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Der Bundesliga-Ausschuss des Deutschen Ringer-Bundes e.V. hat das Thema Auf- und Abstiegsrecht mit den betroffenen Vereinen ASV Urloffen, AVG Markneukirchen (1. Bundesliga) sowie SRC Viernheim und RV Lübtheen (2. Bundesliga) beraten. In diesem Gespräch wurde eine von den Richtlinien abweichende, einmalige Regelung „zum Wohle des Ringkampfsports“ (DRB-Vizepräsident Bundesliga Manuel Senn) gemeinsam mit den Vereinen getroffen.

Die beiden Siebtplatzierten der 1. Bundesliga, der ASV Urloffen und der AVG Markneukirchen verbleiben im Ligaoberhaus der DRB-BIRTAT-Bundesliga. Die beiden Zweitplatzierten der 2. Bundesliga, der SRC Viernheim und der RV Lübtheen. verbleiben in der 2. Bundesliga.

„Wir konnten in einem sehr konstruktiven Gespräch mit den Vereinen eine einmalige Regelung finden, die zugunsten der Vereine getroffen wurde. Zusätzlich ist es dem Umstand geschuldet, dass aktuell noch drei offene Verfahren in der 2. Bundesliga beim DRB-Rechtsausschuss I bzw. II liegen“ berichtet DRB-Vizepräsident Bundesliga Manuel Senn.

Die Gruppeneinteilung der 16 Erstligisten erfolgt weiterhin in zwei Gruppen und wird Anfang des Jahres bekanntgegeben. In der 2.Bundesliga stehen 13 teilnehmende Mannschaften fest. Diese sind der RV Lübtheen, der RC CWS Düren-Merken, AC Heusweiler, ASV Hüttigweiler, KV Riegelsberg, SVG Weingarten, SRC Viernheim, RKG Reilingen/Hockenheim, KSV Rimbach, SV Hallbergmoos, RG Kurpfälzer Löwen, SV Johannis Nürnberg und die RKG Freiburg 2000. Die letzten drei Teilnehmer der 2. Bundesliga werden einer Aufstiegsrunde ermittelt. Der VFK Lünen-Süd, der TSV Gailbach, die Wrestling Tigers Rhein Nahe, die WKG Ludwigshafen und der TV Essen-Dellwig werden am 14. Januar 2023 in einer Turnierform gegeneinander antreten.

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Aufstiegspflicht hat der Bundesligaausschuss abgeschafft glaube ich.

Im Fall Anger, berechtigt ja, interessiert nein

Wird wohl so die sinnvollste Lösung sein, aber wir sind halt irgendwann bei wünsch dir was wenn es so weiter geht 

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vor 32 Minuten schrieb Büffel:

Aufstiegspflicht hat der Bundesligaausschuss abgeschafft glaube ich.

Im Fall Anger, berechtigt ja, interessiert nein

Wird wohl so die sinnvollste Lösung sein, aber wir sind halt irgendwann bei wünsch dir was wenn es so weiter geht 

Solange Absteiger in der ersten Liga bleiben wollen wird es funktionieren. Wenn nicht mehr ist es eine Frage der Zeit bis man wieder diskutiert 1 erste Ligastaffel oder doch wieder drei oder vier...........

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Ist nicht ernsthaft so vom DRB oder?

Es wurde doch klar abgestimmt dass zwei Vereine hochgehen um es leichter zu haben als Neuling. Davon jetzt kurzehand wieder abzuweichen ist ein absolter Witz (auch wenn man das mit den 3-4 betroffenen Vereinen jetzt abgesprochen hat)

So wird die Liga nach und nach weiter zerstört… meine Meinung

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vor 2 Minuten schrieb SilverFlo:

Ist nicht ernsthaft so vom DRB oder?

Es wurde doch klar abgestimmt dass zwei Vereine hochgehen um es leichter zu haben als Neuling. Davon jetzt kurzehand wieder abzuweichen ist ein absolter Witz (auch wenn man das mit den 3-4 betroffenen Vereinen jetzt abgesprochen hat)

So wird die Liga nach und nach weiter zerstört… meine Meinung

Das wurde mit den Vereinen so abgestimmt...natürlich ist ein Auf- und Abstieg sportlich zu lösen...aber die Vereine wollten ja nicht aufsteigen!!!!
Aus diesem Grund ist die Lösung genau die richtige! Hier hat der DRB und die betroffenen Vereine schnell reagiert und zum Wohl aller entschieden.....da juckt es auch nicht wenn ein kleines SilverFlöchen die Dinge wieder schlecht redet - Schöne Weihnachten und wenig mehr geistige Beweglichkeit im neuen Jahr.

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Matten-Siege ohne Wert - Martin Schwarzkopf über Nerviges und Unsportliches
Endspurt - Die Sportkolumne zum Wochenende

Sport­fans lie­ben Ta­bel­len und Er­geb­nis­lis­ten. Die Zah­len­wer­ke ver­kün­den au­gen­schein­lich die Wahr­heit, ei­ne rei­ne und ob­jek­ti­ve Wahr­heit. Der Sie­ger steht ganz vor­ne oder oben - und weil ge­win­nen im­mer mehr Spaß macht als zu ver­lie­ren, st­rebt je­der leis­tungs­o­ri­en­tier­te Ath­let nach den vor­de­ren Plät­ze. So unmissverständlich Tabellen und Ergebnislisten daherkommen, so schwierig ist dann doch die Sache mit der Wahrheit. Jedenfalls beim Ringen, wie man in diesen Adventstagen wieder einmal erleben durfte oder musste.

