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Gast Luther

RWG Mömbris-Königshofen 2013/2014

Empfohlene Beiträge

Erschienen im Main-Echo vom 25.01.2014:
 
Viel Arbeit und noch mehr Herz Ringen: Was Carmen Hein alles für die Kahlgrund-Staffel macht - Halbfinale mit der RWG an diesem Sonntag
 
"Vorverkauf" steht auf dem Blatt, das an der Haustür in der Strötzbacher Womburgstraße klebt. Wer hineingeht, tritt in eine eigene Welt ein. In die Welt der Ringer vom Kahlgrund. In die Welt, in der sich die Menschen kennen. Und in die Welt von Carmen Hein, die das alles im Griff hat. Die 45-Jährige organisiert für die Bundesligastaffel der RWG Mömbris/Königshofen den Kartenverkauf - und noch viel mehr.
 

Im Büro von Carmen Hein, der RWG-Geschäftsstelle, sind die Karten in einem Holzkasten geordnet. Sie gewähren an diesem Sonntag Eintritt in die Aschaffenburger Frankenstolz-Arena zum Halbfinal-Hinkampf um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft zwischen der RWG und Weingarten aus dem Südosten Baden-Württembergs.
Carmen Hein sitzt zusammen mit ihrem Lebensgefährten Timm Niemann neben dem Büro in der Küche und erzählt - ja, wovon? Man könnte sagen, von ihrem Leben mit der RWG.

Die Strötzbacherin ist mit dem Kampfsport groß geworden. Ihr Vater hat gerungen, die Eltern haben sich immer Kämpfe angeschaut, schon als Kind war Carmen Hein dabei. Als sich Ende der 1980er Jahre der erste RWG-Fanclub bildete, wurde sie aktiv. "Dann bin ich so in die Vereinsführung reingerutscht." Inzwischen ist sie stellvertretende Vorsitzende.
Für ihren Club ist sie die ganze Saison im Einsatz, von August bis Ende Januar. Sie stellt die Lizenzanträge für die Athleten, bucht Flüge für die ausländischen Sportler, organisiert alle Heimkämpfe. Was das bedeutet, zeigt der aktuelle Halbfinalfight in Aschaffenburg: Carmen Hein schließt mit der Stadt die Verträge für die Halle, kümmert sich um die Ausschankgenehmigung, korrespondiert mit den Hausmeistern, dazu Tribünen-Aufbau…

Bei der RWG gibt es Ressortleiter. Sie sind zuständig vom Catering über Security bis zur VIP-Betreuung. Wer die Chefin der Ressortleiter ist? Richtig. Sicher hilft Carmen Hein dabei ihr Beruf. Sie ist Management-Assistentin einer großen Firma in Aschaffenburg. Die RWG als zeitintensives Ehrenamt. Da braucht’s den passenden Partner. Für Carmen Hein ist das Timm Niemann. Der 45-Jährige packt seit 2009 ebenfalls bei der RWG an. Der Unternehmer ist Prokurist bei den Ringern. Finanzen, Werbung und Sponsoren sind seine Fachgebiete.

Mittwochabend, kurz nach sechs, daheim bei Carmen Hein. Flur und Büro füllen sich. Die Leute holen ihre Karten fürs Halbfinale, die sie am Telefon oder per E-Mail bestellt haben. Tickets gibt’s seit dem Viertelfinalsieg der Kahlgründer am vorigen Samstag in Adelhausen. Seither sind 500 Karten pro Tag weggegangen. Vier Kategorien bietet Carmen Hein an: 28, 25, 23, 20 Euro. Damit sei man günstiger als die anderen Halbfinal-Staffeln.

Mit ihrer Erfahrung und dem bisherigen Verkauf kann sie einschätzen, wie viele Zuschauer an diesem Sonntag nach Aschaffenburg zum Ringkampf pilgern. "3000 bis 3500", sagt Carmen Hein, inklusive Abendkasse. Wie begehrt die Tickets sind, zeigen die Minuten nach dem Sieg der Kahlgründer am vorigen Wochenende in Adelhausen. Carmen Hein und Timm Niemann haben den Kampf in der Küche, in der sie auch jetzt sitzen, zusammen mit Freunden verfolgt - über den Main-Netz-Ticker und per Handy mit Bekannten in der Halle.
Acht Sekunden vor Ende des letzten und entscheidenden Fights ging nix mehr, sagt Timm Niemann. Kein Handy, kein Festnetz, kein Internet. Man könnte meinen, die Kommunikation im Kahlgrund sei wegen Überlastung durch daheimgebliebene Ringerfans kurzerhand zusammengebrochen.

Nicht so die RWG. Sie hat gesiegt. Als nach vier, fünf Minuten die Leitungen wieder funktionierten, hat Timm Niemann in sein E-Mail-Programm geschaut. "Da hatten wir - unmittelbar nach dem Kampf - schon 20 Kartenbestellungen fürs Halbfinale an diesem Sonntag."

Schwester, Eltern, Nachbarn, die Tochter: Alle helfen mit, betont Carmen Hein. "Vor allem meine Schwester." Seit dem 28. Dezember und der Auslosung der Endkämpfe um die deutsche Meisterschaft sei ihre Familie "ausnahmslos jeden Tag bis Mitternacht" für die Ringer im Einsatz. "Ich habe schon seit zwei Wochen nicht mehr ferngeschaut." Warum sie das alles macht? Sie muss nicht lange nachdenken. "Mir gefallen die Kraft und die Athletik. Ich bin mit der RWG verwachsen. Mein Herz hängt dran." Ein Ringer-Bundesligist aus dem Kahlgrund: "Da ist auch Stolz dabei", so Timm Niemann.

