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Bin sehr gespannt auf die nächste Saison. Finde das Motto „Never change a winning Team“ auch sehr gut. Angesichts dessen, dass dieses Jahr aber auch teilweise sehr knappe oder überraschende Kämpfe zum Titel geführt haben (zB Dudarov), denke ich wird die Saison nicht leicht!

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Die Gejagten geben sich gelassen

Der ASV Mainz 88 steigt mit einem Heimkampf gegen die Red Devils Heilbronn in die neue Bundesligasaison ein. Die Konkurrenz hat aufgerüstet, der Titelverteidiger vertraut weitestgehend dem bisherigen Personal.

Mainz. Die Ringer gehen gleich in die Vollen: Drei Begegnungen binnen acht Tagen sieht der Plan für die an diesem Samstag beginnende Bundesligasaison vor, in die der ASV Mainz 88 als Titelverteidiger geht. Siebeneinhalb Monate nach dem Gewinn der Meisterschaft im Rückkampf beim ASV Schorndorf empfangen die 88er zunächst die Red Devils Heilbronn, am Dienstag gastieren sie beim TuS Adelhausen, vier Tage später kommt der KSV Witten nach Mombach.

Dass der Erfolg seiner Mannschaft für die Gegner einen zusätzlichen Anreiz darstellt, weiß Davyd Bichinashvili. „Wenn ein Verein Deutscher Meister war, versuchen die Konkurrenten ihn zu jagen“, sagt der Trainer. „Für uns ist es aber eine ganz normale Runde.“ Die vorige Saison sei Geschichte, es gehe wieder bei null los.

Die Endrunde zu erreichen, in die die besten vier Teams beider Staffeln einziehen, sei sein primäres Ziel. „Wenn es danach weitergeht, ist es gut, Halbfinale und Finale wären natürlich noch besser.“

Remel: Unveränderter Kurs

Ähnlich sieht das Wladimir Remel. „Wir gehen zwar als Meister in die Saison, aber der Kurs bleibt der gleiche“, sagt der Mannschaftskapitän. „Ziel bleibt erst mal der Einzug in die Play-offs.“ Es sei allerdings Quatsch, zu behaupten, die Sportler hätten keine Lust, gleich noch einmal den Titel zu holen.

Die Voraussetzungen für eine erneut erfolgreiche Runde sind gut, das Aufgebot ist weitgehend unverändert geblieben. Den Abgängen von Ahmed Dudarov, Mateusz Szewszuk und Ibro Cakovic stehen Neuzugang Adem Uzun sowie die Rückkehrer Giorgi Meshvildishvili und Jason Markgraf gegenüber. Hinzu kommen im 15-jährigen Timur Demir und dem ein Jahr älteren Adam Strom zwei Perspektivathleten, die langfristig an die Bundesliga herangeführt werden sollen.

„Der Kader war gut und ist gut geblieben“, sagt Bichinashvili. „Es kommt darauf an, wie die Jungs drauf sind.“ Die Athleten der heimischen Trainingsgruppe seien alle gut vorbereitet, von den ausländischen Ringern, die fast durchweg ihren Nationalmannschaften angehören, hat er sich sagen lassen, dass auch sie in Form seien.

Generationswechsel im Hinterkopf

Davon verschafften sich Bichinashvili und der Vereinsvorsitzende Baris Baglan zumindest teilweise einen Eindruck bei den Weltmeisterschaften. Zwar konnten sie nicht alle ihre internationalen Athleten in Augenschein nehmen, da sie nur übers  Wochenende in Belgrad weilten. Der Besuch hatte aber auch Ziele, die über die Saison hinausreichen. „Es steht ein Generationswechsel an“, erläutert der Trainer. „Da muss man wissen, was läuft.“ Neu in die Weltspitze vorgedrungene Athleten müsse man für zukünftige Kaderplanungen im Hinterkopf behalten.

Im Unterschied zu den 88ern hat die Konkurrenz auf dem Transfermarkt kräftig zugeschlagen. Vor allem Finalgegner ASV Schorndorf, aber auch der KSC Germania Hösbach und der SC Kleinostheim, alle in der Parallelstaffel angesiedelt, haben ihre Mannschaften deutlich verstärkt. Gleiches trifft auf den KSV Köllerbach; der Mainzer Gruppengegner will nach vier Jahren mal wieder über das Viertelfinale hinauskommen.

„Andere Mannschaften haben brutal aufgerüstet“, sagt auch Remel. Sein Trainer relativiert das etwas. „Einkaufen ist gut, aber clever einkaufen ist besser. Ob ihnen das gelungen ist, wird man sehen.“ Zudem sei die Frage, ob die Gegner alle gemeldeten Sportler auch tatsächlich auf die Matte bringen könnten.

