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Waldläufer

7. Wettkampftag, Männer (griechisch-römischer Stil), 66 kg, 74 kg, 120 kg

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Weltmeisterschaft in Budapest (HUN)

Griechisch-Römisch-Spezialist Frank Stäbler krönt den letzten WM-Kampftag in Budapest (HUN) mit Bronze

 

Budapest - Frank Stäbler (66 kg/TSV Musberg) gewann am letzten Kampftag der Ringer-Weltmeisterschaften in Budapest (HUN) die Bronzemedaille.

 

Staebler Medaille

 

Mit 5:3 bezwang der Musberger im kleinen Finale Hassan Aliew (Aserbaidschan) und krönte damit seine Turnierleistung.

Staebler KAZ Aush

 

Ringerdeutschland fällt ein Stein vom Herzen, die letzte WM-Medaille der Griechisch-Römisch-Spezialisten stammt aus dem Jahr 2005 und wurde damals durch Konstantin Schneider (74 kg/KSV Köllerbach) ebenfalls in Budapest erkämpft. "Das war Teamwork", jubelte DRB-Sportdirektor Jannis Zamanduridis, der seiner gesamten Mannschaft dankte, die die Sportler im Umfeld betreuen. Ein harter Tag steckt in den Knochen von Frank Stäbler, der sich in seinem Auftaktduell gegen Yerbol Konyratow (Kasachstan) mit 3:2 Punkten durchsetzte und auch gegen den Litauer Edgaras Wenckaitis nach Punkten klar die Oberhand behielt. "Auch das schon starke Ringer, die man erst einmal bezwingen muss", unterstrich DRB-Präsident Manfred Werner, dass der DRB-Ringer die schwere Vorrundengruppe erwischt hatte.

 

Mit einer Fehlentscheidung stoppten die Kampfrichter den Sturmlauf von Frank Stäbler im Viertelfinalduell, als der DRB-Ringer gegen Islam-Beka Albiew (Russland) trotz zahlreicher Angriffsversuche die erste Passivitätsverwarnung bekam, aus der Albiew mittels Ausheber drei Punkte schaffte. Stäbler konterte und bekam dafür zwei Punkte. Doch das Kampfgericht erkannte die Punkte Stäblers wegen Beinarbeit nicht an, gab dem DRB-Ringer eine Verwarnung und dem Russen zwei Punkte oben drauf. "Das verstehe wer will, die Verwarnung war eine Frechheit, die Aktionen gingen alle von Frank aus", ärgerte sich Bundestrainer Michael Carl über diese Entscheidung. Frank Stäbler musste erneut in die Unterlage und Albiew band mit einem weiteren Ausheber den Sack zum 7:0 zu.

 

Da Islam-Beka Albiew das Finale erreichte, konnte Frank Stäbler in der Hoffnungsrunde weiterkämpfen, wo er den Kubaner Petro Mulens Herrera mit 3:2 Punkten bezwang und sich damit für den Kampf um Bronze qualifizierte. "Für mich war das eine absolute Weltklasseleistung, zudem Frank Stäbler die eindeutig stärkere Gruppe gelost hatte", so auch DRB-Präsident Manfred Werner überglücklich.

 

Schwergewichtler Eduard Popp (120 kg/VfL Neckargartach) begann das Turnier mit einem Auftaktsieg über Wachik Yeghiazaryan (Armenien) durch einen Verwarnungspunkt. Gegen Levan Arabuli (Georgien) gewann der DRB-Schwergewichtler sein Achtelfinalduell mit 6:4. Der Deutsche Meister griff immer wieder an, der Georgier kam am Ende des Kampfes kaum noch auf die Beine. Seinen Viertelfinalkampf verlor Eduard Popp dann allerdings gegen den Iraner Amir Aliakbari klar, konnte jedoch ebenso in der Hoffnungsrunde weiterkämpfen, da der Iraner das Finale erreichte. Doch da stand dem DRB-Ringer der Olympiadritte von London 2012, Johann Euren /Schweden) gegenüber, der den Kampf für sich entschied.

 

Eine unglückliche Niederlage musste Florian Neumaier (74 kg/VfK Mühlenbach) gegen Ilja Gulbataschwili (Georgien) hinnehmen. Nach 6 Minuten stand es ebenfalls durch einen Verwarnungspunkt 0:1. Neumaier ist damit ausgeschieden, da der Georgier das Finale verfehlte, hat sich jedoch in diesem Duell ebenfalls Bestnoten verdient. "Heute haben alle drei Athleten hervorragend gekämpft , natürlich überwiegt die Freude über die Bronzemedaille, doch auch Eduard Popp und Florian Neumaier haben hervorragend gekämpft, ihr Leistungsvermögen ausgeschöpft", so Bundestrainer Michael Carl mit einer ersten Bilanz.

 

Jörg Richter

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