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Ringertreff.de

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vor 14 Stunden schrieb hivo77:

Ich habe mir einmal geschworen mich hier nie zu äußern. War auch eisern das Forum hier mal 3 Jahre nicht zu lesen. Warum ?

Weil hier jeder Anonym schreibt und jeder meint über jemand zu urteilen den er vlt. kennt aber in Wirklichkeit nicht kennt.

Es sind zwar immer die Gleichen die hier schreiben, aber irgendwann muss doch auch mal Schluss sein, Unfug zu schreiben oder über Personen zu lästern die für den Ringsport leben.

Ich Volker Hirt lebe für das Ringen seit ich mit 3 1/2 Jahre durch meinen Vater zum Ringen kam. Viele tausende Stunden habe ich auf der Matte verbracht um zumindest in Deutschland ein bekannter Ringer zu werden. Leider wurde ich 2005 durch eine Infektion von meinem Traum Olympia gerissen. 2 Wochen im Krankenhaus und eine zum Glück vermeidende Beinamputation entriss mein Ringerherz. Was mir blieb sind 2 Silbermedaillen bei den Männern und immerhin zur Silbermedaille bei den Studentenweltmeisterschaft 2004 in Polen.

2003 begann ich neben meinem Studium mit dem Traineramt in Musberg. Ja Frank Stäbler war ein kleiner Ringer den ich damals ua. mit vielen weiteren guten Musberger Ringer 4x die Woche trainierte. 3 Jahre war ich in Musberg und ja, drei Jahre habe ich ua. Frank Woche für Woche trainiert. Seine erste DM Medaille und seine erste EM Medaille bei der Jugend habe ich miterlebt. Ich war nicht der einzigste Trainer damals und habe das auch nie behauptet, aber ein kleiner Baustein habe ich dazu getragen, dass er so eine großen sportlichen Karriere einschlug. Als ich 2006 das Studium abschloss wechselte ich nach Nendingen.  

Ich wollte unbedingt mit Marc Buschle wieder in der Mannschaft ringen und ich wollte einfach nicht mehr Woche für Woche etliche km im Auto verbringen. Der Erfolg kam nicht vom Himmel gefallen, nein... es war viel Arbeit und viele Stunden in der Trainingshalle. Leider konnte ich nur noch sporadisch auf die Matte aber das gute daran war, ich konnte mich voll und ganz auf das Trainer da sein konzentrieren. Klar ohne Sponsoring und ohne Konzept gewinnt man keine DM das steht außer Frage.

2009 wurde ich gefragt ob ich die Schweizer Nationalmannschaft unterstützen konnte. Klar habe ich hier zugesagt ich gebe ja jede Stunde für das Ringen und zapf das bei meiner Familie sicher ab. Dass es dann mit dem Vertrag zum Cheftrainerposten gekommen ist war erst nicht absehbar. Der Verband hatte mir ein klares Ziel aufgelegt, eine Quali zu holen für 2012. Wer die damaligen Struktur gekannt hat wusste genau dass das fast unmöglich war. Trotzdem gelang es Pascal Strebel mit mir in der Ecke die Quali in China 2012 zu holen. Ziel erreicht ja aber für mich kam der Schlag ins Gesicht. Ich wurde 1 Tag vor der Einkleidung auf das Abstellgleis gesetzt. Sein Freund und Trainingspartner wurde Akkreditiert und ich durfte zwar nach London aber eben nur als Zuschauer. Eigentlich eine klare Sache die Flinte ins Korn zu schmeißen. Hier war ich aber froh, dass die Glanzzeiten bei ASV angefangen haben. Ich wurde nicht rausgeworfen sondern ich wollte nicht mehr weiter dort Trainer sein.

Zurück zu Nendingen:

Es vergang kein einziger Tag in meiner Trainerzeit dort wo ich weniger als mindestens 5 Stunden etwas für den Verein gemacht habe. Zusammen haben wir es geschafft, 3x den Titel zu holen. Ja nicht der Volker Hirt allein sondern viele viele Helfer waren ein Teil davon. Natürlich der eine weniger der andere mehr aber eben nicht ich allein. Es gab viele Entscheidungen die wir zusammen im Vorstand oder im Gremium entschieden haben. Leider kam dann halt die Doping Geschichte.

