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Am 23.10.2022 um 14:40 schrieb Dark Moderator:

Heute erstmals mit Akbudak und Dudarov gehen Freiburg.

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Mainz hat es geschafft Akbudak auf die Matte zu bekommen. D.h. es ist jetzt offenbar möglich, die Nr.1/2 der Türkei freizubekommen. Bin gespannt, ob es anderen Vereinen jetzt auch gelingt, ihre türkischen Sportler einzusetzen (Köllerbach, Heilbronn, ...)

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vor 9 Stunden schrieb Mattenklopfer:

danke @Hugo

Aber bei dem Kampfverlauf wäre für mich auch eine 2. Bodenlage richtig. Sieht man ja auch oft. 

Denke da hätte sich keiner beschweren dürfen. 

Andererseits, und das beobachte ich häufiger, ist für Mannschaftskämpfe meiner Meinung nach die Aktivitätszeit keine gleichwertige Bestrafung zur Bodenlage. International mag das ok sein, da es vollkommen egal ist wie hoch der Kampf ausgeht, 1 Punkt Belohung/ Strafe ist in einem Manschaftskampf, aber sogut wie nichts, wohingegen die Bodenlage direkt mit einem Punkt und einer super Chance für hohe Wertungen verbunden ist.

Hier wird die Ringweise von Kevin Henkel (nur als Beispiel) belohnt, obwohl er nicht einen Angriff startet. 

Mir geht es nur, um den Vorteil der jeweiligen Strafe für den Aktiveren in den jeweiligen Stilarten. Nicht darum zu sagen, dass sich Alen super gegen das 4:0 gewehrt und Kevin eigentlich eine 4:0 Niederlage verdient hätte.

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ASV Mainz 88 Wie verbringt Baris Baglan seine Weihnachtstage?

