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SV Alemannia Nackenheim 21/22

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Der Vorstand ist für den ganzen Verein verantwortlich und nicht nur für die Abteilung Ringen. Er muss wirtschaftlichen Schaden vermeiden, wenn die Ringer aber rote Zahlen schreiben muss er schon einschreiten.

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Ich kenn Cengiz schon so lang, da hat er in Goldbach und bei der RWG gerungen. Oder als Jugendtrainer in Mainz haben wir uns oft auf Turnieren getroffen. Ich denke das im Vorfeld viel passiert ist, kam halt nicht an die Öffentlichkeit. Cengiz war immer mit Herzblut dabei. Gerade bei den Duellen mit Mainz. Denke der Knackpunkt war die Anstellung als Landestrainer in NRW. Als Bundesliga  Trainer kannst du nicht auf zwei Hochzeiten tanzen. Geht zeitlich gar nicht, Arbeit, Trainer Buli und NRW Landestrainer. Wie ich so hörte war das mit ein Grund. Die Aufstellungen von Nackenheim in der Rückrunde dürften ihm auch nicht gefallen haben.

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Mit Ferdinand in der Ecke

Nach Cengiz Cakicis Rücktritt kursierten rund um Alemannia Nackenheim diverse Gerüchte bis hin zum Rückzug aus der Bundesliga. Beim Bundesligakampf in Düren wird am Samstag der Mannschaftskapitän coachen.

https://www.sportausmainz.de/sport/artikel/Nack-15517644189?fbclid=IwAR10D4YO25XiMDp3yNazwhNMx4hhC0AVAVJy7XFn6wBHvN5wx8QdEW9bT0U

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Irgendwie strange, dass am Freitag noch gesagt wird , dass Weltklasse Leute zur Verfügung stehen, um die benötigten Punkte zu holen, um dann Samstags mit einer Truppe anzutreten, die gegen einen Absteiger chancenlos ist.

Schade um die bisher geleistete Arbeit. 

https://www.sportausmainz.de/sport/artikel/Chancenlose_Notbesetzung-24117653609

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Ringer fordern Rücktritt der SVA-Führungsebene

Interimstrainer Robin Ferdinand fordert personelle Veränderungen. Er sagt, die Mannschaft stehe hinter ihm. So könnte es bei den Nackenheimer Ringern nun weitergehen.

NACKENHEIM - Der Konflikt zwischen einigen Ringern und der Führungsebene des SV Alemannia Nackenheim spitzt sich zu. Nachdem Kapitän Kubilay Cakici gestreikt und seinen Einsatz im Achtelfinal-Rückkampf beim SV Wacker Burghausen verweigert hatte (wir berichteten), bezieht nun auch Interimstrainer Robin Ferdinand Stellung: "Wir werden nur für die nächste Saison unterschreiben, wenn die Führungsebene ausgetauscht wird." Passiere das nicht, würde sich der harte Kern der Mannschaft einen neuen Verein für die kommende Saison suchen. "Der Großteil der Mannschaft steht dahinter", versichert Ferdinand, der über den Streik seines Kapitäns informiert war.
Cakicis Kritikpunkte (fehlende Transparenz und Kommunikation) unterschreibt der Trainer. Zwar ist die Kommunikation zu den Sportlern im Speziellen nicht die Aufgabe der Führungsebene. Doch genau mit dieser funktioniere eine Zusammenarbeit eben überhaupt nicht. "Ich will gar nicht den roten Teppich ausgerollt bekommen. Sondern einfach nur ein bisschen Anerkennung für das, was wir die vergangenen Jahre geleistet haben. Dafür, dass wir den Verein 2020 bis ins Halbfinale geführt haben." Doch das Gegenteil sei der Fall. Die Verantwortlichen hörten sich die Anliegen der Sportler nicht einmal an. Mit dem Weggang von Ex-Trainer Cengiz Cakici habe das nichts zu tun, sagt Ferdinand, die Differenzen gebe es schon seit Langem.
Die Führungsetage, also den geschäftsführenden Vorstand des SV Alemannia Nackenheim, bildet der Erste Vorsitzende Stephan Vielmuth gemeinsam mit Finanzreferentin Simone Schanno. Vielmuth äußert sich offiziell nicht zu den Rücktrittsforderungen. Sollten die Sportler an ihrer Bedingung festhalten, sind folgende Szenarien denkbar.

