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vor 8 Stunden schrieb darknight:

DRB - Tagung und Deutscher Ringertag in Bad Mergentheim

Aufatmen bei kleinen Vereinen – ab 2021 soll es wieder eine 2. Bundesliga geben / Ringer- und Ringerinnen des Jahres gekürt 

Bad Mergentheim – Recht entspannt ging es am Samstag bei der Jahres-Hauptversammlung der Ringer zu, bedenkt man, dass der Deutsche Ringer- Bund nunmehr seit Jahren gegen die konkurrierende Deutsche Ringer- Liga klagt. DRB-Präsident Manfred Werner schnitt das leidige Thema mit den 5 abtrünnigen Mannschaften, die ihre eigene Profiliga gründeten und nun mit einer belgischen Mannschaft verstärkt, in ihre dritte Saison gingen, nur am Rande an, betonte jedoch den enormen Aufwand an Arbeit und Finanzen, die der Rechtsstreit den Ringern in beiden Lagern bislang kostete.
Vielmehr- und mit großer Freude ging der 73-jährige Ringer-Chef, der seit 2005 die Zügel beim DRB in den Händen hält, die sportlichen Erfolge, die nicht nur den Aufwärtstrend der letzten Jahre unterstreichen, sondern auch die Stellung des deutschen Ringkamfsportes in Europa-, ja weltweit untermauern. 25 internationale Meisterschaftsmedaillen waren es allein 2019, die durch DRB-Ringer und Ringerinnen erkämpft wurden, wobei noch die Weltmeisterschaft der Altersklasse U-23 aussteht.
„In Westeuropa haben wir eine gewisse ‚Vormachtstellung‘ erkämpft, gehören dort zu den erfolgreichsten Verbänden, aber wir haben auch schon mehrere osteuropäische Nationen hinter uns gelassen, in denen der Ringkampf zum Nationalsport gehört“, so Manfred Werner stolz auf die Athletinnen und Athleten, aber auch auf den gesamten Trainerstab.

Den für die meisten Delegierten wohl spannendsten Part übernahm Christian Ganter (Südbaden), vom Bundesligaausschuss, der für das Jahr 2021 Strukturänderungen in den höchsten Kampfklassen ankündigte.
In seinen Ausführungen ging Ganter bis zu 10 Jahre in der Geschichte der Bundesliga zurück, als es noch 20 Erst- und 30 Zweitbundesligisten gab. Es folgte ein kräftiger Aderlass, teils aus wirtschaftlichen-, aber auch personellen Engpässen heraus, so dass sich 2016 die höchste Kampfklasse nahezu auflöste-, vor allem nach dem gleich 5 Teams die 1. Bundesliga verließen und die eigenständige Deutsche Ringer- Liga außerhalb des DRB gründeten.
Es folgte die Verschmelzung der 1.- und 2. Bundesliga zur DRB-Bundesliga, die nicht alle Teams mitgingen, so das am Ende nur 21 Mannschaften in drei Staffeln die Kämpfe aufnahmen.
Der Sprung von den Regionalligen in die nunmehr höchste Kampfklasse war für viele Teams zu groß, der Ruf nach der Wiedereinführung einer 2. Bundesliga wurde zuletzt immer lauter.

Nun soll sie also 2021 kommen, die erneute Strukturänderung, wobei Christian Ganter Möglichkeiten mit einer zweigeteilten 1. Bundesliga zu je 7 Teams und darunter zwei Staffeln 2. Bundesliga mit ebenfalls je 7 Mannschaften-, oder eine eingleisige 1. Bundesliga mit 9 Mannschaften- und darunter 2 Achter-Staffeln 2. Bundesliga aufzeigte. Eine Entscheidung darüber soll bei der Bundesligatagung im Dezember fallen. "Mir ist die Ligenstruktur im Grunde genommen egal, mein einziger Wunsch ist: sie muss funktionieren", so DRB-Vize für Sport Günter Maienschein. 