FASZINIERENDER SPORT MIT SCHWÄCHEN
Es gibt für den Schreiber dieser Zeilen keinen faszinierenderen und packenderen Sport als das Raufen nach Regeln - wer dieses außergewöhnliche Erlebnis einmal selbst nachvollziehen will, dem sei ein Besuch in den Ringer-Hallen in Kleinostheim und Hösbach bei den jetzt anstehenden Mannschaftskämpfen in der Finalrunde um die deutsche Meisterschaft wärmstens empfohlen.
Es gibt aber nur wenig andere Sportarten, die sich selbst so regelmäßig in die Negativschlagzeilen befördern - mit Absurditäten, die vielleicht zu erklären, aber nur schwer zu verstehen sind. Wer seit drei oder mehr Jahrzehnten die alte olympische Sportart Ringen begleiten und beobachten darf, dachte eigentlich, an jede Form des sportlichen und sportrechtlichen Wahnsinns gewöhnt zu sein. Und doch: Man erlebt immer wieder neue Varianten.

VERWIRRSPIEL IN DER BUNDESLIGA BEGINNT
Das aktuelle Beispiel: Bis zum vergangenen Wochenende sah es so aus, als ob Hösbach und Kleinostheim als Zweiter und Dritter in der Ostgruppe der Bundesliga die Playoff-Runde um die nationale Mannschaftsmeisterschaft direkt und ohne Umweg über die ungeliebte Zwischenrunde erreichen werden. Zwischen Weihnachten und Silvester für diese Zwischenrunde auf die Matte gehen zu müssen, das kommt selbst bei den ohnehin stets gewichtsorientierten Kampfsportler nicht ganz so gut an.
Ausschlaggebend dafür war, dass Rivale Schorndorf - wohl nach einem Hinweis eines Mitbewerbers - für unsaubere Personalien bestraft worden war. Deshalb hätte der ASV als Vierter den Weg in die Zwischenrunde antreten müssen.

Doch weit gefehlt: Am vergangenen Wochenende stellte sich - wohl wieder nach einem Hinweis eines Mitbewerbers - heraus, dass es auch bei Hösbach Unstimmigkeiten gab: Da wurden Sportler als Bürger von EU-Ländern geführt, die gar keinen Pass eines EU-Landes haben sollen - prompt verlor Hösbach Punkte und fand sich selbst auf Rang vier und in der Zwischenrunde wieder.
UNGARISCHER ATHLETOHNE UNGARISCHEN PASS
Wer nunmehr auf die Details schaut, dem kann schnell schwindelig werden: Betroffen von dem Punktabzug war zum Beispiel ein Osteuropäer, der für Ungarn bei internationalen Turnieren auf die Matte gegangen war - aber ohne ungarischen Pass. Das ist möglich, weil der Ringer-Weltverband es möglich macht - nur bei Olympia und den Olympiaqualifikationen müssen individueller Pass (Staatsangehörigkeit) und Nationalmannschaft zwingend deckungsgleich sein.

Tatsächlich sind auch für den Deutschen Ringer-Bund schon Athleten auf internationalen Matten unterwegs gewesen, die keinen deutschen Pass (und keine deutsche Staatsangehörigkeit) hatten. Von vier konkreten Fällen war bei unseren Recherchen die Rede.
Das Ergebnis dieser, na ja, gewöhnungsbedürftigen weltweit gültigen Regel: Die Hösbacher hielten einen Nicht-Ungarn, der international für Ungarn gestartet ist, für einen Ungarn, also einen EU-Bürger. Ein entsprechender Startpass wurde ausgestellt - und erst auf den Hinweis einer anderen Mannschaft hin kam der falsche Status heraus. Das führte zum Punktverlust, weil die Zahl der Nicht-EU-Ausländer in einer Mannschaft strikt begrenzt ist. Da bei den Hösbachern, die jedes absichtsvolle Vorgehen zum eigenen Vorteil bestreiten, gleich zwei Athleten betroffen waren, verdoppelte dies die Auswirkung.

UNZUREICHENDE PRÜFUNG DURCH DEN VERBAND
Sofort drängt sich aber die nächste Frage auf: Prüft der deutsche Verband denn bei Bundesliga-Ringern nicht automatisch die Unterlagen, die zur Einstufung eines Ringers als EU-Ausländer führen? Nein, das tut er nicht immer, zeigen unsere Recherchen. Zum einen müsse man sich auf die Ehrlichkeit der Vereine verlassen, die den Status ihrer Sportler kennen sollten, heißt es dazu. Eine, vorsichtig formuliert, etwas naive Betrachtungsweise. Zum anderen seien die Landesverbände in erster Linie für die Starterlaubnisse zuständig - und die nationale Ebene verlasse sich auf deren Arbeit.

