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Stefan70

VFK Schifferstadt 18/19

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Aus dem Schifferstadter Tageblatt – Von Kurt Claus

 

Erol Bayram: „Froh, dass es endlich los geht“

 

VfK heute beim DRB-Meister SV Germania Weingarten

 

Schifferstadt (kc). „Wir werden ab 19.30 Uhr Ringkämpfe auf sehr hohem Niveau sehen“, sagte Erol Bayram über die Begegnung des noch amtierenden Deutschen Mannschaftsmeisters des Deutschen Ringerbundes (DRB), SV Germania Weingarten, heute Abend in der Mineralix-Arena mit dem VfK. Für beide Staffeln ist es Neuland nach der Auslagerung der Profiabteilung in die Deutsche Ringer-Liga (DRL). Erstmals wird es zwei Deutsche Meistermannschaften geben.

„Das ist der mit Spannung erwartete erste Kampf der DRL, ich bin froh, dass es endlich losgeht“, erklärte Bayram. Einige schlaflose Nächte haben er und Greco-Kollege Markus Scherer hinter sich, nachdem den international erfolgreichen Eigengewächsen vom Deutschen Ringerbund (DRB) die Teilnahme in der DRL durch Sanktionen verweigert wurde und die fünf in der DRL startenden Teams sich neu aufstellen mussten.

Der erste Kampftag wird zweifellos zeigen, wem dies am besten gelungen ist. „Die Zuschauer wollen gute Kämpfe sehen und daher ist es das Wichtigste, dass wir das auf die Beine stellen können“, sagte Bayram, der sich mit Scherer sicher ist, eine überaus schlagkräftige Mannschaft zum Auftakt aufbieten zu können. Bis auf zwei Sportler, die gestern und heute eingetroffen sind, waren am Donnerstag alle Sportler schon in Schifferstadt.

„Allgemein haben sich alle Mannschaften gut verstärkt“, weiß Bayram, der mit Hochachtung von der Deutschquote Weingartens sprach, obwohl die in der DRL nicht zieht. Aber Georg und William Harth, Dustin Scherf, Jan Fischer, Ionut Panait oder Adam Juretzko, langjährige Top-Athleten, zählen immer noch zu den Aushängeschildern im Ringsport. „Ich erwarte auch, dass Weingarten im ersten Heimkampf mit einer hohen Deutschachse antritt.

„Eine etwas leichtere Auftaktpaarung wäre wünschenswert gewesen“, sagte Greco-Trainer Markus Scherer, der sein Team gleich vor einer Herausforderung sieht. „Der VfK arbeitet mit Hochdruck an einer starken Aufstellung, wir wollen dort ein Ausrufezeichen setzen“, erklärte er. Mit dem schwedischen Schwergewichtler Johann Euren, dem Russen Maksim Safaryan (98 kg) sowie dem erprobten Nationalringer Jan Fischer (86kg) oder Juretzko sowie Panait (75kg) weiß Scherer die schweren Klassiker-Klassen bei Weingarten ausgezeichnet besetzt. „Wer Weingarten kennt weiß, dass die ihr Topteam auf der Matte haben werden“, ist Scherer sicher. Wer hat das glücklichere Händchen bei der Aufstellung ist die große Frage. „Wir wollen bis zum Schluss auf Augenhöhe sein“, erklärte der Coach und fügte an: „Je näher das Pendel am Sieg ist, umso zufriedener werden wir sein.“ Werbung für den kommenden Heimkampf gegen Eisleben soll die Staffel betreiben, die Neugier bei den Fans muss angestachelt werden. „Da wo DRL draufsteht, muss auch DRL drin sein, das heißt Ringsport auf ganz hohem Niveau“, sieht Scherer seine Staffel auch in der Pflicht. „Wir alle sind in der Bringschuld“, nimmt der VfK-Trainer auch die anderen Mannschaften in der DRL nicht aus. Das Wagnis „Ringerliga“ kann nur gemeinsam gestemmt werden. „Es ist das erste Jahr mit zwei Ligen, Verhandlungen stehen aber noch an und vielleicht nähert man sich ja an und es geht mal wieder gemeinsam“, hofft Bayram zum Wohle des Ringsports. „Dann könnten auch wieder unsere erfolgreichen Eigengewächse Denis Kudla und Etka Sever für uns auf die Matte.“

 

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Selbst wenn... und jetzt? Die DRB-Vereine müssen doch für ihre Ausländer auch Logistik, Flüge und Unterkunft zahlen oder nicht?

