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In der Erfolgsspur

Verletzung von Stephan Brunner trübt Adelhauser Bundesliga-Sieg gegen Urloffen / RG Hausen-Zell gewinnt mit nur neun Ringern

Der TuS Adelhausen bangt um Eigengewächs Stephan Brunner (vorne). Die RG besiegte derweil Heusweiler auch ohne Ivan Guidea 

ADELHAUSEN/ZELL. Mit zwei erwarteten Siegen haben die Ringerteams des TuS Adelhausen und der RG Hausen-Zell ihre Positionen in der Bundesliga-Südwestgruppe gefestigt. Der TuS siegte trotz mehrere Umstellungen klar gegen den ASV Urloffen, Hausen-Zell hielt den AC Heusweiler in Schach.

Es sollte der stimmungsvolle Einstieg zum Oktoberfest des TuS Adelhausen werden: das Südbaden-Derby gegen Urloffen. Doch mit der Knieverletzung von Stephan Brunner im Schlusskampf war die Stimmung getrübt. „Wir müssen abwarten, was rauskommt“, hielt sich TuS-Trainer Bernd Reichenbach mit Mutmaßungen zurück. Als Brunner im Freistil bis 75 Kilogramm auf die Matte ging, war der vierte Adelhauser Sieg im vierten Saisonkampf bei einer 19: 5-Führung längst perfekt. Doch als ASV-Ringer Stefan Käppeler kurz vor dem Gong seine Führung auf 4: 1 ausbaute, hielt sich Brunner das Knie. In der Pause entschied man sich auf die Aufgabe des Kampfes – eine Vorsichtsmaßnahme. Dass die Dinkelberg-Zehn auf einige Top-Ringer verzichtete, nur einen Ausländer einsetzte und Urloffen dennoch keinerlei Chance ließ, bestätigte die Zwei-Klassen-Gesellschaft in der Südwest-Gruppe, die Adelhausen punktgleich mit dem KSV Köllerbach anführt.
Zuvor hatte es für den TuS viele erhellende Momente gegeben, etwa bei der umjubelten Bundesliga-Premiere von Fliegengewichtler Paul Schmidt, 16. Vorstand Timo Zimmermann lobte bei der Vorstellung dessen Trainingsfleiß, und Schmidt deutete prompt – obwohl stilartfremd im Freistil – sein Talent an. Gegen Max Brenn ging er mit einem Schlüpfer in Führung, und auch wenn Urloffens Nachwuchsmann 10: 2 gewann, verdiente sich Schmidt ein Extralob von Reichenbach.
Beinahe wieder bei 100 Prozent ist WM-Starter Peter Öhler (130 G), der gegen den ungarischen ASV-Neuzugang Adam Varga, EM-Neunter 2019, ungefährdet 4: 1 gewann. „Peter hat seinen Stil und sein Selbstvertrauen wieder“, so Reichenbach. Für Publikumsliebling Ivo Angelov rückte Nedyalko Petrov ins 61er Greco auf. Dass der Neuzugang bei seiner TuS-Premiere Aleksei Kinzhigaliev unterlag (2: 7), war für Reichenbach kein Beinbruch: „Bis 57 Kilogramm wird Nedyalko seinen Mann stehen.“ Die weiteren Duelle gingen klar an die Gastgeber.