Führungsebene tritt zurück
Für das Eintreten dieses Szenarios gibt es bislang keine Hinweise. Sollte die Vereinsführung der Forderung der Ringer jedoch nachkommen und zurücktreten, würde sie üblicherweise noch bis zur nächsten Mitgliederversammlung im Amt bleiben, um zu verhindern, dass der SVA ohne Führung dasteht. Laut aktueller Vereinssatzung (der SVA stellte im August eine neue auf, wartet aber noch auf die Bearbeitung beim Amtsgericht) hat diese in den ersten drei Monaten des Jahres zu erfolgen, stünde also ohnehin demnächst an. Wie Professor Lars Leuschner, Jurist und Experte für Vereinsrecht, erklärt, ist dabei nicht von Belangen, dass die letzte Mitgliederversammlung erst im August 2021 abgehalten wurde.
Noch unwahrscheinlich, aber grundsätzlich möglich, ist auch ein Rücktritt des geschäftsführenden Vorstands mit sofortiger Wirkung. In diesem Fall wäre der Club zunächst führungslos. In einem solchen Fall sei eine Mitgliederversammlung notwendig, um eine neue Führungsebene zu installieren, erklärt Leuschner. Einberufen werden muss diese vom geschäftsführenden Vorstand selbst. "Wirklich problematisch wird es nur, wenn der Vorstand zurücktritt und sich weigert, eine Mitgliederversammlung einzuberufen, auf der seine Nachfolger gewählt werden können." Das Amtsgericht könnte die Mitglieder ermächtigen, selbst eine Versammlung einzuberufen oder eine Notbestellung vornehmen, also von sich aus den geschäftsführenden Vorstand neu besetzen. Dieser könnte dann eine Mitgliederversammlung einberufen, um die Weichen für Neuwahlen zu stellen.
Abwahl der Führungsebene
Ohne Weiteres abgewählt werden können Vielmuth und Schanno nicht. Denn dafür müssen sich bei der Mitgliederversammlung mehr als 50 Prozent der Vereinsmitglieder aussprechen. "Ein Vorstand, der im Amt bleiben möchte, kann sich dem natürlich grundsätzlich verweigern", sagt Leuschner. In diesem Fall könnten zehn Prozent der Mitglieder beim Amtsgericht verlangen, selbst zur Einberufung der Mitgliederversammlung ermächtigt zu werden. "Dieser Weg ist aber natürlich umständlich und langwierig."

Az Mainz

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vor 7 Stunden schrieb darknight:

Ringer fordern Rücktritt der SVA-Führungsebene

Interimstrainer Robin Ferdinand fordert personelle Veränderungen. Er sagt, die Mannschaft stehe hinter ihm. So könnte es bei den Nackenheimer Ringern nun weitergehen.

NACKENHEIM - Der Konflikt zwischen einigen Ringern und der Führungsebene des SV Alemannia Nackenheim spitzt sich zu. Nachdem Kapitän Kubilay Cakici gestreikt und seinen Einsatz im Achtelfinal-Rückkampf beim SV Wacker Burghausen verweigert hatte (wir berichteten), bezieht nun auch Interimstrainer Robin Ferdinand Stellung: "Wir werden nur für die nächste Saison unterschreiben, wenn die Führungsebene ausgetauscht wird." Passiere das nicht, würde sich der harte Kern der Mannschaft einen neuen Verein für die kommende Saison suchen. "Der Großteil der Mannschaft steht dahinter", versichert Ferdinand, der über den Streik seines Kapitäns informiert war.
Cakicis Kritikpunkte (fehlende Transparenz und Kommunikation) unterschreibt der Trainer. Zwar ist die Kommunikation zu den Sportlern im Speziellen nicht die Aufgabe der Führungsebene. Doch genau mit dieser funktioniere eine Zusammenarbeit eben überhaupt nicht. "Ich will gar nicht den roten Teppich ausgerollt bekommen. Sondern einfach nur ein bisschen Anerkennung für das, was wir die vergangenen Jahre geleistet haben. Dafür, dass wir den Verein 2020 bis ins Halbfinale geführt haben." Doch das Gegenteil sei der Fall. Die Verantwortlichen hörten sich die Anliegen der Sportler nicht einmal an. Mit dem Weggang von Ex-Trainer Cengiz Cakici habe das nichts zu tun, sagt Ferdinand, die Differenzen gebe es schon seit Langem.
Die Führungsetage, also den geschäftsführenden Vorstand des SV Alemannia Nackenheim, bildet der Erste Vorsitzende Stephan Vielmuth gemeinsam mit Finanzreferentin Simone Schanno. Vielmuth äußert sich offiziell nicht zu den Rücktrittsforderungen. Sollten die Sportler an ihrer Bedingung festhalten, sind folgende Szenarien denkbar.