Er ist Schuldirektor, 1. Vorsitzender des ASV Mainz 88 und Familienvater. Baris Baglan kann sich wahrlich nicht über Langeweile beschweren. Zwei Kampftage vor Ende der regulären Saison wollten wir von ihm wissen, wie er die bisherige Runde bewertet und die Chancen des ASV in den Playoffs sieht.
Herr Baglan, herzlichen Glückwunsch zum Sieg gegen die Alemannia aus Nackenheim. Es war der neunte Derby-Sieg der Mainzer, welche ja immer von Emotionen und mit Erwartungen auf beiden Lagern behaftet ist. Sie sind ja schon ein paar Jahre dabei, spüren Sie vor solchen Begegnungen noch so etwas wie Nervosität?
Vielen Dank! Ein Derbysieg ist immer etwas Feines! Nervosität? Na ja, nicht unbedingt Nervosität, aber kurz vor Kampfbeginn macht sich schon eine gewisse Anspannung bemerkbar. Trotz meiner vielen Jahre im Ringsport spüre ich, dass vor Kampfbeginn eine positive Adrenalinausschüttung vorhanden ist: Knud (Vorstandsmitglied Prof. Dr. Knud Hein) fiel kurz vor dem Wiegen auf, wie intensiv ich meinen Kaugummi bearbeitete…
Mit dem zehnten Sieg in der regulären Saison hat Ihr Team erneut die Tabellenspitze in der Staffel West übernommen und sich sicher für die im Januar beginnende Playoffs der Ringerbundesliga qualifiziert. Wie zufrieden sind Sie mit dem Verlauf der aktuellen Saison?
Hundertprozentig zufrieden sind wir nie wirklich! Doch ja, die Qualifikation ist schon sehr erfreulich. Wir haben unser erstes Saisonziel: die direkte Playoff-Teilnahme damit frühzeitig erreicht. Gerade vor dem Hintergrund, dass uns nach der letzten Saison auch einige Leistungsträger verlassen haben, war das nicht unbedingt zu erwarten. Bei unseren Kämpfern spüre ich immer wieder die Lust und große Motivation des kompletten Teams mit und um die Mannschaft, sich weiter zu entwickeln und für einander durchs Feuer zu gehen. Das sind die Grundlagen für unsere Konstanz. Wir legen außerdem großen Wert darauf, dass sich unsere Jungs beim ASV wohlfühlen. Denn wer sich gut fühlt, bringt bessere Leistungen als jemand, der sich in seiner Umgebung weniger wohl fühlt. Denn Ringen ist primär Kopfsache!
Das Erreichen der Playoffs bedeutet auch, dass Sie in den Boxing Days, in der die Tabellenvierten und -fünften der Staffeln Ost und West nach Weihnachten die restlichen 2 Viertelfinalisten ausringen, frei haben. Wie sinnvoll erachten Sie diese Hoffnungsrunde für die jeweiligen Vereine und schauen Sie sich einen dieser Kämpfe persönlich an um einen möglichen Gegner in den Playoffs zu beobachten?
Ich finde, das ist eine spannende Idee, und bin gespannt, ob sie sich etabliert. Grundsätzlich könnte es für die Ringerfamilie und andere Sportfans einen Benefit haben, wenn ihnen zwischen den Jahren sportliche Highlights geboten werden. Und sie gibt den betroffenen Teams die Möglichkeit im Rhythmus zu bleiben. Gleichzeitig ist die Hoffnungsrunde natürlich auch eine weitere Belastung sportlicher und finanzieller Art. Mit unserer direkten Qualifikation haben wir uns zur Weihnachtszeit etwas Luft verschafft. Deshalb freue ich mich auf die Quality-Time mit meiner Familie. Aber wenn sich in räumlicher Nähe solch ein Duell ergibt, schauen wir uns das gerne an.
Der ASV Mainz 88 scheint in dieser Saison nicht mehr so ausrechenbar zu sein. Welche Gründe gibt es dafür?  Ist der ASV Mainz 88 stärker einzuschätzen als in der vergangenen Saison?
Ein Grund liegt bei der sportlichen Leitung, bei David Bichinashvili, Harun Yildiz und Markus Klingler und ihrer Kaderzusammensetzung. Sie haben es wieder geschafft einen leistungsstarken Kader zusammenzustellen und eine eingeschworene Mannschaft Woche für Woche auf die Matte zu schicken, die unbedingt gewinnen will. Ob wir stärker sind als letztes Jahr, ist schwierig zu beantworten. Definitiv sind wir variabler aufgestellt. Gerade aus dem holprigen Saisonstart im letzten Jahr wurden die richtigen Schlüsse gezogen. So transferierten wir einerseits unsere ausländischen Athleten aus mehr verschiedenen Nationen als bisher, um bei anstehenden Maßnahmen eines nationalen Verbandes, nicht auf eine hohe Anzahl von Athleten verzichten zu müssen. Denn wie in allen Saisons stellt auch in dieser Saison die Verfügbarkeit der Sportler einen wesentlichen Faktor für Kontinuität und damit für Ruhe und Sicherheit im Team dar, was gute Voraussetzungen dafür sind, Topleistungen zu bringen. Darüber hinaus hat der Verein auch Sportler verpflichtet, die mehrere Gewichtsklassen abdecken können und auch beide Stilarten beherrschen, wie beispielsweise Ibrahim Fallacara. Das- kombiniert mit taktischer Finesse - macht es Gegnern in der Tat schwer uns zu lesen.
In den letzten 10 Jahren hat der ASV Mainz 88 neunmal das Halbfinale und in der letzten Saison sogar das Finale erreicht. Die Statistik zeigt eine überragende Siegbilanz von über 108 Siegen in dieser Zeit auf. Was bedeutet das für einen Verein und das Umfeld, wenn man Erfolg gewohnt ist und Siege scheinbar selbstverständlich werden?
Zumindest macht das die Arbeit nicht leichter, weil mit dem Erfolg eine gewisse Erwartungshaltung (von außen) geschürt wird. Um dauerhaft erfolgreich zu bleiben, muss man eine klare Vorstellung von der Chronologie des Erfolges haben. Im Umgang mit der Leistung und deren Bewertung müssen alle am Erfolg bzw. Misserfolg unmittelbar Beteiligten eine unglaubliche Akribie und brennende Erfolgsbesessenheit an den Tag legen und darin nicht nachlassen. Der Grundstein des Erfolgs bleibt intensives und kontinuierliches Trainieren. Genüsslich und zustimmend verfolge ich wie unsere Trainer auch auf noch so kleine Nachlässigkeiten im Trainingsbetrieb respektvoll, aber unmissverständlich reagieren. Wir fahren freilich nach wie vor gut damit, nie zufrieden zu sein, da Zufriedenheit oft mit Stillstand einhergeht: Also immer schön hungrig bleiben, demütig sein, nicht abheben und die Bodenhaftung verlieren!
Die Corona-Pandemie, der leidliche Krieg in der Ukraine, die steigenden Energiepreise und die daraus resultierende Inflation gehen auch nicht spurlos an der Ringer-Bundesliga vorbei. Die daraus resultierenden Kosten bringen viele Vereine an den Rand der Existenz und sind aktuelle Themen, die die Vereinsverantwortlichen beschäftigen. Wie geht der ASV Mainz 88 mit diesen Krisen um?
In erster Linie wünschen wir uns nichts sehnlicher, als dass dieser furchtbare Krieg und das Leid der Menschen in der Ukraine schnellstmöglich ein Ende haben! Gerade in der durch den Krieg verursachten Krisenzeit zeigt sich auch in unserem Verein die integrative Kraft, die der Sport entwickeln kann. In unserem Jugend- und Aktivenbereich trainieren ukrainische Geflüchtete erfolgreich mit und beleben unseren Trainingsbetrieb. Darüber hinaus helfen wir auch neben der Matte Geflüchteten bei ihrer Integration in die Gesellschaft. (Stichwörter: Wohnungssuche, Amtsgänge, Übersetzung, etc.)
Die globalen Krisen haben unseren Verein, wie jeden anderen auch, heftig gebeutelt und dazu geführt, dass unsere Rücklagen aufgebraucht sind. Aber: Auch wenn wir große finanzielle Einbußen haben, da vor allem die kleineren, mittleren Betriebe und Premium Partner uns als Sponsoren weggebrochen sind, sind wir dankbar für die guten und konstruktiven Gespräche, die wir mit unseren starken Partnern wie LOTTO RLP, Rheinhessen Sparkasse, Mainzer Stadtwerke, Malteser Hilfsdienst und vielen weiteren führen konnten, um auch diese schwierige Phase zu bestehen. Darüber hinaus sind wir selbstverständlich bestrebt unsere Ausgaben zu minimieren. So haben wir die Durchschnittstemperaturen in unserer Halle gesenkt. Unsere ausländischen Sportler bleiben vermehrt länger vor Ort in Mainz. Das tut dem Mannschaftsgefüge gut und schont die Umwelt.
 
