerst alles in Ordnung

Der Auftakt gelang noch wie erhofft: Peter Haase hatte erneut fürs 57-Kilo-Greco-Limit Gewicht gemacht und besiegte Sven Cammin mit 7:2. Im Schwergewicht dann die erste kleine Enttäuschung: Mohsen Siyar kam gegen den 22 Kilo leichteren Ahmet Bilici nicht über ein 7:0 und damit zwei weitere Mannschaftspunkte hinaus. »Mohsen hat nach der ersten Runde schon mit 6:0 geführt, da muss dann die Drei her«, befand Heil. Trotzdem lagen die Hösbacher wenig später gar mit 8:0 vorn: Mikyay Naim drehte Ghenadie Tulbea mehrfach, punktete den 41-Jährigen aus. »Zu diesem Zeitpunkt war noch alles in Ordnung«, meinte Heil. Dann aber lief nicht mehr viel zusammen.

Was schon im Halbschwergewicht begann: Vize-Weltmeister Alex Szöke, der früher für den SC Großostheim kämpfte, punktete Ilja Klasner schon in der ersten Runde aus - durch drei Würfe mit großer Amplitude, was drei Fünferwertungen einbrachte. Diese Höchstpunktzahl für eine Technik gibt es in vielen Bundesliga-Kämpfen gar nicht; der Hingucker erfreute freilich nur die Greizer. Im Normalfall hatten die Hösbacher die Abgabe von zwei bis drei Teampunkten in diesem Vergleich erwartet. Ebenso, wie sie später einen höheren Sieg des WM-Dritten Gevorg Sahakyan eingeplant hatten, der gegen den Ex-Mömbriser Christian Fetzer nicht über ein 3:1 (ein Teampunkt) hinauskam. Wobei sich die Unterfranken hier von Kampfrichter Ingo Gleisberg verschaukelt fühlten, der den aktiveren Sahakyan einmal sogar in die Bodenlage schickte.

Positiv verlief am weiteren Abend nur noch der Abbruchsieg von Niklas Dorn, dessen Sonderschicht mit HRV-Landestrainer Peter Weisenberger sich direkt bezahlt zu machen schien. Gegen Abdul Galamatov gelang Dorn auch offensiv vieles - zuletzt sein Schwachpunkt gegen allerdings auch deutlich stärkere Kontrahenten.

Kampf eins nach der Pause schockte die Hösbacher aber, böse Folgen für die weitere Saison inklusive: Leistungsträger und Eigengewächs Johannes Deml, der neben seinem Niveau auch den wertvollen Abzug von zwei Ringerpunkten einbringt, zog sich gegen Ergün Aydin in der zweiten Minute eine Meniskusverletzung zu, musste auf- und vier Mannschaftspunkte abgeben.
Deml fällt lange aus

»Er hätte klar gewonnen«, war sich Heil sicher. Damit hätten sich wohl auch die Vikings durchgesetzt. Schlimmer aber: »Johannes wird dieses Jahr nicht mehr ringen.« Das genaue Ausmaß des Knieschadens steht noch nicht fest.

Trotz der weiteren Niederlagen von Dmitri Dobrov (gegen Dawid Karecinski) und Evgenij Titovski (ausgepunktet) war beim Stand von 13:14 vor dem letzten Kampf des Abends noch ein Hösbacher Sieg drin. Im 75-Kilo-Freistil-Limit führte Yannick Ott zur Pause auch mit 6:3 gegen Lucas Kahnt, was zwei Teamzähler und noch die Wende gebracht hätte. Der schlaksige Kahnt drehte das Duell aber noch und machte mit seinem 12:6 den Deckel drauf.

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Tim Müller kehrt zurück nach Hösbach: Der zweifache deutsche Meister kämpft nächste Saison wieder für den KSC 
Einen Trans­fer­ham­mer hat der KSC Hösbach am Freitag ver­kün­det: Tim Müller, waschechter Hösbacher und einer der besten Freistil-Ringer der Nation, verstärkt kommende Saison die »Vikings«.

»Der ver­lo­re­ne Sohn ist zu­rück!« Durch­aus mit et­was Pa­thos hat Rin­ger-Bun­des­li­gist KSC Hös­bach in Per­son von Sport­di­rek­tor To­bias Heil und dem Stell­ver­t­re­ten­den Vor­sit­zen­den Chris­ti­an Ha­sen­stab im Ge­spräch mit un­se­rem Me­di­en­haus ei­nen Trans­fer­ham­mer ver­kün­det: Der waschechte Hösbacher Tim Müller, deutscher Meister 2015 und 2017 und einer der besten Freistil-Ringer der Nation, kehrt zur nächsten Saison nach zehn Jahren zu seinem Heimatverein zurück. Aus mehreren Gründen hievt das die »Vikings« im Oberhaus auf ein neues Level - und freut auch den Hessischen Ringer-Verband.
Transfer mit vielen Vorteilen