Führungsebene tritt zurück
Für das Eintreten dieses Szenarios gibt es bislang keine Hinweise. Sollte die Vereinsführung der Forderung der Ringer jedoch nachkommen und zurücktreten, würde sie üblicherweise noch bis zur nächsten Mitgliederversammlung im Amt bleiben, um zu verhindern, dass der SVA ohne Führung dasteht. Laut aktueller Vereinssatzung (der SVA stellte im August eine neue auf, wartet aber noch auf die Bearbeitung beim Amtsgericht) hat diese in den ersten drei Monaten des Jahres zu erfolgen, stünde also ohnehin demnächst an. Wie Professor Lars Leuschner, Jurist und Experte für Vereinsrecht, erklärt, ist dabei nicht von Belangen, dass die letzte Mitgliederversammlung erst im August 2021 abgehalten wurde.
Noch unwahrscheinlich, aber grundsätzlich möglich, ist auch ein Rücktritt des geschäftsführenden Vorstands mit sofortiger Wirkung. In diesem Fall wäre der Club zunächst führungslos. In einem solchen Fall sei eine Mitgliederversammlung notwendig, um eine neue Führungsebene zu installieren, erklärt Leuschner. Einberufen werden muss diese vom geschäftsführenden Vorstand selbst. "Wirklich problematisch wird es nur, wenn der Vorstand zurücktritt und sich weigert, eine Mitgliederversammlung einzuberufen, auf der seine Nachfolger gewählt werden können." Das Amtsgericht könnte die Mitglieder ermächtigen, selbst eine Versammlung einzuberufen oder eine Notbestellung vornehmen, also von sich aus den geschäftsführenden Vorstand neu besetzen. Dieser könnte dann eine Mitgliederversammlung einberufen, um die Weichen für Neuwahlen zu stellen.
Abwahl der Führungsebene
Ohne Weiteres abgewählt werden können Vielmuth und Schanno nicht. Denn dafür müssen sich bei der Mitgliederversammlung mehr als 50 Prozent der Vereinsmitglieder aussprechen. "Ein Vorstand, der im Amt bleiben möchte, kann sich dem natürlich grundsätzlich verweigern", sagt Leuschner. In diesem Fall könnten zehn Prozent der Mitglieder beim Amtsgericht verlangen, selbst zur Einberufung der Mitgliederversammlung ermächtigt zu werden. "Dieser Weg ist aber natürlich umständlich und langwierig."

Az Mainz

Mein Eindruck ist bei diesem ganzen Hickhack,daß es zur kommenden Saison wohl einen Nachrücker zur 1.BL geben wird.

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vor einer Stunde schrieb Jenser123:

Mein Eindruck ist bei diesem ganzen Hickhack,daß es zur kommenden Saison wohl einen Nachrücker zur 1.BL geben wird.

Wirkt irgendwie so. 

Ist mur auch ein Rätsel wie man unbeschadet aus der Situation herauskommen soll bzw. den entstandenen Schaden eindämmen möchte.

Hier haben die unzufriedenen Ringer, jedenfalls nach aussen, alle Trümpfe in der Hand.

Szenario a: Der Vorstand beugt sich, tritt zurück und es finden sich neue Freiwillige. Dann muss man darauf vertrauen, dass die Ringer zu ihrem Wort stehen, mit dem neuen Vorstand einverstanden sind und tatsächlich bleiben.

Sollte man so einen Verein führen?

Szenario B: Vorstand geht nicht auf die Forderungen ein und bleibt im Amt. Die Stars gehen, es wird schwer eine Bundesligataugluche Truppe zu Formen und ein Rückzug würde ggf. Sinn machen. 

Bleibt spannend. Bin gespannt wie es ausgeht. 

Jedenfalls geht die Aufbauarbeit vieler Jahre verloren oder wird zumindest stark beschädigt. In meinen Augen egal wie es kommen wird...

