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| Regionalliga Mitteldeutschland: die Hoffnung auf Mannschaftskämpfe lebt weiter | 

Leipzig – Am Donnerstagabend trafen sich die Vertreter der Regionalligateams in Leipzig, um über die anstehende Saison in der zweithöchsten Kampfklasse zu beraten. Der ‚Gasthof zur Landesgrenze‘ war gut gewählt, denn mit Vertretern aus Brandenburg, Berlin, Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt sind in der Zweckgemeinschaft Mitteldeutschland 5 Landesorganisationen vereinigt. „Ich bin schon überrascht, wie unterschiedlich in den verschiedenen Bundesländern-, ja selbst in den einzelnen Städten mit der Pandemie umgegangen wird“, schüttelt Ligenleiter Henning Tröger den Kopf, als jeder Verein andere Vorgaben aus der jeweiligen Region vorwieß. „Zum heutigen Zeitpunkt können wir noch gar nicht sagen, wie es in zwei Monaten aussieht, wenn wir in die Saison starten“, brachte auch der Präsident des Ringer- Verbandes Sachsen, Joachim Kühn, die Unsicherheit der Teams zum Ausdruck. „So dürfen zum jetzigen Zeitpunkt Erwachsene über 27 Jahre in Brandenburg noch gar nicht in die Sporthallen, in anderen Bundesländern wird hingegen in kleinen Gruppen trainiert, in Leipzig darf nach dem Training nicht geduscht werden“, fasst Sascha Förster, Präsident des Landesverbandes Berlin die unterschiedlichsten Gegebenheiten der 8 Teams zusammen. 

Besonders hart trifft es dabei die Brandenburger Vereine, von denen der RC Germania Potsdam und die KG Frankfurt(O.)/Eisenhüttenstadt die Entscheidung trafen, im Corona-Jahr zu pausieren, nur der 1. Luckenwalder SC will als letzte brandenburger Vertretung trotz aller Widrigkeiten die kommende Saison in Angriff nehmen.
Gegensätzliche Standpunkte gab es mit dem Vorschlag, die Meisterschaftsrunde in Turnierform durchzuführen. Vor allem der RV Thalheim und der RSK Gelenau hatten damit  ein Problem, da mit dieser Variante gleich mehrere Heimkämpfe entfallen würden, aber auch die Aufteilung der Kosten unklar ist. Doch die KG Frankfurt(O.)/Eisenhüttenstadt zog den Antrag zurück und entschloss sich zum pausieren, da die Auflagen bei Heimkämpfen an der Oder durch den Verein zum jetzigen Zeitpunkt, für eine Saison mit Hin-- und Rückrunde nicht realisierbar sind.

Mit der vogtländischen Vertretung WKG Pausa/Plauen, den beiden Erzgebirgsteams RV Thalheim und RSK Gelenau, den Messestädtern KFC Leipzig, den Hauptstädtern SV Luftfahrt Berlin und der brandenburger Vertretung 1. Luckenwalder SC stehen insgesamt 6 Mannschaften in den Startlöchern, die am 10. Oktober eine Meisterschaftsrunde mit Hin- und Rückkampf (ohne Finalrunde) bestreiten möchten. 
„Alle Mannschaften haben ein Hygienekonzept erarbeitet, um Zuschauer zuzulassen und wir müssen nun sehen, wie sich die Gesamtlage entwickelt“, so Tröger, der weiß, dass der Großteil der verbleibenden Teams nicht vor einer Geisterkulisse ringen möchte. 

„Die Vereine haben nun etwas mehr Planungssicherheit, wenn auch nicht alle Bedenken ausgeräumt werden können“, so RVS-Präsident Joachim Kühn. Zudem erklärte auch der Kampfrichter-Obmann aus Sachsen, Jörg Jähnichen wie aus Kampfrichtersicht die Kämpfe ablaufen werden. So sollen schon beim Wiegen nur noch der Kampfrichter, je ein Mannschaftsvertreter und der aufgerufene Ringer den Wiegeraum betreten, die Kampfrichter selbst sind mit Handschuhen und Plast-Visier vor dem Gesicht ausgestattet sein, die Kämpfer nur noch in Augenschein nehmen, nicht mehr abtasten und auch der obligatorische Handschlag entfällt. 

