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Neue Bundesliga 2017/18 vs DRL Liga 17/18

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Vielen Dank für den Kommentar Johannes Hofmann. Ich hatte zuvor gepostet. Ohne eine Wertung für oder gegen eine der beiden Seiten abzugeben; mehr gibt es nicht zu sagen. Einfach nur peinlich für diesen tollen Sport in unserem Land!

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Ich verstehe die Vereinsverantwortlichen schon in gewisser Hinsicht, da Sie durch die vom DRB angedrohten Sanktionsverschärfungen befürchten, dass ihre Aktiv-, Jugend- und Schülermannschaften für lange Zeit ausgesperrt werden und fortan an keinen Ligakämpfen mehr teilnehmen dürfen. Ich kann mir allerdings schwer vorstellen, dass diese Maßnahmen mit bestehendem Recht einhergehen! Man könnte es durchaus darauf ankommen lassen und würde wahrscheinlich am Ende obsiegen. Freilich werden die Nerven der Vereinsverantwortlichen dadurch arg strapaziert, zumal sich Gerichtsprozesse in aller Regel sehr lange hinziehen. In dieser quälend langen Zeit könnten die Ringer ihren geliebten Sport, zumindest in einem sich querstellenden und suspendierten Verein, nicht ausüben. Duckmäusertum erscheint mir an dieser Stelle allerdings das völlig falsche Signal, auch wenn die Vereine damit bis an die Grenzen der Belastbarkeit gehen. Ein langer Atem setzt sich im Leben aber meistens durch, zumindest auf lange Sicht hin!

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Es werden schon ein paar aus dem

Osten melden.

Es knicken eh genug ein wegen der Erpessung.

 

2 Vereine gaben ja zum Glück endlich mal Aussagen zu der Erpressung.

 

Aber Ringen ist eine Randsportart deswegen kann eh alles passieren und es interessiert kein Schwanz von der großen Presse.

 

Und wenn nicht wird alles wieder Totgeschwiegen vom DRB

 

Der Meistertitel ist ja immer noch offen :-)

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Platzt der erstmals angesetzte dritte Finalkampf um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft (DM) im Ringen in der Frankenstolz-Arena? Am 21. Januar 2017 hätten die beiden besten deutschen Teams nach Vor- und Hinkampf auf neutralem Terrain die DM in Aschaffenburg entscheiden sollen. Doch haben die Vereine der neu gegründeten Deutschen Ringer-Liga angekündigt, daran nicht teilzunehmen.

 

Am 21. Januar 2017 soll in der Frankenstolz-Arena nach der Planung des Deutschen Ringer-Bundes (DRB) eigentlich (erstmals) der dritte und entscheidende Endkampf zwischen den beiden besten Bundesliga-Teams dieser Saison ausgetragen werden. Doch wird es dazu kommen, wenn ja, in welcher Form?

 

»Die Vereine der DRL (siehe auch Stichwort, Anm. d. Red.) werden an diesem Finale nicht teilnehmen und bestehen auf den derzeit und zum Zeitpunkt der Lizenz-Unterschrift gültigen Richtlinien mit einem Finale in Hin- und Rückkampf«, schreibt die Deutsche Ringer-Liga in einem offenen Brief.

 

Deren Geschäftsführer Markus Scheu, gleichzeitig Vorstand Sport des deutschen Meisters ASV Nendingen, vermisste im Gespräch mit unserer Redaktion das Mitspracherecht der Vereine und beklagte, dass man »mit solchen nachträglichen, unausgegorenen Entscheidungen den Sport an die Wand fährt«.

 

»Man kann jetzt noch nicht sagen, welche Mannschaft wir aufstellen, sollten wir uns für das Finale qualifizieren«, lässt Werner Koch, 1. Vorstand des derzeitigen Bundesliga-Zweiten KSV Ispringen, offen. »Nein, unser Verein wird die Bundesliga-Lizenz für die Saison 2017/18 nicht beantragen«, beantwortete er die entsprechende Frage unserer Redaktion.

 

Sein Verein fühle sich bei der DRL gut aufgehoben und wolle dort »einen guten Neustart anfangen«. Angst zu machen sei schlechter Stil, findet er bezüglich diverser Strafandrohungen des DRB. Die Ispringer würden keine Zahlungen leisten. »Mit welchem rechtlichen Hintergrund sollte dies auch geschehen?«, fragt Koch.

 

Noch bedeckt hält sich die Vorstandschaft des derzeitigen Bundesliga-Spitzenreiters KSV Aalen. »Die Verantwortung für solch weitreichende Entscheidungen möchten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht treffen«, gibt deren Mitglied Markus Klingler zu Protokoll. Er verwies auf noch anstehende Gespräche mit der Stadt Aalen, den Sponsoren und den Mitgliedern.

 

Zeit bleibt noch bis zum 20. Dezember. Bis zu diesem Tag erwartet der Ringer-Bund von den Clubs, die an der DRB-Bundesliga 2017/18 teilnehmen wollen, einen entsprechenden Antrag. Der DRB hat den Vereinen, die die Lizenz nicht fristgerecht beantragen, verbandsrechtliche Sanktionen bis hin zur Sperre aller betroffenen Sportler und aller Mannschaften angedroht.