 

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Ich kann das verhalten des vorstands bzw das verhältnis zur mannschaft nicht beurteilen. Aber… der weg der mannschaft, das alles auf kosten des vereins (0:40) und über die presse auszutragen halte ich für sehr bedenklich. Ist immer schlecht und wirft am ende ein schlechtes licht auf alle beteiligten. 
 

entweder bleibt jetzt also der vorstand im amt, dann muss man wohl komplett ein neues team finden oder er gibt auf, dann dominieren die sportler den verein… beides deitet auf düstere zeiten beim sva hin.

aber warum auch mal alle in einen raum sperren und sich alles an den kopf werfen was nicht passt…? Könnte am ende ja helfen

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vor 2 Minuten schrieb SilverFlo:

Ich kann das verhalten des vorstands bzw das verhältnis zur mannschaft nicht beurteilen. Aber… der weg der mannschaft, das alles auf kosten des vereins (0:40) und über die presse auszutragen halte ich für sehr bedenklich. Ist immer schlecht und wirft am ende ein schlechtes licht auf alle beteiligten. 
 

entweder bleibt jetzt also der vorstand im amt, dann muss man wohl komplett ein neues team finden oder er gibt auf, dann dominieren die sportler den verein… beides deitet auf düstere zeiten beim sva hin.

aber warum auch mal alle in einen raum sperren und sich alles an den kopf werfen was nicht passt…? Könnte am ende ja helfen

Letzteres ist auf jeden Fall besser als das Ganze über die Medien auszutragen. 

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vor 1 Stunde schrieb Holzo:

Wirkt irgendwie so. 

Ist mur auch ein Rätsel wie man unbeschadet aus der Situation herauskommen soll bzw. den entstandenen Schaden eindämmen möchte.

Hier haben die unzufriedenen Ringer, jedenfalls nach aussen, alle Trümpfe in der Hand.

Szenario a: Der Vorstand beugt sich, tritt zurück und es finden sich neue Freiwillige. Dann muss man darauf vertrauen, dass die Ringer zu ihrem Wort stehen, mit dem neuen Vorstand einverstanden sind und tatsächlich bleiben.

Sollte man so einen Verein führen?

Szenario B: Vorstand geht nicht auf die Forderungen ein und bleibt im Amt. Die Stars gehen, es wird schwer eine Bundesligataugluche Truppe zu Formen und ein Rückzug würde ggf. Sinn machen. 

Bleibt spannend. Bin gespannt wie es ausgeht. 

Jedenfalls geht die Aufbauarbeit vieler Jahre verloren oder wird zumindest stark beschädigt. In meinen Augen egal wie es kommen wird...

 

 @Holzo Das ist doch per se gar nicht möglich. Wer meldet sich denn freiwillig um in den Vorstand eines Ringervereins aufzurücken? Vor allem in solch einer Situation? Kein Geld, wahrscheinlich sogar hohe Schulden, der Kapitän streikt und Kudla höchstwahrscheinlich auch, Interimstrainer fordert öffentlich einen Rückzug des Vorstands und droht ansonsten mit dem kompletten Weggang der besten Ringer (Was für mich persönlich schon längst fakt ist,). Und ich weiß auch nicht, ob das rechtlich überhaupt möglich ist, dass der Vorstand einfach zurück tritt. Ist der Vater von Ferdinand nicht Funktionär? Der könnte es ja ggf übernehmen. Dann könnte man die Wogen glätten. 

Zudem muss man auch eines bedenken: Der Vorstand von Nackenheim ist seit Wochen öffentlich darum bemüht, ihre finanziellen Probleme kund zu tun. Sie wollten mehrfach die Saison abbrechen (schon letzte Saison, wo sie es auch getan haben) Sie haben einfach kein Geld mehr. Der Kapitän hat doch nicht gestreikt, weil er den Dialekt plötzlich nicht mehr versteht, sondern weil es keine Kohle mehr gibt. Das ist bei einem Austausch des Vorstandes ja nicht gelöst oder verzichten die Ringer plötzlich auf Geld, weil der neue Vorstand netter ist? quatsch. Es geht um Kohle. 

Natürlich wäre es schön wenn man immer die beste Mannschaft aufbieten könnte, wenn man dadurch Erfolg hat, doch wer entlastet dann den geschäftsführenden Vorstand wenn der Verein in die Insolvenz rutscht? Dann wechseln Trainer und Ringer den Verein und laben sich an Erfolgen vergangener Tage (Halbfinalteilnahme 2020). Ich glaube der Vorstand könnte auch einiges über die Ringer erzählen.

Kubilay Cakici und Ferdinand sagen beide, dass es nichts mit dem Weggang mit Cengiz Abgang zu tun hat. Es würde nur am Vorstand liegen. Glaubt hier wirklich einer, dass Kubilay gestreikt hätte, wenn sein Vater Trainer gewesen wäre? I

Was für eine Posse. 