Der letzte Punkt der Ligatagung im Gasthof zur Landesgrenze im Leipziger Norden gelegen, betraf die Athleten der nun pausierenden Vereine aus Potsdam und Frankfurt(O.), die nun nach dem Vorbild der DRB-Bundesliga für ein Jahr per Gaststart von den verbleibenden Vereinen der Regionalliga Mitteldeutschland ‚ausgeliehen‘ werden können. Diese Wechselfrist endet am 19. September.

Jörg Richter

RV Thalheim KSV Pausa e.V. 1. Luckenwalder SC RSK Gelenau KFC Leipzig SV Luftfahrt Ringen e.V. KG Frankfurt/Eisenhüttenstadt RC Germania Potsdam e.V.

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Daton Fix positiv auf Anabolika getestet und wird nur 12 Monate gesperrt (rückwirkend ab Januar - somit ab februar 21 wieder frei) 

Typisch amerikanisch halt... Angeblich hat er aus Versehen das Getränk seines Vaters getrunken, welches verunreinigt war und deshalb wurde die Strafe so stark reduziert

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Ist doch nichts neues.1996 wurden Kendall Cross und Kurt Angle in Atlanta Olympiasieger, beide  wurden im Vorfeld von Oly positiv getestet aber es wurde nicht weitergeleitet oder vertuscht.

Oder vor ein paar Monaten die US-Boxerin die sich laut ihren Aussagen beim Sex mit ihrem Freund, die Substanz die zum positiven Test geführt hat, eingefangen hat.

Aber der superschlaue Herr Seppelt von der ARD kennt halt nur die Richtung Osten bei seinen investigativen Einsätzen.

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25.09.2020 - Live-Streams für das Ringen vor dem Fernseher
Ringen auf dem Sofa: Bundesligisten Kleinostheim und Hösbach bieten Online-Service / Rimbach streamt live gegen Gailbach

Ringen live auf dem Sofa: Was sich die Ringerfans für ihre Sportart schon lange wünschen, wird bedingt durch die Corona-Krise und den beschränkten Zuschauerzahlen nun Wirklichkeit. Die Ringer-Bundesligisten SC Siegfried (Warriors) Kleinostheim und der KSC Germania (Vikings) Hösbach bieten diesen Service ihren Ringeranhängern und den Fans aus ganz Deutschland an. Der KSV Rimbach macht mit dem Freundschaftskampf gegen den TSV Gailbach den Anfang.
Thomas Sokolowski, Vorsitzender des SC Siegfried Kleinostheim macht seinen Mitglieder Mut, alle Kämpfe seines SC zu präsentieren: "Wir wollen auch trotz der Krise versuchen allen Fans Spitzensport in Kleinostheim und am gesamten Untermain zu bieten. Durch einen geplanten Livestream werden wir anstatt Ihr in die Halle, diesmal zu Euch ins Wohnzimmer kommen! Wir haben das ganze Benjamin Ziemann (Film & Videoproduktion) anvertraut und werden in Kooperation mit Kamera und Ton online gehen. So hat jeder die Möglichkeit unser Team zu sehen auch wenn er nicht in der Halle ist bzw. durch die Auflagen auch nicht darf.

Auch der KSC Hösbach plant mit einem Livestream mit drei Kameras, Moderator und Experten.

Wer sich im Vorfeld schon mal ein Bild vom "Ringen live auf dem Sofa" machen will, kann am Samstag, den 26.09.2020 den Freundschaftskampf zwischen den beiden hessischen Oberligisten KSV Rimbach gegen TSV Gailbach live und kostenfrei auf Sportdeutschland.tv sehen.

Gestreamt wird ab 17:00 Uhr live aus der Rimbacher Odenwaldhalle. Moderator ist Jens Gündling, zusammen mit dem Rimbacher Urgestein Kai Schmitt.

Hier geht es zum Link:
Zum Video-Livestream

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Wäre doch interessant, wenn die Vereine, die einen Livestream anbieten nach der Saison mal Einblick geben, was das ganze kostet, welcher Aufwand dahinter steckt und wie die Akzeptanz einzelner Streams oder über die Saison hinweg war.

Vielleicht wird ja unter der neuen DRB Führung das ganze aufgegriffen und beispielsweise ein Kampf pro Wochenende gestreamt oder on demand gegen einen kleinen Obulus angeboten... Oder es bieten manche Vereine zukünftig immer solche Streams an...

 

Ich finde das Thema wirklich spannend und ein wichtiger Bestandteil einer positiven Ausrichtung in Zukunft

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