Draußen im Büro diskutieren die Kartenabholer. Wie stehen die Chancen für die Kahlgründer im Semifinale gegen die Männer aus Weingarten, gegen die sie 2011 im Finale verloren haben? "50:50", sagt einer. "Erst mal abwarten", ein anderer. Einer erzählt, sein Bekannter komme früher vom Teneriffa-Urlaub zurück, um am Sonntag seine Ringer zu sehen.
Noch mal drinnen in der Küche bei Carmen Hein. Ihr größter Wunsch? Ist doch klar. "Endlich deutscher Meister werden."

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Ich denke die meisten RWG Fan´s wären auch mit dem erreichen des Finales schon sehr zufrieden. Dann könnte man die Mannschaft weiter verstärken. Sollte das nicht gelingen wird man nächstes Jahr vermutlich kleinere Brötchen backen müssen. Das wird den anderen außer Nendingen aber wohl auch so gehen.

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Geschrieben Heute, 21:42

Kalle, on 03 Feb 2014 - 3:39 PM, said:snapback.png

Was mich am Samstag extrem gestört hat, war, dass nicht ein Mensch aus der RWG Mannschaft / Betreuer / Verantwortlicher in der Lage war, einen Krassimir Krastanov rechtzeitig aus dem Verkehr zu ziehen, mit anderen Worten hätte ich hier erwartet, dass er dermaßen von seinen Leuten eine vor den Latz geknallt bekommt, dass es nur so kracht. Was der sich erlaubt hat ist ein absolutes no go, ständig wie ein HB Männchen an der Seite auf und ab und sich mit Zuschauern angelegt, nach dem 66 Guidea - Dubov Kampf hat er nach einem Disput mit den Zuschauern einem Herrn auf der Tribüne ins Gesicht gerotzt und nach dem Schlusskampf sich gar eine Prügelei mit mehrern Zuschauern geleistet. Wenn ein Sportler seine Nerven nicht im Griff hat erwarte ich von dessen Verein, dass sie in zügeln, denn Zuschauer bespucken und sich mit ihnen prügeln ist unterste Schublade. Habe ihn bisher dank seiner sehr engagierten Ringweise eigentlich gerne ringen sehen, zukünftig möchte ich solch einen unsportlichen De.... nicht mehr sehen.

 

Sehr geehrte Damen und Herren, wehrte Sportfreunde,

 

Hiermit distanziert sich die RWG Mömbris - Königshofen ganz klar von den Vorfällen, die während des Halbfinalrückkampfes zwischen dem SV Germania Weingarten und der RWG Mömbris - Königshofen, um und mit dem Sportler Krassimir Krastanov vorgefallen sind.

Wir können und werden auch in Zukunft solch ein grob unsportliches Verhalten nicht tolerieren!
Deswegen und auch auf Grund der in der Vergangenheit aufgetretenen Vorfällen mit dem Sportler Krastanov, gibt die RWG Mömbris - Königshofen hiermit bekannt, das sie mit sofortiger Wirkung das Vertragsverhältnis mit Herrn Krastanov beendet.

 

Mit sportlichen Grüßen

 

Steffen Trageser

im Auftrag der Vereinsführung / Geschäftsführung, Alexander Rung, Arnold Behl, Timm Niemann

 

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Geschrieben Heute, 21:42

Kalle, on 03 Feb 2014 - 3:39 PM, said:snapback.png

Was mich am Samstag extrem gestört hat, war, dass nicht ein Mensch aus der RWG Mannschaft / Betreuer / Verantwortlicher in der Lage war, einen Krassimir Krastanov rechtzeitig aus dem Verkehr zu ziehen, mit anderen Worten hätte ich hier erwartet, dass er dermaßen von seinen Leuten eine vor den Latz geknallt bekommt, dass es nur so kracht. Was der sich erlaubt hat ist ein absolutes no go, ständig wie ein HB Männchen an der Seite auf und ab und sich mit Zuschauern angelegt, nach dem 66 Guidea - Dubov Kampf hat er nach einem Disput mit den Zuschauern einem Herrn auf der Tribüne ins Gesicht gerotzt und nach dem Schlusskampf sich gar eine Prügelei mit mehrern Zuschauern geleistet. Wenn ein Sportler seine Nerven nicht im Griff hat erwarte ich von dessen Verein, dass sie in zügeln, denn Zuschauer bespucken und sich mit ihnen prügeln ist unterste Schublade. Habe ihn bisher dank seiner sehr engagierten Ringweise eigentlich gerne ringen sehen, zukünftig möchte ich solch einen unsportlichen De.... nicht mehr sehen.

 

Sehr geehrte Damen und Herren, wehrte Sportfreunde,

 

Hiermit distanziert sich die RWG Mömbris - Königshofen ganz klar von den Vorfällen, die während des Halbfinalrückkampfes zwischen dem SV Germania Weingarten und der RWG Mömbris - Königshofen, um und mit dem Sportler Krassimir Krastanov vorgefallen sind.

Wir können und werden auch in Zukunft solch ein grob unsportliches Verhalten nicht tolerieren!

Deswegen und auch auf Grund der in der Vergangenheit aufgetretenen Vorfällen mit dem Sportler Krastanov, gibt die RWG Mömbris - Königshofen hiermit bekannt, das sie mit sofortiger Wirkung das Vertragsverhältnis mit Herrn Krastanov beendet.

 

Mit sportlichen Grüßen

 

Steffen Trageser

im Auftrag der Vereinsführung / Geschäftsführung, Alexander Rung, Arnold Behl, Timm Niemann

 

 

Dann kann er ja doch noch nach Mainz wechseln.

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