RG bezwingt nächsten Konkurrenten auf Augenhöhe

Die Hausen-Zeller gewannen, obwohl nur zu neunt angetreten und doch alle 28 Nominierungs-Punkte ausreizend, auch ihren zweiten Heimkampf der Saison. Gegen den AC Heusweiler gab die RG nur zwei Duelle ab: Das 75er Greco hatten sie unbesetzt gelassen, chancenlos war Adrian Recorean gegen Gennadij Cudinovic (98 F), der RG-Coach verlor technisch überhöht. Einen „starken Kampf“ attestierte RG-Trainer Florian Hassler Neuzugang Leon Gerstenberger, der gegen den deutschen Meister Nico Zarcone erst durch eine Zweier-Wertung in den Schlusssekunden unterlag (3: 5), jedoch nur einen Teamzähler abgab.
Oliver Hassler (130 G) gewann einen der Schlüsselkämpfe durch einen Takedown in der Auftaktminute, Neuzugang Alexandru Solomon (71 G) blieb über die Kampfzeit durchweg der aktivere Ringer und steuerte zwei Mannschaftspunkte bei. Drei Teamzähler holte Arkadiusz Böhm (80 F), der nach einer 2: 0-Führung in der ersten Runde gleich sechs Wertungspunkte in der vierten Minute drauflegte und dem passiven Halef Cakmak keinerlei Chancen bot, selbst zu punkten.
„Eine klasse Mannschaftsleistung. Obwohl wir nicht komplett stellen konnten, haben wir zwei Punkte geholt“, resümierte Florian Hassler. Nun sehe die Tabelle „wieder anders aus“. Denn die Duelle gegen Konkurrenten auf Augenhöhe(Urloffen, Heusweiler) gewann die RG, womit ein erster Grundstein für den anvisierten Klassenerhalt gelegt gelegt ist. Im Optimalfall für mehr.


 

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FAVORITENSIEGE, REHABILITATION & TRADITIONSDUELL

in der neuen Ausgabe des Ringercasts blicken Malte Asmus und Julian Hemmerich (Deutscher Ringer Bund) zurück auf den vierten Kampftag in der Bundesliga und analysieren die Duelle.

http://ringer-bundesliga.de/favoritensiege-rehabilitation-traditionsduell/

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vor 20 Stunden schrieb darknight:

Da freut sich Hausen Zell wenn gleich 2 Top Leute fehlen.

Gegen Hüttigweiler brauch man sie.

Gegen Adel und Köba könnte man das Herrschenken.

Wen betrifft es eigentlich von Hüttigweiler?

Ja es trifft nicht nur Hausen Zell sondern all die Mannschaften die einen kleinen Kader haben und nicht so breit aufgestellt sind.Zudem hat Hausen Zell auch Verletzungssorgen.Die Planung ist ja nicht nur für die 1. Mannschaft, es zieht sich auch für die 2. und 3. Mannschaft. Auch dort sollten im besten Fall 10 Ringer antreten.Ja wurde wohl so besprochen, trotzdem verstehe ich Hassler seinen Ärger.

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Nur diese Sportler
 

Militärweltspiele in Wuhan (CHN)

Das Team Deutschland für die Militärweltspiele (21.- 24.10.2019) in Wuhan (CHN):

Greco:
77 kg Florian Neumaier
87 kg Denis Kudla
97 kg Oliver Hassler
130 kg Eduard Popp

Freistil:
57kg Horst Lehr
74kg Johann Steinforth
86kg Ahmed Dudarov

Frauen:
53 kg Nina Hemmer
57 kg Sandra Paruszewski
68 kg Nadine Weinauge

Ergebnisse:
https://en.wuhan2019mwg.cn

https://www.ringen.de/militaerweltspiele-in-wuhan-chn/

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Ist aber nichts neues, dass es in der Bundesliga keine Nachholkämpfe mehr gibt und der Großteil hat das auch ganz klar befürwortet. Und sind wir Mal ehrlich,in 9 von 10 Fällen wurde eh auf den Kampf verzichtet 

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Das sie nicht frei bekommen war klar.

Aber können Verein die Einsätze auch ablehnen ?

Zum Glück geht es für Heilbronn nur um Aue aber trotzdem fehlt ihnen ihr -2 Popp.

Wäre es ein wichtiger Kampf um Platz 1 wäre es nicht mehr so gut.

Hausen Zell kommt eh nicht für Platz 3 in Frage und es ist ein Auswärtskampf was zwar gut ist da das Heimpublikum verärgert wird.

Heusweiler wird es erfreuen da sie dem Sieg viel näher ist.

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