Ja wusstet ihr dass ich hier 3 Jahre meines Lebens mit der gesamten Familie leiden musste ?

Vieles was ich aufgebaut habe wurde von heute auf Morgen zerrissen. Aber ja auch da wissen es alle besser was da genau passiert ist.

Da Nendingen den Weg der DRL eingeschlagen hatte war für mich klar dass ich diesen Weg nicht mitgehe. Ich hatte einige Angebote aber ich wollte einfach auch mal wieder etwas runter fahren. Meine Freunde und meine Familie war schon fest in Gottmadingen tätig. Ein cooles Konzept und motivierte Personen haben mich überzeugt dort mit zu helfen.

Durch meine Erfahrung konnten wir das Konzept umsetzen und das Ziel erreichen. Leider kam Corona und der Start in der Regionalliga blieb uns verwehrt. Da wir in Gottmadingen nicht jeden Preis mitgehen konnten verließen uns unsere Siegringer. 

Ich verlasse nicht den KSV bzw. jetzt die KG sondern ich helfe weiter damit es wieder aufwärts geht. Ich werde auch weiterhin das Training in Gottmadingen leiten. Und bevor jemand wieder meint ja nur wegem Geld etc. der kann gerne kommen und das ganze von mir übernehmen. Mal sehen wie viele es gibt, die den Aufwand für das Geld machen. 

Sedat hat mich gefragt ob ich Lust hätte ihn zu unterstützen und das habe ich nun angenommen. Eine neue Aufgabe ein neues Ziel, eine neue Motivation.

 

So nun könnt ihr euer Teil denken oder es einfach mal sein lassen über mich zu urteilen. Ihr könnt euch auch gerne persönlich bei mir anrufen. 

Eins muss ich aber nun doch noch an HANSWURST schreiben. Sei vorsichtig mit den Halbwahrheiten was Du hier zum Teil verbreitest. Verbringe lieber die Zeit die du hier sitzt und schreibst in eurer Trainingshalle. Vlt. verbessert sich dann deine Leistung.

Mann sollte immer beide Seiten kennen bevor man etwas verbreitet.

An alle anderen die hier auch immer schlecht über manche urteilen. Lasst doch die Leute in Ruhe arbeiten, jeder gibt alles für sein Verein oder für den, den er angestellt ist. Die die viel machen wollen nur das Beste für den Ringsport. Dass beim Hobeln Späne fallen ist doch ganz normal. Jeder ist ein Mensch dem man Fehler auch zugestehen muss, nur so wird man besser.

Gerne schreibe ich mal wieder und beantworte eure Fragen. Wäre cool wenn ihr euch dann aber mit dem richtigen Namen anmeldet.

    

Cooler Move Volker. 

Eure Zeit in Nenndingen wirkte für mich und auch mit Sicherheit für andere als sehr überheblich und arrogant. Da sprachen verantwortliche Personen aus dem Vorstand von Etat's die über 1.500.000 Euro für den Kader lagen (während andere noch nicht mal ein Zehntel zur Verfügung hatten) und oftmals war der Auftritt der sportlichen Leitung (nicht du speziell) in der öffentlichen Wahrnehmung grenzwertig. Mich hat gewundert, dass damals, trotz 3 Finaleinnahmen der Verein finanziell so ins Schlingern  kam. Dann noch der Größenwahn eine Konkurrenzliga aus dem Nichts etablieren zu wollen. Ich verstehe dich, dass du da nicht mitmachen wolltest.

 Ich glaube dir völlig, dass du so viel Herzblut in deine Arbeit investiert hast und immer noch tust. Dennoch, wenn man an die Nenndinger Zeit zurück denkt und sieht, was heute ist, bleibt da kein positiver Gedanke.  Du schreibst, das du nicht alleine für den Erfolg verantwortlich warst (das ehrt dich) genau sowenig bist du alleine für den Niedergang des Traditionsvereines verantwortlich.  

Ich fand es gut, das du etwas über dich geschrieben hast. Das erklärt manches und macht dich sympathischer. 

Jetzt ernsthaft: Viel Erfolg in Schorndorf.  