Schon traditionell wurden beim ‚Deutschen Ringertag‘ die Sportler des Jahres gekürt.  Ringerin des Jahres wurde Anna Schell (SC Isaria Unterföhring), die in Bukarest (ROU) Vize-Europameisterin wurde und bei den Weltmeisterschaften der Frauen in Nur-Sultan (KAZ) vor vier Wochen nicht nur Bronze gewann, sondern auch das Ticket zu Olympia 2020 in Tokio (JPN) löste.
Bei den Männern kann sich nun Denis Kudla (SV Alemannia Nackenheim) Sportler des Jahres nennen, der bei Welt- und Europameisterschaften jeweils den 3. Platz erkämpfte und mit WM-Bronze ebenfalls die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio schaffte.  
Als Nachwuchsportler des Jahres wurden Patrick Neumaier (KSV Hofstetten) mit EM-Silber und WM-Bronze bei den Junioren, sowie Rebekka March (SV Warnemünde), als Europameisterin der Kadettinnen gekürt.  

Problemlos ging der Deutsche Ringertag im Landhotel Edelfinger Hof in Bad Mergentheim zu Ende, alle Anträge zu Änderungen der Satzung und Ordnungen, aber auch eine ‚sanfte‘ Beitragserhöhung fanden deutliche Mehrheiten.

Jörg Richter
http://www.ringen-saar.de/index.php/drb-tagung-deutscher-ringertag-in-bad-mergentheim

Keine der beiden vorgeschlagenen Lösungen (eine 1.Liga oder zwei Staffeln 1.Liga) ist ohne Nachteile.

Aber bei der Variante mit zwei Staffeln 1.Liga sehe ich deutlich mehr Vorteile.

- durch zwei Staffeln kann zumindest teilweise nach Regionen eingeteilt werden: mehr Derbys, kürzere Fahrtstrecken zu Auswärtskämpfen, mehr Gästefans

- mehr Vereine sind Erstligisten: lässt sich besser bei Sponsoren vermarkten und mehr Vereine kommen an bestimmte Fördertöpfe

- weniger Kämpfe als in einer eingleisigen 10er-Staffel: weniger Termindruck (keine Kampftage an Militär-WM o.ä. dann eher möglich), geringere Kosten weil weniger Kämpfe von Sportlern bezahlt werden müssen und auch nicht immer in der "besten Garnitur" angetreten werden muss

-  wenn aus jeder Staffel die ersten vier in die Playoffs kommen (von 7 Mannschaften), können auch kleinere Vereine (vielleicht sogar Aufsteiger) in einer guten Saison da reinrutschen. Und in den Playoffs wird Geld verdient.

- die Playoffs werden bei zwei Staffeln auch wesentlich attraktiver für die Zuschauer, da man auf von-der-Runde-unbekannte Mannschaften trifft (bei einer eingleisigen Liga trifft man wieder auf Mannschaften, gegen die man schon zweimal gerungen hat und es schon absehbarer ist, wie die Kämpfe ausgehen werden)

- und der entscheidende Punkt: in den beiden Staffeln wird das Niveau niedriger sein als in einer einzigen Staffel. Durch das niedrigere Niveau ist es auch für die Meister der 2.Liga interessanter aufzusteigen. Sie treffen in ihrer Staffel auf schlagbarere Gegner und nicht nur auf "Übermannschaften". Dies stellt sicher, dass auch Vereine wieder nachrücken werden und wir nicht in ein, zwei Jahren wieder zu wenige Vereine in einer eingleisigen 1.Liga haben werden, weil kein Zweitligist als Kanonenfutter aufsteigen möchte. Nur so kann die Bundesliga für die nächsten Jahre fit gemacht werden.

Es bleibt nur zu hoffen, dass die Vereinsvertreter für die bessere Variante für die Zukunft der Bundesliga abstimmen und nicht nur nach ihrem momentanen Vereinsbedürfnis.

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Wobei es erst am Halbfinale meistens möglich ist bissel was zu verdienen.

Die Viertelfinale sind zu 75 % immer sehr deutlich.Teilweise sogar 15-25 Punkte Unterschied.
 

Und die Zuschauerzahlen waren relativ gleich zu den Rundenkämpfen. 
Auch da gibt es bestimmt Ausnahmen mal.

