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Dark Moderator

SV Wacker Burghausen 21/22

Empfohlene Beiträge

vor 5 Minuten schrieb Dark Moderator:

I Transfer-Coup: Hetik Cabolov verstärkt Burghauser Bundesligamannschaft I

Ein Name, der bei vielen Bundesliga-Mannschaften auf dem Zettel stand: Hetik Cabolov – 32 Jahre alt, gebürtiger Russe, seit 2021 mit serbischem Pass ausgestattet, Weltmeister 2014, Vize-Weltmeister 2017, zweifacher Militär-Weltmeister. Am Ende entschied sich der Weltklasse-Freistilringer für den SV Wacker Burghausen. Vor allem die Empfehlungen anderer Sportler und der gute Ruf des SV Wacker Burghausen überzeugten Cabolov am Ende vom Wechsel an die Salzachstadt. Und eins scheint sicher zu sein: Das Burghauser Publikum darf sich auf einen weiteren herausragenden Freistilspezialisten von Weltformat freuen.

„Am Ende lag es einzig und allein bei Hetik Cabolov – und er hat sich trotz anderer finanziell lukrativer Angebote für unseren SV Wacker Burghausen entschieden. Das zeigt einmal mehr, dass wir und sowohl bei nationalen als auch internationalen Ringer über die Jahre hinweg einen hervorragenden Ruf erarbeitet haben.“, freut sich Cheftrainer Eugen Ponomartschuk auf einen Ringer, der dem Burghauser Kader in der kommenden Saison die zuletzt fehlende Breite zurückgeben soll. Hetik Cabolov wird in der kommenden Saison in den Gewichtsklassen bis 75kg bzw. 80kg auf die Matte gehen und sich dort die vielen Kämpfe mit Ali Umarpashaev teilen, der ebenfalls seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängerte. „Ali hat uns im letzten Finalkampf die Meisterschaft gesichert, als er in Folge enormer Personalnot auf die 71lg-Klasse abkochte und dort den deutschen Spitzenringer Alexander Semisorov klar besiegen konnte. Aber auch sonst zählt Ali seit Jahren zu den zuverlässigsten und erfolgreichsten Ringern in unserem Kader.“, weiß Eugen Ponomartschuk von den Stärken des Bulgaren zu berichten. „Darüber hinaus engagiert er sich regelmäßig in der Burghauser Nachwuchsarbeit, leitet Trainingseinheiten und gibt sein Wissen an unsere jungen Ringer weiter, die natürlich von den Erfahrungen eines internationalen Spitzenringers nur profitieren können. Ein derartiges Engagement geht weit über die Pflichten eines „Legionärs“ hinaus und zeugt von der guten Zusammenarbeit mit Ali, auf die wir auch weiterhin setzen wollen.“

Mit Hetik Cabolov, Ali Pasha Umarpashaev, Jakob Rottenaicher und Mansur Dakiev ist man in den mittleren Freistilklassen nun optimal aufgestellt und man kann in Folge von Turnieren, Krankheiten und Verletzungen neuralgische Positionen gleichwertig besetzen. Denn allen Burghauser Verantwortlichen ist klar: Die kommende Saison wird lang und beschwerlich. Es warten in Folge der Neustrukturierung der Bundesligen auf die Burghauser Schwerathleten nun wesentlich mehr hochklassig besetzte Mannschaften, die ihre Kader sowohl in der Spitze als auch der Breite enorm aufgerüstet haben.

Deutscher Ringer-Bund e.V.

#SVWACKERBURGHAUSEN #WRESTLING #BUNDESLIGA

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Jaja der gute Ruf wird’s gewesen sein ;) 

 

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Wei

vor 11 Minuten schrieb make wrestling great again:

Das ist der gleiche Ruf, den auch Max Kruse von nach Wolfsburg gelockt hat ;-)

Na, na....zu euch kommen die Ringer ja wegen der guten Luft :D

 

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Am 8.6.2022 um 18:41 schrieb BlinkyBill:

Jaja der gute Ruf wird’s gewesen sein ;) 

 

Die letzten internationalen Auftritte von Hetik waren nicht überzeugend, seine beste Zeit ist vorbei . Für einen Kampf am Abend in der Buli wird es ggf noch reichen. 

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Gut in Form: Burghauser Ringer überzeugen beim Grand Prix von Deutschland

Rund einen Monat vor den diesjährigen Weltmeisterschaften wurde am vergangenen Wochenende der Grand Prix von Deutschland in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle abgehalten. So stellte das größte in Deutschland ausgerungenen internationalen UWW-Turnier einerseits einen echten Härtetest für die Deutschen Ringer im griechisch-römischen Stil dar, andererseits werden die Ergebnisse schlussendlich auch für die Bundestrainer die Grundlage für die WM-Nominierungen bilden. Allen voran überzeugten einmal mehr die Burghauser Ringer mit zwei Gold- und einer Silbermedaille.

Mit dem Ukrainer Koriun Sahradian hatte Fabian Schmitt in der Gewichtsklasse bis 55kg nur einen einzigen Gegner, sodass das Turnier im Modus „best of three“ ausgetragen wurde. Im ersten Gefecht kontrollierte Schmitt den Kampf souverän, scheiterte aber zumeist den der starken Defensive seines Gegners – der 2:1 Punktsieg fiel damit am Ende knapper als es der tatsächliche Kampfverlauf aus. Im Rückkampf machte Schmitt die Sache deutlicher – mit einem 5:2 Punktsieg bestätigte er seine hervorragende Frühform und festigte zudem seine Ambitionen auf eine mögliche WM-Teilnahme.

