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TUS Adelhausen 21/22

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Stimmt...
Bayram hatte man ja anscheinend auch schon fix und dann kam doch der Rückzieher...

Interessant natürlich auch wer geht:

Fixe Abgänge sind bisher wohl:
- W.Harth: Suchte neuen Verein und Adel hat ja Baran und Jezierzanski verpflichtet. (Mainz?)
- Semisorov (Mainz glaub?)
- Gebekov (auch Mainz).

Offen:
G. Harth: Folgt er seinem Bruder oder bleibt Xaba in Adel? Hatte eine super Saison.
Öhler: Wird er nochmal richtig angreifen können?
Bujiashvili? Bozo?

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vor 11 Stunden schrieb Mattenklopfer:

Stimmt...
Bayram hatte man ja anscheinend auch schon fix und dann kam doch der Rückzieher...

Interessant natürlich auch wer geht:

Fixe Abgänge sind bisher wohl:
- W.Harth: Suchte neuen Verein und Adel hat ja Baran und Jezierzanski verpflichtet. (Mainz?)
- Semisorov (Mainz glaub?)
- Gebekov (auch Mainz).

Offen:
G. Harth: Folgt er seinem Bruder oder bleibt Xaba in Adel? Hatte eine super Saison.
Öhler: Wird er nochmal richtig angreifen können?
Bujiashvili? Bozo?
 

wa ist mit Guney? Ist meines Wissens auch noch offen, oder?

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Wie der TuS Adelhausen die Saison vorbereitet

Von Uwe Rogowski

So, 22. März 2020 um 19:18 Uhr

Der Kader nimmt Konturen an: Ringer-Bundesligist TuS Adelhausen bindet nach Sascha Keller auch Ivo Angelov für eine weitere Saison.

Der Gram über die verunglückte Vorsaison, mit reichlich Verletzungspech und dem schnellen Playoff-Aus, ist verraucht. Gerade dieser Tage gibt es Wichtigeres als Siege und Pokale. Doch längst wird beim Bundesligisten TuS Adelhausen an der neuen Ringer-Saison gearbeitet, die am 5. September mit einem Heimkampf gegen den ASV Urloffen beginnen soll.

Sascha Keller hat zu tun. Trotz der gegenwärtig widrigen Umstände läuft bei ihm in Eichsel der Laden. "Können wir morgen reden, grad is’ schlecht", sagt er. Irgendwann findet der Unternehmer aber doch Zeit, über den TuS Adelhausen und das Ringen zu sprechen. "Alles steht still. Wir wissen noch nicht, wo es hingeht", beschreibt der sportliche Leiter des Bundesligisten die allgemeine Lage, die für jede Sportart gilt. Meisterschaften seien abgesagt, an Training sei nicht zu denken und was mit Olympia wird, steht in den Sternen. Wobei die Ringer mit einem anvisierten Rundenbeginn im September in einer vergleichsweise komfortablen Situation sind. Aber selbst dann, wenn nicht sicher prognostizierbar ist, dass pünktlich gestartet werden kann, und "die Euphorie momentan etwas gedämpft" sei, habe man in Adelhausen Grund zur Zuversicht, findet Keller.

"Alles gut, der Kader wird stark sein." Sportchef Sascha Keller

Denn der Personalstand nimmt immer konkretere Formen an, "alles gut, der Kader wird stark sein", sagt Keller, nachdem zunächst vor allem Ergänzungen vermeldet wurden, gibt es mittlerweile auch vermehrt Korsettstangen, die den Bundesligisten sportlich stabil halten sollen. Nach Nedyalko Petrov hat auch Ivo Angelov verlängert, was als veritable Erfolgsmeldung zu werten ist. Der Bulgare ist ein Ringer der Premiumklasse, ein wahrer Punktelieferant, über dessen Verpflichtung sich trotz seiner bereits 35 Jahre viele Bundesligisten glücklich schätzen würden. "Er hatte Angebote", sagt Keller, "er hat uns aber immer gezeigt, dass er weiß, dass er nach Adelhausen gehört. Er hat gleich zu Beginn gesagt: ’Leute, alles geklärt, ich bleibe hier.’"