Können Sie dieser schwierigen Phase wenigstens etwas Positives abgewinnen?
Mit Blick auf unsere gut funktionierende und erfolgreiche Jugendarbeit ist es schön zu sehen, dass nach der Phase des Lockdowns und der Einstellung des Trainingsbetriebs im Jugend- und Breitensport wieder so viele junge Menschen den Weg in unser Athletikzentrum gefunden haben und finden. Und für die nähere Zukunft freuen wir uns schon auf die nächsten Eigengewächse, die demnächst unser Bundesligateam verstärken werden.
Am kommenden Samstag ringt der ASV Mainz 88 gegen Tabellenschlusslicht RKG Freiburg die am Wochenende sensationell gegen den ASV Urloffen gewonnen haben. Wenn die These, dass jeder Verein schlagbar ist gilt, müssen Sie dann erneut Ihre stärkste Mannschaft gegen die Breisgauer stellen?
Alle Fans, die live gesehen bzw. gelesen haben wie herausfordernd unser Rückkampf gegen Urloffen war, sind wahrscheinlich genauso alarmiert, wie wir es sind. Außerdem ist unser Trainerteam bekannt dafür, dass es keinen Gegner unterschätzt. Deshalb wird auch am Samstag gegen Freiburg sicherlich ein schlagfertiges Team auf die Matte gehen. Es lohnt sich, wie immer bei unseren Heimkämpfen, sich auch unseren letzten Heimkampf der Hauptrunde anzuschauen.
Am letzten Kampftag geht es dann zum alten Rivalen nach Köllerbach, wo der erste Tabellenplatz ausgerungen wird. Wagen Sie einen Tipp?
Vielleicht bin ich über die Jahre etwas gelassener geworden, aber den Blick in die Glaskugel verweigere ich nach wie vor. (lacht)  
Auf das Duell der Traditionsvereine und den Austausch mit meinen Kollegen Hilmar Rehlinger freue ich mich besonders. Unsere beiden Vereine stehen aufgrund konstant starker Leistungen zu Recht an der Tabellenspitze unserer Gruppe. Wie der Kampf ausgeht, weiß ich nicht. Aber auch ohne hellseherische Fähigkeiten bin ich mir sicher, dass es hochklassige und spannende Kämpfe geben wird. Für den Augenblick bin ich zufrieden, dass die Ringerbundesliga Anfang 2023 mit uns, dem ASV Mainz 88 in den Playoffs weitergehen wird.
 