Jeder im Verband weiß, dass hier eine Achillesferse liegt: In den Landesverbänden wird das Passwesen zum Teil von Vollzeitkräften, manchmal aber auch von Teilzeitmitarbeitenden oder Ehrenamtlichen gemanagt. Dass hier eine genaue Statusprüfung möglich sein soll, ist wenig wahrscheinlich. Weil das Ganze so ist, wie es ist, tue man sich mit der Einführung elektronischer Startpässe so schwer, heißt es. Und auf Bundesebene fehlen wohl die personellen Ressourcen, um selbst genauer hinzuschauen - bei etlichen Hundert Fällen pro Jahr.

Das Ergebnis dieser Gemengelage kann man in der Ostgruppe der Bundesliga bestaunen: (Un-)Sportliche Rivalen schwärzen sich gegenseitig beim Verband an, sorgen für Korrekturen von Matten-Siegen am grünen Tisch - und damit dafür, dass die in den Hallen erzielten (und von den Fans bejubelten) Ergebnisse nicht viel wert sind. Sportrechtlich mag das absolut korrekt sein, vielleicht müssen die Vereine sogar so handeln, schließlich steht (sportlich und wirtschaftlich) viel auf dem Spiel. Mit der rein sportlichen Wahrheit, die angeblich auf dem Platz oder der Matte liegen sollte, hat das aber nichts, überhaupt nichts mehr zu tun.

TRICKSEN UND TÄUSCHEN - DAS NERVT DIE FANS
Schon in der großen Zeit des AC Goldbach in den 1990er-Jahren wurde manche Ringerschlacht in Gerichtssälen oder per Anwaltsschreiben ausgetragen. Wie heute ging es um Startberechtigungen und andere komplexe Rechtsfragen. Nervig war das schon damals - und nervtötend ist es bis heute.
Ein Sport, in dem zu viel am grünen Tisch der Juristen entschieden wird, beschädigt sich selbst. Das galt vor drei Jahrzehnten, das gilt bis heute. Daran sollten alle denken, für die Täuschen und Anschwärzen vertretbare Strategien auf dem Weg zu sportlichen Erfolgen sind - und das gilt weit über den tollen Ringersport hinaus.
Martin Schwarzkopf

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vor 4 Stunden schrieb Seppi:

Das wurde mit den Vereinen so abgestimmt...natürlich ist ein Auf- und Abstieg sportlich zu lösen...aber die Vereine wollten ja nicht aufsteigen!!!!
Aus diesem Grund ist die Lösung genau die richtige! Hier hat der DRB und die betroffenen Vereine schnell reagiert und zum Wohl aller entschieden.....da juckt es auch nicht wenn ein kleines SilverFlöchen die Dinge wieder schlecht redet - Schöne Weihnachten und wenig mehr geistige Beweglichkeit im neuen Jahr.

Hab dich auch lieb, Seppi… musst nich gleich persönlich werden.

Vereine, die an mehreren Kampftagen zu Saisonende alles getan haben, um nicht aufzusteigen sollten mMn rigoros bestraft werden und nicht noch mit solchen Lösungen belohnt werden.

“im sinne des Ringens“ mag das vielleicht sein um das Ligensystem einigermaßen zu erhalten. Auf lange Sicht muss da JETZT schon gehandelt werden und nach Lösungen gesucht werden. Es kann nicht sein, dass in der Ringer -Bundesliga das einzige Ligensystem herrscht, in dem man nicht sportlich so hoch wie möglich kommen möchte, sondern nur so weit wie man einen Wohlfühlfaktor verspürt.

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Der Wohlfühlfaktor geht nur so weit, wie man es sich finanziell leisten kann. Darüber hinaus fühlt man sich nicht mehr wohl und lässt es bleiben. Dann ist für die Vereine besser nicht aufzusteigen., bevor der Gesamtverein schaden nimmt.

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Kurzfristig scheint dies eine sinnvolle Lösung.

Mittelfristig kann es so nicht funktionieren.

- ein Gedanke war, dass bei zwei Aufsteigern in der kommenden Saison immer zumindest ein Gegner auf Augenhöhe in der 1.Bundesliga vorhanden ist, wo man auch Siegchancen hat.

- es wurde eine Präzedenzfall geschaffen. Was passiert nächstes Jahr wenn die beiden Siebten der 1.Bundesliga wieder nicht absteigen wollen, aber diesmal drei Mannschaften aufsteigen wollen?!? Wer bekommt den einen freien Platz? Oder MUSS  dann dieses Mal doch die vierte Mannschaft zwangsaufsteigen? Im Jahr vorher mussten doch auch nur die, die wollten...

- wenn der Aufstieg nicht verpflichtend ist/bleibt, wird die 1.Bundesliga mittelfristig wieder einen Mannschaftsschwund erleben. Irgendwann werden die zwei Ligen wieder zu einer Liga zusammengelegt, usw.

- Aufsteigen muss attraktiv werden, z.B. durch eine Aufstiegsprämie, Bonusmannschaftspunkte, niedrigere Gebühren o.ä.

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