Auch in der vergangenen Erstligasaison blieb der Olympiateilnehmer von London 2012 wieder einmal ohne Niederlage, er brachte die maximal mögliche Punktzahl ein, und war bester Greco-Ringer bis 61 Kilogramm der Südwest-Liga – mit der Einschränkung, dass es der Fanliebling aus Verletzungsgründen diesmal nur auf sechs Kämpfe brachte. "Er ist der größte Teamplayer bei uns", sagt Keller, der selbst gerade um eine weitere Runde verlängert hat und mithelfen will, den TuS playoffgerecht aufzustellen.

Peter Öhler in der Reha: Knie "macht gute Fortschritte"

Keller, der die mittleren Greco-Klassen besetzen kann, bewegt sich gefühlt immer noch etwas unter dem Radar. Dabei wird er hinter den Hausen-Zellern Oliver Hassler (13 Kämpfe/elf Siege – 4.) und Florian Neumaier (11/10 – 7.) als elftbester Liga-Ringer der vergangenen Saison geführt, was umso wertvoller ist, da er als kontinuierlicher Punktelieferant gleichzeitig als Eigengewächs eingestuft ist und damit die maximal abrufbare Punktzahl einer Bundesligamannschaft am Kampftag (28) mit Minus 2 entlastet. Auch Dominik Gégény, Alican Ulu und Dovydas Urbanavicius haben für eine weitere Saison zugesagt, dazu wurde schon Neumaier als Top-Zugang vorgestellt, und es werden weitere Fachkräfte bleiben oder dazustoßen.

Auch bei Kraftpaket Nick Matuhin und beim verlässlichen Arian Güney, der sich von Jahr zu Jahr prächtig entwickelt und den Pluspunkt mitbringt, gewichtstechnisch eine gewisse Flexibilität mitzubringen, stehen die Zeichen auf Verbleib. So ist ein kommender deutscher Meister Adelhausen immer noch nicht wahrscheinlich, doch es könnte die Basis für eine gute Saison gelegt sein. Ein, zwei Fragen sind noch offen, so ist die weitere Reha-Entwicklung bei Peter Öhler abzuwarten, und "wir könnten vielleicht noch einen ausländischen Ringer verpflichten", was auch von Olympia abhänge. Doch "grundsätzlich steht unser Kader", sagt Keller, der die sportliche Leitung beim TuS mit Nicole Oswald und Maik Hohler stemmt.

"Ivo hat gleich gesagt: ’Leute, alles geklärt, ich bleibe hier.’" Keller über Ivo Angelov


Öhlers Absenz hatte den TuS, nachdem sich die Personalprobleme ab Mitte der Runde bereits häuften, in der finalen Saisonphase aller Chancen beraubt. Für die schweren Klassen ist er ein wichtiger Mosaikstein. Der frühere Junioren-Vizeweltmeister arbeitet nach seinem Totalschaden im Knie momentan an seinem Comeback. Das Gelenk mache "sehr gute Fortschritte" teilte er mit, und auch für die momentan schwierige Trainingszeit ohne Halle oder Gym fand er einen Weg.

Er sei "fleißig am Improvisieren", so Greco-Fachkraft Öhler. "Unser Hof bietet glücklicherweise viel Platz und Möglichkeiten. Seid kreativ und macht euch nicht verrückt. In diesem Sinne, bleibt gesund", postete Öhler, garniert mit einem Video, in dem er mannshohe Heuballen über einen Bauernhof wälzt. Not macht erfinderisch. "Wir stehen in Kontakt, wir haben ein gutes Verhältnis", sagt Keller. Vorerst sei die Devise "abwarten", inwieweit der deutsche Top-Ringer wieder der Alte werde. Man habe Ersatz in der Hinterhand, "aber wenn von ihm ein Signal kommt, was wir uns wünschen, dann haben wir einen Platz für ihn".

Und Alexander Semisorow? "Er hat uns verlassen", sagt Keller über den Haltiinger, der sich Hoffnungen auf eine Olympiateilnahme in Tokio macht. Man sei sich "nicht einig geworden", sogar "deutlich auseinander" lagen beide Parteien, betont Keller. Im Raum steht ein Wechsel Semisorows zum ASV Mainz, der zuletzt das Halbfinale erreichte. Keller berichtet, man habe bereits "jemanden gefunden, der ihn ersetzen wird". Seien die letzten Details geklärt, erfolgt Vollzug. Und Keller hat weitere gute Nachrichten in der Hinterhand – die in diesen Tagen besonders wertvoll sind.

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