Interview geführt von Karani Kutlu

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Die 88er präsentieren den Pokal am Freitag vor 35.000 Zuschauern. Vielleicht gibt es sogar Fernsehpräsenz. Je nachdem wann die Ehrung stattfindet. Wäre aber schon eine coole Sache wenn ein paar mehr Mainzer auf den Verein aufmerksam werden und es sich in der Halle mal ansehen.

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vor 4 Minuten schrieb Anton:

Ist die Zuschauerzahl 35000 richtig, gibt es überhaupt in Mainz so eine große Halle?

Das findet im Fußballstadion statt. 05 spielt am Freitag gegen Mönchengladbach.

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Mainzer Ringer wünschen sich moderne Großsporthalle

Für die Ringer des ASV Mainz 88 wäre eine neue, größere und moderne Sportstätte ein Quantensprung. Das hat verschiedene Gründe.

Mainz. In Mainz ist es eine Never-Ending-Story. Seit über vier Jahrzehnten wird von einer Großsporthalle geträumt und gesprochen. Seit ein paar Monaten sieht es bei dem Projekt aber nach einem Happy End aus. Die Stadt Mainz hat nun das Geld für eine neue Sportstätte, der Bau rückt immer näher.  
Viele Mainzer Sportvereine hoffen, in jener Halle ein neues Zuhause und bessere Trainings- und Wettkampfumstände zu bekommen. So auch die Ringer des ASV Mainz 88. Bei den Finalkämpfen um die Deutsche Meisterschaft in diesem sowie im vergangenen Jahr wäre dem ASV eine solche Halle von Vorteil gewesen. Die aktuelle Halle am Großen Sand war vor knapp drei Wochen beim Final-Hinkampf gegen Schorndorf mit 1400 Zuschauern proppenvoll. Wenn mehr Platz gewesen wäre, wären sehr wahrscheinlich noch mehr Leute gekommen. „Ich will gar nicht wissen, was möglich wäre, mit einem Heim-Finalkampf in Mainz mit einer modernen Großsporthalle“, träumt sich Baris Baglan, Vorsitzender der 88er, schon mal ein wenig in die Zukunft.  Zumal er bei den Play-offs auswärts gesehen hat, dass die gegnerischen Vereine teils andere Möglichkeiten haben: „Beim Halbfinale und Finale waren wir auswärts in merklich größeren Hallen mit merklich größerer Kapazität.“

Größere Halle bedeutet mehr Geld für Vereine
Für die 88er hätte eine Großsporthalle gleich mehrere Vorteile, ist Baglan sich sicher. „Eine größere Halle würde uns nicht nur atmosphärisch, sondern sich auch monetär niederschlagen“. Denn wenn mehr Zuschauer zu den Kämpfen des ASV kommen können, nimmt der Verein logischerweise mehr Geld ein.

Entsprechend setzt er in den Bau der Großsporthalle für seinen Verein große Hoffnungen. „Solch eine Halle würde uns andere Möglichkeiten bieten in punkto Vermarktung und Kapazität. Da sind wir entsprechend sehr hinterher und guter Dinge, dass wir in drei bis vier Jahren die Großsporthalle haben werden, weil wir sehen, wie dieses Projekt von der Stadt forciert wird“, meint der 48-Jährige. Die neue, moderne Sportstätte wäre für den ASV ein „Quantensprung – so gern wir unser Wohnzimmer auch haben. Die Möglichkeiten sind dort aber einfach begrenzt.“
So sehr Baglan auf einen baldigen Bau der Großsporthalle hofft, so diplomatisch gibt er sich bei dem Gedanken daran, dass das Vorhaben vielleicht doch noch scheitern könnte. „Wir nehmen die Gegebenheiten immer an, wie sie sich uns stellen. Das gilt für sämtliche Rahmenbedingungen. Wir haben uns während der Pandemie an sämtliche Auflagen und Vorgaben des Deutschen Ringer-Bundes anpassen können. Und das gilt natürlich auch für die Halle“, so der Vorsitzende.

https://www.allgemeine-zeitung.de/sport/ringen/asv-chef-baglan-grosssporthalle-waere-ein-quantensprung-2333183?fbclid=IwAR1-h55v8Of5bf8sEabMTw_CPF0knXXm8zSEnyJEzYri4dDUG0isslLm1L4

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