Und dann rechnest du mal noch die UWW-Gebühren dazu und du weißt, warum die Etats der DRL-Klubs weit unter dem Etat der DRB-Tobklubs liegt.

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Selbst wenn... und jetzt? Die DRB-Vereine müssen doch für ihre Ausländer auch Logistik, Flüge und Unterkunft zahlen oder nicht?

Und dann rechnest du mal noch die UWW-Gebühren dazu und du weißt, warum die Etats der DRL-Klubs weit unter dem Etat der DRB-Tobklubs liegt.

 

Selten so einen Mist gelesen in diesem Forum!

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Zuschauer mit Leistung überzeugen

 

Aus dem Schifferstadter Tagblatt - von Kurt Claus

 

Nach einem Drittel der Runde VfK Spitzenreiter

 

Schifferstadt (kc). "Wir alle waren neugierig, wie es mit der Deutschen Ringerliga laufen würde. Nach dem ersten Drittel müssen wir feststellen, dass wir trotz einer fast komplett neuen Mannschaft und vielen Unwägbarkeiten gut mithalten können", sagte VfK-Greco-Trainer Markus Scherer. Der VfK ist nach vier absolvierten Kämpfen Spitzenreiter und zeigte gegen den SV Germania Weingarten, ASV Nendingen und auch KSV Ispringen tolle Kämpfe, überzeugte auch gegen den KAV Eisleben in eigener Halle. "Im ersten Heimkampf war es nicht so berauschend, gegen Ispringen war es schon eine Steigerung" sagte VfK-UG-Geschäftsführer Murat Ögat über die Zuschauer-Resonanz. Die eingefleischten VfK-Anhänger sind noch etwas zurückhaltend, was ihre Unterstützung in der neuen Liga betrifft. Zuviele Dinge kamen in einer gänzlich neuen Liga auf sie zu, auch, dass die Eigengewächse und Publikumslieblinge nicht mehr auf der heimischen Matte zu sehen sind.

"Wir wollten und mussten aus der Diktatur des Deutschen Ringer-Bundes (DRB) heraus und dass sie dann die deutschen Asse unter Androhung von saftigen Strafen aus dem Verkehr gezogen haben, damit müssen wir leben", erklärte Scherer. Was jedoch das Sportliche auf der Matte angeht, sieht er keinen Einbruch. "Ich habe viele Kämpfe gesehen, da stehen sich gleichwertige Gegner gegenüber, es waren allesamt Topduelle und das ist es doch, was den Ringsport ausmacht", betonte der VfK-Trainer.

Handlungsbedarf gibt es für ihn nur in der Hinsicht, dass so manch übermotivierter Sportler in seinem Elan gebremst werden, auch die taktischen Vorgaben für den Mannschaftskampf verinnerlichen muss. Eine starke Bank sind die georgischen Athleten, die sich bestens eingelebt haben. "Sie wohnen in Schifferstadt, wollen sich integrieren und gehen auch deshalb in ein Café und suchen den Kontakt", freut sich Murat Ögat, dass in dieser Hinsicht das Eingliedern funktioniert. Elf Sportler waren bisher im Einsatz, zeigten tolle Begegnungen. "Wir wollen auch so weiterringen", erwartet Scherer auch für die kommenden Kämpfe Topsport. Hinführen müsse man noch die Zuschauer. "Wir wussten, dass es zu Beginn nicht einfach sein wird, aber wir müssen durch Leistung überzeugen und dann sollten uns unsere Fans auch wie in den vergangenen Jahren begleiten", hofft Scherer. "Der Trend ist vorhanden, jetzt gehört der Erfolg dazu." Elf Sportler waren durch die Erkrankung von Ilyas Özdemir bisher im Einsatz.

Am vergangenen Wochenende hatte der VfK frei, konnte sich in Ruhe auf die Heimbegegnung gegen Weingarten vorbereiten. "Da wird es nicht so einfach wie beim ersten Mal, da hatten wir einen Sahnetag und haben Weingarten überrascht", erwartet der Trainer eine ebenso packende und spannende Auseinandersetzung wie beim Herzschlagfinale gegen Ispringen. Wenn dann noch die Zuschauer mitziehen und die Staffel unterstützen, dürfte einem neuerlichen spektakulären Kampfabend in der Wilfried-Dietrich-Halle nichts im Wege stehen. Vom sportlichen her jedenfalls passt es in der neuen Umgebung.

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