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Joaalen da hast du dicher recht. Icv kenne auch bzw hab Kontakt zu 2-3 Vorständen in der bundesliga. Glaub mir, da beneide ich niemanden um den Job. Es ist einfach schwer heutzutage (generell) und in zeiten von corona sowieso sponsoren und geldgeber fürs ringen zu bekommen. Für die jugend schon noch eher als für das reine mannschaftsringen.

Dass aber viele Sportler einfach nur das „ich“ sehen und das geld im kopf haben ist leider auch nicht von der hand zu weisen. Hab spontan niemanden mitbekommen, der zum vorstand gegangen ist und gesagt hat „das ist momentan ne schei.. situation, ich ringe auch nur für 50 oder 75% der vereinbarten summe.“ Soviel vereinsdenken haben bis auf ganz ganz wenige ausnahmen keine ringer!!

würde es schade finden wenn sva da jetzt dran zerbricht, sie werden aber nicht die einzigen sein… bis auf die 4-6 top player der liga wird es über kurz oder lang allen anderen so ergehen - leider

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Ich gebe euch allen Recht. Die Probleme sind sicherlich sehr vielseitig.
Ich denke aber auch die Nackenheimer Posse ist nur eine in der langen Liste der amateurhaften Versuche irgendwelche Vereine in der Bundesliga den großen Wurf zu landen, ohne sich ein gesundes Fundament aufzubauen.
Auch die Nackenheimer haben sich mit ihrem kleinen Verein, der vorher in einer der wahrscheinlich schwächsten Ligen ganz Deutschlands zu Hause war, mit dem Versuch übernommen, gleich mit den ganz großen in Deutschland mitspielen zu wollen. Auch mit dem Wunschdenken den 88ern aus irgendwelchen dämlichen Konkurenzdenken heraus paroli bieten zu wollen. Es gibt Vereine, die sich ihren Status und ihr Fundament seit 15-20 Jahren aufbauen. Jedes Jahr aufs neue kommen kleine Veriene in die Ligen und pumpen sich groß auf, getrieben vom kurzfristigen Streben nach maximalen Erfolg, um dann wieder in der Versenkung zu verschwinden. Auch die Nackenheimer werden wir nächstes Jahr so sicher nicht mehr in der Bundesliga sehen. alles andere ist doch Wunschdenken.
Und ich verstehe es grundsätzlich wirklich nur zu einem ganz ganz kleinen Teil. Es gibt Vereine, die auch ohne eine Stadt im Hintergrund seit vielen vielen Jahren großartige Arbeit leisten, solide wirtschaften und arbeiten und damit erfolgreich und stetig Teilnehmer der ersten oder zweiten Bundesliga sind. Absolutes Paradebeispiel für mich sind da die Köllerbacher, gleich gefolgt von den Mainzern und einigen anderen Vereinen.
Und dann werden von den Vereinen immer wieder die Gründe woanders gesucht. NEIN. Es gibt doch Beispiele die zeigen, dass man mit guter Arbeit sich auch solide etwas aufbauen kann und sich über viele viele Jahre da oben halten kann. Aber diese unseriöse amateurhafte und sprunghafte Art zu arbeiten, ist einfach nur noch nervig. Immer die gleichen Geschichten. Und am Ende sind die andern schuld. Und dann kommt eine (selbstverständlich sehr harte) Krise wie die Coronakrise und alles geht den Bach runter. Andere Vereine können das besser abfedern. Die haben scheinbar nicht so hart spitz auf Knopf genäht. Dann muss ich halt mal versuchen mich 5 Jahre im Mittelfeld zu halten und mich mit durchschnittlichen Ringern zufrieden geben und mir ein finanzielles Polster aufbauen. Wenn ich jeden Euro ausgebe, den ich einnehme oder sogar noch mehr, brauche ich mich nicht wundern, wenn das Kartenhaus bei jeden Wind zusammenkracht.
Sorry, ich weiß das wurde schon X-mal thematisiert. Aber ist halt immer wieder das gleiche. Der schnelle Aufstieg und Fall eines Vereins, der sich selbst als größer empfindet, als er vielleicht ist oder darstellen kann. Man muss seinen Strukturen auch mal ein wenig Zeit geben. Und damit meine ich den Verein selbst, als auch in Teilen die Ringer.
Nachhaltigkeit ist etas anderes. und es war abzusehen.

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Burghausen hat einen passenden Artikel zum Thema veröffentlicht. Leider hat Nackenheim richtigen Schaden angerichtet. Corona-bedingte und andere nicht zu vermeidende Ausfälle hätte man akzeptieren müssen. Aber es war dann doch wohl mehr „beleidigte Leberwurst“ auf Kosten des Ringens. Sehr unwürdig!

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