 

 

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ASV Schorndorf
Ringer beklagen Dopingvergehen und Rassismus

Der ASV legt nach der Niederlage im Kampf beim RSV Rotation Greiz Einspruch ein – und wird als schlechter Verlierer bezeichnet.

https://www.google.de/amp/s/www.zvw.de/inhalt.asv-schorndorf-ringer-beklagen-dopingvergehen-und-rassismus.0683abb9-ad4f-4813-8d45-b3aaa6c3d3bb._amp.html

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vor 53 Minuten schrieb darknight:

ASV Schorndorf
Ringer beklagen Dopingvergehen und Rassismus

Der ASV legt nach der Niederlage im Kampf beim RSV Rotation Greiz Einspruch ein – und wird als schlechter Verlierer bezeichnet.

https://www.google.de/amp/s/www.zvw.de/inhalt.asv-schorndorf-ringer-beklagen-dopingvergehen-und-rassismus.0683abb9-ad4f-4813-8d45-b3aaa6c3d3bb._amp.html

Wahnsinn was hier gesagt wird. Ich war in Greiz. Auch schon zum Vorkampf der II Mannschaft. Als die Schorndorfer Ringer in der Halle waren, habe ich nichts davon gehört. Und während des Bundesligakampfes stand ich in (hinter) der Schorndorfer Ecke. Ich habe absolut nichts von Rassismus gehört. Das ist schon großes Kino, was hier behauptet wird. Normal müsste jetzt eine Anzeige wegen Unterstellung kommen. Das kann doch wohl nicht wahr sein.  

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Und in Deutschland gibt es sehr wohl auch vor 6 Uhr Doping Kontrollen. Darüber kamen in der ARD sogar Reportagen. Diese Sperre von 23 - 6 Uhr gibt es z.B. in Spanien. Es ist schon sehr merkwürdig was hier berichtet wird.

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Am 21.10.2019 um 20:28 schrieb kraftakt:

 

vor 17 Stunden schrieb darknight:


 

Trainingskontrollen nicht nur im Training

Trainingskontrollen finden außerhalb von Wettkämpfen statt und können zu Hause, im Training, in der Uni etc. durchgeführt werden.

Intelligenz und Unberechenbarkeit

Athletinnen und Athleten werden entsprechend ihrer Sportart, dem Kaderstatus und nicht zuletzt aufgrund ihrer Leistung gezielt und unangemeldet kontrolliert. Viele Faktoren werden für die Planung einer Kontrolle einbezogen, hierzu zählen unter anderem Zeiten, in denen Athletinnen und Athleten sich auf ihre sportlichen Höhepunkte vorbereiten oder sich in der Regeneration befinden. Hierzu kann die NADA an 365 Tagen des Jahres Sportlerinnen und Sportler zu jeder Tages- und Nachtzeit an den von den Athletinnen und Athleten gemeldeten Aufenthaltsorten im In- und Ausland kontrollieren.

 

 

 

 

 

 

 

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Habe mit Schorndorf nichts zu tun aber den schwarzen Peter Ihnen zuzuschieben ist nicht ok!

Es gibt ja diesen „Dopingvorfall“ eindeutig dann muss man sich halt hinstellen und dazu stehen und nicht versuchen zu vertuschen es kommt ja eh raus!

Und sich in die Opferrolle zu begeben und das Wort Ossi noch ins Spiel zu bringen also ehrlich Leute. 

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Ich verstehe auch null wieso im Artikel vom Greizer Vertreter da wieder die "Ossi-Wessi-Keule" geschwungen wird … . Was hat das mit der Thematik zu tun ?! Jedes mal muss man irgendwo wieder dieses Thema anbringen, weil alle Wessis alle Ossis ja scheinbar (hier aus Sicht des Greizers) für doof oder was weiß ich halten. Das ist echt anstrengend. 

Bleibt doch sachlich! Sonst nimmt das doch keiner ernst.

 

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Ich finde, dass man sich in diesem Fall auf das Wesentliche konzentrieren sollte und das ist für mich nicht die Vorgehensweise von Sevsay, der ja nicht unbedingt unrecht hatte mit seiner Aussage!

Im ersten Bericht wird der Greizer Trainer mit "Ich weiß nicht, woher Sevsay seine Informationen bezieht" und Obst mit "Das ist doch alles Quatsch!" zitiert.

Im neuen Bericht hat die NADA der ZVW-Sportredaktion aber BESTÄTIGT, dass es ein laufendes Verfahren gegen Martin Obst gibt.

Ich kann mir wirklich schwer vorstellen, dass der Verein und der Sportler von diesem Verfahren nichts wussten, dadurch stellt sich für mich die Frage, welchen Sinn und Zweck die ersten Aussagen von Greiz/Obst hatten? Ist die Vorgehensweise mit den Einsätzen überhaupt auch fair gegenüber den anderen Vereinen?