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man kann über Volker denken wie man will, aber ohne ihn hätte Nendingen diese Erfolge nicht gefeiert. Er war immer vorort und hat sein ganzes Herzblut in den Verein gesteckt. Ihm ist es auch gelungen, aus der zusammengekauften Truppe eine eingeschworene Mannschaft zu machen. Wenn ich heute noch meine Kontakte zu den ehemaligen Ringern vom ASV pflege, schwärmen die immer von dieser tollen Zeit. An diesen positiven Erinnerungen hat Volker einen großen Anteil. Der große Niedergang kam erst nach seiner Zeit, mit der DRL. Seine Entscheidung, damals auszusteigen, zeigte sich im nachhinein als völlig richtig.

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Das Thema Nendingen und das dortige Ende ist sicherlich auch eng mit dem damaligen Thema Doping verbunden. Egal ob das Thema Meldonium durch Sportler oder auch die Verhandlung wegen Blutdoping im Verein ist eben auch immer eng mit der sportlichen Leitung und den verantwortlichen Trainern verbunden.

Ja, Volker Hirt wurde rechtlich Frei gesprochen, und damit ist das Thema auch erledigt. Was und wie es wirklich war wissen am Ende nur die Beteiligten. Aber damit hat es eben immer noch einen eher negativen Nachhall.

Ob es mit seinem Heimatverein Gottmadingen wirklich nur darum ging, eine Gehaltsspirale nicht mehr mitgehen zu wollen, oder ob es auch andere Gründe geben kann, auch das wissen am Ende nur die Beteiligten. Aber hier wird das offensive Auftreten auch in den Medien der letzten zwei Jahre mit dem nun großen Schritt zurück in seiner Erscheinung von außen nun eben auch eher negativ Bewertet.

Mit Geld Sportler anwerben das hat Volker selbst ja auch an all seinen Stationen betrieben. Das Argument ist dann also bzgl. Gottmadingen sicherlich schwierig. Ist aber zur Ehrenrettung seiner Person eben eine gängige Methode, mit möglichen finanziellen Mitteln seinen Kader bestmöglich zu gestallten.

Wünschen wir dem Projekt ASV Schorndorf und der neunen sportlichen Leitung nun ein gutes Gelingen, und beobachten wir die weitere Entwicklung mit gewohnt großem ringerischen Interesse.

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vor 4 Minuten schrieb joaalen:

Das Frank Stäbler auch immer so schnell wechselt wundert mich. Liegt es nur am Geld?

WOBEI ICH NOCH ERGÄNZEN MÖCHTE!!!

FRANK STÄBLER GROßARTIGER SPORTLER UND ALS EBENSOLCHER EIN VORBILD.

 

Großartiger Sportler, möchte ich auch vorneweg betonen. 

Ich glaube er ist fürs Marketing wichtiger als auf der Matte. Mehr als zwei drei Kämpfe in der Runde wird es da nicht geben. Und wir selbst kommuniziert hat, ist seine Schulter die eines 60 oder 70 jährigen. Ob da nach Olympia noch viel geht, denke Gesundheit steht im Vordergrund. 

Marketing klares ja, sportlich kann muss nicht. 

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Frage: hängt der Wechsel von Stäbler zurück nach Neckargartach mit dem Kommen von Hirt nach Schorndorf zusammen ? Oder ist doch die Kohle von Lidl ausschlaggebend ?
 

na ja, für Schorndorf ist es blöd, hole Hirt, verliere Klasner, Papi und Stäbler....

 

 

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Spartaner verpflichten ein weiteres vielversprechendes Talent

Der 18-jährige Genzhe Genzheev kommt vom Liga-Konkurrenten KSV Witten und hat dort unter Beweis gestellt, dass er über großes Potential verfügt. „Mit Genzhe haben wir eine großes Talent für uns gewinnen können. Er ist ein Ringer, den wir in den nächsten Jahren noch weiter aufbauen und entwickeln möchten“, sagt Sportvorstand Sedat Sevsay. Er bekommt bei uns die Zeit und die Unterstützung, die er benötigt. Wir sind glücklich darüber, einen viel umworbenen jungen Sportler mit seinen Fähigkeiten dazuzugewinnen.“ 
Herzlich Willkommen GENZHE KSV Witten Web

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