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SC Siegfried Kleinostheim 21/22

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Souveräner Erfolg in Lübtheen: Kleinostheimer Bundesliga-Ringer auf dem Weg zum Gruppensieg Der SC Klei­n­ost­heim ist in der Rin­ger-Bun­des­li­ga Ost wei­ter auf dem Weg zum Grup­pen­sieg: Die »War­riors« er­le­dig­ten am Sams­ta­g­a­bend ih­re Pf­licht­auf­ga­be beim de­sig­nier­ten Ab­s­tei­ger RV Lübt­he­en sou­ve­rän und hol­ten beim 21:8 in Meck­len­burg sie­ben Sie­ge in zehn Du­el­len.

Nach dem finalen Sportgruß und vor der langen Rückreise war Sportclub-Vorsitzender Thomas Sokolowski dementsprechend hochzufrieden - und schickte seiner Mannschaft erstmal Pizza und Bier in die Kabine. »Bei anderen Vereinen wird in der Kabine russisch gesprochen«, meinte er. »Bei uns wird deutsch gelacht!«
Überzeugend aufgetreten

Der Überschwang hatte gute Gründe, denn die Kleinostheimer traten überzeugend und im Stil einer Spitzenmannschaft auf. Mit einer Ausnahme: Die Unterfranken gingen nur zu neunt auf die Matte, weil im Greco-Halbschwergewicht Jan Zirn noch immer erkrankt war und der als Ersatzmann geplante Vincent Scherer in der Nacht zuvor ebenfalls krankheitsbedingt hatte absagen müssen. Der SC Siegfried gab in der 98-Kilo-Klasse damit vier kampflose Punkte ab, hätte dort gegen Lübtheens Leistungsträger Artor Omarov aber wohl ohnehin eine Niederlage quittiert. Auf sportlichem Weg verloren nur der stilartfremd im 66-Kilo-Greco-Limit ringende Ilir Sefai und 75-Kilo-Freistil-Mann Tino Rettinger ihre Kämpfe.
Erst 700 Gramm zuviel

Siebenmal setzten sich die Gäste durch. Den Auftakt machte Adem Uzun durch ein technisch überlegenes 20:4 gegen Alexander Ginc. Der Türke sorgte dennoch für zwei Schreckmomente: Zum einen landete er nach einem Kopfhüftschwung seines Gegners fast auf den Schultern, ehe er sich wieder befreite und dann dominierte; zum anderen war Uzun mit 700 Gramm Übergewicht in einen der drei Kleinbusse gestiegen, die er geradeso pünktlich zum Wiegen abgekocht hatte. »Im Bus hat er 200 Gramm verloren, vor Ort auf den letzten Drücker 500 Gramm«, berichtete Sokolowski. Grund für das unfreiwillige Vabanquespiel: Nach einer Vollsperrung kamen die Gäste erst um 18.20 Uhr im hohen Norden an - womit Uzun nur 25 Minuten Zeit blieben, um ein halbes Kilo rauszuschwitzen.

Das Ergebnis stockten auch Süleyman Karadeniz (gegen Philip Kraus) und Saba Bolaghi (gegen Dennis Langner) mit Abbruchsiegen auf. Niklas Stechele (gegen den russischstämmigen Movlet Makhmatov) und Pascal Eisele (gegen den Tschechen Jan Zizka) sicherten den Kleinostheimern Dreier. Alexandrin Gutu gewann überraschend abgeklärt gegen den international erfahrenen Frederik Bjerrehuus mit 6:1, was zwei Teamzähler brachte. Die gelungene Leistung, für die die Warriors nur 24 von 28 Ringerpunkten und drei von vier erlaubten Ausländern abriefen, rundete Christoph Henn durch sein 3:1 (ein Teampunkt) gegen Brian Bliefner ab. Vor den Heimkämpfen gegen Aue (4. Dezember) und Markneukirchen (11. Dezember) bleibt der SC Kleinostheim damit Gruppenerster.

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Ausblick auf den Heimkampf am 11.12. gegen Markneukirchen. "Tabellenerster gegen Tabellenzweiter"

 

Heimkampf am 11.12. gegen den Zweitplatzierten Markneukirchen

Am kommenden Samstag findet der letzte Kampf der Hauptrunde statt. Zu Gast in Kleinostheim ist die Staffel vom AV Germania Markneukirchen. Am letzten Kampftag geht es um den Gruppensieg in der Staffel Ost. Markneukirchen hat genau wie wir bisher nur einen Kampf verloren und befindet sich aktuell auf Platz zwei in der Tabelle.

Da wir nun Rechtssicherheit haben werden wir den letzten Kampf glücklicherweise wieder mit Publikum austragen können. Wir sind sehr wohl in der Profiliga (Bundesliga) und auch überregional aber keine Großveranstaltung, da aktuell in der Maingauhalle nur eine maximale Auslastung von 25 % freigegeben ist. Wir freuen uns über die wichtige Unterstützung unserer Fans! 

https://scsiegfried.de/news/2021-12-07-heimkampf-am-1112-gegen-den-zweitplatzierten-markneukirchen.html

 

 

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