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vor 3 Stunden schrieb the Machine:

Habe mit Schorndorf nichts zu tun aber den schwarzen Peter Ihnen zuzuschieben ist nicht ok!

Es gibt ja diesen „Dopingvorfall“ eindeutig dann muss man sich halt hinstellen und dazu stehen und nicht versuchen zu vertuschen es kommt ja eh raus!

Und sich in die Opferrolle zu begeben und das Wort Ossi noch ins Spiel zu bringen also ehrlich Leute. 

Es soll nichts vertuscht werden. Es gibt ja ein Verfahren, also wird auch nichts vertuscht. Alle können nur abwarten was da raus kommt. Und so lange gilt die Unschuldsvermutung. Aber hier spricht man von einen Dopingsünder und das geht nicht zu diesem Zeitpunkt. Und  die Rassismus Vorwürfe ehen gar nicht. Kein Ton darüber in der Pressekonferenz, nichts. Alles war in Ordnung. Auch hätte man den Einspruch nach dem Wiegen einbringen können und nicht, nachdem alles erledigt war.  

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Na ja, erst sagen "Das ist doch alles Quatsch", danach  zugeben, dass es diesbezüglich doch einen Vorfall gab, aber von einem "missed test" sprechen und dann kommt raus, dass ein eine Klage gegen ihn läuft. Natürlich weiß weder Greiz noch der Sportler etwas davon. Im Gegenteil auf Greizer Seite wird munter weiter gehetzt und zwar auf allen Kanälen. Die Sache haben die Greizer selbst richtig aufgebauscht, durch unnötige Fragen in der Pressekonferenz diesbezüglich, einem hetzerischen Zeitungsartikel und unnötigen Posts auf Social Media. Der Schorndorfer Redakteur hat sich zumindest die Mühe gemacht und bei der NADA, bei der Greizer Vorstandschaft und beim DRB sich informiert. Aber da kommen dann halt Sachen raus wie „Ich habe sehr viel mit Moslems zu tun.“  :))). Leider ;-)......Man darf gespannt sein, was da noch so kommt.

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vor 2 Minuten schrieb Pierre Schreiber:

Naja von wegen es soll nichts vertuscht werden: Im ersten Bericht wollte der Vorstand nichts gewusst haben von dem Verfahren und das glaubt doch niemand.

Es ist ein laufendes Verfahren und da sagt man nichts zu. Erst recht nicht einfach mal so im 'vorbei gehen' in der Halle. Es wird selbst behauptet, Obst lügt, weil die Kontrollen erst ab 6 Uhr gemacht werden. Das stimmt so aber nicht. Wenn man keine Einzelheiten und Abläufe kennt, sagt man dazu nichts. Erst recht nicht über die Presse. 

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vor 6 Minuten schrieb kraftakt:

Na ja, erst sagen "Das ist doch alles Quatsch", danach  zugeben, dass es diesbezüglich doch einen Vorfall gab, aber von einem "missed test" sprechen und dann kommt raus, dass ein eine Klage gegen ihn läuft. Natürlich weiß weder Greiz noch der Sportler etwas davon. Im Gegenteil auf Greizer Seite wird munter weiter gehetzt und zwar auf allen Kanälen. Die Sache haben die Greizer selbst richtig aufgebauscht, durch unnötige Fragen in der Pressekonferenz diesbezüglich, einem hetzerischen Zeitungsartikel und unnötigen Posts auf Social Media. Der Schorndorfer Redakteur hat sich zumindest die Mühe gemacht und bei der NADA, bei der Greizer Vorstandschaft und beim DRB sich informiert. Aber da kommen dann halt Sachen raus wie „Ich habe sehr viel mit Moslems zu tun.“  :))). Leider ;-)......Man darf gespannt sein, was da noch so kommt.

Es kam nichts raus, er hat in der Nachwuchsarbeit sehr viel mit Moslems zu tun. Mit Sportlern und deren Eltern und Familien. Nichts weiter war gemeint. Der Artikel war doch nicht hetzerisch. Auf der Pressekonferenz wurde lediglich gefragt, warum der Einspruch. Das ist doch ok, dass man diese Frage für die die Zuschauer stellt.

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