Für SVW-Neuzugang Christopher Kraemer hingegen verlief das gesamte Turnier in der 60kg-Klasse unfassbar unglücklich. So unterlag Kraemer gegen die beiden Ukrainer Vladyslav Kuzko und Viktor Petrik trotz starken Leistungen mit 2:3 bzw. 3:5 nach Punkten. Im Kampf gegen den Deutschen Olympiateilnehmer Etienne Kinsinger überzeugte Kraemer mit einer kämpferischen Spitzenleistung: Zwar ging Kinsinger schnell mit 5:0 in Führung, doch ließ sich Kraemer von dem Rückstand nicht beeindrucken, sammelte Wertung um Wertung und ging in der zweiten Runde mit 7:5 in Führung. Dock am Ende reichte es nicht für den Sieg – nach einer weiteren Aktion seines Gegners unterlag Kraemer schlussendlich mit 7:9 nach Punkten. Da sich Kraemer zudem im dritten Turnierkampf eine Blessur zuzog, musste er den vierten Kampf verletzungsbedingt aufgeben.

Nach nur einem einzigen Kampf endete auch für Witalis Lazovski der Grand Prix vorzeitig. Gegen den bärenstarken Franzosen Tigran Galustyan lag Lazovski nach einer Unachtsamkeit schnell mit 0:3 im Rückstand. Diesen konnte er zwar im zweiten Kampfabschnitt noch auf 1:3 verkürzen, doch am Ende gelang es dem Franzosen erfolgreich, Lazovskis Angriffsversuche abzuwehren und damit in die nächste Runde einzuziehen. Da Galustyan im Halbfinale seinerseits eine Niederlage kassierte, bliebt Witalis Lazovski auch der Einzug in die Hoffnungsrunde verwehrt.

Bei seinem ersten internationalen Turniereinsatz in der Klasse bis 77kg überzeugte Idris Ibaev trotz Untergewicht und damit großen körperlichen Nachteilen gegenüber seinen Gegnern. So traf Ibaev auf seinem Weg ins Finale auf drei starke und international erfahrene Ukrainer, die er allesamt besiegen konnte. In der Qualifikation traf Ibaev auf Igor Bychkov, der ihm bei seinem 5:3 Punktsieg alles abverlangte. Klarer, aber nicht weniger intensiv, verlief die Viertelfinal-Begegnung gegen Kadetten-Europameister des Jahres 2016 Dmytro Vasetskyi. Mit einem 7:3 Sieg gelang U23-Weltmeister Idris Ibaev dank schöner Techniken in Stand und Bodenlage der Halbfinaleinzug, wo er auf Artur Politaiev traf – den nominell stärksten der drei Ukrainer. Doch im Gefecht gegen Politaiev ließ Ibaev seine Muskeln spielen und siegte schlussendlich hochverdient mit 9:1 technisch überlegen. Erst im Finale fand Ibaev in dem Franzosen Ibrahim Ghanem seinen Meister, der seine körperliche Überlegenheit erfolgreich zu nutzen wusste. Zwar konnte Ibaev das Gefecht lange offen gestalten, doch musste er sich am Ende etwas unglücklich mit 2:6 geschlagen geben.

Mit der Goldmedaille konnte sich Roland Schwarz in der Gewichtsklasse bis 82kg dekorieren. Nach seinem souveränen 5:1 Punktsieg gegen Erik Löser sollte es eigentlich zum mit Spannung erwarteten Duell mit Pascal Eisele kommen – seinem größten Konkurrenten auf die WM-Nominierung. Doch da sich Eisele in seinem ersten Turnierkampf eine Verletzung zuzog, wurde nichts aus diesem Spitzenkampf und Schwarz zog kampflos ins Finale ein. Dort kreuzte er mit dem Ukrainer Madamin Mirzoiev die Klingen. Schon im ersten Kampfabschnitt machte Roland Schwarz alles klar – nach zwei erfolgreichen Armdreh-Schwüngen führte Schwarz bereits zur Halbzeit mit 6:0 und konnte diesen Vorsprung auch im zweiten Kampfabschnitt beibehalten und damit den Turniersieg sicherstellen.

„Alles in allem sind wir mit den Ergebnissen unserer Ringer sehr zufrieden. Sowohl Fabian Schmitt als auch Roland Schwarz haben mit ihren Turniersiegen bewiesen, dass sie sich bereits in einer tollen Form befinden und dass die intensive Vorbereitung Früchte trägt. Auch Idris Ibaev, der zum ersten Mal auf internationalem Parkett eine Gewichtsklasse aufrückte und sich dadurch mit körperlich deutlich stärkeren Gegnern messen musste, hat seine Sache gut gemacht. Und auch Chris Kraemer hat bei seinen Kämpfen einen positiven Eindruck hinterlassen, auch wenn am Ende alle Kämpfe verloren gingen. Wenn Chris, der nach seiner schweren Knieverletzung immer noch nicht bei 100% ist, weiter hart an sich arbeitet, werden sich auch bei Ihm bald Erfolge einstellen. Einzig für Witalis war der Turnierverlauf zu schnell beendet – er befindet sich eigentlich im Rahmen seiner Vorbereitung an einem guten Stand. Schade, dass für ihn das Turnier nach nur einem Kampf endete.“, weiß Matthias Maasch nach einem intensiven und arbeitsreichen Wochenende zu berichten, an dem als Betreuer seiner bayerischen Schützlinge vom Mattenrand aus mitfieberte.

Bildnachweise: © Kadir Kalsikan / DRB

#SVWACKERBURGHAUSEN #WRESTLING #GRANDPRIX

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