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Waldläufer

3. Wettkampftag Freistil: 74 kg / Frauen: 48 kg, 51 kg

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WM in Budapest (HUN)

 

Budapest – Am 3. Kampftag der Weltmeisterschaft in Budapest (HUN) mussten alle drei deutschen Starter bereits in ihren Auftaktbegegnungen Niederlagen einstecken.

 

Mit Andriy Shyyka (84 kg/KSV Köllerbach) musste auch der letzte, im Wettkampf verbliebene Freistilringer nach nur einem Kampf die Segel streichen, nachdem an den ersten beiden Kampftagen keiner aus dem Aufgebot von Bundestrainer Sven Thiele in Medaillennähe kam. Andriy Shyyka (74 kg/KSV Köllerbach) unterlag dem Türken Soner Demirtas mit 4:7 Punkten und ist damit ausgeschieden, da Demirtas nur eine Runde später ebenfalls eine Niederlage einstecken musste.

 

Shyyka Demirtas

 

"Es war ein enger Kampf", so Freistil-Bundestrainer Sven Thiele, der mit seinem Freistilteam zwar ohne Medaille-, aber nicht unzufrieden nach Hause fährt. "Zwei 7. Plätze stimmen mich zuversichtlich, ich sehe uns in Blickweite zur Weltspitze", so Thiele weiter, der vor allem auf die jungen Ringer in seinem Team setzt. "Wir müssen uns Stück für Stück weiter an die Spitze herankämpfen und ich bin optimistisch, dass es dann auch mal einer bis auf das Treppchen schafft", setzt Thiele dabei auf junge Ringer wie Gabriel Seregeliy, oder Saba Bolaghi, die bei den Weltmeisterschaften in Budapest einen guten Eindruck hinterließen. "Wir haben hier 6 Kämpfe gewonnen und damit den Aufwärtstrend fortgesetzt", so Thiele weiter, der schon die Junioren-Auswahl im Blick hat, aus der im kommenden Jahr eine ganze Reihe von Athleten ins Männerteam wechseln, was für zusätzlichen Druck - und Kampf um die Auswahlplätze sorgen soll.

 

Doch auch die beiden ersten DRB-Damen sind bei den Weltmeisterschaften in Budapest bereits ausgeschieden.

 

Jaqueline Schellin (48 kg/TV Mühlacker) hat ebenfalls ihren Auftaktkampf bei den Weltmeisterschaften in Budapest (HUN) gegen die Italienerin Silvia Felice (ITA) verloren. Die Ringerin aus Nordbaden führte bereits mit 5:0, als die Italienerin Punkt für Punkt aufholte und quasi mit dem Schlussgong den Siegpunkt machte.

 

Schellin ITA

 

Jaqueline Schellin war nach dem Duell völlig enttäuscht, konnte es nicht fassen, dass die Kampfrichter den Punkt für die Italienerin gaben, obwohl die DRB-Ringerin noch das Bein der Kontrahentin hatte. "Eigentlich darf die Wertung gar nicht gegeben werden und Jaqueline gewinnt damit den Kampf", ärgerte sich auch Bundestrainer Nicolae Githa, dessen Einspruch abgewiesen wurde. Auch die Italienerin musste nur einen Kampf später eine Niederlage quittieren, so dass für die DRB-Ringerin das Turnier bereits beendet ist.

 

Knapp war es auch bei Nina Hemmer (51 kg/AC Ückerath), die nach einem 3:3 gegen Yuliya Blahinya (Ukraine) den Kürzeren zog, weil die Ukrainerin die höhere Wertung verbuchte, was zu deren Sieg führte. „Doch auch das 3:2 aus der ersten Kampfminute für die Ukrainerin war ein Fehlurteil, denn Nina Hemmer war es, die zum Wurf angesetzt hat“, so Bundestrainer Nicolae Githa sauer. Die Ringerin vom AC Ückerath, die im Leistungszentrum Jena trainiert, ist damit ausgeschieden, da auch Blahinyna ihren nächsten Kampf verlor.

 

Hemmer Blahinya

 

 

Jörg Richter

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