Traditionell hartes Trainingslager

Zu den schärfsten Konkurrenten in der Weststaffel zählt Bichinashvili neben den Köllerbachern auch die ersten beiden Gegner seiner Mannschaft, zudem sei der KSV Witten mit seinen deutlich verbesserten Eigengewächsen auf der Greco-Achse gefährlich. „In unserer Gruppe gibt es niemanden, der gegen uns chancenlos ist. Wir werden keinen Gegner unterschätzen, aber auch keinen großreden.“ Erst nach zwei, drei Kampftagen sehe man weiter.

Nach dem Titelgewinn im Februar gönnten sich die Mainzer Ringer nur Wochen Pause, bevor sie wieder ins tägliche Training einstiegen, bei drei, vier Turnieren überprüften die Athleten ihre Form. Ein Höhepunkt war das fast schon traditionelle einwöchige Trainingslager in Tschechien mit drei harten Einheiten pro Tag, an denen externe Sparringspartner teilnahmen, um das Niveau zu erhöhen. „Das ist immer sehr intensiv“, berichtet Remel. „Die Temperaturen lagen an keinem Tag unter 30 Grad. Es war sehr anstrengend.“ Danach begann die zielgerichtete Vorbereitung auf den Bundesligaauftakt.

Die Red Devils, Gruppendritter der vorigen Saison, schätzt Bichinashvili als starke Mannschaft ein. „Gegen Heilbronn gab es immer harte und spannende Kämpfe. Das wird dieses Mal kaum anders laufen.“ Der Ausgang der Begegnung werde sich in einer ganzen Reihe offener Duelle entscheiden. Seine Leute seien bereit für die Aufgabe, die Ringer gingen hochmotiviert in die Saison. „Heilbronn hat eine stabile Truppe mit guten Ringern, die schon lange dabei sind“, sagt Wladimir Remel. „In unseren Kämpfen waren schon immer Überraschungen dabei.“

Sport aus Mainz

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Die neue Mainzer Großsporthalle kommt wie geplant

Sie soll 2500 Besuchern Platz bieten: die neue Großsporthalle Am Großen Sand in Mainz. Sportdezernent Günter Beck bestätigte die bisherigen Planungen im Sportausschuss.

MAINZ. Es bleibt vorerst dabei: Die geplante Großsporthalle Am Großen Sand soll – wie auch vom Stadtrat beschlossen – für 2500 Zuschauer konzipiert werden. Dies kündigte Sportdezernent Günter Beck (Grüne) im Sportausschuss an. „Gegebenenfalls kann es sinnvoll sein, die Halle so zu bauen, dass sie noch einmal aufgestockt werden kann“, schloss Beck eine höhere Kapazität für die Zukunft aber nicht aus.
Das Sportamt habe mittlerweile in Verbindung mit dem Frankfurter Planungsbüro Albert Speer das Raumprogramm erarbeitet, so Beck. Inzwischen seien auch Aufträge für die juristische Beratung sowie das Boden- und Schadstoffgutachten erteilt worden. Die Vorbereitungen für die Ausschreibungen für den Rückbau der Halle seien ebenfalls „voll im Gange“. Die bestehende Halle werde voraussichtlich nach den nächsten Sommerferien abgerissen. Aktuell werde geprüft, welche baurechtlichen Bedingungen für das Projekt gelten.

Da für das Areal im Moment kein Bebauungsplan festgelegt sei, könne dann nach Paragraph 34 des Baugesetzbuches gebaut werden, was bedeute, „dass sich der Gebäudekörper in die nähere Umgebung einfügen muss“. Sollte unter diesen gegebenen Bedingungen kein Baurecht möglich sein, müsse ein Bebauungsplan aufgestellt werden.
Man müsse dann aber mit ein bis zwei Jahren Verzögerung bei der Fertigstellung rechnen, erläuterte Beck. Der Dezernent hoffe aber mit Blick auf die gegenüberliegende Tennishalle mit entsprechender Höhe und einer Lage am Autobahnanschluss, „dass es kein Problem gibt“. Die Kosten für die Halle werden im zweistelligen Millionenbereich liegen, blieb der Sportdezernent bei der genauen Größenordnung noch im vagen Bereich.

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vor 7 Stunden schrieb König der Löwen:

Kann man auch als Wettbewerbsverzerrung sehen!

Wenn Michalik 1 Punkt mehr holt, oder der Junge Kerl in 86 minimal besser ringt, gewinnen sie hier trotzdem. Wo, wenn nicht gegen den schwächelnden Tabellenletzten will man sonst die Jungen ranführen? 

Behalt deine unreifen Kommentare also für dich. 

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vor 26 Minuten schrieb cthulhus:

Weiß jemand warum Mainz Murad nicht gestellt hat? 

Denke sie haben im Pause gegönnt.
Semi‘s Ausfall war nicht geplant.

Und es war ja Angekündigt das sie den Nachwuchs auch Einsetzen.

Mit Semi wäre es auch knapp geworden aber es hätte zu einem Sieg noch gereicht.

 

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