Da ist erstens Müllers extrem hohes Niveau, das er derzeit noch beim SV Johannis Nürnberg beweist. Die Nürnberger haben sich wie die Hösbacher für das am 8. und 15. Januar anstehende Achtelfinale der Ringer-Bundesliga qualifiziert, könnten als Südostgruppen-Dritter heute Abend gegen Ostgruppen-Sieger SC Kleinostheim ausgelost werden (nicht aber gegen den Ostgruppen-Vierten Hösbach). Nur gegen Weltklasse-Mann Ali-Pasha Umarpashaev vom deutschen Meister Burghausen musste sich Müller diese Saison mit 4:10 geschlagen geben; alle sechs weiteren Kämpfe gewann er. »Tim Müller kann jeden schlagen«, schwärmt Tobias Heil vom 30-Jährigen, der in Hösbach aufgewachsen ist und lebt, beim Kraftsportclub Germania das Ringen lernte und mit 20 erstmals den Verein wechselte.

Was dann schon auf den zweiten Grund hinweist, weshalb seine Rückkehr an den Untermain außergewöhnlich ist: Als Eigengewächs wird der Siegringer den Hösbachern auch noch zwei Ringerpunkte Abzug bescheren und ihnen damit in anderen Gewichtsklassen den Einsatz von Athleten mit hohen Ringerpunkten ermöglichen - zum Beispiel von EM- oder WM-Medaillengewinnern. Außerdem ist Müller in der 75-Kilo-Freistil-Klasse heimisch, die in der Bundesliga als einzige neben der 75-Kilo-Greco-Klasse sowohl in der Hin- als auch der Rückrunde gerungen wird. Zugleich verbessern sich die Hösbacher in einem Limit, das bisher zu den wunden Punkten zählte oder mit Zurab Kapraev den Einsatz eines (viele Ringerpunkte kostenden) Ausländers erforderte. Steven Gottschling soll künftig eher als Backup fungieren, »er kann aber auch in die 71-Kilo-Klasse runtergehen«, so Heil.
Auch bei Einzelmeisterschaften für Hösbach auf der Matte

Weiterer Pluspunkt für die Region: Tim Müller wird künftig nicht nur in der Liga für den KSC Hösbach kämpfen, sondern auch bei Einzelmeisterschaften. Er kehrt damit vom rheinland-pfälzischen zum hessischen Landesverband zurück. Mit Kubilay Cakici (in der Bundesliga für Nackenheim und bei Einzelmeisterschaften für die RWG Mömbris/Königshofen aktiv) und dem Kleinostheimer Tino Rettinger ergänzt Müller dort eine formidable Freistil-Gruppe in den mittleren Gewichtsklassen.

Aus Sicht von Heil ist Müller sogar »der mit Abstand beste deutsche Ringer in 75 Freistil«. Christian Hasenstab freut sich, »dass Tim auch charakterlich super zu uns passt und in den Gesprächen mit uns ähnlich fokussiert war, wie er es stets auf der Matte ist«. Zugleich bringe man als KSC Hösbach verlässlich »gute Ringer an den Untermain, auch ins Leistungszentrum Aschaffenburg«. Was auch die teils spektakulären Ausländer betrifft, von denen nun die ersten beiden für die nächste Saison verlängert haben: Der WM-Dritte Gevorg Sahakyan (71 und 75 Kilo Greco) und Mikyay Naim (61 Kilo Freistil) haben für die Saison 2022/23 zugesagt. Schon länger offiziell ist der Verbleib von Peter Haase.

Noch einmal zurück zu Tim Müller: Sein Weg führte nach seinem Weggang aus Hösbach in den vergangenen zehn Jahren über den AC Lichtenfels, den KSV Ispringen und den ASV Mainz zu den Nürnberger »Grizzlys«. Dort kämpfte sich der Ur-Hösbacher auf die nationale Bühne zurück, nachdem er in Mainz infolge eines positiven Tests bei einem Bundesliga-Kampf im Dezember 2018 unter Dopingverdacht geraten und 2019 gesperrt worden war. Müller hatte die Einnahme leistungsfördernder Substanzen stets bestritten. Seine Sperre hat er seit zwei Jahren verbüßt.
Jens Dörr

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vor 1 Stunde schrieb Ringerinteressierter:

Sahakyran hat schon verlängert. Aber Amoyan dann weg. Dazu nur 5 Pkt der IRI.

Warum soll Amoyan weg sein ?

75 gr Hin und Rückrunde sind doch eine Menge Kämpfe.Warum soll einer nur über 13-14 Kämpfe machen ? Und Amoyan ist bestimmt nicht immer Verfügbar sein.

Selbe in 71 gr falls der eine nicht kann springt der Iraner mal ein.

Wie Lomdaze bei Schorndorf der 71/75 gr abdeckt.

 

Wurde Amoyan nicht auch schon Bestätigt das er bleibt.

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