 

In einem Brief an die Vereinsvertreter kündigte Ralf Diener, DRB-Vizepräsident Bundesliga, zudem eine Geldstrafe von bis zu 25 000 Euro an. Der DRB weiß den Weltverband UWW auf seiner Seite, der eine eigenständige Ringer-Liga (nach dem Vorbild der Fußballer, Handballer, Volleyballer und Turner) bislang ebenfalls nicht anerkennen will.

 

Die Initiatoren der DRL indes sehen sich nicht als Rebellen oder Abtrünnige, sondern wollen, wie einem Brief an den DRB zu entnehmen ist, »das Beste für unseren Sport erreichen«. Der Dialog solle an die Stelle von Eskalationsszenarien treten, eine gemeinsame Gesprächskultur gefunden werden, »divergierende Auffassungen im Gesprächsweg zwischen Menschen guten Willens angenähert und zum Kompromiss geführt werden«.

 

Als Gesprächstermine schlug der DRL-Vorstand den 10. oder 17. Dezember vor; das Treffen sollte in Ispringen stattfinden. Via Facebook sagte der DRB allerdings ab. Das nicht unterzeichnete Schreiben stamme vom »DRB-Vorstand insgesamt«, wie Daniel Wozniak, Vize-Präsident Verbandsentwicklung/Öffentlichkeitsarbeit, auf unsere Nachfrage mitteilte. »Ein Gesprächstermin ist – wie der Stellungnahme zu entnehmen – seitens des DRB leider aus terminlichen Gründen vor dem 20. Dezember nicht mehr möglich. Die Vorstandsmitglieder sind in der Vorweihnachtszeit bereits anderweitig terminlich eingeplant und können in der Kürze der Zeit keinen Termin mehr einrichten«, so der Jurist.

 

»Wir wollen keine Eliteliga, sondern eine interessante Klasse, in der die derzeit noch bestehende, in erster Linie finanzielle Kluft zwischen den Vereinen abgebaut wird«, gibt Scheu das Ziel vor. »Mehr Demokratie«, fordert Koch. Man strebe eine Kooperation mit dem DRB an, dessen ordentliches Mitglied die DRL werden will. »Wie in allen anderen Sportarten auch, wollen wir uns aber eigenständig vermarkten«, wünscht sich der Nendinger.

Der DRB wünscht sich etwas anderes: Der Reformvorschlag sieht für die kommende Saison vier Staffeln zu je acht bis zehn Vereinen, bestehend aus je zwei derzeitigen Erstligisten, aufgefüllt mit Zweitligisten, vor. Diese Pläne müssen nach dem jetzigen Stand mangels in Frage kommender Vereine ad acta gelegt werden.

 

»Mit Respekt und Hoffnung, aber auch mit Skepsis und Besorgnis beobachte ich die Bemühungen des Präsidiums des DRB, die Bundesliga vor einem Crash zu bewahren und sie wieder in ein vernunftvolles, ruhiges Fahrwasser zu führen«, schreibt der seit nunmehr 55 Jahren am Mattenrand stehende bekannte Journalist Klaus Angermann in einem offenen Brief an DRB-Präsident Manfred Werner (Veitshöchheim).

 

Doch ob es zu der von der DRL gewünschten Zusammenarbeit mit dem DRB kommen wird, ist derzeit noch völlig offen. »Im Moment weiß keiner, was passieren wird und wohin die Reise geht«, sagt Timm Niemann, Prokurist der Marketing- und Sportförderungs-GmbH von Ex-Bundesligist RWG Mömbris/Königshofen. Als Meister der Oberliga Hessen könne und dürfe seine Mannschaft in die 2. Liga aufsteigen. Dies sei auch der Wunsch des DRB. Eine Entscheidung sei aber vereinsintern noch nicht gefallen. »Ebenso wie andere Oberligisten auch beobachten wir zunächst einmal, was passiert«, sagt Niemann, der sich auch zu dem Personenkreis zählt, der diese »Palastrevolution« in der vorigen Saison angezettelt habe.

 

Während der Deutsche Ringer-Bund, sich sehr schwer tut, das neue Konstrukt DRL anzuerkennen, kann sich Werner Koch nicht vorstellen, dass es zum großen Bruch kommt: »Ich glaube nicht, dass sich der Ringer-Bund wehrt, mit uns zusammenzuarbeiten, wenn die Liga erst einmal steht. Da wäre er schlecht beraten.«

 

»Schlammschlacht oder eine faire, beide Seiten zufrieden stellende Lösung« (Angermann): Die nächsten sechs Wochen werden und müssen Licht ins Dunkel bringen – im Interesse vieler, auch kleiner Vereine.

Thomas Steigerwald, Quelle:Main Echo

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Es wird doch nicht etwa das "kongeniale Duo" vom KSV Ispringen sein in persona Reichenbach und Kovacevic!? Das wären natürlich zwei "Knüller" ... Was Herr Koch nur dazu sagt so kurz bevor es in die Halbfinals geht?!

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